Das St. Elisabeth-Hospital Herten bietet im Verbund des Stiftungsklinikums PROSELIS eine umfassende neurologische Versorgung. Dieser Artikel beleuchtet die Leistungen der Klinik, ihre Spezialisierungen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Patienten zugutekommt. Dabei werden Informationen aus verschiedenen Quellen, insbesondere den Qualitätsberichten des G-BA, zusammengeführt, um ein umfassendes Bild der neurologischen Versorgung in Herten zu zeichnen.
Das St. Elisabeth-Hospital Herten im Überblick
Das St. Elisabeth-Hospital Herten ist Teil des Stiftungsklinikums PROSELIS, zu dem auch das Prosper-Hospital in Recklinghausen gehört. Das Klinikum legt Wert auf eine christlich geprägte Atmosphäre und bietet vielfältige Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen. Das Krankenhaus ist bestrebt, die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen zu gewährleisten und bietet entsprechende Einstellungsmöglichkeiten auf der Webseite an.
Abteilung Geriatrie/Neurologie: Spezialisierung auf Altersmedizin
Ein besonderer Schwerpunkt des St. Elisabeth-Hospitals Herten liegt in der Abteilung für Geriatrie/Neurologie. Diese Abteilung ist auf die Behandlung von Erkrankungen im höheren Lebensalter spezialisiert und kombiniert die Fachbereiche Geriatrie und Neurologie in einer im Ruhrgebiet einzigartigen Weise. Dadurch können Krankheiten des Nervensystems unter Berücksichtigung des Alters des Patienten besonders gezielt behandelt werden.
Behandlungsspektrum der Geriatrie/Neurologie
In der Abteilung werden vielfältige neurologische Erkrankungen untersucht und behandelt. Dazu gehören beispielsweise:
- Schlaganfälle
- Hirnhautentzündungen
- Parkinson-Erkrankung
- Demenzen
- Bandscheibenvorfälle
- Epilepsie
- Muskelerkrankungen
- Nervenveränderungen bei Diabetes mellitus oder anderen Stoffwechselerkrankungen
Die Klinik verfügt über eine zertifizierte regionale 4-Betten-Stroke Unit, die höchste Qualitätsstandards in der Schlaganfallversorgung gewährleistet. Die letzte Zertifizierung erfolgte im Mai 2017 und war bis zum 19. Dezember 2019 gültig. Zudem ist die Klinik Mitglied im GERNE Vest (Geriatrienetzwerk).
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Neurovaskuläres Netzwerk
Das St. Elisabeth-Hospital Herten ist Teil des Neurovaskulären Netzwerkes Ruhrgebiet-Nord. In diesem Rahmen kooperiert die Klinik mit der überregionalen Stroke Unit und anderen Krankenhäusern in der Region, um eine optimale Versorgung von Patienten mit Gefäßerkrankungen des Gehirns zu gewährleisten.
Zertifiziertes AltersTraumaZentrum
Seit über zehn Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Unfallchirurgie und der Klinik für Geriatrie/Neurologie am St. Elisabeth-Hospital. Ziel dieser Kooperation ist es, älteren Patienten ein ganzheitliches Behandlungskonzept zu ermöglichen. Seit Januar 2015 sind die gemeinsamen Bemühungen als eine der ersten Kliniken in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie mit dem Siegel „AltersTraumaZentrum“ zertifiziert. Dieses Zertifikat bestätigt, dass die Klinik hohe Qualitätsstandards in der Behandlung von älteren Menschen mit Verletzungen erfüllt und sich gezielt darum bemüht, erneute Verletzungen, insbesondere durch Stürze, zu vermeiden.
SchmerzMedizinZentrum Vest (SMZ Vest)
Innerhalb der orthopädischen Abteilung des St. Elisabeth-Hospitals Herten hat sich ein interdisziplinäres Team zum SchmerzMedizinZentrum Vest (SMZ Vest) zusammengeschlossen. Dieses Team besteht aus Orthopäden, Wirbelsäulenchirurgen, Anästhesisten, Neurologen, Psychiatern, Psychologen, Palliativmedizinern, Geriatern, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und algesiologischem Fachassistenzpersonal. Das SMZ Vest bietet ein umfassendes Behandlungskonzept für Schmerzpatienten im stationären Rahmen.
Behandlungsspektrum des SMZ Vest
Das SchmerzMedizinZentrum bietet sowohl konservative als auch multimodale, geronto-orthopädische und seit neuestem auch die „nicht operative komplexe Schmerztherapie“ an. Die Experten des SMZ Vest übernehmen sowohl die kurzfristige als auch die komplexe Behandlung von Schmerzpatienten. Die Wirbelsäulensektion der Klinik verfügt über eine große Bandbreite an diagnostischen Verfahren, konservativen Behandlungsmethoden und modernsten Operationen.
Neurologische Praxis Dr. Paulat & Dr. Borghorst in Recklinghausen
Ergänzend zur stationären Versorgung im St. Elisabeth-Hospital Herten gibt es die neurologische Praxis Dr. med. Mariam Paulat & Dr. med. Henrieke Borghorst in Recklinghausen. Diese Praxis bietet umfassende Diagnostik und Therapie bei neurologischen Erkrankungen auf dem neuesten Stand der Medizin.
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Diagnostische Leistungen
Die Praxis Dr. Paulat & Dr. Borghorst bietet unter anderem folgende diagnostische Leistungen an:
- Farbkodierte Duplexsonographie: Mit dieser Methode werden die hirnversorgenden Gefäße im Bereich des Halses, des Nackens und ggf. auch innerhalb des Kopfes gemessen. Einengungen (Stenosen) und Verschlüsse der Gefäße können so erkannt werden. Die Duplexsonographie dient auch der Nachsorge nach Schlaganfällen oder Operationen von Einengungen der Arterien und der Kontrolle von eingesetzten Stents.
- Elektroenzephalographie (EEG): Die schmerzfreie Ableitung der Hirnströme ist notwendig bei der Untersuchung von Epilepsien, bei Verdacht auf Epilepsie oder anfallsartige Bewusstseinsstörungen.
Terminvereinbarung
Für eine Behandlung in der Praxis Dr. Paulat & Dr. Borghorst ist eine Terminvereinbarung erforderlich. Patienten werden gebeten, vorhandene Befunde, eine Liste ihrer Medikamente und ihre Versichertenkarte mitzubringen.
Anfahrt zur Praxis
Die Praxis ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Vom Prosper-Hospital aus ist die Praxis mit der Buslinie 210 in Richtung Recklinghausen-Süd, Bochumer Straße, erreichbar. Die Haltestelle "Prosper-Hospital" befindet sich direkt gegenüber der Einfahrt zum Krankenhausgelände. Von dort aus ist die Praxis fußläufig erreichbar.
Weitere Informationen zum St. Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen
Das St. Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen, das ebenfalls zum Stiftungsklinikum PROSELIS gehört, bietet neben den oben genannten Leistungen weitere Services und Ausstattungsmerkmale:
- Zimmerausstattung: Einzelzimmer mit eigenem Bad, Unterbringung von Begleitpersonen, Barrierefreiheit, rollstuhlgerechte Sanitäranlagen, rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen, bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung, Farbkonzept (Türen, Schränke usw.)
- Service für Patienten aus dem Ausland: Dolmetscherdienst (bei Bedarf Vertrag mit externen Dienstleistern, z.B. Gebärdendolmetscher), fremdsprachiges Personal (22 verschiedene Sprachen, z.B. Arabisch, Englisch, Polnisch, Türkisch, Russisch)
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