Neurologische Gemeinschaftspraxis Kassel: Eine Analyse der Patientenbewertungen

Die neurologische Gemeinschaftspraxis in Kassel, bestehend aus Christoph Lassek, Dr. Annette Ammerbach, Dr. Andreas Fetzer u.w., steht regelmäßig im Fokus von Patientenbewertungen. Diese Bewertungen sind von großer Bedeutung, da sie potenziellen Patienten bei der Wahl eines geeigneten Neurologen helfen und der Praxis selbst wertvolles Feedback zur Verbesserung ihrer Leistungen geben können. Alle Bewertungen sind wichtig und werden automatisiert oder manuell geprüft, um sicherzustellen, dass sie von Patient:innen stammen, die tatsächlich Kontakt mit der Praxis hatten.

Vielfalt der Meinungen: Ein Überblick über die Bewertungen

Die vorliegenden Bewertungen zeichnen ein facettenreiches Bild der neurologischen Gemeinschaftspraxis in Kassel. Während einige Patienten äußerst zufrieden sind und die Kompetenz und Freundlichkeit der Ärzte loben, äußern andere Kritik an der Erreichbarkeit, den Wartezeiten und dem Umgangston.

Positive Erfahrungen: Kompetenz, Freundlichkeit und Organisation

Mehrere Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit Dr. Lassek und der Praxisorganisation. So lobt ein Patient, dass Dr. Lassek es versteht, medizinische Sachverhalte auch für Laien verständlich zu erklären. Ein anderer Patient, der seit Beginn seiner MS-Diagnose in der Praxis behandelt wird, fühlt sich sehr gut aufgehoben. Die Kompetenz von Dr. Lassek wird mehrfach hervorgehoben, und ein Patient schildert, dass er seit Jahren bei ihm in Behandlung ist und noch nie enttäuscht wurde.

Auch die Organisation der Praxis wird positiv erwähnt. Ein Patient lobt die perfekte Organisation und die hundertprozentige Einhaltung der Terminvereinbarung. Eine andere Patientin empfand die Ärztin als sehr angenehm und nett und lobte die großartig organisierte Praxis ohne große Wartezeiten. Sie berichtete, sich sehr gut aufgehoben zu fühlen und dass ihr alles gut erklärt wurde.

Negative Erfahrungen: Erreichbarkeit, Wartezeiten und Umgangston

Neben den positiven Rückmeldungen gibt es auch kritische Stimmen. Einige Patienten bemängeln die schlechte Erreichbarkeit der Praxis, insbesondere für MS-Patienten, die einen guten Ansprechpartner mit Vertrauen benötigen. Ein Patient kritisiert, dass Dr. Lassek nur seine Therapie durchziehen wolle und alles andere nicht wirklich wichtig zu sein scheine. Er habe sich überhaupt nicht ernst genommen gefühlt. Zudem werden die Helferinnen an der Anmeldung als unfreundlich beschrieben.

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Ein weiterer Kritikpunkt sind die langen Wartezeiten. Ein Patient berichtet von Wartezeiten von 3-4 Stunden in der offenen Sprechstunde und fehlenden zeitnahen Terminen. Auch die fehlende Zwischeninformation über die Wartezeit wird bemängelt.

Auch der Umgangston einiger Ärzte wird kritisiert. Eine Patientin empfand Frau Dr. Ammerbach als sehr überheblich und bemängelte, dass sie sich als Patient nicht habe ausreden lassen. Ein anderer Patient bemängelte mangelnde Kompetenz und fehlendes Interesse am Patienten. Er habe nicht die Möglichkeit gehabt, Fragen zur Diagnose oder zum Befund zu stellen. Wieder andere Patienten empfanden Frau Ammerbach als unfreundlich und arrogant. Sie maße sich eine Beurteilung von Angehörigen/Betreuern an und beachte Beschwerden der Patienten nicht.

Einzelfall: Medikamentation und ihre Folgen

Ein besonders kritischer Fall schildert die Erfahrung einer Patientin, die aufgrund einer Notfallüberweisung in die Praxis von Frau Dr. Ammerbach gelangte. Sie bemängelt die fehlende Empathie und das mangelnde Interesse der Ärztin an ihren Vorerkrankungen. Die Medikamentation mit "Lioresal" erfolgte ohne aufklärendes Gespräch über mögliche Nebenwirkungen, was in der Folge den Auslöser ihrer "Colitis Ulcerosa" bedeutete.

Die Bedeutung von Patientenbewertungen

Die hier aufgeführten Bewertungen verdeutlichen die Bedeutung von Patientenfeedback für neurologische Gemeinschaftspraxen. Sie bieten Einblicke in die Stärken und Schwächen der Praxis und ermöglichen es, gezielte Verbesserungen vorzunehmen. Dabei ist es wichtig, sowohl positive als auch negative Rückmeldungen ernst zu nehmen und konstruktiv zu nutzen.

Umgang mit Kritik

Die Praxis sollte sich bemühen, auf die geäußerte Kritik einzugehen und Verbesserungen vorzunehmen. Dies betrifft insbesondere die Erreichbarkeit, die Wartezeiten und den Umgangston. Eine freundliche und empathische Kommunikation mit den Patienten ist essenziell für eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung.

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Es ist wichtig, dass Ärzte sich Zeit für ihre Patienten nehmen, auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen und sie umfassend über ihre Erkrankung und die Behandlungsmöglichkeiten aufklären. Auch die Helferinnen an der Anmeldung sollten in den Umgang mit Patienten geschult werden, um einen freundlichen und professionellen Empfang zu gewährleisten.

Qualitätssicherung und Transparenz

Um die Qualität der Behandlung zu sichern und das Vertrauen der Patienten zu gewinnen, sollte die Praxis ein transparentes Beschwerdemanagement etablieren. Patienten sollten die Möglichkeit haben, ihre Anliegen und Beschwerden unkompliziert zu äußern, und die Praxis sollte sich bemühen, diese zeitnah und zufriedenstellend zu bearbeiten.

Zudem ist es ratsam, regelmäßig Patientenbefragungen durchzuführen, um ein umfassendes Bild der Patientenzufriedenheit zu erhalten und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Befragungen sollten öffentlich zugänglich gemacht werden, um Transparenz zu gewährleisten und potenziellen Patienten eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.

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