Das Städtische Klinikum Karlsruhe bietet im Bereich der Neurochirurgie ein breites Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems. Die Klinik zeichnet sich durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, innovative Technologien und ein engagiertes Team aus Ärzten und Pflegekräften aus.
Stationäre und ambulante Versorgung
Die Neurochirurgische Station M4D im Haus M des Städtischen Klinikums Karlsruhe verfügt über maximal 30 Betten und versorgt Patientinnen und Patienten vor und nach operativen Eingriffen am Gehirn und am Rückenmark sowie Menschen mit Erkrankungen und Verletzungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Die Sprechstunden der Neurochirurgischen Kliniken finden ebenfalls im Haus M statt. Kinder mit neurochirurgischen Erkrankungen werden stationär in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Zentrum für Kinder und Frauen in Haus S betreut.
Jährlich profitieren etwa 1500 stationäre und mehr als die doppelte Anzahl ambulanter Patienten von den Leistungen der Neurochirurgischen Klinik.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Neurochirurgische Klinik arbeitet eng mit anderen Fachbereichen des Städtischen Klinikums Karlsruhe zusammen, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Dazu gehören:
- Neurologische Klinik: Gemeinsame Behandlung von Schlaganfallpatienten.
- Institut für Neuroradiologie und Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie: Enge Zusammenarbeit bei der Diagnose und Behandlung von neurologischen Erkrankungen, insbesondere bei der Akutbehandlung cerebraler Aneurysmen.
- Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Gemeinsame Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit neurochirurgischen Erkrankungen.
- HNO-Klinik: Gemeinsame Operationen bei Tumoren der Schädelbasis und Versorgung von Verletzungen der Schädelbasis.
- Medizinische Klinik III (Onkologie) und Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie: Gemeinsame Betreuung von Tumorpatienten.
- Zentrum für Schmerztherapie: Gemeinsame Versorgung von chronischen Schmerzpatienten.
Leistungsspektrum und Behandlungsmethoden
Die Neurochirurgische Klinik bietet ein breites Spektrum an operativen und konservativen Behandlungsmethoden für Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems. Dazu gehören:
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- Mikrochirurgische Operationstechnik: Routinemäßige Anwendung bei operativen Eingriffen am Gehirn, Rückenmark und peripheren Nervensystem.
- Operative Therapie von Raumforderungen des Gehirns und des Rückenmarks: Die Neurochirurgische Klinik besitzt ein Alleinstellungsmerkmal in der Stadt Karlsruhe, im Landkreis wie auch im überregionalen Umland für die operative Therapie von Raumforderungen des Gehirns, des Rückenmarks und Schädel-Hirn-Traumen.
- Behandlung von Spinalkanalstenose: Spezialisierung auf die operative Behandlung der Spinalkanalstenose mit mikrochirurgischen Techniken.
- SCS- Elektrodenimplantation: Behandlung von chronischen Rücken-Bein-Schmerzen durch Implantation von SCS-Elektroden in die Wirbelsäule.
- Punktionen des Gehirns im Kernspintomographen: In Zusammenarbeit mit der Firma Innomedic GmbH wurde im Jahr 2007 ein weltweit einzigartiges Operations-Assistenzsystem vorgestellt, das Punktionen des Gehirns im Kernspintomographen ermöglicht und diese in Echtzeit online sichtbar macht.
"Gehirnchirurg für einen Tag" - Einblick in die Neurochirurgie
Mit dem Projekt "Gehirnchirurg für einen Tag" bietet die Neurochirurgische Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Uwe Spetzger Nichtmedizinern die Möglichkeit, den Tagesablauf eines Gehirnchirurgen kennenzulernen und dem OP-Team bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Dieses Projekt soll Medizin nahbarer und greifbarer machen und bietet Unternehmen die Möglichkeit, einen "Brain Day" exklusiv für ihre Mitarbeiter zu buchen.
Erfahrungen von Patienten
Die Erfahrungen von Patienten mit der Neurochirurgischen Klinik am Städtischen Klinikum Karlsruhe sind vielfältig. Viele Patienten berichten von einer erfolgreichen Behandlung, einer hohen Fachkompetenz der Ärzte und einer guten Betreuung durch das Pflegepersonal. Besonders hervorgehoben werden die Freundlichkeit und Kompetenz der Ärzte, die sich Zeit für die Patienten nehmen und ihre Fragen ausführlich beantworten. Einige Patienten äußern sich jedoch auch kritisch über organisatorische Abläufe und die Ausstattung der Zimmer.
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