Stauferklinikum Mutlangen: Neurologie, Wirbelsäulenspezialzentrum und umfassende Versorgung

Das Stauferklinikum Mutlangen ist ein wichtiger Bestandteil der Kliniken Ostalb und bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen. Im Rahmen des Zukunftskonzepts 2035 übernimmt das Stauferklinikum eine zentrale Rolle in der regionalen Gesundheitsversorgung. Bis zum Bezug des neuen Regionalkrankenhauses in Essingen werden insbesondere das Onkologische Zentrum und das Endoprothetikzentrum am Stauferklinikum als Schwerpunkte weiterentwickelt.

Mit 7 Fachabteilungen und einer Belegabteilung stehen im Stauferklinikum 402 Betten zur Verfügung. Über 1.400 Mitarbeiter versorgen und behandeln jährlich ca. 20.000 stationäre und rund 50.000 ambulante Patienten. Die medizinischen Fachdisziplinen des Stauferklinikums decken ein breites und hochspezialisiertes Versorgungsspektrum ab. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Abteilungen wird ein schneller und bestmöglicher Behandlungserfolg ermöglicht. Hochspezialisierte Diagnostik und Therapie, insbesondere durch ein breit aufgestelltes operatives Spektrum, gewährleisten die Patientenversorgung im Raum Schwäbisch Gmünd und darüber hinaus. Ergänzt wird das medizinische Spektrum durch zahlreiche therapeutische und pflegerische Angebote. Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm. Als Onkologisches Zentrum ist das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd in Ostwürttemberg führend im Bereich der Krebsbehandlung. Die Versorgung von Frühgeborenen im Bereich Neonatologie befindet sich mit dem Perinatalzentrum Level 1 auf Universitätsniveau. Weiterer Versorgungsschwerpunkt innerhalb der Kliniken Ostalb ist der künstliche Gelenkersatz mit dem Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung. Dazu bietet das Stauferklinikum ein breites chirurgisches Spektrum mit Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie und Gynäkologie sowie ein umfassendes diagnostisches und interventionelles Angebot. Im Rahmen des Geriatriekonzeptes des Landes Baden-Württemberg wurde der Geriatrische Schwerpunkt des Ostalbkreises am Stauferklinikum eingerichtet.

Auszeichnung als Wirbelsäulenspezialzentrum

Das Stauferklinikum ist von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) als Wirbelsäulenspezialzentrum ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung unterstreicht die hohe Kompetenz und Erfahrung des Klinikums in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen.

Behandlungsspektrum im Bereich Wirbelsäulenerkrankungen

Das Stauferklinikum weist eine große Erfahrung mit chirurgischen Behandlungsmethoden für die ganze Bandbreite von Wirbelsäulenerkrankungen auf. So werden beispielsweise Brüche der Wirbelkörper, Tumoren an der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle oder Querschnittverletzungen behandelt. Darüber hinaus werden konservative Behandlungsverfahren nach dem derzeit modernsten Stand angeboten, wie z. B. CT- oder bildverstärkergesteuerte Infiltrationen. Für die Diagnostik stehen neben erfahrenen Ärzten selbstverständlich auch die notwendigen technischen Voraussetzungen, wie CT und Kernspintomographie zur Verfügung. Die Vielzahl hochmoderner Behandlungsverfahren, die zum Repertoire der Klinik zählen, sichert eine individuell auf jeden Patienten angepasste Behandlung.

Um für jeden Patienten die richtige Behandlungsstrategie gegen die individuellen Rückenbeschwerden zu finden, werden im Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie die möglichen Ursachen sorgfältig untersucht. Oft werden Rückenschmerzen sehr vereinfachend mit populären Begriffen wie "Bandscheibenvorfall" oder "Hexenschuss" beschrieben. Tatsächlich besteht jedoch oft zwischen dem Rückenschmerz und den auslösenden Faktoren ein sehr komplexer Wirkungszusammenhang.

