Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom) ist eine seltene Herzrhythmusstörung, die bei Hunden vorkommt. Sie ist durch eine zusätzliche elektrische Verbindung zwischen den Vorhöfen und den Ventrikeln des Herzens gekennzeichnet. Diese zusätzliche Verbindung kann zu anfallsweisem Herzrasen führen, das als paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie bezeichnet wird.
Was ist das WPW-Syndrom?
Das WPW-Syndrom ist eine Herzerkrankung, die durch eine zusätzliche elektrische Verbindung im Herzen gekennzeichnet ist, den sogenannten akzessorischen Leitungsweg. Dieser zusätzliche Weg kann zu anfallsartigem Herzrasen, bekannt als Tachykardie, führen. Tachykardie bezeichnet einen ungewöhnlich schnellen Herzschlag mit einer Ruheherzfrequenz von über 100 Schlägen pro Minute und kann auf körperliche Anstrengung, Stress, Krankheiten oder Herzprobleme hinweisen.
Ursachen des WPW-Syndroms
Das Herz eines Hundes besteht aus vier Kammern: zwei Vorhöfen (Atrien) und zwei Hauptkammern (Ventrikel). Normalerweise fließt der elektrische Impuls, der für den Herzschlag verantwortlich ist, von den Vorhöfen zu den Ventrikeln über eine spezifische Bahn, genannt der AV-Knoten. Bei Hunden mit WPW-Syndrom gibt es jedoch eine zusätzliche elektrische Verbindung, bekannt als akzessorischer Leitungsweg, der zwischen den Vorhöfen und den Ventrikeln verläuft.
Der akzessorische Leitungsweg kann dazu führen, dass elektrische Impulse schneller als gewöhnlich durch das Herz wandern. Dies kann die normale Herzrhythmik stören und zu Episoden von Tachykardie führen.
Die Ursachen für die Entstehung eines solchen zusätzlichen Leitungswegs sind nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Dieser Zustand ist bei Hunden relativ selten. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde mit einem akzessorischen Leitungsweg Symptome entwickeln. Der Zustand kann jahrelang unentdeckt bleiben, bis auslösende Faktoren wie Stress die Symptome auslösen. Stress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert.
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Symptome des WPW-Syndroms
Die Symptome des WPW-Syndroms bei Hunden können variieren, abhängig von der Häufigkeit und Dauer der Tachykardie-Episoden. Häufig bemerken Besitzer anfallsweises Herzrasen, das von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten andauern kann. Weitere Symptome können Schwäche, Kollaps, Atemnot oder sogar Bewusstlosigkeit umfassen, insbesondere wenn die Tachykardie länger anhält oder sehr schnell ist. Einige Hunde können auch Anzeichen von Angst oder Panik zeigen, während andere möglicherweise lethargisch wirken.
Es ist wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und tierärztliche Hilfe aufzusuchen, wenn der Hund ungewöhnliches Verhalten zeigt oder Anzeichen von Herzproblemen hat. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für das Management der Erkrankung. Eine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten.
Diagnose des WPW-Syndroms
Die Diagnose des WPW-Syndroms beginnt in der Regel mit einer gründlichen klinischen Untersuchung und einer detaillierten Anamnese, um die Symptome und den Verlauf der Episoden zu verstehen. Die Anamnese ist die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten durch Befragung. Sie umfasst Informationen über frühere Erkrankungen, Behandlungen, Allergien und Lebensgewohnheiten.
Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist das wichtigste diagnostische Werkzeug, um das Vorhandensein eines akzessorischen Leitungswegs zu bestätigen. Ein EKG kann spezifische Muster aufzeigen, die auf das WPW-Syndrom hinweisen, wie etwa eine verkürzte PR-Intervallzeit und die Präsenz einer sogenannten Delta-Welle, die durch die vorzeitige Erregung der Ventrikel entsteht. Ein Ventrikel ist eine der beiden unteren Kammern des Herzens, die das Blut in die Arterien pumpen. Der rechte Ventrikel pumpt Blut in die Lungen, während der linke Ventrikel Blut in den gesamten Körper pumpt.
In einigen Fällen kann ein Langzeit-EKG, bekannt als Holter-Monitoring, erforderlich sein, um die Herzaktivität über einen längeren Zeitraum zu überwachen und Episoden von Tachykardie zu dokumentieren. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn die Symptome sporadisch auftreten. Sporadisch bezeichnet das gelegentliche, unregelmäßige Auftreten von Krankheiten oder Zuständen ohne erkennbares Muster oder feste Zeitabstände.
