Ursachen für Taubheitsgefühle im Ohr: Ein umfassender Überblick

Geräusche und Musik klar und uneingeschränkt zu hören, ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Doch Veränderungen im Hörempfinden können verstörend und beängstigend sein. Ein solches Symptom sind Taubheitsgefühle im Ohr, die sich anfühlen, als wäre das Ohr betäubt oder mit Watte verstopft, wodurch Geräusche entfernt erscheinen. Taubheitsgefühle im Ohr können ein Warnsignal sein und verschiedene Ursachen haben. Dieser Artikel beleuchtet die möglichen Ursachen und gibt Hinweise, wann ein Arztbesuch ratsam ist.

Mögliche Ursachen für Taubheitsgefühle im Ohr

Erkältung und Mittelohrbelüftung

Eine vergleichsweise harmlose Ursache für Taubheitsgefühle im Ohr kann eine Erkältung sein. Durch die Verstopfung der Nase und der Nebenhöhlen wird das Mittelohr nicht richtig belüftet.

Ohrenschmalzansammlung

Druckgefühle, Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Schwindelgefühle oder Taubheitsgefühle können durch eine ungewöhnliche Ansammlung von Ohrenschmalz am Ende des Gehörgangs entstehen, die eine kompakte Masse bildet, die sich auf dem Trommelfell festsetzen oder das Ohr verstopfen kann. Zur Behandlung eines Ohrenschmalzpropfs können Ohrentropfen aus der Apotheke verwendet werden

Mittelohrentzündung (Otitis media)

Die Otitis media entsteht, wenn Viren oder Bakterien eine Infektion im Mittelohr verursachen. Das Ohr verschließt sich mit Schleim und/oder Flüssigkeit, was mit Symptomen wie Kribbeln, Taubheitsgefühlen in der Ohrregion, Übelkeit und/oder Fieber einhergeht. Ruhe und viel Schlaf helfen bei einer Mittelohrentzündung, den Heilungsverlauf zu beschleunigen. Schmerzen und Fieber können mit fiebersenkenden Schmerzmitteln gelindert werden. Antibiotika werden vor allem Kindern unter sechs Monaten eingesetzt. Abschwellende Nasentropfen dienen der besseren Belüftung, wenn die Mittel­­ohrentzündung Folge eines Schnupfens ist. „Nasentropfen oder- sprays sollten aber ohne Absprache mit dem Arzt nicht länger als eine Woche angewandt werden, da die Nase sonst ohne diese Mittel nicht mehr abschwellen kann“, rät Professor Laszig. Das Zwiebelsäckchen ist das bekannteste Hausmittel bei Ohrenschmerzen. Die ätherischen Öle der Zwiebel wirken antibakteriell, stoffwechselanregend und schleimlösend. Patienten sollten zudem darauf achten, dass während einer Mittelohrentzündung kein Wasser beim Duschen oder Baden in die Ohren gelangt. Sind die Adenoiden im Nasenrachen eine Mitursache, sollten diese in Narkose entfernt werden.

Verengung der Eustachischen Röhre

Die Eustachische Röhre verbindet das Mittelohr mit dem oberen Teil des Rachens und reguliert den Druck im Mittelohr. Verengt oder verschließt sie sich, beispielsweise aufgrund einer Entzündung, kann sich eine Mittelohrentzündung mit den dazugehörigen Symptomen entwickeln.

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Migräne

Migräneattacken sind heftige, anfallsartig auftretende starke Kopfschmerzen, meist auf einer Kopfseite. Bewegung, Licht und Lärm verschlimmern die Schmerzen, die von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein können. Manche Patienten erleben eine Aura mit Symptomen wie Sehausfällen, Taubheitsgefühlen an der Wange oder am Ohr, Sprachstörungen und Lähmungserscheinungen.

Gehörgangsentzündung (Surferohr)

Bei der Gehörgangexostose sammelt sich Wasser im Ohr an, in dem sich Bakterien und Pilze vermehren können. Dies führt zu einer Entzündung des äußeren Gehörgangs, die mit Schmerzen, Rötungen und tauben Gefühlen im Ohr einhergeht.

