Spiele für Menschen mit Demenz: Aktivierung, Freude und Erinnerungen

Demenz stellt Betroffene vor die Herausforderung, alltägliche Aufgaben zu meistern. Spiele und gezielte Beschäftigungen können hier eine wichtige Rolle spielen, um die Lebensqualität zu verbessern, Freude zu schenken und kognitive Fähigkeiten zu aktivieren. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über geeignete Spiele und Aktivitäten für Menschen mit Demenz, von der frühen Phase der Erkrankung bis hin zum fortgeschrittenen Stadium.

Die Bedeutung von Spielen und Beschäftigung

Menschen mit Demenz haben Schwierigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen und alltägliche Aufgaben zu meistern. Sie können Handlungen nicht mehr richtig ausführen, wissen Abläufe nicht mehr und machen deshalb Fehler. Die gezielte Beschäftigung mit Spielen oder anderen Tätigkeiten ist ein wichtiger Teil der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz. Spiele oder spielerische Tätigkeiten bieten viele emotionale, kognitive und soziale Vorteile für Demenzkranke.

Vorteile von Spielen und Beschäftigung

  • Stimmungsaufhellung und Lebensfreude: Beschäftigung und Spiele bringen Menschen mit Demenz gute Laune. Sie erleben Abwechslung vom Alltag und können ihre Lebensfreude steigern.
  • Schutz vor Einsamkeit und Depressionen: Gemeinsam gespielte Spiele schützen vor Einsamkeit und senken damit das Risiko von Depressionen.
  • Strukturierung des Alltags: Regelmäßige Beschäftigung verleiht dem Alltag eine Struktur.
  • Festigung vorhandener Fähigkeiten: Rätsel oder Mitmach-Spiele festigen zudem die noch vorhandenen Fähigkeiten.
  • Reaktivierung vertrauter Handlungen: Durch Tätigkeiten wie Singen, Malen oder Backen können vertraute Handlungen reaktiviert werden.
  • Stärkung des Selbstvertrauens: All dies kann das Selbstvertrauen von Betroffenen stärken. Sie haben dann das Gefühl, noch etwas leisten zu können.
  • Stimulierung kognitiver Fähigkeiten: Sorgfältig ausgewählte Spiele können kognitive Fähigkeiten des Gehirns wie Nachdenken, Konzentrieren und Erinnern stimulieren.
  • Anregung exekutiver Funktionen: Exekutive Fähigkeiten wie Antizipieren oder Planen werden angeregt.
  • Schulung motorischer Fähigkeiten: Körperliche, motorische und feinmotorische Fähigkeiten, Bewegungen der Hände und Koordination werden geschult und erhalten.
  • Unterstützung räumlicher Orientierung: Fähigkeiten der räumlichen Orientierung werden durch Gedächtnistraining unterstützt.
  • Förderung sozialer Beziehungen: Soziale Beziehungen, Geselligkeit und Austausch sorgen für positive Emotionen.
  • Aktivierung von Wortwahl und Sprachfähigkeit
  • Ablenkung von negativen Denkmustern oder Handlungen
  • Förderung der Kreativität und Vorbeugung von Verhaltenssymptomen

Wichtige Aspekte bei der Auswahl von Spielen und Aktivitäten

  • Nicht überfordern: Es ist ganz wichtig im Umgang mit Demenzpatienten, sie durch Aktivitäten und Spiele nicht zu überfordern. Menschen mit Demenz sollten nicht herausgefordert werden, schwierige Aufgaben zu bewältigen.
  • Nicht wegtrainieren: Demenzerkrankungen lassen sich nicht weg- oder abtrainieren, weshalb Betroffene sich auch nicht beweisen müssen.
  • Freude und Erfahrung: Die Beschäftigung hat lediglich die Aufgabe, Freude zu machen, zu Erfahrungen anzuregen und vielleicht kleine Erfolge feiern zu können.
  • Stadium der Demenz beachten: Ausschlaggebend dafür, welche Spiele sich für Demenzpatienten eigenen, ist das Krankheitsstadium.
  • An Geistes- und Gesundheitszustand anpassen: Beschäftigungen und Spiele müssen zum aktuellen Geistes- und Gesundheitszustand von Betroffenen sowie zu ihrem Alter „passen“.
  • Persönliche Vorlieben berücksichtigen: Die Beschäftigung sollte Spaß machen.
  • Entscheidung des Erkrankten respektieren: Lassen Sie es zu, wenn der Erkrankte nicht selbst aktiv werden möchte, sondern lieber beobachtet.
  • Fehler tolerieren: Schimpfen Sie auf keinen Fall, wenn etwas nicht funktioniert.

