Panagiota Petridou, bekannt geworden als sympathische Autohändlerin in der VOX-Serie "Biete Rostlaube, suche Traumauto", hat sich einen Namen in der deutschen Fernsehlandschaft gemacht. Ihre Karriere, ihr Privatleben und ihre Erfahrungen bieten interessante Einblicke.
Karrierebeginn und Durchbruch im TV
Eigentlich hatte Panagiota Petridou den Traum, Schauspielerin zu werden. Doch finanzielle Zwänge führten dazu, dass die Solingerin mit griechischen Wurzeln eine kaufmännische Ausbildung absolvierte. Der Durchbruch im Showgeschäft gelang ihr dennoch, als ein TV-Team auf der Suche nach einer autoaffinen Moderatorin auf die erfolgreiche Mini-Händlerin aufmerksam wurde. Diese Chance ergriff Petridou. Von 2010 bis 2021 moderierte sie 127 Episoden von "Biete Rostlaube, suche Traumauto" und half unzähligen Menschen, ihr altes Auto gegen ein besseres einzutauschen.
2021 stellte VOX das Format "Biete Rostlaube, suche Traumauto" ein. Dennoch war "Jota" immer wieder in anderen Shows als gern gesehener Gast zu sehen. 2022 startete zudem "Aufpoliert und abkassiert", ebenfalls auf VOX. In dieser Sendung unterstützt Panagiota Petridou Autobesitzer dabei, ihre Fahrzeuge gewinnbringend an ein Händlerteam zu verkaufen.
Neben ihrer TV-Präsenz ist Panagiota Petridou weiterhin als Autohändlerin bei Mini in Hilden tätig.
Privates und persönliche Einblicke
2022 änderte sich auch privat einiges für die redegewandte Autoexpertin. Im Februar wurde sie im Alter von 42 Jahren Mutter eines Kindes, dessen Name und Geschlecht sie nicht öffentlich bekannt gab, sondern es liebevoll "Mini Cooperino" nennt. Auch ihren Partner hält die Moderatorin aus der Öffentlichkeit heraus.
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Panagiota Petridou gibt auf ihrem Instagram-Kanal Einblicke in ihr Leben. So teilte sie 2022 mit, dass ein Osteopath bei ihr einen "Stillnacken" diagnostiziert hatte, also Nackenschmerzen aufgrund einer schlechten Haltung beim Stillen ihres Kindes.
Petridou wohnt in einem großen Haus in der Nähe von Düsseldorf.
Integration und persönliche Erfahrungen
Panagiota Petridou wurde in Deutschland geboren. Ihrer Meinung nach hat es ihrer Familie bei der Integration geholfen, dass sie zu Hause nur Deutsch sprachen, deutsches Fernsehen schauten und ihre Mutter ihnen deutsche Namen gab. In ihrer Schulzeit wurde sie nur Jutta genannt, um Namensprobleme zu vermeiden. Sie besuchte evangelischen und katholischen Religionsunterricht, da es keinen griechisch-orthodoxen Religionsunterricht gab. Ihre Mutter war in Bezug auf Religion entspannt und gab ihren Kindern keine Dogmen mit.
Petridou selbst ist nicht gläubig. Sie hat kein Kreuz an der Wand, sondern nur eine Madonna von ihrer Mutter, die dort eher aus Höflichkeit hängt. Sie ist der Meinung, dass Religion eher spaltet als zusammenführt und dass jeder seine eigene Religion wählen können sollte.
Erfahrungen in einer Männerdomäne
Vor 15 Jahren begann Panagiota Petridou bei BMW, wo es im Vertrieb keine einzige Frau gab. Kunden waren anfangs irritiert, dass eine Frau Autos verkaufte. Sie wurde mit Sprüchen wie "Sind Sie hier die Putzfrau?" oder "Können Sie mal den Verkäufer rufen?" konfrontiert. Petridou nahm dies jedoch nicht persönlich und versuchte, charmant und lustig zu reagieren. Sie konterte beispielsweise mit: "Sie brauchen einen Verkäufer? Einen Moment", drehte sich kurz um und sagte: "Hier steht er vor Ihnen!"
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Ihre männlichen Kollegen unterstellten ihr, sie würde mit ihren Wimpern klimpern oder ihre weiblichen Reize einsetzen, um Autos zu verkaufen. Sie entgegnete darauf, dass ihre Oberweite (75B) noch kein einziges Auto verkauft habe. Im Laufe der Zeit änderte sich jedoch die Einstellung ihrer Kollegen, und sie wollten von ihrer Frische und ihrem Aktionismus lernen.
Petridou beschreibt sich selbst als burschikos, selbstbewusst, laut und direkt. Sie sagt, was sie denkt und äußert ihre Wünsche. Sie ist jedoch auch weiblich und legt Wert darauf, nicht wie eine Dame behandelt zu werden oder sich schwächer zu stellen als sie ist.
Nachdem sie bei BMW aufgestiegen war und Verkaufsleiterin wurde, stellte sie vermehrt Frauen ein. Mittlerweile arbeiten 40 Prozent Frauen an ihrem Standort im Rheinland.
Gesundheitliche Probleme und Bühnen-Aus
Panagiota Petridou musste aufgrund einer Erkrankung Shows ihrer Tour "Wer bremst, verliert!" absagen. Sie meldete sich auf Instagram und teilte mit, dass sie aufgrund eines Virus zwei Termine in München und Fürth nicht wahrnehmen könne. Es wurden jedoch bereits Nachholtermine gesucht.
Tony Marshall: Gesundheitliche Rückschläge und Comeback
Auch der Schlagerstar Tony Marshall hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nach einem Schlaganfall und Nierenversagen musste er sich einer Reha unterziehen und dreimal pro Woche zur Dialyse. Er nahm rund 35 Kilo ab und verzichtete auf seine Perücke. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme gab Marshall weiterhin Konzerte und versprühte Freude und Humor.
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Weitere Persönlichkeiten und ihre Geschichten
Der Artikel beleuchtet auch weitere Persönlichkeiten wie Kirsten, die bei Renovierungsarbeiten ihres Hauses von einer Leiter fiel und sich die Wirbelsäule verletzte, die Band Wucan aus Dresden, die für ihren emotionalen Vortrag bekannt ist, und den Entertainer Robert Kreis, der die Musik und Kultur der 1920er- und 1930er-Jahre wieder auf die Bühne bringt.
Auch Patrick Lindner, Hannah Herzsprung, Leonard Lansink, Oliver Masucci, Inka Schneider, Stefanie Heinzmann, Mary Roos, Wolfgang Trepper, Conny, Anna Heesch, Ralf Dümmel, Kathrin Ackermann, Sebastian Bezzel, Adela Poteri, Nicole Nau, Özcan Cosar, Lisa Maria Potthoff, Riccardo Simonetti, Vera Cordes, Thomas Ohrner, Maja Göpel und Barbara Becker werden erwähnt.
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