Was wurde aus den Stars der „Schwarzwaldklinik“? Ein Blick zurück und in die Gegenwart

Die „Schwarzwaldklinik“, die 1985 im ZDF erstmals ausgestrahlt wurde, ist eine der erfolgreichsten deutschen Serien aller Zeiten. Die Geschichten, die sich um ein Krankenhaus im idyllischen Glottertal drehen, erreichten Einschaltquoten von bis zu 28 Millionen Zuschauern pro Folge. Bis heute genießt die Serie, die 2005 mit zwei Filmen fortgesetzt wurde, Kultstatus und wird regelmäßig wiederholt, zuletzt Ende 2024 auf ZDFneo. Im Jahr 2025 feiert die legendäre Serie ihr 40-jähriges Jubiläum. Was wurde aus den Stars der „Schwarzwaldklinik“?

Klausjürgen Wussow als Prof. Klaus Brinkmann

Klausjürgen Wussow war das Gesicht der „Schwarzwaldklinik“ und prägte als Professor Klaus Brinkmann die Serie wie kein anderer. Ursprünglich wollte er selbst Arzt werden, was ihm die Rolle besonders nahebrachte. Nach dem Ende der Kultserie blieb er ein gefragter Schauspieler und spielte von 1996 bis 2003 erneut einen Chefarzt in der Serie „Klinik unter Palmen“. Von 1964 bis 1986 war er Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, wo er in zahlreichen klassischen Rollen überzeugte. Seine Vielseitigkeit zeigte sich auch in seinen Büchern und Hörspielen.

Auch sein Privatleben sorgte immer wieder für Schlagzeilen: Wussow war viermal verheiratet, unter anderem mit der Schauspielerin Ida Krottendorf, mit der er zwei Kinder hatte, darunter die Schauspielerin Barbara Wussow. Seine dritte Ehe mit der Journalistin Yvonne Viehöfer endete im Scheidungskrieg. Im Jahr 2004 heiratete Wussow Sabine Scholz, die Witwe des Boxers Bubi Scholz. In seinen letzten Lebensjahren litt er an Demenz. Wussow starb 2007 nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Der Chefarzt Professor Klaus Brinkmann war für Klausjürgen Wussow die Rolle seines Lebens, durch die er einem breiten Publikum bekannt wurde. Der Schauspieler verfasste darüber sogar zwei Bücher, nämlich „Mein Leben als Chefarzt Dr. Brinkmann“ und „Prof. Brinkmann und ich“. Auch nach dem „Schwarzwaldklinik“-Ende war er noch in weiteren Arztserien zu sehen und spielte etwa in „Klinik unter Palmen“ ebenfalls einen Mediziner. Zum letzten Mal vor der Kamera stand - der da bereits an Demenz leidende - Wussow aber wieder in seiner Paraderolle, nämlich für die 2005 erschienenen „Schwarzwaldklinik“-Fernsehfilme. Nach mehreren Zusammenbrüchen und Schlaganfällen verstarb er am 19.

Gaby Dohm als Dr. Christa Brinkmann

Als Schwester Christa war sie einst der Inbegriff von Herzlichkeit - doch auf diese Rolle hat sich Gaby Dohm nie reduzieren lassen. Noch heute, mit über 80 Jahren, steht die deutsch-österreichische Schauspielerin vor der Kamera, zuletzt im Kinofilm „Laufen“ im Jahr 2022 und in einer Folge des „Traumschiffs“, mit dem sie seit 1984 insgesamt siebenmal in See stach. Auch in Filmen und Serien, die auf Büchern von Utta Danella, Rosamunde Pilcher oder Inga Lindström basieren, ist sie eine beliebte Darstellerin. Daneben gab es Gastrollen in fast allen bekannten Seriendauerbrennern wie „Polizeiruf 110“, „Derrick“ oder „Der Alte“. „Ich habe gern Mörderinnen oder andere aggressive Charaktere gespielt. Von diesen Rollen hätten es mehr sein können“, sagte sie 2016 zur „Bild am Sonntag“. Insgesamt war sie bis heute in über 120 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.

