MVZ Praxis für Neurologie: Umfassende Versorgung für neurologische Erkrankungen

Die MVZ Praxis für Neurologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen zur Erkennung und Versorgung neurologischer Erkrankungen an. Im Fokus stehen die Patient:innen mit ihren individuellen Beschwerden und Bedürfnissen. Die Praxis zeichnet sich durch moderne Geräte, barrierefreie Räume und eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachkliniken und Zentren aus.

Leistungsspektrum der MVZ Praxis für Neurologie

Das neurologische/psychiatrische Behandlungsspektrum umfasst das gesamte Gebiet der zentralen und peripheren neurologischen bzw. psychiatrischen Erkrankungen. Die Praxis bietet alle gängigen (apparativen) Diagnoseverfahren an.

Diagnostische Verfahren

Die Praxis für Neurologie in Berlin-Neukölln wendet folgende Methoden an:

  • Allgemeine klinisch neurologische Diagnostik und Therapie
  • Kognitive Testverfahren
  • Sonographie der extrakraniellen und intrakraniellen hirnversorgenden Arterien (Farbcodierte Duplexsonographie, Transkranielle Dopplersonographie)
  • Elektroenzephalographie (EEG): Aufzeichnung der Gehirnströme, um Störungen der Gehirnfunktion aufzudecken inkl. aller gängigen Provokationsverfahren. EEG (Messung d.
  • Elektromyographie (EMG): Untersuchung der Muskelpotentiale bei der Diagnostik von Erkrankungen der peripheren Nerven und Muskelerkrankungen
  • Elektroneurographie (NLG): Untersuchung der Leitgeschwindigkeiten von Nerven. NLG (Messung d.
  • Evozierte Potentiale (EP): Ableitung der Hirnaktivität, ausgelöst durch visuelle (VEP), akustische (AEP) und sensible (SEP) Reize
  • Neuropsychologische Untersuchungsverfahren (z.B.

Die präoperative Diagnostik von Nervenengpasssyndromen wird ebenfalls durchgeführt. Doppler- und Duplexsonographie ( Messung d.

Besteht der Verdacht einer Gefäßerkrankung, zum Beispiel einer Durchblutungsstörung, führen wir eine Doppler-Sonografie, auch Duplexsonografie genannt, durch. Bei diesem Ultraschall-Verfahren können wir nicht nur Gefäße auf einem Bildschirm betrachten, sondern auch den Blutfluss durch die Blutgefäße hören. Um eine Nerven- oder Muskelschädigung zu diagnostizieren, wenden wir eine Elektroneurographie, umgangssprachlich Nervenmessung, an. Dabei werden Elektroden auf der Haut aufgeklebt und elektrische Impulse darüber verabreicht. Die Elektroden sind an einen Verstärker angeschlossen, der in einer Kurve aufzeichnet, wie schnell die Stromimpulse durch die Nerven geleitet werden. Mithilfe einer Elektroenzephalografie können wir die elektrische Aktivität des Gehirns messen und grafisch darstellen. Dieses Verfahren setzen wir zum Beispiel bei einem Verdacht auf Epilepsie oder Hirnschädigungen ein. Mit evozierten Potenzialen können wir verschiedene Schädigungen feststellen: der Netzhaut des Auges und der Sehbahn (VEP), des Gehörs und der Hörbahn (AEP), der Hautempfindung (SEP) und der Bahnen für die willentliche Ansteuerung der Muskulatur (MEP). Je nachdem, welche Störung diagnostiziert werden soll, kommen verschiedene Testverfahren zum Einsatz, zum Beispiel das Betrachten eines Bildschirms oder das Hören über einen Kopfhörer.

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Behandlungsschwerpunkte

In der neurologischen Sprechstunde wird das gesamte Spektrum an Erkrankungen der Neurologie diagnostiziert und behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Therapie der Myasthenia gravis und anderer neuro-immunologischer Erkrankungen, sowie der neurovaskulären Medizin und neurologischen Ultraschalldiagnostik.