Durchblutungsstörungen im Ohr

Auch im Ohr kann es zu Durchblutungsstörungen kommen, die ein dumpfes Gefühl und Taubheit verursachen. Die Blutgefäße, die das Ohr versorgen, sind sehr fein und empfindlich. Neben Taubheitsgefühlen treten häufig Schwerhörigkeit, Ohrendruck, Ohrgeräusche, Schwindel und Übelkeit auf. Ursachen können Ablagerungen in den Arterien, Schädelverletzungen oder Blockaden der Halswirbelsäule sein. Auch Stress kann eine Rolle spielen.

Hörsturz

Mit Durchblutungsstörungen zusammenhängen kann auch der Ohrinfarkt, eher bekannt unter dem Begriff Hörsturz. Dabei kommt es zu einer Innenohrschwerhörigkeit, die bis zum vorübergehenden oder anhaltenden Hörverlust führen kann. Typischerweise geht der Hörsturz mit einem dumpfen, pelzigen Gefühl im Ohr einher - wie wenn Watte darin stecken würde. Hinzukommen kann auch ein Tinnitus. Von einem Hörsturz spricht man, wenn plötzlich, ohne erkennbare äußere Ursache, Hörprobleme bis hin zum kompletten Hörverlust auftreten. Der Betroffene verspürt ein dumpfes Gefühl im Ohr, oft auch Schwindel. Dagegen zählen Ohrenschmerzen nicht zu den Symptomen eines Hörsturzes. Meist tritt die Hörminderung nur auf einem Ohr auf. Und reicht von einer leichten Beeinträchtigung bis hin zur Taubheit. Die Ursachen eines Hörsturzes sind oft nicht abschließend zu klären. Häufig ist die Durchblutung des Innenohrs gestört, etwa infolge von Problemen mit der Wirbelsäule. Blutdruckschwankungen oder Erkrankungen wie Stoffwechselprobleme können sich ebenfalls negativ auf die Durchblutung im Ohr auswirken. Als weitere Ursachen kommen Infektionen infrage. Inwiefern Stress eine Rolle bei der Entstehung eines Hörsturzes spielt, ist noch ungeklärt. Die Praxis zeigt jedoch, dass Stress häufig eine Ursache sein könnte. Es gibt viele Erkrankungen, die mit Hörstörungen einhergehen. Für eine eindeutige Diagnose werden die Ohren mikroskopisch untersucht und spezielle Hörtests durchgeführt. Einem Hörsturz ähnliche einseitige Ohrbeschwerden kann auch eine Geschwulst am Gehörnerv verursachen. Selbst ein Ohrenschmalzpfropf, der das Hörvermögen meist nach dem Duschen beeinträchtigt, kann den ersten Anzeichen eines Hörsturzes sehr ähnlich sein. Bitte gehen Sie zum Arzt, wenn …Um das Risiko für chronische Ohrgeräusche (Tinnitus) bzw. eine dauerhafte Schwerhörigkeit so gering wie möglich zu halten, ist eine Beurteilung in den meisten Fällen dringend notwendig. Die meisten Hörstürze heilen von selbst wieder aus. Es sollte aber immer nur der HNO-Facharzt entscheiden, ob auf eine Therapie verzichtet werden kann. Vor allem bei Verdacht auf einen Entzündungsprozess wird eine akute Hörminderung mit einem Kortisonpräparat behandelt. Bei einer Verletzung des Innenohrs ist auch schon mal eine Operation angezeigt. Ist der Hörsturz lediglich ein Symptom, muss neben dem Hörsturz selbst unbedingt auch die zugrundeliegende Erkrankung behandelt werden.Mögliche Behandlungsformenkortisonhaltige Medikamente als Tablette, Infusion oder als Injektion hinter das Trommelfellweitere Diagnostik mittels einer Kernspintomographieverhaltenstherapeutische Maßnahmen und Achtsamkeitstraining, Stressreduktion

Tinnitus

Als Tinnitus werden Ohrgeräusche bezeichnet, die konstant oder phasenweise wahrgenommen werden. Ursachen können konstante Lärmbelastung, Hörsturz, Ohrenentzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder seelische Belastung sein. Auch Probleme im Kiefergelenk können die Ursache sein. Mittelohr und Kiefergelenk liegen eng beieinander. Das Kiefergelenk bildet anatomisch den vorderen Abschluss zum Gehörgang. Jede Verschiebung des Kiefergelenks kann sich deshalb auf das Ohr und das Gleichgewicht auswirken. Wird der Kiefergelenkkopf beim Schließen des Mundes weit nach hinten verlagert, kann ein enormer Druck auf zwei Nervenstränge entstehen, die zwischen dem Kiefergelenk und Mittelohr liegen.

