Die psychische Gesundheit ist ein zentrales Thema des 21. Jahrhunderts. Alltagssituationen, beruflicher Druck und privater Stress sind häufige Auslöser für psychische Erkrankungen. Der Einfluss der Ernährung wird dabei oft unterschätzt. Mängel können sowohl den Körper als auch die Nerven beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, die Nerven präventiv und bei bereits aufgetretenen Symptomen zu stärken und dies durch die Nahrungsaufnahme zu unterstützen.
Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung
Es ist wichtig zu betonen, dass Nahrungsergänzungsmittel am wirksamsten sind, wenn sie mit einer ausgewogenen Ernährung kombiniert werden. Diese beiden Schritte können bereits einen großen Einfluss haben. Pharmazeutische Mittel gegen psychische Erkrankungen haben oft viele Nebenwirkungen, die Körper und Psyche auf andere Weise schädigen und neue Probleme verursachen. Pflanzliche Alternativen können hier einen schonenderen Weg bieten.
Pflanzliche Beruhigungsmittel: Eine natürliche Alternative
Pflanzliche Beruhigungsmittel enthalten oft Extrakte aus Baldrianwurzel, Melisse, Passionsblume, Hopfenzapfen, Bachblüten oder Johanniskraut.
- Baldrian: Wirkt muskelentspannend und krampflösend und kann tagsüber gegen Unruhe und nachts als Einschlafhilfe eingesetzt werden.
- Johanniskraut: Kann beruhigend wirken und wird auch als sanftes Antidepressivum eingesetzt. Frauen sollten jedoch beachten, dass Wechselwirkungen mit der Antibabypille auftreten können, wodurch der Schutz vor Schwangerschaft möglicherweise nicht mehr ausreichend ist.
- Bachblütentropfen: Sind besonders bekannt und beliebt in Stresssituationen.
Pflanzliche Medikamente haben oft den Vorteil, dass sie besser verträglich sind, was bedeutet, dass es kaum Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt und Nebenwirkungen seltener auftreten können.
Homöopathie: Unterstützung der Selbstheilung
Auch homöopathische Mittel können in Stresssituationen Linderung verschaffen. Homöopathie ist jedoch nicht mit pflanzlich gleichzusetzen. Sie setzt mit Potenzen und Auszügen von Wirkstoffen auf die Unterstützung der Selbstheilung des Körpers.
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Konkrete pflanzliche Mittel und ihre Anwendung
- KYTTA SEDATIVUM Dragees: Können gegen stressbedingte Einschlafstörungen helfen. Sie enthalten Baldrianwurzel-, Hopfenzapfen- und Passionsblumenkraut-Trockenextrakte und sind je nach Intensität der Beschwerden individuell dosierbar. Auch Kinder ab 3 Jahren können die Dragees bereits einnehmen.
- LUVASED mono Tabletten: Basieren ebenfalls auf Baldrianwurzel-Trockenextrakt und können Symptome wie Unruhe, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen oder stressbedingte Magen- und Verdauungsprobleme reduzieren. Vor besonders stressintensiven Situationen wie Prüfungen oder wichtigen Präsentationen ist es möglich, bereits zwei Wochen vor dem Termin auch ohne akute Beschwerden Tabletten einzunehmen, um so einen vorbeugenden Effekt zu erzielen.
Vorteile pflanzlicher Mittel
Pflanzliche Mittel weisen bei psychischen und neurovegetativen Erkrankungen einige Vorteile im Vergleich zu synthetischen Medikamenten auf:
- Sie sind gut verträglich.
- Sie erzeugen keine körperliche oder psychische Abhängigkeit.
- Sie erzeugen keinen "Hangover".
- Sie weisen meist keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auf.
Phytopharmaka sind in den genannten Indikationen zusätzlich zu Allgemeinmaßnahmen die Mittel der ersten Wahl, wenn keine Störung mit akutem Handlungsbedarf vorliegt. Wichtigstes Phytotherapeutikum bei leichten bis mittelschweren Depressionen ist Johanniskraut. Patienten sollten über unterschiedliche Wirkstärken der verfügbaren Zubereitungen informiert werden.
Weitere natürliche Methoden zur Stärkung der Nerven
- Bewusstes Atmen: Zu flaches Atmen kann Stress erzeugen.