Beschäftigungsideen für verschiedene Stadien der Demenz

Die Art der Beschäftigung sollte sich nach dem Stadium der Demenz richten:

Frühe Phase der Demenz

In der frühen Phase einer Demenz geht es vor allem darum, Aktivitäten zu finden, die Spaß machen und durch die Krankheit nicht oder wenig eingeschränkt sind.

  • An frühere Lieblingsbeschäftigungen anknüpfen: Dabei kann man an frühere Lieblingsbeschäftigungen anknüpfen.
  • Neue Hobbys ausprobieren: Es können aber auch neue Hobbys ausprobiert werden wie Malen und künstlerisches Gestalten oder auch Theaterspielen bis hin zur Internetnutzung.
  • Eigene Aktivitäten entwickeln: Eigene Aktivitäten entwickeln.

Mittlere Phase der Demenz

Wenn die Krankheit weiter fortschreitet, geht die Fähigkeit, sich selbst zu beschäftigen, zunehmend verloren, ebenso wie die Möglichkeit komplexe Aufgaben zu bewältigen.

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  • Gemeinsame Aktivitäten: In dieser Phase suchen Pflegende meist sehr dringend nach geeigneten Beschäftigungsangeboten, die einerseits die schwierigen Verhaltensweisen der Kranken positiv beeinflussen und andererseits ihre Stimmung verbessern und Lebensfreude wecken.
  • Körperliche Aktivitäten: Körperlicher Unruhe und depressiven Verstimmungen begegnet man besser mit körperlichen Aktivitäten, Spaziergängen oder Gymnastik.
  • Häusliche Aktivitäten: Wenn die Witterung längere Spaziergänge verhindert, sind häusliche Aktivitäten angezeigt wie gemeinsames Backen oder auch ein Hausputz.
  • Musik: Musik ist ein wichtiger Türöffner in die Welt Demenzkranker, wobei gemeinsames Singen oder Bewegungsspiele mit Musik effektiver sind als eine musikalische Dauerberieselung im Hintergrund.
  • Tanzen: Auch beim Tanzen erlebt man oft erstaunliche Beweise für noch vorhandene und aktivierbare Kompetenzen der Betroffenen.
  • Sinnvolle Aufgaben: Auch Menschen mit Demenz wollen das Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu tun und sich nützlich zu machen. Stattdessen kommen einfache Tätigkeiten im Haushalt oder im Garten in Frage wie Servietten falten, Handtücher zusammenlegen, Gemüse oder Obst putzen und klein schneiden, Blumen einpflanzen oder gießen, Handarbeiten.

Späte Phase der Demenz

In der letzten Phase der Demenz, wenn die Kranken auch körperlich nur noch wenig mobil sind, muss Aktivierung immer stärker von außen erfolgen.

  • Sinnesanregung: Dabei geht es in erster Linie um eine Anregung der Sinne und Sinneswahrnehmungen, wie sie zum Beispiel durch die Basale Stimulation erfolgt.
  • Berührung: Besonders wichtig ist dabei die Berührung, die einerseits Nähe herstellt, andererseits den Kranken ein Spüren des eigenen Körpers und seiner Grenzen ermöglicht.
  • Geruchssinn: Der Geruchssinn kann durch intensive angenehme Gerüche stimuliert werden, wie dem Duft nach frisch gebackenem Brot, frischem Kaffee, Blumen, Zitrusfrüchten, Kräutern und vielem mehr.
  • Hören: Selbst wenn keine sichtbare Reaktion erfolgt, nehmen Demenzkranke Sprache, Musik und besonders Rhythmen wahr.

