Neurochirurgie Hamm: Erfahrungen, Expertise und Patientenfeedback

Die Neurochirurgie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen hat sich als eine moderne und operative Klinik etabliert, die sich der Behandlung verschiedenster neurochirurgischer Erkrankungen widmet. Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Ewelt bietet die Klinik ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks, Missbildungen und Aneurysmen der hirnversorgenden Gefäße, Erkrankungen der Wirbelsäule sowie Verletzungen und Tumoren der peripheren Nerven.

Expertise und Schwerpunkte der Klinik für Neurochirurgie

Die Klinik für Neurochirurgie zeichnet sich durch ein erfahrenes Ärzteteam und eine moderne apparative Ausstattung aus. Prof. Dr. med. Christian Ewelt ist Facharzt für Neurochirurgie mit den Zusatzbezeichnungen spezielle neurochirurgische Onkologie und spinale Neurochirurgie der DGNC. Er ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) und der Gesellschaft für Schädelbasischirurgie (GSB).

Das operative Spektrum der Klinik umfasst moderne fluoreszenzgestützte und ultraschallassistierte Resektionsverfahren bei der Behandlung von Hirntumoren und Metastasen, minimalinvasive Operationstechniken wie die endoskopische Schädelbasischirurgie oder die perkutane Stabilisierung der Wirbelsäule, aber auch die normalen mikrochirurgischen Bandscheiben-Operationen sowie die Dekompression spinaler und peripherer Nerven.

Die Klinik bietet zudem individuelle, schnelle und interdisziplinär abgestimmte Behandlungsmöglichkeiten und Therapiepläne durch die enge Kooperation mit anderen Fachabteilungen wie Neuroradiologie, Neurologie, Anästhesie, HNO, Onkologie und Strahlentherapie. In dringenden Fällen können sich Patienten direkt in der allgemeinen Sprechstunde vorstellen oder den Dienstarzt kontaktieren.

Zertifizierte Zentren

Die Klinik für Neurochirurgie ist anerkannter Teil des Wirbelsäulenzentrums NRW, welches gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie durch die Deutsche Wirbelsäulen Gesellschaft (DWG) zum Wirbelsäulenspezialzentrum Level II zertifiziert ist. Des Weiteren bildet sie gemeinsam mit der Belegabteilung für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Schlafmedizin und Endokrine Halschirurgie und in Kooperation mit weiteren Fachbereichen das Schädelbasiszentrum, welches durch die Deutsche Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e.V. zertifiziert ist.

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Auszeichnungen und Qualitätsstandards

Die Neurochirurgie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen hat die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) erhalten. Diese Zertifizierung bestätigt, dass die Neurochirurgie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen Experten für extrem risikoreiche neurochirurgische Eingriffe, insbesondere im Bereich Aneurysmen, Gefäßblutungen und -veränderungen, sind. Die DGNC-Zertifizierung ist mit anspruchsvollen Kriterien verbunden, die sicherstellen sollen, dass nur speziell qualifizierte Einrichtungen diese Anerkennung erhalten. Dazu gehören unter anderem die Approbation als Ärztin oder Arzt, die Facharztausbildung in Neurochirurgie, die Mitgliedschaft in BDNC und/oder DGNC sowie der Nachweis von Fortbildungen mit neurovaskulärem Schwerpunkt. Eine moderne Ausstattung und eine hochmoderne Intensivstation sind ebenso erforderlich wie die Erfahrung und Betreuung auf der Intensivstation.

Chefarzt Dr. Ewelt betont, dass diese Zertifizierung nicht nur eine Anerkennung, sondern ein Versprechen an die Patientinnen und Patienten ist, dass sie in den besten Händen sind. Der Ärztliche Direktor Dr. Rainer Löb ergänzt, dass die doppelte Expertise durch den leitenden Oberarzt Priv.-Doz. Dr. med. Samer Zawy Alsofy und Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Ewelt in der Branche äußerst selten ist und das Engagement an der St. Barbara-Klinik unterstreicht.

Die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen wurde zudem mehrfach in der FAZ-Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ ausgezeichnet. In der Studie werden deutsche Krankenhäuser auf Grundlage von Qualitätsberichten, Bewertungen aus Online-Bewertungsportalen und der Patientenzufriedenheit bewertet.

