Innere Unruhe, Angst und Nervosität sind weit verbreitete Probleme, die das Leben erheblich beeinträchtigen können. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von pflanzlichen Medikamenten, die helfen können, diese Symptome zu lindern. Produkte, die Lavendel, Baldrian oder Passionsblume enthalten, sind besonders beliebt und bieten eine natürliche Alternative zu chemischen Beruhigungsmitteln.
Innere Unruhe verstehen
Innere Unruhe, Anspannung und Nervosität sind Zustände, die viele Menschen im Alltag belasten. Diese Symptome können gelegentlich auftreten, etwa vor wichtigen Ereignissen wie Prüfungen oder Vorstellungsgesprächen, aber auch dauerhaft präsent sein. Innere Unruhe manifestiert sich durch verschiedene körperliche und psychische Symptome. Typisch sind Herzklopfen, Zittern, Schwitzen, Schlafstörungen und eine allgemeine Gereiztheit. Viele Menschen erleben auch Konzentrationsschwierigkeiten und das Gefühl eines ständigen inneren Drucks.
Die Ursachen für innere Unruhe sind vielfältig und können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein. Zu den häufigsten physischen Auslösern zählen Schilddrüsenüberfunktion, niedriger Blutdruck und Entzugserscheinungen von Medikamenten. Auch psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen können innere Unruhe hervorrufen.
Pflanzliche Medikamente zur Beruhigung der Nerven
Zur Behandlung von innerer Unruhe greifen viele Menschen auf pflanzliche Medikamente zurück. Diese sind in der Regel gut verträglich und können ohne Rezept erworben werden. Diese pflanzlichen Mittel sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter Kapseln, Tropfen und Tabletten.
Lasea®: Lavendelöl für innere Ruhe
Lasea® ist ein pflanzliches Beruhigungsmittel, das speziell für die Linderung von innerer Unruhe und Schlafproblemen entwickelt wurde. Es enthält Silexan®, ein besonderes Arzneilavendelöl, das die Reizfilterfunktion des Nervensystems verbessert und so Nervosität und kreisende Gedanken reduziert. Die Einnahme von Lasea® ist einfach: Eine Kapsel täglich zu einer Mahlzeit oder vor dem Schlafengehen mit Wasser einnehmen. Das Produkt ist gut verträglich, macht nicht abhängig und beeinträchtigt nicht die Tagesfähigkeit.
Lesen Sie auch: Diagnose von Schmerzen an der Außenseite des Knies
Neurexan®: Entspannung am Tag und erholsamer Schlaf in der Nacht
Neurexan® ist ein natürliches Arzneimittel, das Ihnen hilft bei innerer Unruhe zu entspannen und Sie bei Schlafstörungen besser ein- und durchschlafen lässt. Ohne Ihre Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit am Tag zu beeinträchtigen, sind Sie mit Neurexan® dennoch gegen den täglichen Stress gewappnet. Nachts hilft Ihnen Neurexan® zur Ruhe zu kommen, damit Sie sich im Schlaf erholen können.
Der Alltag stellt uns täglich vor unzählige Herausforderungen - Stress ist dabei oft leider unvermeidbar. Der Körper reagiert dabei mit einer erhöhten Ausschüttung des Hormons Cortisol. Das Problem: Cortisol versetzt setzt uns in Alarmbereitschaft und hindert uns abends am Einschlafen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schlaftabletten oder Beruhigungsmitteln führt die Einnahme von Neurexan® zu keiner Sedierung oder Konzentrationsschwäche am Tag. So bleibt Ihnen Ihre volle Leistungsfähigkeit und Konzentration erhalten.
Mit Neurexan® können Sie Unruhezuständen, Nervosität und Stress mit der gewünschten Entspannung und Gelassenheit begegnen. Diese Wirkung konnte auch in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden, welche mit Neurexan® eine signifikant geringere Aktivität in stressrelevanten Bereichen des Gehirns zeigten. Bei Einnahme am Abend hilft Ihnen Neurexan® dabei, einen gesunden und erholsamen Schlaf zu finden. Dabei verringert sich nicht nur die Dauer, die Sie bis zum Einschlafen benötigen, sondern Sie können mit Neurexan® auch insgesamt länger schlafen.
Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, 1 Tablette im Mund zergehen lassen. Die Einnahme sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche erfolgen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 1 Tablette im Mund zergehen lassen. Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Tropfen einnehmen. Die Einnahme sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche erfolgen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3-mal täglich je 5 Tropfen einnehmen.
