Professor Dr. Helge Topka ist ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der Neurologie, insbesondere in der Schlaganfallversorgung. Als Chefarzt der Klinik für Neurologie und Stroke Unit der Münchner Klinik Bogenhausen hat er sich national und international einen Namen gemacht. Sein Engagement für die Verbesserung der neurologischen Versorgung, insbesondere im Bereich des Schlaganfalls, spiegelt sich in seinen zahlreichen Vorträgen, Publikationen und seiner aktiven Teilnahme an Kongressen und Fachtagungen wider.
Akademische und berufliche Laufbahn
Die akademische und berufliche Laufbahn von Professor Topka ist geprägt von einem kontinuierlichen Engagement für die Neurologie. Seine Expertise erstreckt sich über ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen, wobei ein besonderer Fokus auf der Schlaganfallversorgung liegt.
Klinische Schwerpunkte und Expertise
Professor Topka behandelt in seiner Klinik akute und chronische neurologische Erkrankungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der zeitnahen und zielgerichteten Therapie von Schlaganfallpatienten in der Stroke Unit. Darüber hinaus zählen Parkinson und andere Bewegungsstörungen sowie Epilepsien und Schlafstörungen zu seinen Spezialgebieten.
Engagement für die Schlaganfallversorgung
Professor Topka engagiert sich aktiv für die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Deutschland. Er setzt sich für eine schnellere und effizientere prähospitale Versorgung ein und betont die Notwendigkeit, angesichts steigender neurologischer Notfälle differenzierter zu entscheiden, ob ein Notarzt vor Ort erforderlich ist.
Vorträge und Präsentationen
Professor Topka ist ein gefragter Redner auf nationalen und internationalen Kongressen, Fachtagungen und Symposien. Seine Vorträge zeichnen sich durch eine hohe wissenschaftliche Qualität und eine praxisnahe Relevanz aus. Er behandelt ein breites Spektrum neurologischer Themen, wobei ein besonderer Fokus auf der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen liegt.
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Themenvielfalt und Schwerpunkte
Die Vortragstätigkeit von Professor Topka umfasst ein breites Spektrum an Themen, die von der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen über ethische Fragen in der Medizin bis hin zu spezifischen neurologischen Erkrankungen reichen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung kommunikativer Kompetenzen im ärztlichen Alltag.
Auswahl von Vorträgen
- Festvortrag beim Festakt und Staatsempfang anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Bayerischen Krebsgesellschaft zum Thema „Kommunikation mit Patienten und Angehörigen - die Bedeutung der Worte“ (München, 2025)
- Plenumsvortrag bei der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie zum Thema „Kommunikation mit Patienten und Angehörigen: Gute Gespräche dauern nicht länger als schlechte Gespräche“ (Bern, 2025)
- Festvortrag zu Eröffnung der 4. Salzburger Bioethik-Dialoge zum Thema „Ärztliches Handeln und Kommunikation in Grenzsituationen“ (Salzburg, 2024)
- Highlight-Vortrag beim 105. Deutschen Röntgenkongress zum Thema „Das Gespräch des Radiologen mit dem Patienten - Wie richtig kommunizieren?“ (Wiesbaden, 2024)
- Vortrag zum Thema „How to survive medicine - Strategien der Burnout Prophylaxe für Mediziner“ bei der Digitalen Campuswoche München (München, 2023)
- Vortrag beim Symposium Medizinrecht der Kanzlei Ulsenheimer Rechtsanwälte zum Thema „Kommunikation mit Patienten und Kollegen in Konfliktsituationen“ (München, 2023)
Bedeutung der Kommunikation in der Medizin
Professor Topka betont in seinen Vorträgen die Bedeutung der Kommunikation in der Medizin. Er ist davon überzeugt, dass eine gute Kommunikation mit Patienten und Angehörigen nicht nur das Vertrauensverhältnis stärkt, sondern auch zu einer besseren Therapieadhärenz und einem höheren Behandlungserfolg beiträgt.
Engagement in Fachgesellschaften und Netzwerken
Professor Topka engagiert sich aktiv in verschiedenen Fachgesellschaften und Netzwerken, die sich der Verbesserung der neurologischen Versorgung verschrieben haben. Er ist Mitglied der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und unterstützt Kliniken in Südostbayern im Rahmen des telemedizinischen Netzwerks TEMPiS.
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich der Erforschung und Behandlung von Schlaganfällen widmet. Professor Topka engagiert sich in der DSG für die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Deutschland.
Telemedizinisches Netzwerk TEMPiS
Das telemedizinische Netzwerk TEMPiS ermöglicht es Kliniken in Südostbayern, bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten auf die Expertise von Spezialisten zuzugreifen. Professor Topka unterstützt dieses Netzwerk aktiv, um eine schnelle und effektive Schlaganfallversorgung in der Region zu gewährleisten.
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Beitrag zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung
Professor Topka leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Deutschland. Er setzt sich für eine schnellere und effizientere prähospitale Versorgung ein, betont die Bedeutung der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen und engagiert sich aktiv in Fachgesellschaften und Netzwerken.
Forderung nach Prävention in Großstädten
Angesichts der zunehmenden Feinstaubbelastung in Großstädten fordert Professor Topka, dass weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität ergriffen werden. Er verweist auf Studien, die zeigen, dass Umweltfaktoren wie Feinstaub ein Risiko für das Erleiden eines Schlaganfalls darstellen.
Herausforderungen in der prähospitalen Schlaganfallversorgung
Professor Topka weist auf die Herausforderungen in der prähospitalen Schlaganfallversorgung hin. Er betont, dass noch immer zu viele Menschen mit einem Schlaganfall nicht innerhalb der angestrebten 30 Minuten nach Alarmierung des Rettungsdienstes einer geeigneten Versorgungsstufe zugeführt werden können. Angesichts der geplanten Konzentration der Gesundheitsversorgung in zentralen Krankenhäusern werden diese Herausforderungen seiner Meinung nach eher komplexer.
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