Neurologie Gabersee Erfahrungen: Einblicke in die Klinik und Patientenberichte

Die Klinik für Neurologie am kbo-Inn-Salzach-Klinikum in Gabersee behandelt ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1971 hat sie sich kontinuierlich weiterentwickelt, um Patienten nach neuesten technischen Standards zu untersuchen und zu behandeln. Dazu gehört die frühe Installation eines Computertomographen (CT) im Jahr 1976, wodurch eine rasche Akutversorgung gewährleistet werden konnte.

Leistungsspektrum und Ausstattung

Die Klinik deckt das gesamte neurologische Spektrum ab, einschließlich Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur. Sie verfügt über alle fachspezifischen Untersuchungsmethoden, darunter:

  • Neuroradiologie (CT, 3-T-MRT)
  • Neurosonographie
  • Neurophysiologie
  • Liquor-Diagnostik

Eine 24-stündige ärztliche Rufbereitschaft gewährleistet die notfallmäßige Versorgung und stationäre Aufnahme. Die 24-Stunden-Verfügbarkeit des CT, einschließlich spezieller Gefäßdiagnostik (CT-Angiographie), ermöglicht eine schnelle Akutversorgung, einschließlich der Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolyse) auf der Stroke Unit. Ein spezialisiertes Team aus Ärzten, Pflegekräften, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten sorgt für eine optimale Versorgung.

Moderne Bildgebung (3-T-MRT) in Verbindung mit Labor-, Liquor- und Elektrophysiologie ermöglicht eine gründliche Abklärung. Die Klinik strebt eine rasche und adäquate Therapie durch umfassende Differentialdiagnostik (Elektrophysiologie, Liquor usw.) an.

Spezialambulanzen

Die Klinik bietet verschiedene Spezialambulanzen an, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden:

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  • Privatambulanz (Chefarzt Dr. Winkler): Für Privatversicherte und Selbstzahler zur ambulanten fachärztlichen Versorgung in allen neurologischen Fragestellungen.
  • Schlaganfallsprechstunde (Oberarzt Dr. Schulte): Für Patienten mit Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße zur sonographischen Kontrolle, Überprüfung der Risikofaktoren und Medikation.
  • Multiple Sklerose Spezialambulanz für Antikörper-Therapie (Oberärztin Dr. Luther und Oberarzt Dr. Bertok): Für Patienten mit Multipler Sklerose zur ambulanten Infusion von Natalizumab (Tysabri®), Ocrelizumab (Ocrevus®) oder Alemtuzumab (Lemtrada®).
  • Ermächtigungsambulanz (Chefarzt Dr. Winkler): Für Versicherte aller Kassen zur Abklärung schwieriger neurologischer Fragestellungen.
  • Ambulanz für Bewegungsstörungen (Oberärztin Dr. Luther und Oberarzt Dr. Bertok): Schwerpunkt ist die intramuskuläre Injektion von Botulinumtoxin bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen.

Erfahrungen von Patienten und Angehörigen

Die Erfahrungen von Patienten und Angehörigen mit der Neurologie Gabersee sind vielfältig und reichen von sehr positiven bis hin zu kritischen Rückmeldungen.

Positive Erfahrungen:

  • Gute medizinische Versorgung: Mehrere Patienten berichten von erfolgreichen Behandlungen und einer Verbesserung ihrer gesundheitlichen Probleme.
  • Freundliches Personal: Viele Patienten loben den Umgang mit den Ärzten, dem Pflegepersonal und den Mitpatienten.
  • Engagiertes Ärzteteam: Einige Patienten heben das Engagement und die Kompetenz des Ärzteteams hervor, insbesondere Frau Dr. Luther.
  • Gutes Essen und helle Zimmer: Einige Patienten erwähnen das gute Essen und die angenehme Atmosphäre in den Zimmern.
  • Gute Betreuung während des Praktischen Jahres (PJ): Medizinstudierende berichten von einer sehr guten Betreuung und der Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und viel zu lernen.

Kritische Erfahrungen:

  • Mangelnde Erfahrung mit Minderjährigen: Ein Vater berichtet von Problemen bei der Behandlung seines Sohnes, da die Klinik angeblich keine Erfahrung mit minderjährigen Patienten hat.
  • Kommunikationsprobleme: Einige Patienten bemängeln die Kommunikation mit dem Personal und die mangelnde Aufklärung über Behandlungsabläufe.
  • Unfreundliches Personal: Einige Patienten berichten von unfreundlichem und unhöflichem Personal.
  • Mangelnde Therapieangebote: Einige Patienten kritisieren das Fehlen von ausreichenden Therapieangeboten und psychologischer Betreuung.
  • Übermäßige Medikamentengabe: Ein Angehöriger berichtet von einer übermäßigen Medikamentengabe bei einem älteren Patienten, die zu chronischen körperlichen Beschwerden führte.
  • Veraltete Zustände: Eine Patientin bemängelt die veralteten Zustände auf der Mutter-Kind-Station.
  • Sexuelle Belästigung: Es gibt auch einen Bericht über sexuelle Belästigung durch eine Pflegerin.

Weitere Anmerkungen:

  • Einige Patienten berichten von einem chaotischen Zustand und Inkompetenz der Ärzte.
  • Einige Patienten loben die Sauberkeit und die Ausstattung der Klinik, während andere die veralteten Zustände bemängeln.
  • Einige Patienten berichten von einer guten Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal, während andere sich nicht ernst genommen fühlen.

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