Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Helle Mitte, hervorgegangen aus der fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Neurochirurgie, bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Die enge Zusammenarbeit mit der Klinik „Helle Mitte“ ermöglicht eine nahtlose Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Behandlung. Das MVZ befindet sich im Zentrum von Berlin-Hellersdorf, nur wenige Meter vom U-Bahnhof Hellersdorf entfernt.
Diagnostische Schwerpunkte: Magnetresonanztomographie (MRT)
Ein zentraler Bestandteil der radiologischen Diagnostik im MVZ Helle Mitte ist die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt. Dieses Verfahren ermöglicht es, detaillierte Schnittbilder des Körperinneren zu erstellen, ohne dabei auf Röntgenstrahlen zurückzugreifen. Stattdessen nutzt die MRT die natürlichen magnetischen Eigenschaften des Körpers, genauer gesagt den Atomkernspin, um hochauflösende Bilder zu generieren. Hierbei kommen ein äußeres Magnetfeld und Radiowellen zum Einsatz.
Funktionsweise und Vorteile der MRT
Die im MVZ eingesetzten MRT-Geräte arbeiten mit einem 1,5 Tesla-Magneten. Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer Liege, die in die Öffnung des MRT-Gerätes gefahren wird. Moderne MRT-Geräte, wie sie im MVZ Helle Mitte verwendet werden, zeichnen sich durch ein offenes Design aus, was sie auch für Patienten mit Platzangst gut geeignet macht.
Ein großer Vorteil der MRT ist, dass sie im Gegensatz zu Röntgenverfahren keine Strahlenbelastung verursacht. Dadurch können Untersuchungen beliebig oft wiederholt werden, selbst bei kleinen Kindern und schwangeren Frauen ab dem vierten Monat.
Die MRT-Aufnahmen werden mithilfe komplexer mathematischer Algorithmen berechnet und ermöglichen eine flexible Darstellung der untersuchten Körperregion in allen Raumrichtungen. Organe und Gewebsstrukturen können bis zu einer Detailgenauigkeit von weniger als 1 mm dargestellt werden. Die MRT bietet eine bessere Differenzierung von Ödemen, Narben, Blutungen, Neoplasien und anderen Veränderungen im Vergleich zu anderen Untersuchungsverfahren. Durch die hohe Weichteildifferenzierung können Nerven, Bandscheiben und degenerative Veränderungen von Wirbelsäule, Knochen und Gelenken besser abgegrenzt werden.
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Ablauf einer MRT-Untersuchung
Die Dauer einer MRT-Untersuchung variiert je nach Fragestellung und liegt in der Regel zwischen 10 und 30 Minuten. Während der gesamten Untersuchung besteht über eine Sprechanlage eine Verbindung zum medizinischen Personal. Es ist normal, während der Untersuchung laute Klopfgeräusche zu hören, die durch Schaltmechanismen verursacht werden.
In bestimmten Fällen kann die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich sein, um die Aussagekraft der MRT-Bilder zu erhöhen. Hierbei werden sehr geringe Mengen eines nicht jodhaltigen und gut verträglichen Mittels über eine Armvene injiziert. Nebenwirkungen sind, abgesehen von äußerst seltenen Überempfindlichkeitsreaktionen, nicht bekannt.
Vorbereitung auf die MRT-Untersuchung
Vor der MRT-Untersuchung müssen alle metallischen Gegenstände abgelegt werden. Patienten, die unter Platzangst leiden, können unter bestimmten Bedingungen ein Beruhigungsmittel (Sedierung) erhalten. Nach der Einnahme des Beruhigungsmittels ist mit einer Abklingzeit von etwa 1-2 Stunden zu rechnen. Daher werden Patienten frühestens eine Stunde nach der Untersuchung und nur in Begleitung aus der Praxis entlassen.
MRT bei medizinischen Implantaten
Bei Patienten mit medizinischen Implantaten ist eine MRT-Untersuchung nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Um beurteilen zu können, ob eine Untersuchung durchgeführt werden kann, benötigt das MVZ Helle Mitte detaillierte Informationen über das Implantat. Daher werden Patienten gebeten, alle relevanten Unterlagen (z.B. Implantatpass) vorzulegen. Dies betrifft beispielsweise Gelenkprothesen (wie Knie- oder Hüftimplantate) oder festsitzende Metalleinlagen in den Zähnen.
Weitere Leistungen im MVZ Helle Mitte
Neben der MRT bietet das MVZ Helle Mitte ein breites Spektrum an weiteren radiologischen und neurochirurgischen Leistungen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen gewährleistet einen hohen Behandlungserfolg.
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die enge Zusammenarbeit zwischen Radiologen und Neurochirurgen ermöglicht eine umfassende Betreuung der Patienten. Durch die Kombination von bildgebenden Verfahren und klinischer Expertise können Diagnosen präzise gestellt und individuelle Therapiepläne entwickelt werden.
Moderne Behandlungsmethoden
Das MVZ Helle Mitte orientiert sich bei der Auswahl diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen am aktuellsten Erkenntnisstand der medizinisch-wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung. Dies gewährleistet, dass die Patienten von den modernsten und effektivsten Behandlungsmethoden profitieren.
Lage und Erreichbarkeit
Das Medizinische Versorgungszentrum befindet sich im Zentrum von Berlin-Hellersdorf und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Vom U-Bahnhof Hellersdorf sind es nur wenige Meter in Richtung Norden auf der Riesaer Straße. Dann links in die Hellersdorfer Straße einbiegen. Die Räumlichkeiten des MVZ befinden sich im Ärztehaus A, 2. Etage.
Wirbelsäulenbeschwerden: Ursachen und Therapie
Das MVZ Helle Mitte bietet umfassende Diagnostik und Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden. Diese können vielfältige Ursachen haben, die von altersbedingten Verschleißerscheinungen über Verletzungen bis hin zu Entzündungen reichen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Spezialisten im MVZ ermöglicht eine individuelle und effektive Behandlung der Beschwerden.
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