Die Praxis betreut Patient:innen bei:

  • Myasthenia gravis und anderen neuro-immunologischen Erkrankungen (abseits der Multiplen Sklerose)
  • Anderen neuromuskulären Erkrankungen (z.B. Neuropathien oder Myopathien)
  • Degenerativen Abbauprozessen des zentralen Nervensystems (z.B. Parkinson Erkrankung, Alzheimer-Erkrankung)
  • Epilepsie und anderen Anfallsleiden
  • Neurovaskulären Erkrankungen (z.B. Stenosen der hirnversorgenden Gefäßen, Zustand nach Schlaganfall)
  • Kopfschmerzerkrankungen (z.B. Migräne)
  • Schwindelsyndromen
  • Hirntumoren

Erkrankungen im Fokus

Die MVZ Praxis für Neurologie behandelt ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen. Einige wichtige Krankheitsbilder werden im Folgenden näher erläutert:

Multiple Sklerose (MS)

Die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose stellt einen Schwerpunkt des MVZ dar. Bei Verdacht auf eine Multiple Sklerose bietet die Praxis (ggf. in Kooperation mit umliegenden radiologischen Praxen, der Klinik für Neurologie des Helios-Klinikums Schleswig und des Universitätsklinikums Kiel) eine vollumfängliche diagnostische Abklärung und Therapie auf hohem fachlichem Niveau an. Nach der Erstdiagnose und bei Bedarf im Verlauf erfolgt eine individuelle Beratung hinsichtlich krankheitsmodifizierender Umweltfaktoren, verfügbarer Immuntherapien und symptombezogener Therapien. Dabei wird das gesamte Spektrum moderner Schub- und Immuntherapien (z.B.

Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Es handelt sich um eine Erkrankung, deren genaue Ursachen und Krankheitsmechanismen sowie neue Therapieoptionen Gegenstand intensiver Forschungen sind. Das Beschwerdebild ist sehr mannigfaltig und auch der Krankheitsverlauf individuell sehr unterschiedlich. Multiple Sklerose ist eine chronische Entzündung des zentralen Nervensystems.

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Die Praxis ist Teil des Multiple-Sklerose-Zentrums im Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen. Eine Erstdiagnose bzw. die Schubtherapie findet in der Regel stationär statt. Regelmäßige Nachkontrollen bzw. die Auswahl und Durchführung einer etwaigen immunmodulatorischen Therapie erfolgt meistend ambulant. Für Patientinnen und Patienten mit vielschichtigen Herausforderungen hinsichtlich der medikamentösen Einstellung bzw.

Epilepsie

Epilepsie ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Funktionsstörungen des Gehirns, die durch ein Zusammenspiel aus fehlgesteuerter Erregungsbildung und fehlender Erregungsbegrenzung der Nervenzellen des Gehirns entstehen. Einzelne Hirnbereiche bzw. das ganze Gehirn sind übermäßig aktiv, sodass es zu epileptischen Anfällen kommt. Es gibt einfache Anfälle, bei denen z.B. Rhythmisches Zucken, anhaltende Anspannung von Muskeln oder Bewusstseinsverlust können Symptome eines Epileptischen Anfalls sein.

Parkinson-Syndrom

Verschiedene Erkrankungen können ein Parkinsonsyndrom verursachen. Ein Parkinsonsyndrom ist gekennzeichnet durch eine Verlangsamung und Verarmung der Bewegungen, begleitet von mindestens einem der folgenden Hauptsymptome:

  • Rigor (Muskelsteifigkeit)
  • Ruhetremor (Ruhezittern)
  • Posturale Instabilität (Gleichgewichtsstörungen)

Am häufigsten kommt das „idiopathische Parkinsonsyndrom vor“, hier spricht man vom Morbus Parkinson oder von der Parkinson`schen Krankheit. Die genaue Ursache der Erkrankung ist bislang nicht bekannt. Vom (symptomatischen) sekundären Parkinsonsyndrom spricht man, wenn die Ursache bekannt ist. Bei Parkinson kommt es zu einem Verlust der Beweglichkeit und zu einer Versteifung des Körpers.

