Neurologie an der Universität Gießen: Forschung, Versorgung und Lehre auf höchstem Niveau

Die Neurologische Klinik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist ein zentraler Anlaufpunkt für Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen in der Region. Als universitäres Zentrum der Maximalversorgung deckt sie das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen ab und bietet eine umfassende und hochwertige Versorgung. Die Klinik vereint klinische Maximalversorgung, Forschung und Lehre unter einem Dach und beschäftigt mehr als 35 Ärztinnen und Ärzte, 120 Pflegekräfte und 11 MTD (Medizinisch-technische/r Dienst).

Umfassende Patientenversorgung

Die Neurologische Klinik in Gießen bietet eine hochwertige Versorgung für Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen neurologischen Erkrankungen. Das Behandlungsteam setzt sich neben Ärzten und Pflegekräften aus Fachkräften der Neuropsychologie, Neurophysiologie sowie der Logo-, Ergo- und Physiotherapie zusammen. Die Klinik verfügt über eine hochmoderne Infrastruktur, einschließlich einer eigenständig geführten Intensivstation, einer Intermediate Care Station, einer zertifizierten Stroke-Unit sowie einer Normalstation und einer Tagesklinik mit Infusionsambulanz. Die stationäre Behandlung von mehr als 3000 Patienten erfolgt auf zwei Allgemeinstationen, einer Stroke Unit mit derzeit 12 zertifizierten Schlaganfallplätzen und zusätzlich 12 IMC-Betten sowie der Neurologischen Intensivstation mit 13 Intensivbetten. Zusätzlich werden ca. Prof. Dr. M. Prof. Dr. H. Prof. Dr. behandelt.

Die Klinik versteht sich als Gesundheitsdienstleister für das Fachgebiet Neurologie in der Region. Ziel ist es, ambulante und stationäre Patienten mit neurologischen Erkrankungen auf höchstem Niveau zu versorgen. Die Klinik und Poliklinik stehen die umfangreichen Möglichkeiten der Diagnostik eines Universitätsklinikums zur Verfügung und bieten eine Patientenversorgung auf höchstem wissenschaftlichen Niveau.

Forschungsschwerpunkte und -aktivitäten

Als wissenschaftliches Zentrum der Justus-Liebig-Universität Gießen stehen die neuromedizinischen Forschungs- und Lehraktivitäten im Mittelpunkt der Arbeit. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Klinik beschäftigen sich parallel zur Krankenversorgung intensiv mit grundlagen- und klinisch orientierter Forschung sowie mit innovativen Versorgungsprojekten. Die Forschungsschwerpunkte reichen von der Grundlagenforschung über die krankheitsorientierte bis hin zur Patienten-orientierten klinischen Forschung mit einer Ausstattung, die den höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.

In der Neurologischen Klinik dominieren klinische Forschungsthemen. Für grundlagenorientierte Experimente stehen im 2017 neu eröffneten FORMED hervorragend ausgestattete Laborflächen für die Forschung zur Verfügung. Dadurch besteht auch die Möglichkeit mit anderen neuromedizinischen Arbeitsgruppen des Fachbereichs enger zusammenzuarbeiten und die Potentiale einer Kooperation zu nutzen. Tierexperimentelle Schlaganfallstudien finden in Bad Nauheim statt, hierfür können insbesondere Einrichtungen des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung genutzt werden.

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Die Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe lassen sich verschiedenen Forschungsbereichen zuordnen. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Beschreibungen der Projekte, die aktuell in der Arbeitsgruppe zu dem jeweiligen Bereich durchgeführt werden.

Lehre und Ausbildung

Exzellenz in der Wissenschaft und Leidenschaft in der Lehre und Ausbildung sind wichtige Bestandteile der Philosophie der Neurologischen Klinik. Die Klinik ist bestrebt, Studierende und angehende Ärzte bestmöglich auszubilden und für die Neurologie zu begeistern.

Kooperationen und Netzwerke

Die Neurologische Klinik pflegt enge Kooperationen mit anderen Kliniken und Instituten innerhalb und außerhalb der Universität Gießen. Dies ermöglicht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine optimale Versorgung der Patienten. So besteht beispielsweise eine Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim für tierexperimentelle Schlaganfallstudien.

Weitere Forschungseinrichtungen in Marburg

Obwohl der Fokus dieses Artikels auf der Neurologie in Gießen liegt, ist es erwähnenswert, dass auch die Philipps-Universität Marburg bedeutende Forschungseinrichtungen beherbergt, die für die medizinische Forschung relevant sind. Dazu gehören:

  • Koordinierungszentrum für Klinische Studien: Bietet umfassende Beratung und Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Auswertung klinischer Forschungsprojekte. Klinische Studien sind eine Voraussetzung für medizinischen Fortschritt.
  • Institut für Versorgungsforschung und Klinische Epidemiologie (IVE): Beschäftigt sich mit der Analyse von Determinanten der Funktionalität von Gesundheitssystemen und ihrer Komponenten.

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