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Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie ein Herzultraschall durchgeführt werden, um die Struktur und Funktion des Herzens zu beurteilen und andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen.
Behandlung des WPW-Syndroms
Die Behandlung des WPW-Syndroms bei Hunden richtet sich nach der Schwere der Symptome und der Häufigkeit der Tachykardie-Episoden. Bei milden Fällen kann eine medikamentöse Therapie zur Kontrolle der Herzfrequenz ausreichend sein. In schwereren Fällen oder wenn die medikamentöse Therapie nicht ausreichend ist, kann eine interventionelle Therapie in Betracht gezogen werden. Therapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen.
Eine häufig angewandte Methode ist die Katheterablation, bei der der akzessorische Leitungsweg durch hochfrequente elektrische Energie zerstört wird, um die abnorme elektrische Leitung zu unterbrechen. Katheterablation ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem abnormale Herzgewebe, die Arrhythmien verursachen, mittels eines Katheters zerstört werden. Dieses Verfahren wird bei Hunden und Katzen selten angewendet und ist spezialisierten veterinärmedizinischen Zentren vorbehalten.
In einigen Fällen, in denen die Tachykardie lebensbedrohlich ist oder andere Behandlungen nicht erfolgreich waren, kann ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, um die Herzfrequenz zu regulieren.
Prognose und Nachsorge
Die Prognose für Hunde mit WPW-Syndrom variiert je nach Schweregrad der Erkrankung und der Wirksamkeit der Behandlung. Bei Hunden, die gut auf die medikamentöse Therapie ansprechen oder erfolgreich einer Katheterablation unterzogen wurden, ist die Prognose in der Regel gut. In Fällen, in denen die Tachykardie schwer zu kontrollieren ist oder zu Herzinsuffizienz führt, kann die Prognose weniger günstig sein. Der Verlauf der Erkrankung kann auch von der zugrunde liegenden Ursache abhängen, insbesondere wenn genetische Faktoren eine Rolle spielen. Die Zusammenarbeit mit einem Tierkardiologen kann helfen, eine individuell angepasste Behandlungsstrategie zu entwickeln und die langfristige Prognose zu verbessern. Die Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird.
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Prävention
Da die genauen Ursachen des WPW-Syndroms nicht vollständig verstanden sind und genetische Faktoren eine Rolle spielen können, gibt es nur begrenzte Möglichkeiten zur Prävention der Erkrankung. Die Zucht von Hunden mit einer bekannten genetischen Prädisposition sollte vermieden werden. Prävention umfasst Maßnahmen, die ergriffen werden, um Krankheiten oder Verletzungen zu verhindern. In der Veterinärmedizin schließt dies Impfungen, Parasitenkontrolle und gesundheitliche Überwachung ein. Eine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen können helfen, Herzprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie schwerwiegende Symptome verursachen. Für Hunde, die bereits diagnostiziert wurden, ist es wichtig, den Behandlungsplan des Tierarztes genau zu befolgen und regelmäßige Termine zur Überwachung der Herzfunktion wahrzunehmen.
Aktuelle Forschung
Die Forschung zu diesem Syndrom konzentriert sich auf die genetischen Grundlagen und die molekularen Mechanismen, die zur Entstehung des WPW-Syndroms führen. Forscher untersuchen, ob bestimmte genetische Marker oder Mutationen mit einem höheren Risiko für die Entwicklung dieses Syndroms verbunden sind. Ein weiterer Forschungsbereich ist die Verbesserung der diagnostischen Techniken. Derzeit wird das WPW-Syndrom in der Regel mittels Elektrokardiogramm (EKG) diagnostiziert, aber diese Methode kann in einigen Fällen unzureichend sein. Neue bildgebende Verfahren und erweiterte EKG-Techniken werden entwickelt, um die Genauigkeit der Diagnose zu verbessern. Auch in der Therapie werden neue Ansätze verfolgt, um die Behandlung des WPW-Syndroms effektiver und sicherer zu machen.