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Ursachen von Rückenschmerzen

Schmerzen an der Wirbelsäule, also Rückenschmerzen, können viele verschiedene Ursachen haben. Altersbedingt weist jeder Mensch über 30 Jahre Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule auf. In ihrer Art und vor allem Ausprägung sind diese jedoch sehr unterschiedlich und müssen nicht automatisch zu Beschwerden führen. Neben altersbedingten Ursachen können Verschleißerscheinungen auch auf andere Faktoren zurückzuführen sein.

Eine der "populärsten" Auswirkungen von Abnutzungserscheinungen ist der Bandscheibenvorfall. Dabei tritt Bandscheibengewebe aus der geschädigten Bandscheibe aus und drückt auf die Rückenmarknerven. Schmerzen und eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit sind die Folge. Die Behandlungsmöglichkeiten für Bandscheibenvorfälle im Stauferklinikum umfassen konservative Therapieformen (z.B. mit Physiotherapie), CT-gesteuerte Infiltrationen ebenso wie operative Eingriffsmöglichkeiten. In der Regel wird mit dem Operationsmikroskop in mikrochirurgischer Technik besonders schonend und mit maximaler Sicherheit für den Patienten operiert.

Die verschleißbedingte Schädigung der knöchernen Wirbelsäulensegmente hat häufig eine so genannte degenerative Instabilität der Wirbelsäule zur Folge. Betroffene leiden unter starken Rückenschmerzen, die durch bestimmte Bewegungen ausgelöst werden. Damit einher geht oft auch ein heftiger Klopf- und Druckschmerz an der Wirbelsäule. Verschieben sich einzelne Wirbelkörper aufgrund der Abnutzung von Bandscheiben und Wirbelgelenken, kann es zudem zu einer Einengung des Wirbelkanals kommen (so genannte Spinalkanalstenose). Auch diese Einengung kann zu heftigem Bewegungsschmerz des Rückens und zudem zu einem in die Beine ausstrahlenden Schmerz führen.

Krebsgeschwüre entstehen selten primär an der Wirbelsäule. Vielmehr handelt es sich bei einem Befall der Wirbelsäule meist um Metastasen (Tochtergeschwulste), die den Schmerz verschulden, beispielsweise bei Krebserkrankungen der Brust, der Schilddrüse, der Prostata oder der Niere. Liegt ein Primärtumor vor, wird dieser operativ dann entfernt, wenn andere Therapiemöglichkeiten (Strahlen- oder Chemotherapie) keine besseren Ergebnisse versprechen. In jedem Fall führen wir eine Operation durch, wenn der Tumor in das Rückenmark eindringt oder dieses bedrängt und so zu Lähmungen oder anderen neurologischen Störungen führt. Bei Befall mehrerer Wirbelkörper durch Tochtergeschwulste und gleichzeitigem Befall anderer Knochen oder Organe muss ein speziell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept erstellt werden. Drohen jedoch Brüche oder Lähmungen, so gilt es, dieses durch stabilisierende Operationen zu vermeiden. In jedem Fall muss die wirbelsäulenchirurgische Strategie in ein ganzheitliches, individuell abgestimmtes onkologisches Therapiekonzept eingebunden sein.

Verletzungen der Wirbelsäule werden in den meisten Fällen durch Verkehrsunfälle, Unfälle beim Sport oder Berufsunfälle ausgelöst. Hierbei können Knochen, Bänder und Bandscheiben, in schweren Fällen auch das Rückenmark in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Verletzung der Bänder - meist in Form eines Schleudertraumas - führt im Allgemeinen zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule, in deren Folge es zu einer Verhärtung von Rücken- und Nackenmuskulatur kommen kann. Eine Operation ist hier selten notwendig. Eine operative Behandlung ist hingegen meist vonnöten, wenn eine Fraktur eines oder mehrerer Wirbelkörper vorliegt - beispielsweise nach einem Unfall mit größerer Gewalteinwirkung auf die Wirbelsäule.