- Gesichtsgüsse: Wirken belebend.
- Ansteigende Armbäder, Melissenbäder oder stimmungsaufhellende Bauchwickel und CO2-Gasbäder: Verbessern das positive Körpererleben.
- Schlaf- und Beruhigungstee: Kann Bestandteil des abendlichen Schlafrituals werden und einem übermäßigen Alkoholkonsum entgegenwirken. Empfehlenswert sind Teekombinationen nach persönlichem Geschmack.
Natürliche Stimmungsaufheller: Sinnvoll oder riskant?
Natürliche Stimmungsaufheller können bei Anzeichen von Stress, Nervosität, Unruhe und Ängstlichkeit helfen. Einige dieser pflanzlichen Wirkstoffe sind auch als Medikamente zur Behandlung bestimmter Erkrankungen zugelassen. Bei einer Depression können zum Beispiel Johanniskrautpräparate als pflanzliche Antidepressiva verordnet werden.
Zu den natürlichen pflanzlichen Stimmungsaufhellern, die häufig bei psychischen Beschwerden eingesetzt werden, zählen unter anderem:
- Baldrian
- Hopfen
- Johanniskraut
- Lavendel
- Melisse
- Passionsblume
- Safran
Natürliche Stimmungsaufheller gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Für die innere Anwendung werden meistens Tabletten oder Dragees verwendet. Darüber hinaus gibt es auch Tees und ätherische Öle auf Basis der Pflanzen und Kräuter.
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Bei natürlichen Stimmungsaufhellern ist jeweils eine bestimmte Dosierung erforderlich, um einen gesundheitsstärkenden und genesungsfördernden Effekt zu erzielen. Das Trinken von Tee oder das Einatmen von ätherischen Ölen kann aber nicht denselben Effekt haben wie die Einnahme von Medikamenten mit höherer Wirkstoffkonzentration.
Vorsicht bei der Selbstbehandlung mit pflanzlichen Antidepressiva
Beim Verdacht auf eine manifeste klinische Erkrankung sollte keine Selbstbehandlung mit pflanzlichen Stimmungsaufhellern oder pflanzlichen Antidepressiva gestartet werden. In diesen Fällen muss zunächst eine sorgfältige Diagnose durch ärztliches oder psychotherapeutisches Fachpersonal gestellt und im Anschluss mit dem Patienten bzw. der Patientin die Therapie geplant werden.
Stimmungsaufheller auf pflanzlicher Basis, die bei leichten bis mittelgradigen Beschwerden eingesetzt werden, sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Dabei handelt es sich um apothekenpflichtige Medikamente, bei denen die Wirkstoffe in einer niedrigen Dosis enthalten sind. Hochdosierte natürliche Stimmungsaufheller wie Johanniskraut können ausschließlich ein Arzt oder eine Ärztin verschreiben. Die Verschreibungspflicht umfasst Mittel, bei denen wissenschaftliche Studien eine Wirkung nachweisen konnten. Bei hochdosiertem Johanniskrautextrakt besserten sich die depressiven Symptome bei einigen Patientinnen und Patienten bereits nach drei Wochen.
Pflanzliche Stimmungsaufheller, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind, sind keine Wundermittel und brauchen meist Tage bis Wochen, ehe sie eine Wirkung entfalten. Der rezeptfreie Stimmungsaufheller Passionsblume kann womöglich innerhalb einer Stunde erste Wirkung zeigen: Ergebnisse einer kleinen Studie deuten darauf hin, dass die angstlösenden Effekte der Passionsblume in bestimmten Situationen schon nach 60 Minuten einsetzen können. Allerdings müssen weitere Studien das noch wissenschaftlich prüfen und belegen.
Worauf ist bei natürlichen Stimmungsaufhellern zu achten?
Inwieweit Kräuter- und Pflanzenextrakte bei bestimmten Beschwerden geeignet sind, sollte mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt besprochen werden. Eine ärztliche Beratung oder Rücksprache in der Apotheke ist auch deshalb zu empfehlen, weil die Anwendung natürlicher Stimmungsaufheller Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hervorrufen kann. Falls pflanzliche Stimmungsaufheller aus dem Internet bezogen werden, sollte darauf geachtet werden, dass die Quelle seriös ist.