Neben der Schauspielerei engagiert sie sich für soziale Projekte wie die Kinderhilfsorganisation Die Arche. Für ihr Engagement wurde sie 2022 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Außerdem hat sie eine Goldene Kamera, einen Bambi und eine Goldene Romy im Schrank stehen. Privat lebt die dreifache Großmutter mit dem Regisseur Peter Deutsch in München. Neben ihrer Arbeit reist sie viel, berichtet in Interviews von Trips von Südfrankreich bis Griechenland. Gabi Dohm (Christa Mehnert bzw. Auch für Gabi Dohm bedeutete „Die Schwarzwaldklinik“ einen ungeahnten Popularitätsschub. Nach dem Serienende hatte sie Gastrollen in zahlreichen deutschen Krimiserien wie „Der Alte“, „Derrick“ oder „Ein Fall für Zwei“. Zudem verkörperte sie im „Polizeiruf 110“ mehrfach die Polizeipsychologin Dr. Silvia Jansen und spielte von 2012 bis 2015 in der ARD-Serie „Um Himmels Willen“ mit. Mehrfach war die deutsch-österreichische Schauspielerin zudem in „Das Traumschiff“ zu sehen - zuletzt 2022.

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Gaby Dohm hat sich nach 40 Jahren Ehe von Regisseur Adalbert Plica scheiden lassen - allerdings schon vor sechs Jahren. Gaby Dohm, 75, liebt einen anderen. Seit 25 Jahren teilt der TV-Star sein Leben mit Regisseur Peter Deutsch (80, "Zwei Münchner in Hamburg", "Derrick"). Verheiratet geblieben ist sie dennoch mit Adalbert Plica (81, "Die Fallers. Eine Schwarzwaldfamilie"), mit dem sie auch Sohn Julian, 41, hat. Was viele ihrer Fans nicht wussten: die Schauspielerin war vierzig Jahre mit Plica verheiratet und liess sich erst vor wenigen Jahren von dem Regisseur scheiden. So richtig öffentlich gemacht hat Gaby Dohm die Scheidung von ihrem Ehemann nie. "Das haben wir ganz still und leise vor sechs Jahren ge­macht. Das war keine große Sache", verrät sie im Gespräch mit "Bunte". Nach 19 Jahren Trennung von Tisch und Bett war der endgültige Schritt nur noch reine Formsache: "Wir sind zum Amtsgericht, haben unterschrieben und das war’s. Verbunden sind der Serien-Star und Adalbert Plica immer noch: "Wir sehen und sprechen uns regelmäßig, tauschen uns über un­seren Sohn und die drei Enkel aus," berichtet die 75-Jährige. Gelegenheit dazu hat Gaby Dohm sicherlich, wenn sie mit ihrem Lebenspartner Peter Deutsch für ein paar Tage zu Gast ist in ihrem alten Bauernhaus in Niederbayern, wo ihr Ex-Mann noch immer lebt. "Jeder hat dort seinen eigenen Wohnbereich. Manchmal kochen wir drei sogar zusammen. Das sind schöne Stunden," schwärmte sie noch vor einigen Jahren in der Zeitschrift "Frau im Spiegel". Ihre beiden Männer seien sogar inzwischen gute Freunde geworden. Besser kann eine Trennung wohl nicht laufen.