Demenzerkrankungen

Demenzerkrankungen werden in hirnorganische Demenzen (primäre Demenzen) und sehr viel seltener sekundäre Demenzen unterteilt. Die primären Demenzen machen ca. 90% der Demenzerkrankungen aus. Hierunter zählen die Alzheimer-Demenz, die gefäßbedingten (vaskulären) Demenzen, die Lewy-Körperchen-Demenz und die seltene frontotemporale Demenz. Bei den sekundären Demenzen stellt sich eine Hirnleistungsstörung in Folge einer bereits vorhandenen Erkrankung (z.B.

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Polyneuropathie

Eine Polyneuropathie liegt vor, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren. Diabetes, Infektionen, Toxine, bestimmte Arzneimittel, Krebserkrankungen, Nährstoffmangel, Autoimmunerkrankungen und andere Erkrankungen sind häufige Ursachen für die Fehlfunktion der Nerven. Häufige Symptome sind Gefühlstörungen, Missempfindungen und Schmerzen. Oft sind anfangs die Füße und Beine betroffen. Falls bekannt und möglich, sollten die auslösende Ursache behandelt werden, spezielle Medikamente lindern Schmerzen und unangenehme Missempfindungen. Periphere Nerven sind die Nervenfasern außerhalb von Gehirn und Rückenmark.

Nervenengpasssyndrome

Der Arm und die Hand werden im Wesentlichen durch drei Hauptnerven innerviert: Nervus medianus, Nervus ulnaris und Nervus radialis. Jeder dieser drei großen Nerven kann an vorgegebenen Engstellen im Bereich des Unterarmes und Handgelenkes in unterschiedlicher Häufigkeit Kompressionssyndrome entwickeln. Je nachdem welcher Teil der Nerven betroffen ist, stehen entweder Lähmungen, Schmerzen und/oder Missempfindungen im Vordergrund. Durch eine gezielte Untersuchung und eine ergänzende elektrophysiologische Abklärung kann die Diagnose meist eindeutig gestellt werden. Bei leichter Ausprägung kann die Therapie zunächst konservativ erfolgen, durch Ruhigstellung.

Schwindel

Schwindel ist keine Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern ein Symptom, das durch verschiedene Erkrankungen verursacht werden kann. Schwindel ist das Gefühl einer Bewegung, wenn keine Bewegung da ist, oder es liegt eine gestörte Orientierung im Raum vor. Schwindel kann im Gehirn ausgelöst werden oder entsteht durch eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Ohr. Auch Störungen der Gefühlswahrnehmung an den Füßen (Polyneuropathie) können sich als Schwindel äußern. Bei Schwindel ist häufig das Innenohr oder Bereiche des Hirnstamms erkrankt.

Muskelkrankheiten

Unter Muskelkrankheiten versteht man alle neuromuskulären Erkrankungen. Der Volksmund spricht von «Muskelschwund» und beschreibt damit ein wesentliches Krankheitszeichen, das bei diesen sehr unterschiedlich verlaufenden Erkrankungen auftritt, auf wenige Muskelgruppen begrenzt oder auch die gesamte Muskulatur erfassend. Eine Reihe von Muskelerkrankungen kann sowohl im (früheren) Kindesalter als auch im (späteren) Erwachsenenalter auftreten. Ursächlich liegen meist Veränderungen der Erbsubstanz oder eine gestörtes Immunsystems (Abwehrsystem) vor. Muskelkrankheiten führen zur Abnahme der Muskelmasse, zu Muskelschwäche, Lähmungen und/oder Muskelkrämpfen. Deshalb liegt der Fokus der Behandlung von Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen im körperlich-therapeutischen, aber auch im psycho-sozialen Bereich.

Weitere neurologische Krankheitsbilder

Die Praxis behandelt auch Kopf- und Gesichtsschmerzen, die zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Neurologie zählen. Ein Schlaganfall kann lebensbedrohlich werden, bei ersten Anzeichen sollte sofort der Rettungsdienst alarmiert werden.

