Die NÖ Landesgesundheitsagentur, das gemeinsame Dach für alle NÖ Klinikstandorte und Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren, bietet ein innovatives Arbeitsumfeld mit langfristigen Job-Perspektiven sowie Top-Ausbildung und Karrierechancen. Das Universitätsklinikum St. Pölten - Lilienfeld, Standort St. Pölten, sucht eine Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. -pfleger.
Spitzenmedizin und Pflege in St. Pölten
Das Universitätsklinikum St. Pölten steht für Spitzenmedizin und Pflege in Niederösterreich. Die Neurologische Abteilung verfügt über zwei bettenführende Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten:
- Bettenstation Akutversorgung/Stroke Unit mit B-Phase
- Bettenstation Frührehabilitation und allgemeines neurologisches Setting
Als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter sind Sie Teil des multiprofessionellen Teams und für die pflegerische Versorgung und Betreuung unserer Patientinnen und Patienten zuständig. Die NÖ Landesgesundheitsagentur bietet ein innovatives Arbeitsumfeld mit langfristigen Job-Perspektiven und hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten. Als Teil eines multiprofessionellen Teams im Universitätsklinikum St. Pölten profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeitmodellen, umfangreichen Fortbildungsprogrammen und einer starken Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier gestalten Sie die Pflege aktiv mit und tragen zur besten Versorgung der Menschen in Niederösterreich bei.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. -pfleger übernehmen Sie die pflegerische Versorgung und Betreuung der Patientinnen und Patienten. Sie gestalten die Pflege aktiv mit und sind Teil eines multiprofessionellen Teams.
Anforderungen
Für die Stelle sind folgende Anforderungen zu erfüllen:
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- Abgeschlossene Ausbildung nach den Bestimmungen des 2. GuKG (Gesundheits- und Krankenpflegegesetz)
- Hohes Maß an Bewusstsein der Wichtigkeit der Bedürfnisse von Patientinnen bzw. Patienten und Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern.
- Unbescholtenheit und ein medizinischer Impf-/ Immunitätsnachweis sind Voraussetzung für eine Tätigkeit beim Land Niederösterreich.
Leistungen und Benefits
Die NÖ Landesgesundheitsagentur bietet ein vertragliches Dienstverhältnis nach den Bestimmungen des NÖ Landes-Bedienstetengesetzes (NÖ LBG) und ein attraktives Vergütungspaket mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen € 3.993,- und € 4.156,- (14malig auf Basis Vollzeit inklusive Turnusdienstvergütung). Das konkrete Angebot berücksichtigt sowohl Ihre berufliche Qualifikation und Erfahrung als auch individuell anrechenbare Vordienstzeiten. Als einer der größten Gesundheitsdienstleister Österreichs bietet die NÖ Landesgesundheitsagentur außerdem zahlreiche Sozialleistungen und weitere Benefits. Es werden Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeboten (z.B. Kinderbetreuungsmöglichkeiten). Gleichbehandlung ist selbstverständlich, und in Bereichen mit einem Frauenanteil unter 45% ist Frauenförderung geboten. Die NÖ Landesgesundheitsagentur setzt sich für die Gleichbehandlung aller Menschen ein und lädt alle qualifizierten Menschen unabhängig von ihren persönlichen Merkmalen ausdrücklich zur Bewerbung ein.
Bewerbungstipps
Bevor Sie Ihre Bewerbung schreiben, sollten Sie sich über die NÖ Landesgesundheitsagentur und das Universitätsklinikum St. Pölten informieren. Stellen Sie sicher, dass Ihr Lebenslauf auf die Anforderungen der Stelle als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. -pfleger zugeschnitten ist. Schreiben Sie ein überzeugendes Motivationsschreiben, in dem Sie Ihre Leidenschaft für die Pflege und Ihr Engagement für die Bedürfnisse der Patienten darlegen. Bevor Sie Ihre Bewerbung einreichen, überprüfen Sie alle Dokumente auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Informieren Sie sich über die spezifischen Anforderungen und Schwerpunkte der neurologischen Abteilung. Netzwerken Sie mit aktuellen Mitarbeitern oder ehemaligen Praktikanten der NÖ Landesgesundheitsagentur. Bereiten Sie sich auf typische Fragen im Vorstellungsgespräch vor, insbesondere zu Ihrer sozialen Kompetenz und Ihrem Engagement für die Patientenversorgung. Zeigen Sie Ihre Motivation für die Arbeit in einem multiprofessionellen Team. Erwarten Sie Fragen zu Ihrer Erfahrung in der Pflege, insbesondere im neurologischen Bereich. Die NÖ Landesgesundheitsagentur legt großen Wert auf Sozialengagement. Recherchieren Sie das Universitätsklinikum St. Pölten und die neurologische Abteilung. Bereiten Sie einige Fragen vor, die Sie dem Interviewer stellen können.
Forschung und Lehre
Neben der Kerntätigkeit stellt sich das Universitätsklinikum St. Pölten verschiedenen Aufgaben in Forschung und Lehre. Die Publikationsliste von Franzen A und Coordes A zeugt von der regen Forschungstätigkeit im Bereich der HNO-Heilkunde.
Ausgewählte Publikationen von Franzen A und Coordes A:
- Franzen A, Coordes A: Tinea incognita - wenn die Therapie nicht erfolgreich ist.Tinea incognita - if therapy does not work. HNO (2024).
