Neurologen Kleve Niederrhein Ärzte: Umfassende Versorgung bei neurologischen Erkrankungen

Die neurologische Versorgung im Raum Kleve Niederrhein wird durch verschiedene Einrichtungen und Praxen sichergestellt. Diese bieten ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Menschen mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven und der Muskulatur. Im Fokus stehen dabei die kompetente und engagierte Betreuung der Patienten sowie die Anwendung modernster Verfahren.

Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie

Die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie versorgt jährlich rund 2.400 Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Zu den Schwerpunkten zählen:

  • Schlaganfall: Die Klinik verfügt über eine spezialisierte "Stroke Unit" mit sechs Betten, um Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall schnellstmöglich zu versorgen und irreparable Folgeschäden zu minimieren. Ein erfahrenes Team aus Ärzten und Pflegekräften steht bereit, um jeden Schlaganfall als Notfall zu behandeln. Betroffene oder Angehörige werden dringend gebeten, bei ersten Anzeichen sofort den Notruf zu wählen.
  • Epilepsie: Für Patienten mit Epilepsie bietet die Klinik das gesamte Spektrum diagnostischer Möglichkeiten. Nach einer Diagnose wird die optimale Behandlung eingeleitet, die meist mit Medikamenten erfolgt.
  • Parkinson und Multiple Sklerose: Neben der fachkundigen medizinischen Behandlung legt die Klinik großen Wert auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten nach freundlicher und verständnisvoller Betreuung sowie verständlicher Aufklärung zu ihrer Erkrankung, deren Behandlung und Folgen.

Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Willenborg und sein Team stehen für die Behandlung von Schlaganfallpatienten sechs moderne Behandlungsplätze zur Verfügung.

Marienhospital Kevelaer

Das Marienhospital Kevelaer bietet ebenfalls umfassende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten für Patienten mit neurologischen Erkrankungen.

  • Epilepsie: Das Marienhospital Kevelaer verfügt über das gesamte Spektrum diagnostischer Möglichkeiten. Chefarzt Klaus-Dieter Willenborg und sein Neurologie-Team leiten nach einer Diagnose die optimale Behandlung ein, die meist mit Medikamenten erfolgt.

Praxis für Neurologie im Arnoldhaus

Die Praxis für Neurologie im Arnoldhaus bietet ein breites Behandlungsspektrum mit Schwerpunkten in der Neurologie, Geriatrie und speziellen Schmerztherapie. Besonderen Wert wird auf die Krankheitsvorbeugung und Früherkennung von Krankheiten gelegt.

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Diagnostik:

  • VEP (visuell evozierte Potentiale): Messung der Sehnerven und der nachfolgenden Sehbahn bis zur Sehrinde des Gehirns
  • SSEP (somatosensibel evozierte Potentiale): Messung der sensiblen Nervenstrecken und die Beurteilung der Reizverarbeitung von den Armen und Beinen über das Rückenmark zum Gehirn
  • EMG (Elektromyographie): Untersuchung der Muskeln und Muskelaktivität, um neurogene und muskuläre Erkrankungen zu erkennen und im Verlauf zu beurteilen
  • Dopplersonographie / farbkodierte Duplex-Sonographie (extrakranialler und transkranieller Doppler): Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Blutgefäße und der Blutgefäße im Gehirn.

MVZ Karl Leisner, Praxis für Neurologie Kevelaer

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Praxis für Neurologie des MVZ Karl Leisner in Kevelaer. In der Praxis für Neurologie werden alle organischen Erkrankungen des Nervensystems diagnostiziert und behandelt.

Krankheitsbilder:

  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Bewusstseinsstörungen
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerzen, Trigeminus- und andere Nervenschmerzen)
  • Epilepsie
  • Parkinson, Parkinson-Plus-Syndrome
  • Demenzerkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Periphere Nerven- und Muskelerkrankungen
  • Läsionen einzelner oder mehrerer Nerven (z.B. Karpaltunnelsyndrom, Polyneuropathie)
  • Folgen nach einem Schlaganfall
  • Zerebrale Durchblutungsstörungen

Diagnostik:

  • Neurophysiologische Untersuchungen: Elektroneurografie, Elektromyographie, evozierte Potentiale, Hirnstrommessung (EEG), Nadel-EMG
  • Duplex-Doppler-Sonographie der extra- und intracraniellen Gefäße (spezialisierter Ultraschall zur Darstellung des Blutflusses in den hirnversorgenden Gefäßen)

Ärzte-Team:

  • Behandelnde Ärztin Malgorzata Meresta
  • Behandelnder Arzt Dr.