Gaby Dohm spricht schonungslos über Liebe im Alter

Nach 40 Jahren Ehe ließ sich Gaby Dohm 2013 offiziell von ihrem Mann Adalbert Plica scheiden. Getrennt lebten die beiden zu dem Zeitpunkt schon viel länger, mindestens 19 Jahre. Doch allein geblieben ist Dohm nicht. Sie lernte einen neuen Partner kennen, den Regisseur Peter Deutsch. Mit ihm ist sie nun schon seit über 25 Jahren zusammen."Ich bin glücklich mit meinem Mann", sagt Dohm im Interview mit dem Magazin "Bunte". Zwar nennt sie Deutsch ihren Mann, verheiratet sind die beiden allerdings nicht. "Ich will nicht noch einmal heiraten, das ist kein Thema für uns."Gaby Dohm, die in 70 Folgen von 1985 bis 1989 als Schwester Christa in der "Schwarzwaldklinik" zu sehen war, weiß genau, was sie von einem Mann erwartet: "Er muss gescheit sein und Humor haben", sagt sie. "Zusammen lachen können ist etwas, was einer Beziehung guttut. Nicht so verbissen zu sein. Mit Humor können Sie alles regeln."Im Alter gestaltet sich jedoch alles etwas schwieriger, gibt die 79-Jährige offen zu. "Die Idealisierung - mit weiser und ruhiger werden - ist ein Schmarrn", so Dohm. Am Älterwerden schätze sie rein gar nichts. "Meistens wird man eher krank oder das Leben an sich wird schwieriger." Den großen Vorteil am Alter sehe sie nicht."Man denkt immer, man will alt werden, aber nicht daran, dass man auch krank oder einsam werden kann", meint Dohm. Für sie sei das ein sehr zwiespältiges Thema.Um ihre Beziehung mit Deutsch frisch und jung zu halten, gönnen sich die beiden ihre Freiheiten, so Dohm. Am 26. Dezember ist sie an der Seite von Florian Silbereisen im "Traumschiff" zu sehen. Die Dreharbeiten dazu fanden auf den Malediven statt. Die Österreicherin nutzte diese Zeit für eine kleine Auszeit von ihrem Partner: "Abstand ist immer gut", findet sie. "Danach komme ich mit frischen Eindrücken nach Hause."

Sascha Hehn als Dr. Udo Brinkmann

Als charmanter Dr. Udo Brinkmann in der „Schwarzwaldklinik“ eroberte Sascha Hehn vor allem die Herzen der weiblichen Zuschauer. Diese hatten schon in den 70er Jahren Gefallen an dem attraktiven Schauspieler gefunden, als er in zahlreichen erotischen Kinofilmen von „Schulmädchen-Report“ bis „Nackt und heiß auf Mykonos“ mitwirkte, die zum Teil große kommerzielle Erfolge feierten. 1978 und 1981 wurde er von der Teenie-Zeitschrift jeweils mit einem „Otto“ ausgezeichnet. Nach seinem Abschied als „Traumschiff“- und „Kreuzfahrt ins Glück“-Kapitän im Jahr 2019 zog er sich weitgehend aus dem Fernsehen zurück. Bis dahin war er in über 100 Produktionen zu sehen. Stattdessen widmet sich Hehn seiner Leidenschaft für den Golfsport und genießt sein Privatleben, das er mittlerweile auch auf Instagram präsentiert. Gelegentlich tritt er noch in Theaterproduktionen auf, so 2020 als „Ölprinz“ bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. Im Oktober 2024 feierte Hehn seinen 70. Geburtstag und reiste anschließend mit seiner Frau, die er 2023 geheiratet hatte, fünf Wochen durch Sardinien. Der gebürtige Münchner, der in Mittergars in Oberbayern lebt, wurde 2023 von Markus Söder (CSU) mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Sascha Hehn zog es nach seiner Rolle als Dr. Udo Brinkmann ebenfalls auf die sieben Weltmeere. Als Chefsteward Victor und später sogar als Kapitän Victor Burger avancierte er in „Das Traumschiff“ zum Frauenliebling. Ähnlich wie sein Serienvater war Hehn aber auch weiterhin als Gott in Weiß zu sehen - etwa in 53 Folgen der TV-Serie „Frauenarzt Dr. Markus Merthin“. Als Synchronsprecher lieh er zudem dem grünen Oger Shrek seine Stimme.