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Risiken und Nebenwirkungen pflanzlicher Antidepressiva
Trotz ihrer prinzipiell guten Verträglichkeit und der Beliebtheit bei Menschen haben natürliche Stimmungsaufheller auch Nebenwirkungen. So können unter anderem durch Licht ausgelöste oder allergische Hautreaktionen sowie Magen-Darm-Beschwerden und Unruhe auftreten. Lavendel kann bei Überdosierung Kopfschmerzen auslösen, wobei auf empfindliche Menschen auch schon kleine Mengen unangenehm wirken. Bei der inneren Anwendung können unter anderem Aufstoßen, Sodbrennen, Übelkeit oder Verstopfung sowie allergische Hautreaktionen auftreten. Deshalb ist es bei natürlichen Stimmungsaufhellern nicht nur wichtig, die richtige Dosis zu ermitteln. Berücksichtigen Sie vor der Anwendung auch mögliche Abneigungen, Empfindlichkeiten oder Allergien.
Vorsicht bei Johanniskraut
Der natürliche Stimmungsaufheller Johanniskraut beeinflusst den Abbau anderer Medikamente. Dadurch kann es unter anderem die Wirkung von Gerinnungshemmern, HIV-Medikamenten, Antiepileptika, Immunsuppressiva oder Zytostatika herabsetzen. Gleichzeitig kann Johanniskraut auch die Wirkung von Antidepressiva aus der Klasse der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer im Gehirn so verstärken, dass es zu einem lebensbedrohlichen Serotoninsyndrom kommen kann. Bei Frauen, die Hormone zur Empfängnisverhütung wie die Anti-Baby-Pille einnehmen, sind Zwischenblutungen möglich.
Nervennahrung: Die richtigen Lebensmittel für starke Nerven
Bestimmte Lebensmittel können die Nerven mit wichtigen Nährstoffen versorgen und dem Körper helfen, sich nicht mehr so leicht stressen zu lassen.
- Nüsse: Sind durch ihren hohen Gehalt an B-Vitaminen und Magnesium ein optimaler Snack für Zwischendurch. Zudem trägt das enthaltene Vitamin E dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Das Nervenvitamin Niacin leistet darüber hinaus einen Beitrag zu einer normalen psychischen Funktion. Nüsse wie Walnüsse, Pistazien und Haselnüsse beinhalten besonders viel Vitamin B sowie Vitamin E.
- Paprika: Enthält doppelt so viel Vitamin C wie Zitronen und eignet sich daher wunderbar zur Auffüllung des Vitamin-C-Speichers nach einer stressigen Situation. Zusätzlich liefert Paprika weitere Mikronährstoffe wie Magnesium und Eisen, die unter anderem zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beitragen.
- Spinat: Neben einem hohen Magnesiumgehalt weist Spinat außerdem Vitamin B6 und Kalium auf, die alle zu einer normalen Funktion des Nervensystems beitragen. Außerdem trägt das in Spinat enthaltene Calcium zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei. Um möglichst viele der wertvollen Nährstoffe zu bewahren, sollte der frische Spinat lediglich kurz gedünstet und nicht gekocht werden.
- Kakao: Ungesüßtes Kakaopulver beinhaltet nämlich die Aminosäure Tryptophan, die unser Körper in das Glückshormon Serotonin umwandelt und so das Stressniveau senkt.
- Bananen: Enthalten genauso wie dunkle Schokolade die Aminosäure Tryptophan, die unser Körper für die Bildung des Glückshormons Serotonin benötigt. In Bananen stecken weitere Nährstoffe wie Vitamin B6, Magnesium, Kalium und Phosphor.
- Avocados: Sind reich an B-Vitaminen, Magnesium und Kalium. Gerade Vitamin B1, aber auch Magnesium sowie Kalium tragen bei ausreichender Zufuhr zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
- Hülsenfrüchte: Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen oder Linsen sind ergiebige Vitamin B1- und Magnesium-Lieferanten. Vitamin B1 trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
- Haferflocken: Auch in Haferflocken ist Vitamin B1 enthalten, welches einen Beitrag zu einer normalen Funktion des Nervensystems leistet. Zusätzlich beinhalten sie komplexe Kohlenhydrate, die von unserem Körper langsamer und gleichmäßiger verwertet werden.