Konkrete Beschäftigungsideen von A bis Z

Nachfolgend finden Sie Beschäftigungsideen von A-Z. Sie sind als Anregungen gedacht. Probieren Sie aus, finden Sie heraus, was aktuell den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Kranken entspricht, welche Aktivität zu seiner Lebensgeschichte passt, und vor allem, was ihm Spaß macht. Lassen Sie Ihre Phantasie spielen, entwickeln Sie eigene Ideen und testen Sie sie. Dann zeigen sich manchmal Fähigkeiten, die man den Kranken gar nicht mehr zugetraut hätte.

  • Aromen und Düfte erschnuppern und raten
  • Auto waschen, über Autos „fachsimpeln“
  • Ballspiele
  • Basteln
  • Bügeln - vertraute, nützliche Tätigkeit
  • „Büroarbeit“ (Blätter abheften, lochen …)
  • Computer - z. B. die biografisch orientierten Spiele auf der CD-Rom „Demenz interaktiv“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
  • Flohmarkt besuchen (alte Kaffeemühle, Waschbrett, … finden)
  • Fotoalbum gemeinsam anschauen und über die Bilder und ihre Geschichten sprechen
  • Gartenarbeit (ggf. am Hochbeet)
  • Gedichte (die früher in der Schule gelernt wurden)
  • Gesellschaftsspiele (ggf. vereinfacht)
  • Gespräche, Erinnerungen an früher
  • Handarbeit (stricken, Wolle aufwickeln)
  • Handpuppen (sie werden oft leichter angesprochen als „echte“ Menschen)
  • Jahreszeiten thematisieren (mit Blumen, Getreidehalmen, Kastanien …)
  • Kirchen, Gottesdienst besuchen
  • Konzert besuchen
  • Kochen und Backen
  • Lachen, Humor
  • Malen
  • Massieren
  • Musik: hören, singen, musizieren
  • Nachrichten aus der Zeitung vorlesen und diskutieren (lokale Ereignisse, besondere Interessensgebiete)
  • Obstsalat zubereiten
  • Puzzeln
  • Rad fahren, Tandem fahren
  • Reisen, Ausflüge (z. B. mit dem Wohnmobil als „rollendes Zuhause“)
  • Restaurant oder Café besuchen
  • Rosenkranz beten, Religiöses
  • Sinne anregen (Basale Stimulation)
  • Spazieren gehen
  • Sprichwörter raten/ergänzen
  • Sport
  • Tanzen
  • Tiere ansehen, streicheln
  • Urlaubssouvenirs betrachten
  • Vorlesen (Zeitung, Märchen, …)
  • Wandern
  • Werkzeugkasten (aufräumen, sortieren)
  • Zoo besuchen

Tipps für die richtige Atmosphäre beim Spielen

Grundsätzlich eignen sich alle Spiele für Demenzkranke. Jedoch sollte mit Spielen begonnen werden, die betroffene Senioren schon kennen, weil sie sie schon gespielt haben. Zu kindliche oder zu schwierige Spiele sollten jedoch nicht angeboten werden. Im Idealfall entscheiden Demenzkranke, was sie spielen möchten. Regeln können bei Bedarf flexibel angepasst werden, damit Betroffene beim Spielen eine gute Zeit verbringen. Beim „Spielen“ geht es nicht nur um Gesellschaftsspiele, sondern um spielerische Aktivitäten, die Demenzpatienten Unterhaltung bieten. Wird jedoch auf ein klassisches Spiel zurückgegriffen, müssen die Spielregeln überprüft werden. Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Demenzform können Regeln manchmal nicht mehr verstehen oder einhalten. Es liegt also an den Angehörigen bzw. Mitspielern, Haltung und Erwartungen anzupassen. Ziel der Spiele ist eine schöne gemeinsame Zeit ohne Überforderung. Aus diesem Grund sollten ein paar Regeln befolgt werden:

