Relax Nerven Globuli: Inhaltsstoffe, Anwendung und Alternativen für innere Ruhe

Viele Menschen kennen das Gefühl von Unruhe und nervös bedingten Einschlafstörungen, oft verursacht durch Belastungen und Stress im Alltag. In solchen Situationen greifen viele Betroffene auf milde pflanzliche Heilmittel zurück, um das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Relax Nerven Globuli sind eine homöopathische Arzneispezialität, die bei Unruhe, Reizbarkeit, Schlafstörungen, nervöser Erschöpfung und ängstlichen Reaktionen eingesetzt wird.

Inhaltsstoffe und Wirkweise von Relax Nerven Globuli

Relax Nerven Globuli enthalten eine Kombination bewährter homöopathischer Wirkstoffe, die sich optimal ergänzen und gegenseitig verstärken, um das körperliche und seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Die genaue Zusammensetzung der Globuli ist herstellerspezifisch, jedoch basieren sie in der Regel auf natürlichen Inhaltsstoffen, die für ihre beruhigenden und entspannenden Eigenschaften bekannt sind.

Anwendung und Dosierung

Die Einnahme von Relax Nerven Globuli sollte vor den Mahlzeiten auf nüchternen Magen erfolgen. Die Globuli werden auf der Zunge zergehen gelassen, damit die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Alternativ können die Streukügelchen auch in einem Glas Wasser aufgelöst und schluckweise ausgetrunken werden.

Die Dosierung ist abhängig vom Alter und der Art der Beschwerden. Bei chronischen Verlaufsformen wird in der Regel 3-mal täglich 1 Streukügelchen empfohlen, während bei akuten Verlaufsformen bis zu 6-mal täglich 5 Streukügelchen eingenommen werden können. Es ist ratsam, die Packungsbeilage zu beachten oder sich von einem Arzt oder Apotheker beraten zu lassen.

Pflanzliche Alternativen und Ergänzungen

Neben Relax Nerven Globuli gibt es eine Vielzahl weiterer pflanzlicher Mittel, die bei Unruhe und Schlafstörungen eingesetzt werden können.

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Beruhigungsdragees mit Baldrian und Hopfen

Beruhigungsdragees mit Baldrian und Hopfen enthalten die wirksamen Inhaltsstoffe aus Baldrianwurzel und Hopfenzapfen. Sie wirken beruhigend und fördern einen natürlichen Schlaf. Erwachsene und Kinder über 12 Jahre nehmen zur Behandlung von Unruhezuständen bis zu 3-mal täglich eine überzogene Tablette ein. Zur Behandlung von nervös bedingten Einschlafstörungen wird eine überzogene Tablette 1/2 bis 1 Stunde vor dem Schlafengehen unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Falls notwendig, kann zusätzlich 1 überzogene Tablette bereits früher im Verlauf des Abends eingenommen werden. Die Anwendungsdauer ist nicht prinzipiell begrenzt. Bei Anhalten der Beschwerden über 2 Wochen oder bei Verschlimmerung sollte Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

REAVET Relax Liquid Tropfen für Tiere

REAVET Relax Liquid Tropfen sind speziell für Tiere entwickelt worden und unterstützen die innere Ruhe des Vierbeiners und fördern ein entspanntes, harmonisches Zusammenleben.

Weitere pflanzliche Helfer

  • Baldrian: Wirkt beruhigend und schlaffördernd.
  • Hopfen: Fördert den Schlaf und wirkt angstlösend.
  • Passionsblume: Reduziert Unruhe und Nervosität.
  • Lavendel: Wirkt beruhigend und entspannend.
  • Melisse: Wirkt beruhigend und angstlösend.