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Eine Entzündung der Wirbelsäule, die so genannte Spondylitis oder Spondylodiszitis, ist ein seltenes, aber sehr ernst zu nehmendes Krankheitsbild. Auslöser sind meist Bakterien, in Ausnahmefällen eine tuberkulöse Infektion, Viren- oder Pilzbefall. Die Entzündung äußert sich im Allgemeinen durch heftige Rückenschmerzen, bei chronischen Entzündungen oft begleitet durch Fieber, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Wird durch die Entzündung auch das Nervengewebe angegriffen, sind häufig Muskelschwäche, ausstrahlende Schmerzen in den Beinbereich und starker Druckschmerz am Rücken die Folge. Um Folgeschäden und ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, setzen wir bei Entzündungen der Wirbelsäule auf eine sofortige stationäre Behandlung. Neben strikter Bettruhe ist meist eine Medikation mit Antibiotika notwendig.

Fehlstellungen der Wirbelsäule

Im Erwachsenenalter handelt es sich meist um erworbene Fehlstellungen in Form von seitlicher Verkrümmung (Skoliose) oder einer Krümmung nach vorn (Kyphose - „Buckel“) oder nach hinten (Hyperlordose - „Hohlkreuz“). Bei Erwachsenen werden sie meistens durch alterungsbedingte Veränderungen (Degeneration) der Bänder oder der Bandscheiben, Wirbelgelenke oder der knöchernen Strukturen hervorgerufen. Manchmal kommen langjährige falsche Belastungen oder Muskelschwäche verstärkend hinzu. Häufig werden solche Fehlstellungen unbewusst durch „Ausgleichshaltungen“ kompensiert. Diese haben Verspannungen der Rückenmuskulatur und der Bänder der Wirbelsäule zur Folge, die teilweise von erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen begleitet werden.

Skoliose: Durch unterschiedliche Abnutzung auf beiden Seiten der Wirbelsäule und nachfolgende Fehlbelastung kommt es zur Seitverbiegung. Die Wirbelsäule gerät zu einer Seite aus dem Lot.

Lordose/Kyphose - Verlust der Balance nach vorne oder „sagittale Dysbalance“: Seit einigen Jahren rückt die Bedeutung der übermäßigen Krümmung nach vorne (Kyphose) und hinten (Lordose) zunehmend in den Blickpunkt der Wirbelsäulenchirurgen - angestoßen durch Untersuchungen französischer Wissenschaftler. Im langsamen Alterungsprozess verlieren die Bandscheiben (Osteochondrose) und die Wirbelkörper (z.B. Wirbelkörpereinsenkungen bei Osteoporose) an Höhe. Das führt zur Vorwärtsbiegung der Wirbelsäule. Der gesamte Schwerpunkt des Oberkörpers wandert nach vorne. Die Muskeln im hinteren Bereich der Wirbelsäule zusammen mit den Bändern und Gelenken werden sehr stark beansprucht, weil sie den Oberkörper aufrecht halten müssen. Andererseits nimmt die Druckbelastung im vorderen Anteil der Wirbelsäule zu und beschleunigt wiederum diesen Abnutzungs- und Verformungsprozess. Sollte nun aufgrund von nicht therapierbaren Beschwerden eine Versteifungsoperation notwendig sein, so tragen wir den neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung, indem wir die frühere naturgemäße Wirbelsäulenkrümmung sorgfältig rekonstruieren. Die Wirbelsäule wird wieder balanciert. Da die naturgemäße Krümmung von Mensch zu Mensch großen individuellen Schwankungen unterliegt (die Lendenlordose z. B. zwischen 30 - 80 Grad), berechnen wir vor der Operation die individuellen Parameter an speziellen Röntgenaufnahmen. Aus verschiedenen Winkelverhältnissen zwischen Wirbelsäule und Becken wird das ursprüngliche Maß an Lordose bestimmt und als Referenzwert für die operative Korrektur heran gezogen.