Ablauf der Behandlung

Patient:innen werden gebeten zum ersten Termin alle notwendigen medizinischen Befundberichte, Untersuchungsergebnisse, Krankenhausentlassungsberichte sowie den Medikamentenplan mitzubringen. In einem ausführlichen Gespräch beim ersten Vorstellungstermin werden die aktuellen Beschwerden der Patient:innen sowie auch die Vorgeschichte erfasst. Es erfolgt anschließend eine detaillierte klinisch-psychopathologische und neurologische Befunderhebung, sowie, wenn erforderlich, diagnostische Zusatzmaßnahmen. Nach Abschluss der Diagnostik erfolgt in einem Gespräch mit den Patient:innen die diagnostische Einschätzung der Erkrankung sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten mit Medikamenten, Psychotherapieverfahren oder anderen Heilmaßnahmen.

Kooperationen und Vernetzung

Zur Abrundung der medizinischen Versorgung betreibt die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz im direkt benachbarten Gesundheitszentrum Schafsberg, in der Innenstadt Limburg, am Gesundheitszentrum St. Anna Hadamar sowie im St. Vincenz-Krankenhaus Diez Praxiszentren mit Leistungen zur ambulanten medizinischen Versorgung. Für die PatientInnen sind insbesondere die kurzen Wege von Vorteil. Die eng verzahnte Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Ärzten und Therapeuten der St. Gesundheitszentrum St.

Die enge Zusammenarbeit und Verzahnung mit den verschiedenen Fachkliniken wie der Klinik für Neurologie und Frührehabilitation sind eine besondere Stärke der Praxis.

Team der MVZ Praxis für Neurologie

Das Team besteht aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten:

  • Dr. med. Dott. Dr. med. Reimund ProkeinDoktor/Univ. St.
  • Dr. med. Markus BrauckmannDr. med. St.
  • Dr. med. Dr. med. Dr. med. St.
  • St. Prof. Dr. med. Bernhard SaileDr. med. Gesundheitszentrum St.
  • Joseph-Schneider-Str. Sonja Antweiler Dr. St.
  • Dr. med. Dr. med. Jann PapendieckDr. med. St. Adelheidstr.
  • Dr. med. Christian BarnikelDr. med. Gesundheitszentrum St.
  • Dr. med. Stefan RolandDr. med. St.
  • Dr. Gesundheitszentrum St. Gesundheitszentrum St.
  • PD Dr. med. Gesundheitszentrum St.
  • Praxis Frau Elena Klose - Ärtzin für Neurologie & Prof. Dr. Herr Prof. Dr. Herr Dr.

Erreichbarkeit und Terminvereinbarung

Die Praxis für Neurologie befindet sich im 3. Obergeschoss des Medizinischen Versorgungszentrums. Für eine Behandlung vereinbaren Sie bitte zunächst einen Termin unter der Nummer 0209 160-1527. Wenn Sie sich bei uns in der Praxis für Neurologie behandeln lassen möchten, vereinbaren Sie bitte zunächst einen Termin für eine persönliche Vorstellung.

Um die Erreichbarkeit zu verbessern, wird das MVZ ab sofort durch einen Telefonassistenten unterstützt. Sie können Termine direkt buchen, ändern oder verschieben. Bei Notfällen werden Sie direkt durchgestellt. Belegen Sie bitte nicht die Leitung für ärztliche Kollegen, da hier Ärzte ggf.

Offene Sprechstunde: Bei akuten Beschwerden sind wir für Sie da. Melden Sie sich bitte jeweils pünktlich montags um 13:45 Uhr oder dienstags um 8:15 Uhr zur Akutsprechstunde bei uns an.

Die Praxis ist vom 08.09.2025 - 26.09.2025 (Fr. sowie alle Brückentage geschlossen. In dringenden Notfällen melden Sie sich in der Zentralen Notaufnahme in der Asklepios Klinik Kandel.

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