Zittern bei Hunden: Ein Überblick
Zittern ist ein neurologisches Symptom, das sich in unkontrollierbaren Muskelkontraktionen äußert. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Bewegungsstörung, die krankheits- oder altersbedingt, aber auch als Reaktion auf äußere Reize entstehen kann. Genauso wie Menschen können Hunde aus unterschiedlichen Gründen zittern. Viele davon sind harmlos, es gibt aber auch ernste Ursachen, die tierärztlich abgeklärt werden müssen.
Häufige Ursachen für Zittern bei Hunden
- Kälte: Wenn Hunde frieren, zittern sie - genauso wie Menschen. Der Körper versucht dabei, mithilfe von Muskelkontraktionen Wärme zu erzeugen.
- Freude: Positive Erregung kann ein weiterer Grund fürs Zittern sein.
- Träumen: Viele Hunde zittern, wenn sie intensiv träumen.
- Stress: Angst und Stress können ebenfalls Zitteranfälle verursachen.
- Überanstrengung: Ist ein Hund körperlich erschöpft, kann es sein, dass einzelne Muskelpartien im Nachgang zittern.
- Alterszittern: Hunde in fortgeschrittenem Alter zeigen mitunter häufiger Zitteranfälle.
Wann ist Zittern ein Alarmsignal?
Manchmal weist das Zittern auf ein tiefergehendes Problem hin. Dann ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben, den Hund im Blick zu behalten und gegebenenfalls tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Schmerzen: Zittern kann ein Ausdruck von Schmerzen sein.
- Trauma: Hat ein Hund eine traumatische Erfahrung gemacht, genügen mitunter schon minimale Reize, um die negative Erinnerung zu reaktivieren.
- Nebenwirkungen: Wenn ein Hund zittert, kann es sich auch um eine Nebenwirkung eines Medikaments, einer Narkose oder einer Impfung handeln.
- Hitzschlag: Zittern ist ein Warnzeichen für einen drohenden Kreislaufschock, wie er beispielsweise bei einem Hitzschlag auftreten kann.
- Allergische Überreaktion: Hunde können wie wir Menschen allergisch auf Fremdstoffe reagieren. Im extremen Fall kommt es zu einem anaphylaktischen Schock, der zu Zitteranfällen, Krämpfen, vermehrtem Sabbern und Erbrechen bis hin zur Bewusstlosigkeit führt.
- Vergiftung: Vergiftungen sind ein ernstzunehmendes Risiko. Typische Symptome für eine Vergiftung sind neben Zittern vermehrter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Fieber sowie Kreislauf- und Atemprobleme.
- Erkrankungen: Zitteranfälle können auch ein Hinweis auf ernste neurologische Erkrankungen sein, beispielsweise Schlaganfälle, Gehirntraumata, Epilepsie, Parkinson oder das erblich bedingte White-Dog-Shaker-Syndrom das vor allem kleine Hunderassen mit weißem Fell betrifft. Auch Viruserkrankungen wie die Staupe, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder eine drohende Niereninsuffizienz können von Zittern begleitet sein.
Was tun, wenn der Hund zittert?
Wenn der Hund zittert, gilt es zunächst einmal Ruhe zu bewahren und das Tier im Blick zu behalten. Handelt es sich um einen medizinischen Notfall (blasse Schleimhäute, Atemnot etc.), sollte man umgehend Erste Hilfe leisten und den Notdienst rufen oder das Tier in eine Tierklinik bringen. Wichtig ist, die Ursache zu identifizieren und nach Möglichkeit zu beseitigen. Zittert der Hund vor Kälte, zieh ihm warme Kleidung wie einen Hundemantel oder Hundeschuhe an, damit er nicht friert. Sind es Angst oder Stress, die das Zittern verursachen, sollte man den Hund den jeweiligen Auslösern so wenig wie möglich aussetzen. Lässt sich das nicht realisieren, kann ein Hundetraining oder eine Verhaltenstherapie dabei helfen, mit belastenden Situationen besser umzugehen. Sind es medizinische Ursachen, die dahinterstecken, ist eine tierärztliche Behandlung unumgänglich.
Parkinson-ähnliche Symptome bei Hunden
Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde auch Symptome zeigen können, die denen der Parkinson-Krankheit beim Menschen ähneln.
