Die Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven. Die Klinik verfügt über 28 Betten auf Station 14A und behandelt jährlich eine Vielzahl von Patient*innen.
Das Ärzteteam
Das Team der Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt setzt sich aus erfahrenen Fachärzten und Spezialisten zusammen. Zu den behandelnden Ärzten gehören unter anderem:
- Herr Priv.-Doz. Dr. med. Karsten Geletneky (Klinikdirektor)
- Frau Dr. med. Tina Tschauder (Oberärztin)
- Herr Dr. med. Tobias Dirlack
- Herr Maksim Petochenko (Facharzt)
- Frau Dr. med. Anke Schüßler (Fachärztin)
- Frau Sarah Alkilani (Assistenzärztin)
- Herr Daniel Fritz (Assistenzarzt)
- Herr Chinmay Kanade (Assistenzarzt)
- Herr Johannes Schreiber (Assistenzarzt)
Das Team wird durch Stationsleitung Anke Huke und ihre Stellvertreterin Sandra Meister auf Station 14A unterstützt.
Schwerpunkte und Behandlungsspektrum
Die Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt bietet ein umfassendes Leistungsspektrum, das folgende Bereiche umfasst:
- Hirntumoroperationen: Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf komplexen Hirntumoroperationen und der Hypophysenchirurgie. Priv.-Doz. Dr. med. Karsten Geletneky forscht zudem in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg intensiv im Bereich Tumorvirologie und ist in die Entwicklung immuntherapeutischer Verfahren mit Parvoviren bei Hirntumorerkrankungen involviert.
- Wirbelsäulenchirurgie: Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule, wie z.B. Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und Wirbelkörperbrüche.
- Vaskuläre Neurochirurgie: Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns und Rückenmarks, wie z.B. Aneurysmen und arteriovenöse Malformationen.
- Periphere Nervenchirurgie: Behandlung von Nervenkompressionssyndromen, wie z.B. Karpaltunnelsyndrom und Sulcus-ulnaris-Syndrom.
- Schmerztherapie: Implantation von Schmerzpumpen oder eines Rückenmarks-Stimulators (SCS) bei Patientinnen mit chronischen Schmerzen unterschiedlicher Ursache. Auch Patientinnen mit schwerer Spastik können zur Frage der Implantation einer Medikamenten-Pumpe vorgestellt werden. In der Nachsorge wird auch die Wiederfüllung bzw. Umprogrammierung der Medikamentenpumpe oder bei Bedarf ihr ambulanter Wechsel angeboten.
Ganzheitliche Patientenversorgung
Die Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt legt großen Wert auf eine ganzheitliche Patientenversorgung. Dies beinhaltet eine umfassende Beratung der Patientinnen und ihrer Angehörigen über Möglichkeiten, Indikationen und Risiken eines neurochirurgischen Eingriffs. Die Beratung orientiert sich an den Prinzipien der ganzheitlichen Medizin und berücksichtigt die Persönlichkeit der Patientinnen, das soziale Umfeld und die psychophysische Verfassung.
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Das Ziel ist es, die Patient*innen ausgewogen zu beraten, ihnen Mut zu machen, Vertrauen zu schaffen und ihnen Sicherheit zu geben, dass sie in ihrer Krankheit begleitet werden - auch bei schwierigen und langwierigen Verläufen.
Nach ambulant durchgeführten Eingriffen bietet die Klinik den Patientinnen eine ambulante Nachsorge an, so lange dies notwendig erscheint. Es besteht eine enge Kooperation mit den betreuenden Haus- und Fachärztinnen, z. B. in der Nachsorge nach Tumor-Operationen und adjuvanter Chemotherapie.
Auszeichnungen und Qualität
Die Qualität der Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt wird durch zahlreiche Auszeichnungen bestätigt. Die Magazine Focus und Stern zeichneten 2022 acht Ärzte des Klinikums als Top-Mediziner Deutschlands aus. Diese Auszeichnungen spiegeln die hohe Qualität der Kliniken und der Teams wider, die sich um die Behandlung und Versorgung der Patient*innen kümmern. Sie sind auch ein Zeichen für die guten Arbeitsbedingungen im Klinikum Darmstadt, die die Basis für exzellente Qualität bilden.
Patientenbewertungen
Die hohe Qualität der Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt wird auch durch positive Patientenbewertungen bestätigt. So wird Priv.-Doz. Dr. med. Karsten Geletneky von Patientinnen als "unglaublich guter Arzt, sowohl fachlich als auch menschlich" beschrieben. Seine Kompetenz, geduldige Art und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären, werden besonders hervorgehoben. Patientinnen berichten, sich bei ihm immer gut aufgehoben zu fühlen.
