Die Germanische Heilkunde® nach Dr. Hamer bietet einen neuen Ansatz zum Verständnis von Krankheiten, indem sie diese als sinnvolle biologische Sonderprogramme (SBS) interpretiert. Diese Sonderprogramme sind natürliche Reaktionen des Körpers auf unerwartete, schwere Konflikterlebnisse. Im Kontext des Schlaganfalls eröffnen die biologischen Naturgesetze ein tieferes Verständnis der auslösenden Faktoren und des Krankheitsverlaufs.
Die Fünf Biologischen Naturgesetze
Die Germanische Heilkunde® basiert auf fünf biologischen Naturgesetzen, die alle Lebewesen betreffen. Diese Gesetze beschreiben, wie Organismen auf Konflikte reagieren und wie sich diese Konflikte auf körperlicher Ebene manifestieren.
- Das Eiserne Gesetz des Krebs (Eiserne Regel): Jede Krankheit beginnt mit einem DHS (Dirk Hamer Syndrom), einem unerwarteten, schweren Konflikterlebnis, das den Organismus unvorbereitet trifft. Der Konfliktinhalt bestimmt, welches Hirnareal betroffen ist und welche Art von Krankheit sich entwickelt.
- Die Zweiphasigkeit der Krankheiten: Sofern ein Konflikt gelöst wird, verläuft die Krankheit in zwei Phasen: eine konfliktaktive Phase (ca-Phase) und eine konfliktgelöste Phase (pcl-Phase). Die konfliktaktive Phase ist durch Stress, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit gekennzeichnet, während die konfliktgelöste Phase durch Müdigkeit, Schwellungen und Entzündungen gekennzeichnet ist.
- Das ontogenetisch bedingte System der Tumoren und Krebsäquivalente: Dieses Gesetz besagt, dass die Art und Weise, wie ein Organ auf einen Konflikt reagiert, davon abhängt, welcher Keimblattgruppe es entstammt. Es wird unterschieden zwischen dem Entoderm (inneres Keimblatt), dem Mesoderm (mittleres Keimblatt) und dem Ektoderm (äußeres Keimblatt).
- Das ontogenetisch bedingte System der Mikroben: Mikroben spielen eine wichtige Rolle im Heilungsprozess. Sie helfen, Gewebe abzubauen, das in der konfliktaktiven Phase aufgebaut wurde, oder Gewebe aufzubauen, das in der konfliktaktiven Phase abgebaut wurde.
- Das Gesetz vom Sinnvollen Biologischen Sonderprogramm (SBS): Jede Krankheit ist ein sinnvolles biologisches Sonderprogramm der Natur, das dem Organismus hilft, mit einem Konflikt fertig zu werden.
Der Schlaganfall aus Sicht der Biologischen Naturgesetze
Ein Schlaganfall, medizinisch als Apoplexie oder Hirninsult bezeichnet, tritt auf, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen wird, was zu einer Schädigung von Hirngewebe führt. Dies kann durch ein Blutgerinnsel (ischämischer Schlaganfall) oder eine Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall) verursacht werden. Die Symptome eines Schlaganfalls können vielfältig sein und hängen davon ab, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist. Häufige Symptome sind Lähmungen, Sprachstörungen, Sehstörungen und Bewusstseinsverlust.
In der Germanischen Heilkunde® wird der Schlaganfall als ein Ereignis in der konfliktgelösten Phase interpretiert, das auf einen vorangegangenen Konflikt zurückzuführen ist. Die spezifische Art des Konflikts und die betroffene Hirnregion bestimmen die Art der Symptome, die auftreten.
Konflikte und Hirnregionen
Die Germanische Heilkunde® postuliert, dass spezifische Konflikte mit bestimmten Hirnregionen und Organen verbunden sind. Ein Schlaganfall kann somit auf einen oder mehrere gelöste Konflikte zurückzuführen sein, die unterschiedliche Hirnareale betreffen.
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- Motorische oder sensorische Lähmungen: Diese treten häufig in der Heilungsphase nach einem Konflikt im Bereich der Hirnrinde auf, der mit Bewegung oder Empfindung verbunden ist. Ein solcher Konflikt könnte ein "Sich-nicht-wehren-Können" oder ein "Getrennt-sein-Konflikt" sein.
- Revierkonflikt: Ein Konflikt um das eigene Revier, sei es im übertragenen oder wörtlichen Sinne, kann sich nach Lösung in einem Schlaganfall äußern, der die Herzfunktion beeinträchtigt (Linksherz-Infarkt).
- Gefühl, gefangen zu sein: Das Gefühl, in einer Situation gefangen zu sein, wie im Fall der oben erwähnten Patientin, kann zu einem Konflikt führen, der sich nach Lösung in einem Schlaganfall manifestiert, der die Bewegungsfreiheit einschränkt.