  • Auswahl des richtigen Spiels: Es sollten zwei bis drei Spiele angeboten werden, damit sich Demenzerkrankte ein Spiel aussuchen können. Bei Kommunikationsproblemen können Betroffene auch auf das gewünschte Spiel zeigen. Die Spiele sollten große Schriften, Motive und Spielfiguren beinhalten, damit Gehirn und Hände es leichter haben.
  • Ruhige Umgebung: Spielen erfordert Aufmerksamkeit und ein wenig Konzentration. Deshalb sollten ablenkende Geräusche wie etwa Radio oder TV abgeschaltet werden. Außerdem sollte sichergestellt werden, dass Betroffene potenzielle Hilfsmittel wie Hörgerät oder Brille verwenden. Das richtige Licht sorgt für Gemütlichkeit und kann Ermüdung vorbeugen.
  • Zeit nehmen: Der Spielbeginn sollte dann stattfinden, wenn alle Beteiligten ausreichend Zeit haben, damit ein Spiel nicht unterbrochen werden muss. Der richtige Zeitpunkt sollte sich am Rhythmus von Betroffenen orientieren.
  • Vorbereitung: Vorher können alle unnötigen Sachen vom Tisch geräumt werden, damit das Spiel selbst in den Fokus rückt.
  • Geduld: Senioren mit Demenz benötigen mehr Zeit, um sich zum Beispiel mit den Spielmaterialien vertraut zu machen.
  • Erklärung: Wissen Betroffene nicht mehr, wie das Spiel funktioniert, können Mitspieler anfangen. Auch eine mit Beispielen versehene Erklärung kann weiterhelfen.
  • Regeln anpassen: Spielregeln strukturieren ein Spiel. Sie werden aber von demenzerkrankten Menschen häufig nicht mehr verstanden. Ein stetes Wiederholen von Regeln oder Nachfragen, ob sie verstanden wurden, verdirbt schnell die Freude und kann zum Spielabbruch führen. Deshalb sollten Regeln ruhig „aufgeweicht“ oder angepasst werden.
  • Respekt: Hierbei sollte darauf geachtet werden, die Entscheidungen von Demenzkranken zu respektieren. Statt des Gewinnens steht hier Beschäftigung im Fokus.
  • Autonomie fördern: Um die Autonomie und das Gedächtnis von Erkrankten zu fördern, sollten sie auch beim Spielen so viel wie möglich selbst machen. Hierfür eignen sich insbesondere grossformatige Spielmaterialien wie Memory Karten oder Kartenhalter.
  • Hilfestellung geben: Bei kleineren Problemen ist es hilfreich, leichte Hinweise zu geben oder auch Antworten zuzuflüstern.
  • Spieldauer anpassen: Die Spieldauer sollte dem aktuellen Zustand von Demenzpatienten angepasst werden. Anstrengende Spiele sollten abgekürzt werden. Bestehen Probleme mit der Aufmerksamkeit, reichen Spiele von 10 Minuten zu Beginn aus.
  • Spielende respektieren: Ein Spiel sollte beendet werden, wenn das Spiel ausgespielt ist, Betroffene müde werden oder das Interesse am Spiel verlieren. Versuche zum Weiterspielen sollten dann ausbleiben. Eine Pause, ein kleiner Spaziergang oder eine Zwischenmahlzeit können dann für Erholung sorgen. Danach kann auf Wunsch noch immer eine zweite Spielrunde beginnen.