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Ein Pfeifen im Ohr, auch Tinnitus genannt, ist ein Geräusch, das Sie ohne externe Schallquelle hören. Das Geräusch kann variieren: Von einem hohen Piepton bis hin zu einem Brummen oder Rauschen. Jeder Mensch empfindet dies anders. Manchmal hören Sie es nur, wenn es sehr ruhig ist, zum Beispiel wenn Sie schlafen gehen. Ein vorübergehender Piepton verschwindet oft innerhalb weniger Stunden bis Tage von selbst, insbesondere wenn er durch laute Musik, Druck auf die Ohren oder eine Erkältung verursacht wurde. Die Ursache für das Pfeifen im Ohr ist von Mensch zu Mensch verschieden. Anhaltender Stress hat einen großen Einfluss auf Ihren Körper und auch auf Ihr Gehör. Die ständige Anspannung führt zu einer Überstimulierung Ihres Nervensystems, was Tinnitus verstärken oder sogar verursachen kann. Besonders in ruhigen Momenten, wie z.B. Während einer Erkältung oder wenn die Eustachische Röhre verstopft ist, kann sich der Innendruck in Ihrem Ohr verändern. Dies führt manchmal zu einem dumpfen Gefühl oder einem vorübergehenden Hörverlust sowie zu einem störenden Piepton. Laute Musik ist eine der Hauptursachen für vorübergehende oder dauerhafte Pfeiftöne. Nach einer durchgefeierten Nacht, einem Festival oder längerem Hören von lauter Musik per Kopfhörer können Sie vorübergehend einen Pfeifton hören. Wiederholte Exposition ohne Gehörschutz kann zu dauerhaften Gehörschäden führen. Überschüssiges oder festsitzendes Ohrenschmalz kann den Schall dämpfen und Druck auf das Trommelfell ausüben. Dadurch kann Ohrenschmalz tatsächlich zu einem Pfeifen im Ohr führen. Wenn Sie unter einem Pfeifton leiden, ist es wichtig, dass Sie Ihrem Körper und Ihrem Gehör eine Pause gönnen. Stress reduzieren: Atemübungen, Spaziergänge oder Yoga können entspannend sein. Vorbeugen ist natürlich besser als heilen. Denn auf einen nervigen Piepton im Ohr hat nun wirklich niemand gewartet. Schützen Sie die Ohren Ihres Kindes lieber zu früh als zu spät. Das Gehör von Kindern befindet sich noch in der Entwicklung und ist daher besonders anfällig für laute Geräusche. Ein Gehörschutz ist also auch in jungen Jahren kein unnötiger Luxus. Alpine Muffy Kids bietet Ihrem Kind bequemen und zuverlässigen Schutz - ideal für die Schule, unterwegs oder zu Hause. Ein vorübergehendes Pfeifen kann nach ein paar Stunden verschwinden. In den meisten Fällen, nein. Es ist jedoch wichtig, Hörschäden oder andere medizinische Ursachen auszuschließen. Ja, vor allem wenn die Ursache vorübergehend ist, wie Lärm, Stress oder Ohrenschmalz. Gönnen Sie Ihren Ohren eine Pause, schützen Sie sie gut und suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Beschwerden anhalten.

Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich

Verspannungen der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur können durch schlechte Haltung, ungünstige Arbeitsbelastung und Stress entstehen. Die verkrampfte Muskulatur kann Schmerzen verursachen und die Beweglichkeit einschränken. Auch Anspannungen im Kopf-, Kiefer- und Stirnbereich können die Folge sein. Bewegung, Wärme und Entspannungsübungen können helfen, Verspannungen zu lösen. WärmeWärmen Sie den Schulter-Nackenbereich z.B. mit einem Kirschkernsäckchen oder mit einem Moornackenkissen. Auch ein Saunabesuch entspannt die Muskulatur bis in die Tiefe. Ein warmes Bad oder eine heiße Dusche sind ebenfalls sehr empfehlenswert.Außerdem können Cayennepfeffer-Salben die Durchblutung anregen.