Der Verlauf des Schlaganfalls in zwei Phasen
Nach den biologischen Naturgesetzen verläuft ein Schlaganfall in zwei Phasen:
- Konfliktaktive Phase (ca-Phase): In dieser Phase erlebt die Person einen unerwarteten, schweren Konflikt. Je nach Art des Konflikts kann es zu spezifischen Symptomen kommen, die jedoch oft unbemerkt bleiben. Beim weißen Schlaganfall sind die Patienten in der konflikt-aktiven Phase blass, kalt und in Sympathicotonie.
- Konfliktgelöste Phase (pcl-Phase): Sobald der Konflikt gelöst ist, beginnt die Heilungsphase. In dieser Phase kommt es zu einer vermehrten Durchblutung des betroffenen Hirnareals, was zu Schwellungen (Ödemen) führen kann. Diese Ödeme können die Funktion des Hirngewebes beeinträchtigen und zu den typischen Symptomen eines Schlaganfalls führen, wie Lähmungen oder Sprachstörungen. Beim roten Schlaganfall sind die Patienten bereits in der Heilungsphase, und die Lähmung resultiert durch Oedematisierung, die bis ins motorische oder sensorische Zentrum des Gehirns reicht.
Die Rolle der Heilkrise
Ein wichtiger Aspekt in der konfliktgelösten Phase ist die sogenannte "Heilkrise" oder "epileptoide Krise". Diese Krise ist ein Höhepunkt der Heilungsphase, in der der Körper versucht, das Ödem im Gehirn abzubauen. Sie kann mit epileptischen Anfällen, Bewusstseinsverlust (Absence) oder anderen neurologischen Symptomen einhergehen.
Praktische Implikationen und Fallbeispiele
Die Erkenntnisse der Germanischen Heilkunde® können in der Behandlung und Prävention von Schlaganfällen von Bedeutung sein. Es geht darum, die zugrunde liegenden Konflikte zu erkennen und zu lösen, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Fallbeispiel: Frau mit wiederholten Schlaganfällen
Eine 72-jährige Patientin erlitt im Juli 2017 ihren ersten Schlaganfall. Nach den biologischen Naturgesetzen deutet dies auf eine vorherige Lösung eines bestimmten Problems hin. Die Patientin lebte in einer Ehe mit einem unberechenbaren Mann, der ihre Kinder entmutigte und ihr das Gefühl gab, gefangen zu sein. Nach dem Kennenlernen und der Heirat eines neuen Mannes im Jahr 2016 fühlte sie sich befreit, was die Konfliktlösung im März 2017 darstellte. Der Schlaganfall trat in der Heilkrise auf.
Ein erneuter Schlaganfall trat auf, als ihr neuer Ehemann sie durch seine Überfürsorge in ihrer Selbstständigkeit einschränkte. Dies führte zu einem neuen Konflikt, der sich mit Resignation löste und einen erneuten Schlaganfall auslöste. Die Patientin hatte sich innerlich aufgegeben.
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Der Lernschritt für diese Patientin bestand darin, sich für ihre Eigenständigkeit einzusetzen und Auseinandersetzungen mit ihrem Ehemann in Kauf zu nehmen.
Weitere Überlegungen
- Diagnose: Ein Hirn-CT kann helfen, die Diagnose zu bestätigen und die Angehörigen zu beruhigen, selbst wenn der Patient bewusstlos ist.
- Konfliktrezidive: Es ist wichtig, an Konfliktrezidive zu denken, die das Ödem im Gehirn "hochschaukeln" können.
- Kommunikation: Auch komatöse Patienten können das gesprochene Wort mitbekommen und verstehen.
Die Germanische Heilkunde® im Kontext anderer Heilmethoden
Die Germanische Heilkunde® steht nicht im Widerspruch zu anderen Heilmethoden, sondern kann diese ergänzen. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen und einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen.
Ayurveda als ergänzende Heilmethode
Ayurveda, die älteste überlieferte Heilkunde der Menschheit, betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Sie zielt darauf ab, das Gleichgewicht der drei Doshas (Vata, Pitta, Kapha) wiederherzustellen, um die Gesundheit zu fördern. Ayurveda kann eine wertvolle Ergänzung zur Germanischen Heilkunde® sein, indem sie den Patienten auf ganzheitlicher Ebene unterstützt.
Die Bedeutung der Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit unerlässlich. Der ayurvedische Arzt legt großen Wert auf die Ernährungsberatung und empfiehlt, schädliche Gewohnheiten durch nützliche zu ersetzen.
Stressbewältigung und Bewegung
Wirksame Stressbewältigung und regelmäßige Bewegung sind wichtige therapeutische Maßnahmen. Chronischer Bewegungsmangel kann zu vielen Erkrankungen führen. Die richtige Form der Bewegung stärkt das Immunsystem und fördert die Gesundheit.
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Kritik und Kontroversen
Die Germanische Heilkunde® ist umstritten und wird von der etablierten Medizin nicht anerkannt. Kritiker bemängeln das Fehlen wissenschaftlicher Beweise und warnen vor den Gefahren einer ausschließlichen Anwendung dieser Methode. Es ist wichtig, sich umfassend zu informieren und die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man sich für eine bestimmte Behandlungsmethode entscheidet.
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