Homöopathische Einzelmittel

Neben den Kombinationspräparaten gibt es auch eine Vielzahl homöopathischer Einzelmittel, die bei spezifischen Beschwerden eingesetzt werden können. Einige Beispiele sind:

  • Viburnum opulus: Wird vor allem bei Frauen und Mädchen ab der Geschlechtsreife eingesetzt, die unter Beschwerden vor oder während der Menses leiden.
  • Chamomilla: Wird bei Krämpfen der Gebärmutter (Uterus) während der Schwangerschaft und der Stillzeit und bei krampfhaften Menstruationsbeschwerden verwendet.
  • Caulophyllum: Wird bei Menstruationsbeschwerden, drohendem Abort oder zu schwachen Wehen eingesetzt.
  • Cimicifuga: Wird bei Frauenleiden wie Menstruationsbeschwerden, Nachwehen, klimakterischen Beschwerden eingesetzt.
  • Colocynthis: Wird bei starken Menstruationsschmerzen eingesetzt, die schnell und heftig einsetzen und zum Zusammenkrümmen zwingen.
  • Pulsatilla: Wirkt regulierend auf die Menses und lindernd bei klimakterischen Beschwerden.

Was ist bei der Einnahme von Homöopathika zu beachten?

Homöopathische Mittel sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der ausbleibenden Nebenwirkungen für alle Altersklassen, Stillende und Schwangere geeignet. Für die Selbstbehandlung empfohlen werden meist die Potenzen D6 - D12. Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und/oder durch ein Homöopathikum ersetzt werden. Auch die Einnahme selbst erfordert besondere Aufmerksamkeit.

Unabhängig von der Art der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sind Homöopathika empfindliche Stoffe, deren Wirksamkeit durch äußere Reize möglicherweise beeinflusst werden können. Ein Säugling (bis 12 Monate) bekommt 1 Kügelchen, ein Baby ab dem zweiten bis zum dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen. Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling und Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen (Dilution) werden immer in Wasser gelöst. Sie können auf einem Plastiklöffel gegeben werden oder mit einer Pipette -die in jeder Apotheke zu kaufen ist- in den Mund getropft werden. Praktisch ist es auch, den Schnuller in die wässrige Arzneilösung zu tunken und dem Säugling zu geben. Die Globuli auf einen Plastiklöffel geben und langsam im Mund zergehen lassen. Tropfen ebenfalls mit einem Plastiklöffel einnehmen. Tabletten können in die Wangentasche gelegt werden, wo sie sich auflösen.

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Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Arzneien nur solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Zu beachten ist es, dass die Einnahmehäufigkeit variieren kann. Oftmals gehen die Empfehlungen dahin, akuten Beschwerden mit häufigen Einnahmen zu begegnen und die Abstände mit Besserung der Beschwerden zu verlängern.

Das homöopathische Prinzip

Homöopathische Mittel werden als „energetische Arzneien“ bezeichnet. Ihre Wirkung basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Das bedeutet, dass die Mittel hier, anders als bei allopathischen Arzneien (Schulmedizin), dem Immunsystem nicht entgegengesetzt werden, sondern unterstützend zum Einsatz kommen. Es geht demnach nicht darum, dem Körper die Arbeit abzunehmen, sondern ihn in seinem natürlichen Tun zu unterstützen. Deshalb bedarf es eines der zu behandelnden Beschwerde ähnelnden Reiz, um diese Selbstheilungskräfte (Hahnemann sprach von der individuellen Lebenskraft) zu aktivieren.

Es wird ausdrücklich betont, dass es bei der Anwendung homöopathischer Mittel nicht um eine bloße Beeinflussung der Erkrankung geht, sondern vielmehr um die Belebung der Vis Mediatrix Naturae (Heilkraft der Natur). Der Gedanke hinter diesem Prinzip ist die Annahme, dass jeder Mensch auf vielfältige Art und Weise mit seinem Umfeld interagiert: die Homöopathie spricht hier vom Prinzip der harmonischen Resonanz. Dies umfasst sowohl positive als auch negative Auswirkungen und äußert sich bei jedem Individuum anders. Diese Auswirkungen werden für die homöopathische Behandlung nutzbar gemacht, indem Lebensenergie (Prana oder Qui genannt) in flüssigen oder trockenen Medien eingeschlossen wird. Bei jedem Verdünnungsschritt des Mediums wird folglich die enthaltene Energie weiter potenziert. Je höher also die Potenz, umso stärker wirkt das Mittel, auch wenn dies mit einer Verdünnung der ursprünglich enthaltenen Substanz einhergeht. Übrig bleibt die Energie, die mit dem Körper interagiert.