Hyperakusis

Hektik, Stress und Verkehrslärm können zu einer Überreizung des Hörsystems und einer Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis) führen. Organische Ursachen sind Innenohr-Schwerhörigkeiten, Epilepsie-Formen, Migräne oder Medikamenten-Nebenwirkungen. Stress und psychische Belastungen können die Empfindlichkeit verstärken und zu einem Rückzug aus sozialen Aktivitäten führen. Die Hyperakusis ist eine ungewöhnliche Empfindlichkeit gegenüber normalen Umgebungsgeräuschen. Die Unbehaglichkeitsschwelle sinkt dabei auf einen Wert unter 80 dB ab. Schwerhörige können leise Geräusche zwar nicht verstehen, auf lautere jedoch sehr empfindlich reagieren. Laute Geräusche lösen oftmals eine Schreckreaktion mit Herzjagen, Schweißausbrüchen, Anstieg des Blutdrucks und trockenem Mund aus. Als Phonophobie wird die Angst vor bestimmten Geräuschen bezeichnet. Diese Überempfindlichkeit ist unabhängig von Lautstärke oder Frequenz der Geräusche. Die Angststörung wird nur von der Bedeutung des Geräuschs für die Betroffenen ausgelöst. Auch Missempfindungen und akustische Fehlwahrnehmungen werden beschrieben. Diese Geräusche sind nicht wirklich schädigend. Im Zusammenhang mit ihnen entstehen jedoch unangenehme Gefühle wie Angst, Scham oder Peinlichkeit.Misophonie zeichnet sich durch unangemessene Verhaltensweisen aus, wie Wutausbrüche, Zorn, Ängste oder Ekel. Um Situationen mit unangenehmen Geräuschen zu vermeiden, tragen manche Betroffene sogar einen Gehörschutz. Viele reduzieren ihre sozialen Aktivitäten, weil sie mit der Gesellschaft anderer Menschen negative Hörerlebnisse verbinden. Nicht selten mündet dies in eine soziale Isolation mit weitreichenden Konsequenzen. Je nach Ursache der Geräuschempfindlichkeit gibt es verschiedene audiologische Befunde. Oft zeigt sich ein normaler Hörbefund im Tonschwellen- und Sprachaudiogramm, bei dem aber die Unbehaglichkeitsschwelle herabgesetzt ist. Bei Innenohr-Schwerhörigkeiten kann ein fehlender Lautheits-Ausgleich („Recruitment“) Ursache der Geräusch-Überempfindlichkeit sein. Die Hyperakusis kann auch Symptom einer Begleiterkrankung im Rahmen einer Depression, Angststörung, eines Burnouts oder einer anderen Krise sein.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

In Deutschland leiden ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung unter ständigem Flattern im Ohr. Die Symptome sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei etwa 1,5 Millionen Menschen ist eine normale Lebensführung nicht mehr möglich. Häufig spielt der Kiefer hierbei eine zentrale Rolle. Das Kiefergelenk nimmt direkten Einfluss. Muskeln und Nervenstränge stellen hier die Verbindung her. Doch es geht noch weiter. Auf der anderen Seite werden ebenso Rücken und Halswirbel in Mitleidenschaft gezogen. Das komplexe Krankheitsbild führt die Medizin unter der Bezeichnung CMD (craniomandibuläre Dysfunktion). Die Behandlung braucht eine ganzheitliche Perspektive, die alle Faktoren einbezieht. Liegen die Ursachen im Kiefer, so kann eine therapeutische Behandlung des Kauapparates auch das Ohrenflattern lindern. Die Zahnfehlstellungen oder auch in Fachkreisen gestörte Okklusion kennzeichnet die Ursache. Der krankhafte Druck auf die Gelenke der Kaumuskulatur belastet den gleich in der Nähe befindlichen Gehörgang. Das Flattern im Ohr kann nur mit der ganzheitlichen Perspektiven von CMD behandelt werden. Die Physiotherapie beginnt mit der Diagnose. Der Patient zeigt selbst die genaue Stelle der Ohrenschmerzen. Der Ausgangspunkt kann sich vor oder hinter dem Ohr befinden. Die umliegenden Muskeln werden auf Verspannungen untersucht. Der Druck auf einen ganz bestimmten Bereich führt zum Lösen der Verkrampfung. Die Behandlung bezeichnet die Fachsprache auch als Triggern. Nachträglich wird die Körperhaltung, mit den dafür notwendigen Übungen, richtiggestellt. Die sensomotorische Methode geht von der direkten Abhängigkeit aus. Liegt die Ursache infolge einer Fehlfunktion auch beim Kiefer, sollte ebenso hier eine Behandlung erfolgen. Die Qualifikation des Physiotherapeuten ist gefragt. Auch zahnärztliche Schienentherapien können zur Linderung der Symptome führen. Erst wenn alle Faktoren beseitigt sind, verschwindet das Flattern als wesentliches Symptom von CMD.