Kopfzittern (Head Bobbing)
Das Zittern, Schütteln bzw. Wackeln am Kopf des Hundes kommt ohne Vorwarnung. Der Hund schüttelt den Kopf ähnlich einer Parkinson-Erkrankung, mit dem Unterschied, dass keine anderen Körperteile betroffen sind. Den episodischen Kopftremor, auch „Head Bobbing“ genannt, kann bisher durch keine Diagnostik nachgewiesen werden. Untersuchungen scheinen aber zu bestätigen, dass Geburten, Krankheiten, ein schlechtes Allgemeinbefinden, Narkosen und Operationen begünstigend wirken.
Neurologische Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen können ebenfalls zu Zittern und anderen Parkinson-ähnlichen Symptomen führen. Dazu gehören:
- Hundedemenz (Canine Cognitive Dysfunction Syndrome): Klassische Symptome sind Desorientierung, verändertes Sozialverhalten und ein veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus.
- Epilepsie: Typisch sind plötzlich auftretende Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit.
- Schlaganfall: Verursacht durch eine Durchblutungsstörung im Gehirn blockieren Ablagerungen oder Gerinnsel den Blutfluss, was zu Verletzung oder Platzen einer Arterie führt.
- Bandscheibenvorfall: Drückt die Bandscheibe auf das Rückenmark, ist das sehr schmerzhaft für den Hund. Klassische Symptome sind Berührungsempfindlichkeit, Lähmungserscheinungen und extreme Koordinationsstörungen.
Nervenentzündung (Neuritis)
Eine Nervenentzündung kann ebenfalls zu Zittern und anderen neurologischen Symptomen führen. Eine Nervenentzündung kann z.B. durch giftige Substanzen (toxischen Neuritis) hervorgerufen werden. Eine traumatische Neuritis kann beispielsweise als Folge von mechanischen Verletzungen (z.B Quetschungen) auftreten. Typische Beispiele sind hier der Bandscheibenvorfall bei dem ein Nerv abgedrückt wird. Seltener verursachen auch Druckeinwirkungen eines Tumors eine Nervenentzündung. Ebenso kann aber auch eine Mangel- oder Fehlernährung eine Nervenentzündung auslösen. In einigen Fällen gibt es jedoch keine erkennbare Ursache für eine Nervenentzündung. In diesen Fällen spricht man von einer idiopathischen Neuritis. Abhängig davon, welche Nerven von der Entzündung betroffen sind, können verschiedene Symptome auftreten. Diese reichen von leichten Missempfindungen bis hin zum Ausfall ganzer Körperfunktionen.
Altersbedingtes Zittern
Wie der Mensch baut auch Dein Hund im Alter körperlich ab. So ist das Alterszittern beim Hund oder gelegentliches Zucken nicht unbedingt ungewöhnlich. Dein alter Hund zittert am ganzen Körper oder den Hinterbeinen und es scheint über einen längeren Zeitraum kaum aufzuhören? Dann kann es sein, dass Dein Vierbeiner Schmerzen hat, krank ist oder eine Hundedemenz entwickelt.
Diagnose und Behandlung von Parkinson-ähnlichen Symptomen
Die Diagnose neurologischer Erkrankungen erfolgt schrittweise. Sie beginnt mit der Anamnese mit dem Fokus auf Wesens- und Verhaltensänderungen. Es folgen eine körperliche und eine neurologische sowie eine bildgebende Untersuchung.
Für viele Erkrankungen, die das Zittern eines Hundes auslösen, gibt es wirksame Medikamente. Abhängig von der Diagnose gibt es beispielsweise verschiedene schmerzlindernde, entzündungshemmende oder beruhigende Medikamente.
Können Hunde Parkinson riechen?
Interessanterweise gibt es Hinweise darauf, dass Hunde in vielen Fällen riechen können, ob ein Mensch an der Parkinson-Krankheit hat. In einer Studie erkannten zwei auf diese Geruchserkennung trainierte Hunde an Abstrichen der Haut recht zuverlässig, ob ein Mensch an der neurodegenerativen Erkrankung litt oder nicht.
Zwar geht das Autorenteam nach eigenen Angaben nicht davon aus, dass sich Hunde in der Diagnostik einsetzen lassen. »Ein schnüffelnder Hund ist eine sympathische, einfache und bezahlbare Möglichkeit, Parkinson in einem frühen Stadium zu erkennen und anschließend zu behandeln«, sagte der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Der Neurologe verweist darauf, dass Hunde bei der Parkinson-Therapie bereits zum Einsatz kämen. So werde der Therapiehund Ludwig an den Knappschaft Kliniken Bottrop bei Parkinson-Patienten eingesetzt.
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