Aufgrund des unterstützenden Charakters kann es, besonders bei den sogenannten Hochpotenzen (ab C200, LM- und Q-Potenzen), zu einer Erstverschlimmerung der Symptomatik kommen. Sie kann ein paar Tage nach Einnahmebeginn einsetzen und wird als positives Zeichen für die adäquate Reaktion des Körpers gewertet. Ein Ausbleiben der Erstverschlimmerung ist jedoch im Umkehrschluss kein Zeichen mangelnden Erfolges, da längst nicht alle Mittel diese Erstreaktion auslösen.

Die Einnahme homöopathischer Mittel soll grundsätzlich mit dem Ausbleiben der behandelten Beschwerden beendet werden. Bei einer Einnahme über die erforderliche Zeit hinaus (die wohl einzige beschriebene Form der Überdosierung) können die ursprünglichen Symptome zurückkehren, was Hahnemann als „Spätverschlimmerung“ bezeichnete. Diese wird, anders als das erste Auftreten der Beschwerden, nicht behandelt. Stattdessen wird das Mittel nun abgesetzt.

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Zusätzliche Tipps für mehr Gelassenheit

Neben der Einnahme von Medikamenten gibt es noch weitere Maßnahmen, die zur Beruhigung und Entspannung beitragen können:

  • Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist wichtig für das Nervensystem.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann Stress abbauen und die Stimmung verbessern.
  • Achtsamkeit: Achtsamkeitsübungen können helfen, im gegenwärtigen Moment zu bleiben und Stress zu reduzieren.
  • Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, Körper und Geist zu beruhigen.
  • Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen: Sich mit den eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen und Zeit für sich selbst einzuplanen, kann helfen, Stress abzubauen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

Silvesterangst bei Hunden

Silvester ist für viele Hunde ein traumatisches Erlebnis. Stundenlange Knallerei, grelle Blitze und unberechenbare Geräusche versetzen die Tiere in Angst und Panik. Natürliche Beruhigungsmittel können helfen, die Angst zu reduzieren, ohne die Hunde zu betäuben. Bewährte Naturheilmittel sind L-Tryptophan, Baldrian und Passionsblume. L-Tryptophan regt die Serotoninproduktion an, Baldrian beruhigt das Nervensystem und Passionsblume reduziert Unruhe.

Trennungsangst bei Hunden

Trennungsangst ist ein häufiges Problem bei Hunden. Die Tiere zeigen Stresssymptome wie Zerstörungswut, stundenlanges Bellen oder Unsauberkeit. Natürliche Beruhigungsmittel wie L-Tryptophan können helfen, die Serotoninproduktion anzuregen und die Hunde entspannter und zufriedener zu machen.

Reisestress bei Hunden

Auch Reisen können für Hunde Stress bedeuten. Mit der richtigen Vorbereitung und natürlicher Unterstützung kann jede Reise entspannter werden. Für akute Stresssituationen eignet sich Ruhe & Relax Pulver. Für längere Reisen wird eine Kombination aus Ruhe & Relax Leckerli (täglich ab einer Woche vor der Reise) und Ruhe & Relax Pulver am Reisetag empfohlen.

Geräuschangst bei Hunden

Manche Hunde reagieren panisch auf laute oder unbekannte Geräusche. Die Ursachen können vielfältig sein. Ruhe & Relax Pulver kann in akuten Situationen helfen, das Nervensystem zu beruhigen und die Angstreaktion zu reduzieren. Eine Kombination mit einem sanften Desensibilisierungstraining ist empfehlenswert.

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