Auditorische Neuropathie

Die auditorische Neuropathie ist eine Erkrankung, bei der das Innenohr Töne normal wahrnimmt, aber die Signalübertragung vom Innenohr zum Gehirn beeinträchtigt ist. Die Symptome können unterschiedlich sein, wobei audiometrische Untersuchungen gute Ergebnisse liefern können. Die Ursachen sind noch nicht geklärt, aber es wird eine genetische Veranlagung vermutet. Risikofaktoren bei Kindern sind Gelbsucht, Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht und Hypoxie. Derzeit gibt es keine spezifische Therapie, aber Cochlea-Implantate können in manchen Fällen positive Ergebnisse erzielen. Die Hörrehabilitation muss individuell angepasst werden. Bei der Geburt sind die Haarzellen in großer Zahl vorhanden. regenerieren. Sprachverstehens. Schallempfindungsschwerhörigkeit bezeichnet. neurosensorischen Beeinträchtigungen, die das Leben eines Menschen einschränken kann. Gebärdensprache. Lippenlesen helfen, zu verstehen, was gesprochen wird. Mund- und Zungenbewegungen betonen. Sensibilisierung im Vorfeld. In Anbetracht der Art der Störung ist es derzeit nicht möglich, die geschädigten Haarzellen oder peripheren Nerven wiederherzustellen. In den letzten Jahren wird jedoch mit Stammzellen geforscht, die geschädigte Zellen ersetzen und sich als Hörrezeptoren spezialisieren sollen. Bisher werden im Rahmen dieser Forschungen nur Tierversuche durchgeführt. Es wird wahrscheinlich noch Jahre dauern, bis die Ergebnisse zur Behandlung von Taubheit beim Menschen eingesetzt werden können.

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Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie sich grundsätzlich nicht gut fühlen, die Situation mit Ihren Ohren Sie beunruhigt und Sie die Beschwerden mit keinem direkten Auslöser verbinden können, ist ein Arztbesuch ratsam. Auch bei Verdacht auf einen Hörsturz oder anhaltende Beschwerden sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden. Um das Risiko für chronische Ohrgeräusche (Tinnitus) bzw. eine dauerhafte Schwerhörigkeit so gering wie möglich zu halten, ist eine Beurteilung in den meisten Fällen dringend notwendig.

Diagnose und Behandlung

Anhand einer sorgsamen Untersuchung, wie der Otoskopie oder der Hör- und Schwindeldiagnostik, kann sich der Arzt einen Überblick über die Gesundheit Ihrer Ohren verschaffen. Die Therapie richtet sich nach der Ursache der Beschwerden und kann Medikamente wie Antibiotika oder Kortison umfassen. Bei einem Hörsturz kann eine spezielle Hörsturz- und Tinnitustherapie erforderlich sein. Die Behandlung eines Taubheitsgefühls im Ohr hängt immer von der Ursache ab: diese Beschwerden werden im Falle einer Entzündung oft mit Antibiotika behandelt und können so stark sein, dass sie einen chirurgischen Eingriff erfordern.

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