- Eier: Bis auf Vitamin C sind in Eiern alle wichtigen Vitamine enthalten. Das Frühstücksei ist vor allem ein guter Lieferant für Vitamin B12 sowie Vitamin D. Die Vitamine befinden sich sowohl im Eigelb als auch im Eiweiß, wobei der Eidotter etwas mehr Mikronährstoffe aufweist.
- Fisch: Fischarten wie Lachs und Thunfisch sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Außerdem trägt das in Fisch enthaltene Vitamin B2 zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und zur normalen Funktion des Nervensystems bei.
Stress und seine Auswirkungen
Gereizt, ausgelaugt, erschöpft: Wir sollen tausend Dinge gleichzeitig tun und irgendwann wächst uns alles über den Kopf. Gilt es, eine Herausforderung zu meistern oder droht gar Gefahr, reagiert unser Körper mit Stress. In früheren Zeiten war es überlebenswichtig, dass der Körper in solchen Situationen alle Reserven mobilisierte und sich auf Kampf oder Flucht vorbereitete. Deshalb werden in Bruchteilen von Sekunden die Stresshormone Adrenalin und Cortison ins Blut ausgeschüttet und stellen uns zusätzliche Energie zur Verfügung.
Heute ist es meist weder angebracht noch zielführend, in Stresssituationen mit Kampf oder Flucht zu reagieren. Da sich die meisten unserer Herausforderungen und Probleme nicht durch kurzfristige körperliche Anstrengung lösen lassen, fehlt bei akutem Stress das natürliche Ventil, um die Anspannung wieder abzubauen. So geraten wir schlimmstenfalls physisch und psychisch in einen dauerhaften Alarmzustand - und dessen Folgen reichen von ernsthaften Erkrankungen bis zum Burnout.
Gelegentliche Stressreaktionen belasten unseren Körper zwar kurzfristig, können uns aber auch zu Höchstleistungen auflaufen lassen. Gelingt es uns dann, die Herausforderung erfolgreich zu meistern, fluten Glückshormone durchs Blut und das Selbstvertrauen steigt. Auf die Phase hoher Anspannung folgt zufriedene Entspannung. In solchen Fällen kann Stress uns stärken. Er gilt dann als positiver Stress, als Eustress.
Das Gegenteil von Eustress ist Distress, der negative Stress. Hier handelt es sich um chronischen Dauerstress, bei dem die Anspannung nicht mehr nachlässt. Wir verharren im Alarm- und Fluchtmodus, denn der Spiegel der Stresshormone im Blut bleibt erhöht. Das kann uns krankmachen.
Da Stresshormone auf verschiedene Stoffwechselprozesse im Körper wirken, können langfristig zahlreiche körperliche und psychische Symptome auftreten:
- Stress steigert den Blutdruck: Damit steigt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.
- Die Verdauungstätigkeit nimmt ab: Dadurch können Magen-Darm-Probleme entstehen.
- Wir atmen flacher: Das Gehirn bekommt dadurch weniger Sauerstoff, die Gedächtnisleistung und die Konzentrationsfähigkeit sinken.
- Die Körperhaltung verändert sich: Wir verharren in einer ständigen Abwehrhaltung, spannen dabei Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur an. Schmerzhafte Verspannungen sind die Folge.
- Dauerstress schwächt das Immunsystem: Wir werden anfälliger für Infekte.
Vor allem das Stresshormon Cortisol gilt als Übeltäter, wenn es schließlich zum Burnout kommt. Tiefe Erschöpfung und Reizbarkeit kennzeichnen dieses psychische Krankheitsbild. Betroffene finden keinen Weg mehr, abzuschalten. Zum starken äußeren, objektiven Stress - etwa durch berufliche und private Mehrfachbelastungen - kommen hier häufig noch weitere Ursachen: etwa Selbstüberforderung durch Perfektionismus oder Idealismus, hohes Engagement, Mobbing und fehlende Anerkennung.
