Das Inselspital Bern ist ein führendes Universitätsspital in der Schweiz und international anerkannt. Hier arbeiten Spezialisten verschiedener Fachrichtungen eng zusammen, um Patienten eine umfassende und hochqualifizierte Versorgung zu bieten. Im Bereich der Neurologie zeichnet sich das Inselspital durch ein kompetentes Team und modernste Technologien aus.
Nuklearmedizin am Inselspital: Ein Kompetenzzentrum ersten Ranges
Die Nuklearmedizin Bern am Inselspital ist ein Kompetenzzentrum ersten Ranges. Es verfügt über modernste High-End-Geräte wie PET/CTs und SPECT/CTs und arbeitet mit neuesten nuklearmedizinischen Therapieverfahren. Die Klinik bietet das gesamte Spektrum der Nuklearmedizin im diagnostischen und therapeutischen Bereich.
Prof. Dr. med. Axel Rominger: Klinikdirektor und Spezialist für Nuklearmedizin
Prof. Dr. med. Axel Rominger ist Klinikdirektor der Universitätsklinik für Nuklearmedizin Bern und Chefarzt am Inselspital Bern. Er ist ein ausgewiesener Spezialist für Nuklearmedizin. Seine klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der nuklearmedizinischen Diagnostik mittels PET/CT sowie in neuen nuklearmedizinischen Therapieverfahren. Aufgrund seiner hohen Fachkompetenz wurde er zum ordentlichen Professor an der Universität Bern berufen.
Team der Nuklearmedizin Bern
In der Nuklearmedizin Bern arbeiten Nuklearmediziner, Radiopharmazeuten, Biochemiker, Medizinphysiker und hochkarätige MTRA-Fachpersonen eng zusammen. Sie arbeiten nicht nur bei der Durchführung von Untersuchungen zusammen, sondern auch bei der Weiterentwicklung der angewendeten Verfahren.
Behandlungsschwerpunkte von Prof. Rominger
Prof. Rominger bringt höchste Fachkompetenz in allen Bereichen der Nuklearmedizin mit. Er legt einen besonderen Fokus auf folgende Diagnostik- und Behandlungsverfahren:
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- Diagnostik mittels Hybridverfahren wie PET/CT und SPECT/CT im Bereich der Onkologie, Neurologie und Kardiologie
- Anwendung neuer Radiopharmaka zusammen mit Radiopharmazie
- Therapie von Schilddrüsenerkrankungen mittels Radiojod
- Therapie von neuroendokrinen Tumoren mittels Radiopeptidtherapie (PRRT)
- Therapie von Prostatakarzinommetastasen
- Radiosynoviorthese bei Gelenkerkrankungen
- Seltenere Therapieverfahren wie Radioimmuntherapie oder MIBG-Therapie
Nuklearmedizinische Diagnostik
Die verabreichten radioaktiven Medikamente (Radiopharmaka und Radiotracer) reichern sich in unterschiedlicher Konzentration in Organen und Geweben an. Die Verteilung der eingelagerten Radiopharmaka wird bei nuklearmedizinischen Diagnoseverfahren bildlich als sogenanntes Szintigramm dargestellt.
Diagnostik mit PET/CT und SPECT/CT
Prof. Rominger nutzt in der Nuklearmedizin Bern nuklearmedizinische Hybridverfahren, welche die Vorteile beider bildgebender Verfahren (PET plus CT bzw. SPECT plus CT) zum Nutzen des Patienten zusammenführen. Dieser Synergieeffekt ermöglicht eine äußerst präzise Diagnostik und damit eine punktgenaue, gezielte Behandlung. Die Universitätsklinik für Nuklearmedizin verfügt über eine hochmoderne nuklearmedizinische Geräteausstattung, die eine sehr differenzierte Bildgebung ermöglicht.
Ein Schwerpunkt stellt die Diagnostik im Bereich der Onkologie, der Neurologie und der Kardiologie dar.
Nuklearmedizinische Therapie
Aufgrund ihrer spezifischen Anreicherungsmechanismen können Radiopharmaka sehr gezielt auch therapeutisch eingesetzt werden. Neben gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen sind in der nuklearmedizinischen Klinik u. a. die Therapie neuroendokriner Tumoren (NET) und die Behandlung von Prostatakarzinommetastasen etabliert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Gelenktherapie (Radiosynoviorthese, z. B. bei rheumatischen Erkrankungen).
Radiojodtherapie der Schilddrüse
Ein weiteres Spezialgebiet von Prof. Rominger ist die Therapie von gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Das radioaktive Jod wird von den Schilddrüsenzellen aufgenommen und gespeichert. In den Schilddrüsenzellen angekommen, gibt das Radiopharmakon Beta-Strahlung ab, die den Zelltod der Zielzellen bewirkt.
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Radiopeptidtherapie bei neuroendokrinen Tumoren
Die Radiopeptidtherapie neuroendokriner Tumore eröffnet zusätzlich zu der herkömmlichen Standard-Therapie eine neue vielversprechende Behandlungsmöglichkeit. Ziel der Therapie ist die Verzögerung der Tumor- bzw. Metastasen-Progression, wobei auch ein Rückgang der krankheitsbedingten Symptome und Beschwerden möglich sind.
Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom
In diesem Kontext kann die nuklearmedizinische Therapie durch Schmerzlinderung zu einem Erhalt der Lebensqualität beitragen. Zusätzlich hat sich im Rahmen von Patientenstudien gezeigt, dass die Behandlung mit Radiopharmaka auch die Überlebenszeit verlängern kann.
PSMA-Therapie Bern
Die PSMA-Therapie wird bei metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom durchgeführt. In der nuklearmedizinischen Therapie werden Liganden des PSMA mit einem therapeutisch radioaktiven Metall beladen und in die Blutbahn gespritzt. Die radioaktiven Liganden docken in der Folge an PSMA und werden anschliessend in das Innere der Prostatakarzinom-Zellen transportiert, wo sie sich stark anreichern.
Radiosynoviorthese - Nuklearmedizin für die Gelenke
Von diesem nuklearmedizinischen Verfahren können Patienten mit chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen profitieren. Bei der Therapie injiziert Prof. Rominger mit einer feinen Nadel eine radioaktive Substanz direkt in das betroffene Gelenk. Das eingebrachte Radiopharmakon verteilt sich im Gelenk - die von der Entzündung betroffene Gelenkinnenhaut wird bestrahlt.
Empathie für den Patienten
In der Nuklearmedizin Bern werden jedes Jahr Tausende von Patienten behandelt. Für Prof. Rominger ist der persönliche Umgang mit erkrankten Menschen von besonderer Bedeutung. In der Universitätsklinik für Nuklearmedizin steht der Patient im Mittelpunkt des gemeinsamen Arbeitens.
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