Wirbelgleiten (Degenerative Spondylolisthese): Das Wirbelgleiten kommt durch einen seitlichen oder vorderen Versatz der Wirbelkörper zustande. Im Gegensatz zum angeborenen bzw. echten Wirbelgleiten (Spondylolisthesis vera) sind es hier altersbedingte Abnutzungen, die zur Lockerungen der Bänder und Gelenke führen. Ein ähnliches Krankheitsbild kann auch nach einer Bandscheibenoperation auftreten - das Ergebnis ist dasselbe: Heftige, bewegungsabhängige Rückenschmerzen. Zunächst wird ein intensives Trainingsprogramm eingeleitet zur Kräftigung der stützenden Muskulatur. Wenn dies nicht ausreicht, folgen im nächsten Schritt gezielte Injektionen. Nach Ausschöpfung der konservativen Maßnahmen lässt sich eine Versteifungsoperation oft nicht vermeiden. Häufig tritt diese Instabilität in Kombination mit einer Einengung des Wirbelkanals (Stenose) auf. Die in diesem Kanal geschützten Nerven können gedrückt werden. Wenn daher zusätzlich zu den Schmerzen auch Ausfallerscheinungen in der Muskelkraft der Beine oder gar des Blasenschließmuskels auftreten, muss eine Operation dringlich erwogen werden.

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Skoliose (Seitverbiegung mit Rotation): Diese tritt generell zwar selten auf, nimmt dann jedoch eine Sonderstellung unter den Wirbelsäulenerkrankungen ein. Ihre Besonderheiten erhalten Sie allein durch die Tatsache des Wachsens. Sie erstrecken sich auf sämtliche Bereiche: Die Ursache, die medizinische Beurteilung und die Behandlung:

  • Ursache: Meistens ist die Ursache (noch) unbekannt. Die Fehlentwicklung wird dann „idiopathisch“ genannt. Seltener sind eine fehlerhafte Anlage der einzelnen Wirbel oder eine Erkrankung der Nerven bzw. der Muskeln, die die Wirbelsäule in die falsche Richtung ziehen.
  • Beurteilung: Die frühzeitige Erkennung (Diagnose) ist besonders wichtig. Die häufigste Form der Fehlentwicklung ist die Seitverbiegung (Skoliose). Diese entwickelt sich meistens in der letzten Wachstumsphase vor der Pubertät. Bevor sie offensichtlich zu Tage tritt, kündigt sie sich in ihrer Frühphase durch dezente Veränderungen an: Hochstand der Schulter, Seitenungleichheit der Taille, bei Vorneigung sichtbarer Rippenbuckel oder Lendenwulst.
  • Behandlung: Sobald eine solche wachstumsbedingte Deformität erkannt wurde, steht beim Besuch des Spezialisten die Frage im Vordergrund: „Ab welchem Zeitpunkt brauche ich welche Therapie“ (alleinige Beobachtung, Krankengymnastik, Korsett, Operation). Diese zentrale Entscheidung darf nicht allein auf der reinen Winkelbestimmung der Seitverbiegung (Skoliose) bzw. der Vorwärtskrümmung (Kyphose) gegründet sein. Viele Faktoren müssen bei der Therapiewahl berücksichtigt werden. Darunter zählen zum Beispiel:
    • der Formentyp (internationale Klassifikation nach Lenke oder King/Moe )
    • die Wachstumsphase und
    • der erwartete Entwicklungsverlauf, der an bestimmten Reifezeichen erkennbar ist. Davon hängt u.a. die wirksame Therapie ab. Zudem kommt der Verkrümmung im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) größere Bedeutung zu als in der Brustwirbelsäule (BWS), da in der LWS die Beweglichkeit viel größer ist. Sämtlichen Besonderheiten der wachstumsbedingten Fehlentwicklung tragen wir Rechnung durch:
      • Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kinderärzten und Orthopäden zur frühzeitigen Erkennung. Ggf. bei Kleinkindern Anlage spezieller Rumpfgipse nach Metha/Cotrel
      • Spezielle Operationstechniken und Implantate, die für die kindliche bzw. jugendliche Wirbelsäule ausgelegt sind (mitwachsende, bzw.

Echtes Wirbelgleiten (Spondylolisthesis vera): Eine häufige angeborene Fehlstellung stellt das echte Wirbelgleiten (Spondylolisthese) auf Grund einer angeborenen Wirbelsäulenfehlbildung dar. Häufig symptomlos oder symptomarm, kann sie jedoch im Laufe des Lebens zunehmen bis hin zu erheblichen neurologischen Ausfällen, Schmerzen und Einschränkungen der Gehstrecke. Je nach Schweregrad der Fehlstellungen bietet Ihnen der Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie die individuell für Sie optimalen Behandlungsmöglichkeiten. In weniger fortgeschrittenen Fällen kann dies beispielsweise Physiotherapie oder eine Korsettbehandlung sein.