Emmericher Gemeinschaftspraxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie

Die Emmericher Gemeinschaftspraxis bietet ein umfassendes Leistungsspektrum in den Bereichen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie.

Häufige neurologische Krankheitsbilder und ihre Behandlung

Im Folgenden werden einige der häufigsten neurologischen Krankheitsbilder und ihre Behandlungsmöglichkeiten näher beleuchtet:

Schlaganfall

Der Schlaganfall ist eine der häufigsten Ursachen für bleibende Behinderungen im Erwachsenenalter. Durchblutungsstörungen im Gehirn führen zu einem plötzlichen Ausfall von Nervenzellen. Die Symptome können vielfältig sein und reichen von Lähmungen und Sprachstörungen bis hin zu Bewusstseinsverlust.

Therapie:

Die moderne Schlaganfalltherapie umfasst das Stroke-Unit-Konzept mit systemischer Lysetherapie und mechanischer Thrombektomie. Ziel ist es, die Durchblutung des Gehirns so schnell wie möglich wiederherzustellen, um Folgeschäden zu minimieren.

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Epilepsie

Epilepsie ist eine der häufigsten Funktionsstörungen des Gehirns. Dabei kommt es zu wiederholten unprovozierten Krampfanfällen. Die Ursachen können vielfältig sein, wie z.B. genetische Veranlagung, Hirnschäden oder Stoffwechselstörungen.

Therapie:

Die Behandlung der Epilepsie erfolgt meist mit Medikamenten (Antiepileptika). Ziel ist es, die Anfälle zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Parkinson und andere Bewegungsstörungen

Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die vor allem ältere Menschen betrifft. Typische Symptome sind Zittern, Muskelsteifigkeit und verlangsamte Bewegungen.

Therapie:

Es gibt innovative und moderne Therapiekonzepte zur Behandlung von Bewegungsstörungen, wie z.B. Morbus Parkinson. Dazu gehören Medikamente, die den Dopaminmangel im Gehirn ausgleichen, sowie tiefe Hirnstimulation.

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Dabei werden die Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark geschädigt. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und reichen von Sehstörungen und Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen.

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Therapie:

Immunmodulatorische Therapien werden zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Zentralen und des Peripheren Nervensystemes eingesetzt. Ziel ist es, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu lindern.

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem. Insgesamt sind über 250 verschiedene Arten von Kopfschmerzen bekannt. Die häufigsten sind Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen und Migräne.

Therapie:

Nach einer genauen Diagnose kann gezielte Hilfe in der Kopfschmerzambulanz angeboten werden. Die Therapie richtet sich nach der Art der Kopfschmerzen und kann Medikamente, Entspannungsverfahren und andere Maßnahmen umfassen.

Polyneuropathie und Erkrankungen des peripheren Nervensystems

Polyneuropathie ist eine Erkrankung, die mehrere periphere Nerven betrifft. Die Ursachen können vielfältig sein, wie z.B. Diabetes, Alkoholmissbrauch oder Vitaminmangel. Die Symptome können Sensibilitätsstörungen, Schmerzen und Muskelschwäche umfassen.

Therapie:

Die Therapie richtet sich nach der Ursache der Polyneuropathie. Elektrophysiologische Laboruntersuchungen können bei der Aufarbeitung und Zuordnung komplexer Syndrome des peripheren Nervensystemes helfen.

Spezialsprechstunden und Ambulanzen

Einige Einrichtungen bieten spezielle Sprechstunden und Ambulanzen für bestimmte neurologische Erkrankungen an:

  • Neurovaskuläre und Schlaganfallsprechstunde
  • Kopfschmerz- und Schwindelberatung
  • Memory-Klinik mit Gedächtnis- und Demenzsprechstunde

Multimodale Therapiekonzepte bei Wirbelsäulenerkrankungen

Multimodale Therapiekonzepte werden bei der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt, wie z.B. degenerative Veränderungen und Bandscheibenerkrankungen bzw. Spinalkanalstenosen.

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