Neurexan® ist ein natürliches Arzneimittel und sehr gut verträglich. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Neurexan® zergeht im Mund und enthält keine Bestandteile, die ihren Magen beeinträchtigen könnten. Man kann Neurexan® über einen längeren Zeitraum einnehmen. Eine Gewöhnung tritt nicht auf und es besteht keine Gefahr eines Suchtpotenzials. Im Gegensatz zu manchen Beruhigungs- oder Schlafmitteln hat Neurexan® kein Suchtpotenzial. Kinder ab 12 Jahren können Neurexan® Tabletten und Tropfen einnehmen.
Lesen Sie auch: Nurvet Kautabletten Nerven: Die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung.
Johanniskraut: Pflanzliche Hilfe bei innerer Unruhe und Depressionen
Seit Jahrhunderten wird Johanniskraut als Heilpflanze eingesetzt. Neben der altbekannten Wirkungsweise, ranken sich noch heute viele Mythen und Legenden um das Johanniskraut. So zum Beispiel geht der Name Johanniskraut auf Johannes den Täufer zurück.
Heutzutage wurde das Johanniskraut längst analysiert und sein Wirkspektrum bestätigt. Es findet Verwendung im äußerlichen und innerlichen Bereich. Aufgrund seines Gerbstoffgehaltes wirkt es gegen Durchfall, durch den Flavongehalt als harntreibendes Mittel zum Beispiel bei Rheuma und Gicht. Das Öl wird zur Wundheilung und bei Verbrennungen eingesetzt und Einreibungen mit Johanniskrautöl waren auch sehr gebräuchlich bei Hexenschuß, Verrenkungen und bei Nervenschmerzen.
Der Inhaltsstoff Hypericin bestimmt heute die gebräuchlichste Anwendung. Durch seine beruhigend, angstlösend, stimmungsaufhellende Wirkung wird er mit sehr großem Erfolg, z. B. bei Depressionen, Schlafstörungen, bei nervöser Erschöpfung und bei Beschwerden der Wechseljahre eingesetzt. Wichtig ist es aber darauf hinzuweisen, daß es bei längerer Einnahme von Johanniskraut zu einer Photosensibilisierung der Haut kommt. Dies bedeutet, daß die Haut lichtempfindlicher wird und es somit eher zu einer Hautreizung (Sonnenbrand) kommt. Besonders blonde und rothaarige Menschen sind davon betroffen.
Weitere pflanzliche Helfer
- Baldrian: Diese pflanzliche Arznei ist seit langem für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt.
- Passionsblume: Die Passionsblume wirkt entspannend und angstlösend.
Zusätzliche Maßnahmen zur Beruhigung der Nerven
Neben Medikamenten können auch andere Maßnahmen helfen, innere Unruhe und Nervosität zu reduzieren:
- Entspannungs- und Atemübungen: Regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Auch einfache Atemübungen können in akuten Situationen helfen, die Nerven zu beruhigen.
- Ausreichend Schlaf: Ein gesunder Schlafrhythmus ist wichtig für das psychische Wohlbefinden. Achten Sie auf ausreichend Schlaf und eine entspannende Schlafumgebung.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann dazu beitragen, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und Stress abzubauen.
- Regelmäßige Bewegung: Sportliche Aktivitäten können helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
- Magnesium: Ein Mangel an Magnesium kann zu erhöhter Stressanfälligkeit führen.
- Rhodiola: Diese Adaptogenpflanze unterstützt den Körper dabei, mit Stresssituationen besser umzugehen.
Wichtige Hinweise
- Die hier dargestellten Produkthinweise beruhen auf den von der ABDATA bereitgestellten Pharmazie-Informationen. Die Texte stellen keine Empfehlung oder sonstige Werbung für das Medikament dar, sondern sollen sachlich informieren. Wir haften weder für die Vollständigkeit noch Richtigkeit der Hinweise. Auch ersetzen die Hinweistexte keine fachliche Beratung durch eine/n Ärztin/Arzt oder Apotheker/in.
- Anhaltende Nervosität und Unruhe können Ausdruck von schwerwiegenden psychischen Problemen sein. Bei Depressionen, Zwangs- oder Angststörungen sollten sich Betroffene immer professionelle Hilfe suchen. Auch wenn Ihre Beschwerden zwei Wochen nach Beginn Ihrer Selbstbehandlung zum Beispiel durch pflanzliche Beruhigungsmittel unverändert bestehen, sollten Sie ärztlichen Rat suchen.
- Vier der von Stiftung Warentest getesteten Präparate enthalten Alkohol. Das sollten insbesondere Leberkranke, Menschen mit Anfallsleiden und Schwangere beachten. Keines der getesteten Medikamente eignet sich für Kinder.
Lesen Sie auch: Warum Eltern manchmal nerven
tags: #nerven #beruhigung #medikamente #ohne #rezept