Minimal-invasive Techniken in der Wirbelsäulenchirurgie

Wie in der gesamten Chirurgie werden auch für die Wirbelsäulenchirurgie zunehmend minimal-invasive Techniken entwickelt. Bandscheibenoperationen werden in unserem Hause üblicherweise in mikrochirurgischer Technik mit Operationsmikroskop durchgeführt, also über einen etwa zwei Zentimeter langen Hautschnitt. Auch Versteifungen (Instrumentierung und/oder Fusion) und dynamische dorsale Stabilisierungen (Dynesis) der Wirbelsäule können minimal-invasiv (über mehrere kleine Hautschnitte) durchgeführt werden.

Nicht jeder Patient eignet sich jedoch für ein minimal-invasives Operationsverfahren.

Konservative Behandlungsmöglichkeiten bei Bandscheibenschäden

Mit CT-gesteuerten Infiltrationen, Einspritzungen unter Durchleuchtung, Physiotherapie, medikamentöser Behandlung und sporttherapeutischen Ansätzen zum Muskelaufbau bietet der Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie im Stauferklinikum verschiedene Möglichkeiten zur konservativen Behandlung von Bandscheibenschäden. Auf diese Weise kann ca. Eine operative Behandlung führen wir dann durch, wenn ein Bandscheibenschaden fortschreitende neurologische Störungen zur Folge hat, wie beispielsweise Lähmungen, Stuhl- oder Harninkontinenz. Das Operationsverfahren muss individuell gewählt werden. Leiden Patienten auch nach einer Bandscheibenoperation noch unter starken Rückenschmerzen, besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit, mit einer Bandscheibenprothese (Modell M6, Maverick, Prodisc L, Prodisc C, Prestige) Abhilfe zu schaffen. Dies ist vor allem bei jüngeren Patienten bis etwa 45 Jahre angezeigt, bei denen der Schmerz eindeutig von der erkrankten Bandscheibe ausgeht (discogener Schmerz an Hals- und Lendenwirbelsäule). An der Halswirbelsäule werden Bandscheibenprothesen bis zum 65. Lebensjahr implantiert, da hier die Knochenqualität keinen so großen E…

Weitere Fachabteilungen und Angebote des Stauferklinikums

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd bietet neben der Wirbelsäulenchirurgie ein breites Spektrum an medizinischen Fachrichtungen und Leistungen. Zu den weiteren Fachabteilungen gehören unter anderem:

  • Innere Medizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Kardiologie und Hämatologie/internistische Onkologie
  • Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neonatologie
  • Zentrum für Traumatologie und Orthopädische Chirurgie
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Allgemeine Chirurgie mit dem Schwerpunkt Gefäßchirurgie & Thoraxchirurgie
  • Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Schlaganfallpatienten
  • Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
  • Zentrale Radiologische Diagnostik

Zertifizierte Zentren

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd verfügt über mehrere zertifizierte Zentren, darunter:

  • Onkologisches Zentrum (zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft)
  • Brustzentrum Schwäbisch Gmünd
  • Gynäkologisches Krebszentrum Schwäbisch Gmünd

Ausstattung und Services

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd bietet seinen Patienten eine moderne Ausstattung und vielfältige Services, darunter:

  • Zimmerausstattung: Einzelzimmer mit eigenem Bad, Zwei-Bett-Zimmer mit Bad, Mutter-Kind-Zimmer
  • Barrierefreiheit: Alle Zimmer mit barrierefreiem Zugang zur Nasszelle, Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen, rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
  • Service für Patienten aus dem Ausland: Dolmetscherdienst, Dolmetscherliste vorhanden, fremdsprachiges Personal
  • Unterbringung von Begleitpersonen: Unterbringung von Begleitpersonen von Kindern unter 6 Jahren kostenfrei

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