Zittern, Muskelsteifheit und Schmerzen sind nur einige der Symptome, mit denen Menschen mit Parkinson täglich konfrontiert sind. Auch prominente Schauspieler wie Michael J. Fox und Robin Williams waren von dieser Krankheit betroffen. Dieser Artikel beleuchtet die potenziellen Todesursachen im Zusammenhang mit Parkinson und den Umgang von Schauspielern mit dieser Herausforderung.
Parkinson: Ursachen und Symptome
Parkinson wird durch den Abbau eines kleinen Teils des Gehirns verursacht, bei dem Hirnzellen absterben und das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Dopamin versorgt wird. Michael J. Fox wurde bereits im Alter von 29 Jahren mit Parkinson diagnostiziert und kämpft seit über 30 Jahren mit der Krankheit. Er selbst sagte in einem Interview, dass die Krankheit "die Ansage machen" werde, wann es für ihn Zeit ist zu gehen, und dass der Tod bereits "an die Tür klopft".
Mögliche Todesursachen bei Parkinson
Fox erwähnte, dass Stürze, das Einatmen von Nahrung und Lungenentzündungen zu den "großen Killern" bei Parkinson gehören. Diese Komplikationen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Michael J. Fox: Kampfgeist und Engagement
Trotz seiner eigenen gesundheitlichen Probleme setzt sich Michael J. Fox seit vielen Jahren für die Erforschung der Parkinson-Krankheit ein. Im Jahr 2000 gründete er die Michael J. Fox Foundation, um die Forschung voranzutreiben und neue Therapien zu entwickeln. Fox selbst zeigt sich offen über seine Erkrankung und die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist. Er räumt ein, dass eine Heilung in seinem Leben unwahrscheinlich ist, aber er bleibt dennoch ein glücklicher Mensch.
Robin Williams: Tragischer Verlust und Lewy-Körper-Demenz
Der Tod von Robin Williams im Jahr 2014 schockierte die Welt. In den Monaten vor seinem Tod stand Williams vor großen beruflichen und persönlichen Herausforderungen. Seine Filmkarriere war ins Stocken geraten, und seine Comeback-Sitcom "The Crazy Ones" fand kein Publikum. Zudem plagten ihn Schuldgefühle wegen seiner Scheidung und die Diagnose einer Parkinson-Erkrankung im Mai 2014.
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Eine Autopsie ergab später, dass Williams an Lewy-Körper-Demenz litt, einer aggressiven und unheilbaren Hirnerkrankung, die mit einem hohen Selbstmordrisiko verbunden ist und mit einer Parkinson-Erkrankung einhergehen kann. Williams' Frau Susan Schneider erklärte, dass er gegen Depressionen, Angstzustände und beginnende Parkinson gekämpft habe.
Stuart Craig: Szenenbildner und Parkinson
Auch der bekannte Szenenbildner Stuart Craig, der für seine Arbeit an den Harry-Potter-Filmen bekannt ist, litt an Parkinson. Er starb am 7. September 2025 im Alter von 83 Jahren an den Folgen der Krankheit. Craig hatte sich bereits in den vergangenen Jahren mehr und mehr von seiner Profession zurückgezogen.
Bob Hoskins: Lungenentzündung und Parkinson
Der britische Schauspieler Bob Hoskins zog sich 2012 aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung zurück und starb 2014 an den Folgen einer Lungenentzündung.
Richard Lewis: Herzinfarkt und Parkinson
Der US-Komiker und Schauspieler Richard Lewis, bekannt aus der Sitcom "Lass es, Larry!", starb im Jahr 2024 nach einem Herzinfarkt. Er hatte im Jahr zuvor bekannt gegeben, dass er an Parkinson erkrankt war.
Umgang mit Parkinson: Therapien und Unterstützung
Robin Williams versuchte viele Behandlungsmethoden, um wieder die Oberhand über die Krankheit zu gewinnen. Dazu gehörten Besuche beim Psychologen, Training mit einem Physiotherapeuten und Selbsthypnose. Im Juni 2014 wies er sich selbst in einer Suchtbehandlungseinrichtung ein, obwohl Freunde der Meinung waren, dass dies nicht der richtige Ort für ihn sei, da er an einer nicht damit zusammenhängenden körperlichen Störung litt.
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