Die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf ist ein neurologisches Fachkrankenhaus, das sich auf Akutneurologie, neurologische Frührehabilitation und Rehabilitation spezialisiert hat. Seit über 60 Jahren bietet die Klinik neurologische Rehabilitation an und hat sich deutschlandweit einen Namen gemacht. Die Klinik ist nach KTQ und EQR zertifiziert und die Stroke Unit nach den Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft sowie der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Vielfältige Meinungen über die BDH-Klinik
Die Bewertungen der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf sind vielfältig und spiegeln unterschiedliche Erfahrungen wider. Einige Patienten und Angehörige berichten von sehr positiven Erfahrungen, während andere negative Aspekte hervorheben. Es ist wichtig, diese unterschiedlichen Perspektiven zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild der Klinik zu erhalten.
Positive Erfahrungen
Viele Patienten loben das gesamte Team der Klinik, einschließlich Ärzte, Physio- und Ergotherapeuten, Neuropädagogen, Neuropsychologen und der Kollegen der Arbeitstherapie Holz. Sie beschreiben das Personal als äußerst professionell, freundlich und engagiert. Einige Patienten berichten, dass sie sich in der Klinik sehr gut aufgehoben gefühlt haben und dass das Pflegepersonal, die Ärzte und Therapeuten liebevoll und geduldig mit ihnen umgegangen sind.
Ein Patient, der 2010 wegen einer Stammhirnblutung in der Klinik war, betont das Bemühen des Personals, die Patienten nicht nur zu behandeln und zu pflegen, sondern auch zu ermutigen und zu trösten. Er hob hervor, wie Pflegekräfte und Therapeuten mit den Patienten umgingen, als wären es eigene Familienangehörige, und wie die Mitarbeiter im Speisesaal und die Reinigungskraft zu einer positiven Atmosphäre beitrugen.
Ein anderer Patient kehrte nach einem Schlaganfall nach Hause zurück. Dies ist auf das vielseitige und kompetente Angebot der Klinik und dem Personal zurückzuführen. Therapien im Bereich der Physiotherapie, Sprachtherapie, Ergotherapie sowie der Frühförderung stattfanden. Des Weiteren konnten die Defizite in der Sprache komplett behoben werden und die Motorik deutlich verbessert werden. Dies haben wir dem engagierten und kompetenten Personal der Klinik zu verdanken.
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Die Diagnostik sowie Therapie wurden sehr schnell eingeleitet und durchgeführt. Es gab von Anfang an eine gute und professionelle Kommunikation mit dem gesamten Team.
Negative Erfahrungen
Einige Patienten berichten von negativen Erfahrungen in der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf. Ein Patient fand die Klinik schrecklich und bemängelte die fehlende Empathie des Personals und die mangelnde Ahnung von seiner Erkrankung. Er fühlte sich abwertend behandelt und wurde mehr oder weniger rausgeschmissen.
Ein Angehöriger eines Patienten, der zur Frühreha Phase C eingeliefert wurde, berichtet von grottenschlechter Behandlung und Beschimpfungen. Wichtige Geräte wie der Locomat wurden aufgrund von Corona nicht genutzt, und die Physiotherapie fand auf den Fluren oder in kleinen Räumen statt.
Einige Patienten bemängeln auch die Hygiene-Regeln während der Corona-Pandemie, die ihrer Meinung nach übertrieben waren. Sie durften ihre Angehörigen nur einmal pro Woche für eine Stunde besuchen und wurden von den Krankenschwestern wie Gefängniswärter beobachtet.
In einigen Bewertungen wird auch die mangelnde Erreichbarkeit der Oberärzte und die schlechte Kommunikation aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse der Stationsärzte kritisiert. Therapeuten haben wir außerdem nie gesehen. Nach 3 Monaten hieß es dann „Ihre Mutter macht keine Fortschritte, sie muss bald entlassen werden.
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Ein weiterer Patient war zufrieden, dass er sich „selber zu entlassen “ bzw. die Reha woanders fortzuführen! Wenn es nach der Klinik gegangen wäre, würde ich in einer Behindertenwerkstatt arbeiten und mein Leben nicht mehr führen wie ich es jetzt wieder tue. Die Intensivstation muss man sehr loben! Der Rest? Pflege, Therapeuten und Essen super .
Andere Patienten bemängeln ganz üble Zustände in der gesamten Klinik , das Inventar abgewohnt und teilweise auch kaputt. Die Therapeuten,Ärzte und auch teilweise das Pflegepersonal, frech und unverschämt. Therapien die völlig unsinnig sind wurden auch auf Rücksprache nicht geändert, und es wurden Gutachten erstellt die schlicht und ergreifend falsch sind. Das Essen war überhaupt nicht genießbar, und in der ganzen Klinik gab es nur innerhalb der Cafeteria und des Speisesaal Gläser und Tassen. Ansonsten Kaffee aus dem Automaten und Plastikbecher für die Patienten.
Aspekte der Arbeitsbedingungen
Auch die Arbeitsbedingungen in der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf werden in den Bewertungen thematisiert. Einige Mitarbeiter loben die wertschätzende Bezahlung, die individuellen Arbeitszeiten, die schönen Büros und die kostenlosen Parkplätze. Sie beschreiben die Arbeitsatmosphäre als familiär und wertschätzend.
Andere Mitarbeiter bemängeln ungleiche Gehälter zwischen den Therapeuten, fehlende Flexibilität bei der Urlaubsplanung und mangelnde Wertschätzung für die Therapeuten seitens der Klinikleitung und Therapieleitung. Es wird auch von Lästerei und Stress am Arbeitsplatz berichtet.
Qualitätsmanagement und Zertifizierungen
Die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf legt großen Wert auf Qualitätsmanagement. Die Klinik wurde erfolgreich nach KTQ und EQR zertifiziert und die Stroke Unit nach den Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft sowie der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
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Bei der sechsten Rezertifizierung nach KTQ erhielt die Klinik 91,5 Prozent von maximal erreichbaren 100 Punkten. Die Klinikleitung sah vor allem die positiven Rückmeldungen des Visitorenteams als Bestätigung für die gute Arbeit der rund 600 Mitarbeitenden.
Im Rahmen des Risikomanagements wurde eine sogenannte Kitteltaschenkarte zu notwendigen Schritten bei einer Wiederbelebung entwickelt. Mit zusätzlichen Urlaubstagen wirkt man neuerdings auch erfolgreich Ausfalltagen wegen Arbeitsunfähigkeit entgegen.
Ein Team von Fachexperten begutachtete sämtliche Bereiche der Klinik und befragte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Interviewrunden. Sie beantworteten und diskutierten Fragen zu spezifischen Themen wie Krankenhausführung, Qualitätsmanagement, Mitarbeiterorientierung und Hygiene zu Tätigkeitsabläufen in ihren Arbeitsbereichen.
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