Beispiele für geeignete Spiele

Viele Spiele sind geeignet, Menschen mit Demenz schöne Stunden zu bescheren. Zur Aktivierung bewährt haben sich insbesondere Spiele, die Erinnerungen wachrufen und das logische Denken fördern wie die klassischen Brettspiele Mensch-ärgere-dich-nicht, Memory oder Kartenspiele wie Mau-Mau oder schwarzer Peter. Auch Puzzles mit großen Puzzle Teilen und bekannten Motiven können zusätzlich die Feinmotorik schulen. Gesellschaftsspiele mit Fragen können Erinnerungen im Gehirn beleben und Gespräche anregen. Gleiches gilt für das oft empfohlene Gedächtnistraining. Des Weiteren können auch Ratespiele eine sinnvolle Beschäftigung darstellen, bei denen zum Beispiel nach Sprichwörtern oder Gegenständen gesucht wird. Spiele, die Sinne ansprechen wie Musikspiele mit Gesang, Tanz Übungen oder das Spielen von Instrumenten. Auch kreative Spiele mit Materialien wie Knete, Sand und Wasser regen positiv die Sinne an und fördern die Kreativität. Auch das Erraten von Gerüchen oder Geschmäckern kann Spaß machen und an schöne Erlebnisse oder Geschichten erinnern.

Spezielle Spiele für Menschen mit Demenz

  • „Damals“ - Memoryspiel zum Sich- Erinnern, Wehrfritz
  • Spiele „Vertellekes“, „Sonnenuhr“, „Waldspaziergang“, Vincentz-Verlag
  • „Die Spielesammlung Nr. 1“ Spiele für Menschen mit Demenz, Vincentz-Verlag
  • Individuell gestaltbare Bildkarten, laminiert und auf Holz aufgezogen. www.erinnerungsspiel.de
  • Yalniz Degilsiniz! - Du bist nicht allein! Erinnerungskarten mit türkischen Weisheiten für die Beschäftigung mit demenziell erkrankten Menschen, Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e.
  • Demenz-Tablets, die auf die Beschäftigung und Aktivierung von Demenzerkrankten ausgerichtet sind
  • Spielkarten für Senioren als Erinnerungsspiel

Anregungen zur Aktivierung

  • „Fotokiste zur Biografiearbeit mit dementen Menschen“, Stabile Box mit Begleitbuch „Leitfaden zur Biografiearbeit“, Vincentz-Verlag 2003
  • Anschauen und Erzählen, Gedankenspaziergang, Vincentz-Verlag 2004, Kartensatz und Begleitheft, ISBN 3878701144
  • Sprichwörter, 400 farbige Karten, Vincentz-Verlag 2003, ISBN 3878709269
  • „Aktiv trotz Demenz“, Handbuch für die Aktivierung und Betreuung von Demenzerkrankten. Schlütersche 2009, ISBN 978-3-89993-219-5
  • Lebensgeschichten - Mit altersverwirrten Menschen ins Gespräch kommen. 25 Bildkarten und ein Anleitungsheft zur biografie-orientierten Kommunikation. Balance buch+medien Verlag 2009, ISBN 978-3-86739-055-2
  • „Aber bitte mit Sahne“. Das etwas andere Schleswig-Holsteinische Kochbuch besonders für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. www.alzheimer-sh.de
  • „Frühlingsgefühle“, „Sommerfrische“, „Herbstvergnügen“, „Winterfreuden“. Jahreszeitliche Kurzaktivierungen für Menschen mit Demenz, Vincentz-Verlag

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten

Es müssen nicht immer traditionelle Spiele sein, die einen Menschen mit Demenz beschäftigen und ablenken. Für Betroffene mit leichter bis mittlerer Demenz eignen sich auch Tätigkeiten wie:

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  • Kochen und Backen
  • Handwerken
  • Gartenarbeiten
  • Pflegen von Haustieren
  • Tanzen, körperliche Bewegung und Musizieren
  • Berührungen und Massagen
  • Lesen und Vorlesen von Geschichten
  • Ausflüge und Spaziergänge
  • Kreatives Basteln von Fotoalben zur Erinnerungspflege oder Ausmalen von Bildern mit großen Motiven

Je nach individueller Vorliege kann auch Kunst einen Raum für Kommunikation schaffen. Beim Malen und Kreieren oder auch bei Museumsbesuchen lässt es sich prima über Kunst austauschen.

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