Erfahrungen von Patienten

Die Erfahrungen von Patienten mit der Neurochirurgie in Hamm sind vielfältig. Einige Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit den Ärzten und dem Pflegepersonal, während andere negative Erfahrungen gemacht haben.

Positive Rückmeldungen

Viele Patienten loben die Kompetenz, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Ärzte und des Pflegepersonals. Sie fühlen sich gut aufgehoben und versorgt. Besonders hervorgehoben werden die gute Aufklärung, die schnelle Terminvergabe und die erfolgreichen Operationsergebnisse. Einige Patienten bedanken sich ausdrücklich bei bestimmten Ärzten und dem gesamten Team für die gute Betreuung und die einfühlsame Behandlung.

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Ein Patient berichtet von zwei höchst komplexen Operationen im September 2024 aufgrund hochgradiger degenerativer Skoliose mit Spinalkanalstenose, ausgiebiger Osteochondrose und Berstfraktur des LWK 3. Nach anschließender Reha und regelmäßigem Sport ist er absolut schmerzfrei und fühlt sich wie ein neuer Mensch. Er bedankt sich herzlich bei Herrn PD Dr. Ewelt, den er als freundlichen, empathischen Arzt und eine Koryphäe seines Fachs bezeichnet.

Ein anderer Patient hatte im Februar 2022 eine Operation eines Bandscheibenvorfalls und berichtet, dass alles super verlaufen ist. Er würde sich jederzeit wieder in der Klinik behandeln lassen und empfiehlt sie weiter.

Ein Patient, der seit ca. 20 Jahren an einem essenziellen Tremor mit Gangstörungen litt, wurde im Juni 2024 von dem Team Dr. Lehrke und Dr. Fortmann operiert. Nach der Reha hat für ihn ein neues Leben begonnen. Er bedankt sich besonders bei Dr. Lehrke und seinem Team für die hervorragende Aufnahme in der Neurochirurgie, das Vorgespräch, die OP-Vorbereitung und die Nachsorge auf der Station 4b.

Negative Rückmeldungen

Einige Patienten berichten von negativen Erfahrungen, insbesondere in Bezug auf die Wartezeiten, die Kommunikation und die Betreuung auf der Station 4b. Einige Patienten bemängeln, dass sie lange auf Schmerzmittel warten mussten, dass das Personal unfreundlich war und dass sie keinen Arzt zu sprechen bekamen. Auch die Sauberkeit und die Ausstattung der Zimmer werden teilweise kritisiert.

Ein Patient berichtet, dass er am 15.07.2024 mit Schmerzen nach Hause geschickt wurde, obwohl er sich in der Neurochirurgie vorgestellt hatte. Er kritisiert, dass niemand etwas unternommen habe und er sich selbst helfen musste. Er fragt, ob man erst sterben müsse, um im Krankenhaus Hilfe zu bekommen.

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Ein anderer Patient kritisiert die Intensivstation, die er als desaströs, laut, eng und unfreundlich empfindet. Er bemängelt das fehlende Tageslicht und den schlechten Handyempfang.

Ein Patient, der im März 2022 im Bereich des LWS 5 S1 operiert wurde, kann nichts Positives über den Krankenhausaufenthalt berichten. Er empfand das Personal auf der 4b als sehr unfreundlich, die Ärzte schwer verständlich und die Sauberkeit mangelhaft. Zudem hatte er nach der OP mehr Schmerzen als zuvor und wurde nicht für voll genommen.

Weitere Anmerkungen

Einige Patienten weisen darauf hin, dass sich die Klinik im Umbau befindet und es daher nicht so schön aussieht. Dies wird jedoch als zweitrangig betrachtet, da es um die Behandlung geht.

Einige Patienten loben das Praktische Jahr (PJ) in der Neurochirurgie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Sie betonen, dass die Abteilung sehr groß ist, der Behandlungsumfang viel Kopf einschließt und der Chef und die Oberärzte sehr an der Lehre interessiert sind. Der Umgang sei sehr kollegial und man dürfe unter Supervision vieles selbst machen.

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