- Franzen A, Buchali A, Coordes A: Ethology and differential diagnosis of nuchal tumours: a study with 62 cases. Laryngoscope (2024).
- Franzen A, Coordes A: Subcutaneous tumor of the forehead: differential diagnostic pitfalls. HNO (2023).
- Coordes A, Grund D, Mainka A, Olze H, Hanitsch L, von Bernuth H, Dommerich S. Recurrent laryngeal papillomatosis. HNO. 2023 Feb;71(2):77-82. doi: 10.1007/s00106-022-01250-1.
- Franzen A: Metastatic tumors have become the most important entity in parotid gland cancer. Clin in Surg (2023).
- Franzen A, Sykora H, Hauptmann M, Coordes A: Contemporary use of instruments during clinical examination in German ENT departments and private practices. HNO (2021).
- Franzen A, Windfuhr JP, Bruch D: Zweitmeinungsverfahren für die Tonsillektomie und Tonsillotomie: eine Analyse der rechtfertigenden quantitativen und qualitativen Voraussetzungen. Laryngo-Rhino-Otol (2021).
- Franzen A, Windfuhr JP: Tonsillectomy as a prevention strategy in the light of increasing incidence of oropharyngeal cancer - a research of current literature. Anticancer Research (2021) 41: 1157-61.
- Coordes A, Lenz K, Qian X, Lenarz M, Kaufmann AM, Albers AE. Meta-analysis of survival in patients with HNSCC discriminates risk depending on combined HPV and p16 status. Eur Arch Otorhinolaryngol.
Diese Publikationen zeigen das Engagement des Klinikums für die Forschung und Weiterentwicklung im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Podcast "Das Sprechzimmer G1.3" aus dem Universitätsklinikum St. Pölten
Das Universitätsklinikum St. Pölten betreibt den Podcast "Das Sprechzimmer G1.3", in dem verschiedene Gesundheitsthemen von Experten des Klinikums beleuchtet werden. Hier einige Beispiele:
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- Episode 50: Renate Zechmeister und Christiana Greil sprechen über Kinderaugen, Sehschwächen und Augenmuskellähmungen. Sie beantworten Fragen wie: Sieht mein Kind gut? Kann es schon vor dem Kindergartenalter untersucht werden? Was passiert, wenn mir auffällt, dass mein Kind schielt? Was bedeutet eigentlich Kurzsichtigkeit? Und wo wende ich mich hin, wenn ich plötzlich doppelt sehe?
- Episode 49: Dr. Philipp Beckerhinn erklärt die Gefahr von krankhafter Adipositas und die Funktionsweise der metabolisch-bariatrischen Chirurgie.
- Episode 48: Dr. Christian M. Neuhauser beleuchtet das Thema Angst und beantwortet Fragen wie: Wo liegt der Unterschied zwischen Angst und Panik? Wann wird Angst zur Krankheit? Wie kann ich Angst „verlernen“? Und welche langfristigen Strategien gibt es, um meine Sorgen zu bewältigen?
- Episode 47: In einer Livepodcast-Episode vom Intensivpflegekongress des Universitätsklinikums St. Pölten spricht Dr. Bardia Monshi über die Vitalität von Pflegekräften im Berufsleben und wie man Energie, Gesundheit und Motivation trotz der Belastung erhält.
- Episode 46: Die Hebamme Kerstin Valentiny aus dem Landesklinikum Neunkirchen spricht über Stress und Angst in der Schwangerschaft und nach der Geburt, Prävention, Früherkennung und Behandlung.
Der Podcast bietet somit eine hervorragende Möglichkeit, sich über aktuelle Gesundheitsthemen zu informieren und das Universitätsklinikum St. Pölten näher kennenzulernen.
Levetiracetam zur Minimierung von Anfällen
Bei rund zehn Prozent der Patienten mit Gehirntumor treten während oder nach dessen chirurgischer Entfernung epileptische Anfälle auf. Eine Studie am Universitätsklinikum St. Pölten zeigt, dass die Verabreichung von Levetiracetam (LEV) im Zuge einer Operation zur Entfernung eines Hirntumors die kognitiven Fähigkeiten vor und nach der Operation erhalten bleiben.
Studienergebnisse
Elias Konrath und sein Team untersuchten die Auswirkungen von LEV auf die kognitive Leistungsfähigkeit von 43 Patientinnen und Patienten mit primärem Gehirntumor. Über einen Zeitraum von 25 Tagen wurden neuropsychologische Testungen, Fragebögen zur Lebensqualität, Angaben zu den Nebenwirkungen sowie die Ermittlung verschiedener Blutwerte durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die perioperative Gabe von LEV keinerlei nachteiligen Effekt auf irgendeine der getesteten kognitiven Funktionen hatte. Es war sogar eine Verbesserung im postoperativen Verlauf zu verzeichnen, insbesondere des Arbeitsgedächtnisses. Parallel zu den kognitiven Funktionen berichteten die Betroffenen postoperativ von einer Verbesserung ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität und von geringen bis moderaten LEV-bedingten Nebenwirkungen, von denen Schläfrigkeit die am häufigsten genannte war. LEV hatte darüber hinaus keinen relevanten nachteiligen Effekt auf die untersuchten Blutwerte und stellt somit eine verträgliche Möglichkeit dar, das Anfallsrisiko zu minimieren.
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