Ein Patient schildert seine Erfahrung nach einer Janetta-OP bei Prof. Dr. Karsten Geletneky zur Behandlung von Trigeminusneuralgie: "Nach langer Leidenszeit mit Trigeminusneuralgie entschied ich mich für eine Janetta-OP bei Prof. Dr. Karsten Geletneky - eine Entscheidung, die mein Leben verändert hat. Prof. Geletneky ist nicht nur menschlich außergewöhnlich empathisch, sondern auch fachlich absolut herausragend. Seine langjährige Erfahrung in der Neurochirurgie war in jeder Phase spürbar. Die Operation verlief hochpräzise und erfolgreich - ein echter Beweis seiner exzellenten chirurgischen Fähigkeiten. Schon kurz danach war eine deutliche Besserung spürbar. Auch die Nachsorge war lückenlos und professionell."
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Ein anderer Patient berichtet über seine Erfahrung mit der Entfernung eines Hypophysentumors durch Dr. Geletneky: "Bei mir wurde 2021 ein Makroadenom an der Hypophyse festgestellt. 3 Jahre lang wurde es engmaschig kontrolliert, ist aber leider immer minimal weitergewachsen. Symptome wie Gesichtsfeldausfälle, geschwollene Finger, Kopfweh, etc. sind immer mehr geworden. Nach langer Suche nach einer für mich passenden Klinik, bin ich zu Dr. Geletneky gekommen. Alles war perfekt! Ein sehr einfühlsamer, ruhiger und liebevoller Arzt. Bei meinem Erstgespräch hat er mir alle Fragen beantwortet und mir alles ausführlich erklärt. Ich hatte sehr große Angst vor der Operation. Dr. Geletneky und sein Team haben tolle Arbeit geleistet und der Hypophysentumor konnte vollständig entfernt werden. Ich bin so dankbar, dass ich diesen Arzt gefunden habe. Jetzt sind 4 Wochen rum und mir geht es sehr gut. Ich kann Dr. Geletneky und sein Team jedem weiterempfehlen. Genauso wie die Neurochirurgie Darmstadt."
Informationstag und weitere Angebote
Die Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt bietet regelmäßig einen Informationstag an, an dem sich Patient*innen und Interessierte über aktuelle Entwicklungen und Behandlungsmöglichkeiten informieren können. Das Veranstaltungsprogramm ist online verfügbar.
Anfahrt und Barrierefreiheit
Das Klinikum Darmstadt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Klinik für Neurochirurgie befindet sich in der Grafenstraße 9 in Darmstadt. Informationen zur Anfahrt vom Bahnhof sind verfügbar.
Das Klinikum Darmstadt ist bestrebt, allen Patient*innen einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Bei Bedarf können besondere barrierefreie Vorkehrungen für den Arztbesuch getroffen werden.
Kooperationen und Forschung
Die Neurochirurgie am Klinikum Darmstadt pflegt enge Kooperationen mit anderen Kliniken und Forschungseinrichtungen. Dies ermöglicht eine optimale interdisziplinäre Versorgung der Patient*innen und die Teilnahme an innovativen Forschungsprojekten.
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Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit von Priv.-Doz. Dr. med. Karsten Geletneky mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg im Bereich der Tumorvirologie.
Expertenvorträge
Im Rahmen von Informationsveranstaltungen referieren regelmäßig Experten zu verschiedenen Themen der Neurochirurgie und angrenzenden Fachgebiete.
Beispiele hierfür sind:
- Prof. Dr. med. Veit Rohde: Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Göttingen, spricht über Möglichkeiten und Grenzen der neurochirurgischen Therapie von Hirntumoren.
- Prof. Dr. med. Ulrich Herrlinger: Leiter des Schwerpunktes Neuroonkologie der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Bonn, erläutert die Bedeutung der CeTeG-Daten für die chemotherapeutische Behandlung von Glioblastom-Patienten.
- Prof. Dr. med. Steffen Rosahl: Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik am Helios-Klinikum Erfurt, stellt die Möglichkeiten der Meningeomtherapie vor.
- Prof. Dr. med. Ulrich Schlegel: Direktor der Klinik für Neurologie des Knappschaftskrankenhauses Bochum, beantwortet Fragen zur medikamentösen Therapie epileptischer Anfälle bei Hirntumorerkrankungen.
- Dr. med. Joachim Friedrich Treppmann: Facharzt für Allgemeinmedizin, Suchtmedizin und psychosomatische Grundversorgung, beleuchtet den Status Quo der aktuellen Debatte um Chancen und Risiken des Einsatzes von Methadon in der Krebstherapie.
- Prof. Dr. med. Jürgen Voges: Direktor der Klinik für Stereotaktische Neurochirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg, erläutert die onkologische Stereotaxie zur Behandlung von Hirntumoren.
- Prof. Dr. med. Jens Büntzel: Chefarzt der Klinik für HNO-Erkrankungen am Südharzklinikum Nordhausen, spricht über Möglichkeiten zur Verbesserung und Stabilisierung der Lebensqualität onkologischer Patienten.
- Wolfgang Doerfler: Facharzt für Neurologie sowie Arzt für Naturheilkundeverfahren, geht der Frage nach, ob und inwiefern eine therapieergänzende Anwendung von medizinischem Cannabis für Hirntumorpatienten sinnvoll sein kann.
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