Die medizinisch-therapeutische Aufgabe der medbo erstreckt sich auf den Bezirk Oberpfalz, mit Standorten in Amberg, Cham, Parsberg, Regensburg, Roding, Weiden, Wöllershof und Wörth a.d. Die medbo kooperiert mit der Universität Regensburg. Die interdisziplinäre Notaufnahme der medbo Regensburg kümmert sich um Notfallpatient:innen aus den Bereichen Neurologie, Psychiatrie & Psychotherapie und Gerontopsychiatrie. Im multiprofessionellen Team sind Ärzt:innen und Pflegespezialisten aus Neurologie und Psychiatrie tätig. Somatische Begleiterkrankungen von Patient:innen werden konsiliarisch durch externe Fachärzt:innen betreut.
Einführung in Neurologie und Psychiatrie
Neurologie und Psychiatrie sind zwei unterschiedliche, aber miteinander verbundene medizinische Fachgebiete, die sich mit Erkrankungen des Nervensystems befassen. Während sich die Neurologie hauptsächlich auf organische Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven konzentriert, befasst sich die Psychiatrie mit psychischen Erkrankungen, die sich in Denken, Fühlen und Verhalten äußern.
In Regensburg gibt es sowohl neurologische als auch psychiatrische Einrichtungen, die eine umfassende Versorgung für Patienten mit unterschiedlichen neurologischen und psychischen Gesundheitsproblemen anbieten.
Neurologie in Regensburg
Die Neurologie in Regensburg konzentriert sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems. Dazu gehören unter anderem:
- Schlaganfall: Eine plötzliche Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns, die zu neurologischen Ausfällen führen kann.
- Multiple Sklerose (MS): Eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu vielfältigen neurologischen Symptomen führen kann.
- Epilepsie: Eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholte Anfälle gekennzeichnet ist.
- Parkinson-Krankheit: Eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die zu Bewegungsstörungen führt.
- Demenz: Ein fortschreitender Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit, der verschiedene Ursachen haben kann.
- Neuropathien: Erkrankungen der peripheren Nerven, die zu Schmerzen, Taubheit und Muskelschwäche führen können.
In Regensburg gibt es verschiedene neurologische Kliniken und Praxen, die eine umfassende Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen anbieten. Die Diagnostik umfasst in der Regel neurologische Untersuchungen, bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) sowie elektrophysiologische Untersuchungen wie Elektroenzephalographie (EEG) und Elektroneurographie (ENG).
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Die Therapie neurologischer Erkrankungen kann medikamentös, interventionell oder operativ erfolgen. Ziel der Behandlung ist es, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Psychiatrie in Regensburg
Die Psychiatrie in Regensburg befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem:
- Depressionen: Eine psychische Erkrankung, die durch gedrückte Stimmung, Interessenverlust und Antriebsmangel gekennzeichnet ist.
- Angststörungen: Eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch übermäßige Angst und Besorgnis gekennzeichnet sind.
- Schizophrenie: Eine schwere psychische Erkrankung, die mitRealitätsverlust, Halluzinationen und Wahnvorstellungen einhergehen kann.
- Bipolare Störung: Eine psychische Erkrankung, die durch wechselnde Phasen von Depression undManie gekennzeichnet ist.
- Persönlichkeitsstörungen: Eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch starre undunangepasste Verhaltensmuster gekennzeichnet sind.
- Abhängigkeitserkrankungen: Erkrankungen, die durch denMissbrauch von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten gekennzeichnet sind.
In Regensburg gibt es verschiedene psychiatrische Kliniken und Praxen, die eine umfassende Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen anbieten. Die Diagnostik umfasst in der RegelAnamneseerhebung, psychologische Tests und gegebenenfalls bildgebende Verfahren.
Die Therapie psychischer Erkrankungen kann medikamentös, psychotherapeutisch oder durch eine Kombination aus beiden erfolgen. Ziel der Behandlung ist es, die Symptome zu lindern, dieFunktionsfähigkeit wiederherzustellen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Obwohl Neurologie und Psychiatrie unterschiedliche Schwerpunkte haben, gibt es auch Gemeinsamkeiten und Überschneidungen. Einige Erkrankungen können sowohl neurologische als auchpsychiatrische Symptome verursachen. Beispielsweise können Depressionen und Angststörungen bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Multipler Sklerose auftreten. Umgekehrt können neurologische Symptome wie Kopfschmerzen oder Schwindel bei psychischenErkrankungen auftreten.
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Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurologen und Psychiatern ist daher wichtig, um eine umfassende Versorgung der Patienten zu gewährleisten. In Regensburg gibt es solche Kooperationen, beispielsweise in der Notaufnahme der medbo Regensburg, die Notfallpatient:innen aus beiden Fachbereichen versorgt.
Kritik und Verbesserungspotenzial
Trotz der umfassenden Versorgung in Regensburg gibt es auch Kritik und Verbesserungspotenzial. Einige Patienten berichten von mangelnder Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften, was zu Unsicherheit und Verwirrung führen kann. Auch die personelle Ausstattung wird teilweise kritisiert, insbesondere in der Pflege, woPersonalmangel zu einer Überlastung der Mitarbeiter und einer eingeschränkten Betreuung derPatienten führen kann.
Einige Patienten bemängeln auch die mangelnde Ruhe auf den Stationen und die fehlendeIndividualisierung der Behandlung. Es wird gefordert, dass die Bedürfnisse der Patienten stärkerberücksichtigt und die Therapie entsprechend angepasst wird.
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