Barbara Wussow als Schwester Elke

Barbara Wussow verkörperte in der „Schwarzwaldklinik“ neben ihrem bereits sehr bekannten Vater Klausjürgen die Lernschwester Elke, die später zur Krankenschwester aufstieg. Ihre Rolle entwickelte sich im Laufe der Serie von einer kleinen Nebenfigur zu einer zentralen Figur, die in fast allen 70 Folgen zu sehen war. Nach dem Ende der „Schwarzwaldklinik“ erhielt Wussow zahlreiche Rollenangebote und blieb dem Fernsehen als eine der beliebtesten deutschen Fernsehschauspielerinnen treu. Unter anderem war sie mehrere Jahre in der Krimiserie „Hecht & Haie“ sowie in den letzten drei Staffeln von „Um Himmels Willen“ zu sehen. 2018 übernahm sie die Rolle der Hoteldirektorin Hanna Liebhold im ZDF-„Traumschiff“ und dessen mittlerweile abgesetztem Ableger „Kreuzfahrt ins Glück“. Wie ihr Vater stand sie immer wieder auf der Theaterbühne, wobei die 64-Jährige sich vor allem auf Boulevardstücke und leichte Komödien konzentrierte. Privat ist sie seit 1990 mit dem Schauspieler Albert Fortell verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alexander engagiert sie sich als Schirmherrin unter anderem für die Kinderkrebsnachsorgeklinik Tannheim. Sie unterstützte aber auch schon Ärzte ohne Grenzen oder SOS-Kinderdörfer. In der Serie heiratet sie den Sohn des Chefarztes, im realen Leben ist sie die Tochter des Schauspielers Klausjürgen Wussow, der diesen verkörpert. Nach der Krankenhausserie folgten zahlreiche Rollen in bekannten TV-Serien - vor allem auf dem „Traumschiff“. Mit Ärzten hatte sie jedoch weniger als Schauspielerin, sondern vor allem im Rahmen ihrer Engagements für die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ sowie als Schirmherrin im Bereich Kinderkrebsnachsorge zu tun.

Jochen Schroeder als Pfleger Mischa

Spätestens ab 1986 war „Die Schwarzwaldklinik“ für Jochen Schroeder eine echte Doppelbelastung, denn dann war er einige Jahre parallel auch im Quotenhit „Die Wicherts von nebenan“ zu sehen. Nach dem Ende der Serien war er in zahlreichen Gastrollen zu sehen. Nachdem seine Fernsehkarriere immer unbedeutender wurde, gründete und leitete er das Boulevardtheater Comödie mit drei Spielstätten im Ruhrgebiet, musste den Spielbetrieb aber 2010 wegen Insolvenz einstellen. Danach ging Schroeder weiter auf Theatertournee. Inzwischen hat er auch das aufgegeben. Ebenfalls fast vergessen ist seine Musikkarriere, die 1983 und 1985 zwei Alben im Bereich Deutschrock hervorbrachte. Wie sein Kollege Sascha Hehn feierte auch Jochen Schroeder im Jahr 2024 seinen 70. Geburtstag. Gegenüber der Regionalzeitung „Zollern-Alb-Kurier“ bezeichnete sich der gebürtige Bochumer kurz vor dem großen Tag als „Rentner und Privatier“. Seinen letzten Serienauftritt hatte er 2015.

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Evelyn Hamann als Carsta Michaelis

Evelyn Hamann war durch ihre Zusammenarbeit mit Loriot längst zum Star geworden, als sie die Haushälterin Carsta Michaelis in der „Schwarzwaldklinik“ spielte. Auch danach feierte Evelyn Hamann große Erfolge. So an der Seite von Loriot in „Ödipussi“ (1988) und „Pappa ante portas“ (1991), zwei der größten Kinoerfolge jener Jahre. Daneben spielte Hamann Hauptrollen in Serien wie „Adelheid und ihre Mörder“, wo sie als charmante Hobbydetektivin brillierte. Neben der Schauspielerei widmete sie sich zunehmend der Hörspiel- und Synchronarbeit. Auch ihre langjährige Theaterarbeit - von Goethe bis Ionesco - sollte nicht unerwähnt bleiben. Hamann starb 2007 im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Sie hinterließ ihren Lebensgefährten, den Schauspieler Stefan Behrens. Zuletzt lebte sie zurückgezogen in Hamburg.

Olivia Pascal als Carola

Ähnlich wie Sascha Hehn und Jochen Schroeder war Olivia Pascal schon vor der „Schwarzwaldklinik“ ein Teenie-Star, vor allem durch Kinofilme wie „Vanessa“ oder „Griechische Feigen“. Außerdem spielte sie in der Musik- und Comedyshow „Bananas“ mit. Nach der „Schwarzwaldklinik“ blieb sie dem Fernsehen treu und spielte fast 10 Jahre lang eine Hauptrolle in der Krimiserie „SOKO München“. Für eine Gastrolle kehrte sie 2008 noch einmal zurück. Danach war sie unter anderem in „Verliebt in Berlin“ zu sehen. Inzwischen ist es ruhiger um die 67-Jährige geworden. Aus gutem Grund: Olivia Pascal kümmerte sich jahrelang um eine Tante und dann auch noch um ihren pflegebedürftigen Vater. Zuletzt war sie 2022 in dem Fernsehfilm „Zu jung zum Sterben. Ein Krimi aus Passau“ zu sehen. Von sozialen Medien hält sie nach eigener Aussage nichts. Zu t-online.de sagte sie 2022: „Ich bin immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, der Wahrheit und dem Sinn des Lebens.“