Tipps gegen Stress und Burnout
Um Stress gut wegzustecken, müssen wir vor allem lernen, unsere eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und uns abzugrenzen. Wer es schafft, Perfektionismus abzubauen und sich selbst zu akzeptieren, ist auf einem guten Weg. Persönliche Ziele zu definieren, soziale Kontakte zu pflegen und auf einen gesunden Lebensstil zu achten, senkt das Risiko für einen Burnout zusätzlich. Darüber hinaus helfen folgende Tipps generell beim Stressabbau und dabei, die gesundheitlichen Auswirkungen zu minimieren:
- Sport: Mit regelmäßiger Bewegung lässt sich Stress besonders gut reduzieren, denn körperliche Anstrengung baut Stresshormone zuverlässig ab. Wer körperlich fit ist, verfügt zudem über eine höhere Stressresistenz. Wichtig: Eine Sportart auswählen, die Spaß bringt! In akuten Stresssituationen hilft spontane Bewegung ebenfalls ungemein.
- Zeitmanagement: Was ist wirklich wichtig, was kann noch warten? Wer es schafft, seine Aufgaben zu priorisieren, holt sich Kontrolle zurück und fühlt sich nicht so leicht überfordert und ausgeliefert. Auch wer Multi-Tasking möglichst vermeidet, kann mit weniger Energieeinsatz mehr schaffen.
- Entspannung: Tief durchatmen, sich im hier und jetzt spüren - bewährte Techniken wie Autogenes Training helfen dabei, den Stress auszublenden und zur Ruhe zu kommen.
- Freude am Leben: Freunde treffen, die Natur entdecken, einen Restaurantbesuch genießen - all das schafft einen Ausgleich und hilft, unsere Batterien im Wohlfühlmodus wieder aufzuladen.
Natürliche Unterstützung bei Stress und Burnout
Ist der Körper einer Stresssituation ausgesetzt, so wird viel Energie verbraucht, um das Szenario zu bewältigen. Der stetige Energieverlust, der durch die hohe Belastung erzeugt wird, kann nicht mehr ausgeglichen werden. Was üblicherweise über die Nahrungsaufnahme geschehen würde kann uns die Natur jedoch wiedergeben: Magnesium und B-Vitamine, wie z.B. Thiamin, Riboflavin und Pyridoxin kurbeln den Stoffwechsel an und kompensieren so den erhöhten Energiebedarf in stressigen Zeiten. Besonders bewährt hat sich auch die Pflanzengruppe der Adaptogene. Diese Pflanzen helfen dem Körper, sich an körperliche und geistige Belastungen anzupassen - so erhöhen sie unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressauslösern. Vor allem die Heilpflanze Rosenwurz, auch „Goldene Wurzel“ genannt, ist wissenschaftlich erforscht und sehr gut verträglich. Sie ist seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Medizintradition Skandinaviens, lindert Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung, reduziert das Stressempfinden und schützt die körperliche Leistungsfähigkeit.
Pflanzliche Produkte bei Stress & Burnout
Herausforderungen im Beruf und der Familie können belastend sein und zu Stress und innerer Unruhe führen. Tabletten und Dragees mit beruhigenden Inhaltsstoffen lassen sich ganz einfach in den Alltag integrieren und helfen dabei, ausgeglichen und belastbar zu bleiben. Tees aus entsprechenden Pflanzen laden darüber hinaus zu einer kleinen Auszeit ein. Sie helfen zusätzlich bei der Entschleunigung und Rückbesinnung auf sich selbst. Am besten wirken sie als beruhigender Abschluss nach einem aufregenden Tag, bevor man zu Bett geht. In pflanzlichen Produkten, die gegen Stress und Burnout wirken können, kommen vor allem Baldrian, Passionsblume, Rosenwurz, Schwarznesselkraut, Melisse, Lavendel und Johanniskraut zum Einsatz. Die Wirkung dieser Pflanzen und ihrer Inhaltsstoffe konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Rosenwurz hilft dem Körper und Nervensystem bei der Bewältigung von Stress, während die anderen Heilpflanzen vor allem beruhigend wirken. Sie sind daher bestens geeignet bei Ängsten und Schlaflosigkeit. Pflanzliche Produkte bei Stress & Burnout sind eine exzellente Möglichkeit, vorübergehende Belastungen gut zu überstehen. Halten die Beschwerden und Verstimmungen länger an, sollte allerdings unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.
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