Eva Maria Bauer als Oberschwester Hildegard

Sie gehörte zu den Kultfiguren der „Schwarzwaldklinik“: Eva Maria Bauer spielte die resolute Oberschwester Hildegard. Mit ihrer direkten, manchmal schroffen Art brachte sie Humor und „Biss“ in die Serie. Parallel zur „Schwarzwaldklinik“ war sie auch in einer anderen Arztserie zu sehen. Von 1987 bis zu ihrem Tod spielte sie im Dauerbrenner „Der Landarzt“. Auch wenn ihr Name heute nicht mehr so häufig fällt, ist ihre Vita beeindruckend. Die Hamburgerin war eine erfahrene, höchst vielseitige Theaterschauspielerin in zahllosen Rollen und Genres und wirkte bis ins hohe Alter in über 100 Film- und Fernsehproduktionen mit. Auch als Synchron- und Hörspielsprecherin war sie quasi im Dauereinsatz. Nach jahrzehntelanger erfolgreicher Tätigkeit verstarb sie 2006 im Alter von 82 Jahren an Krebs. Als Oberschwester Hildegard Zeisig war Eva Maria Bauer für Klatsch und Tratsch zuständig. Auch nach dem Ende der Serie war die Schauspielerin in zahlreichen Arztserien zu sehen, etwa in „Hallo, Onkel Doc!“ und „St. Angela“. In „Der Landarzt“ wirkte sie sogar von 1987 bis zu ihrem Tod im Jahr 2006 mit.

Christian Kohlund als Dr. Vollmers

Christian Kohlund gilt als einer der bekanntesten Schauspieler der Schweiz. Mit seinem markanten Auftreten und seiner vielseitigen Präsenz prägte er sowohl die Theater- als auch die Fernsehwelt. Der heute 74-Jährige spielte auf renommierten Bühnen wie dem Schauspielhaus Zürich und den Münchner Kammerspielen. Neben seiner Rolle als Chefarzt Prof. Vollmer in der „Schwarzwaldklinik“ wurde er vor allem durch langjährige Serien wie „Die Insel“, „Anna Maria - Eine Frau geht ihren Weg“ oder „Das Traumhotel“ bekannt. Seit 2016 ist er im Quotenhit „Der Zürich-Krimi“ zu sehen. Seine Karriere umfasst über 100 Film- und Fernsehproduktionen. Kohlund ist seit 1982 mit der ehemaligen Schlagersängerin Elke Best verheiratet. Christian Kohlund konnte seine Rolle als Arzneimittelforscher Alexander Vollmers hingegen weitgehend hinter sich lassen. Der Schweizer hatte nach Serienende diverse Gastrollen in deutschen Krimireihen, reiste aber auch auf dem „Traumschiff“. Seit 2016 ist Kohlund als Rechtsanwalt Thomas Borchert in der TV-Krimiserie „Der Zürich-Krimi“ zu sehen.

Wolfgang Rademann

Wolfgang Rademann, der Produzent der „Schwarzwaldklinik“ und des „Traumschiffs“, prägte mit seinen Serien die deutsche Fernsehwelt. Er verstand es, Geschichten zu erzählen, in denen sich Millionen von Menschen aus dem Alltag flüchten und sich gleichzeitig darin wiederfinden konnten. Rademann starb im Alter von 81 Jahren. Er nannte sich selbst einmal einen „Unterhaltungsfuzzi“. In Wahrheit war der Fernsehproduzent Wolfgang Rademann den Deutschen über Jahrzehnte hinweg der liebste Geschichtenerzähler. Ob „Schwarzwaldklinik“ oder „Traumschiff“, Rademann lieferte die Erzählungen, in denen Millionen von Menschen aus dem Alltag flüchten und sich gleichzeitig darin wiederfinden konnten. Am vergangenen Sonntag ist Wolfgang Rademann im Alter von 81 Jahren gestorben.

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