Die neurologische Praxis von Dr. Andreas Stockert und Kollegen in Pforzheim stellt die Patientinnen und Patienten mit ihren gesundheitlichen Problemen in den Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit. Das Ziel der Praxis ist es, neurologische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und nach den neuesten medizinischen Leitlinien zu behandeln.
Moderne Ausstattung und hohe Qualitätsstandards
Die Praxisräumlichkeiten in der Mühlstraße sind barrierefrei und mit einem Aufzug erreichbar. Die Ausstattung umfasst moderne Untersuchungsgeräte, die eine umfassende Diagnostik ermöglichen. Um einen hohen Qualitäts- und Qualifikationsstandard zu gewährleisten, nehmen die Ärztinnen und Ärzte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig an nationalen, internationalen und praxisinternen Fortbildungsveranstaltungen teil.
Leistungsspektrum der Praxis
Die Praxis bietet ein breites Spektrum an neurologischen Untersuchungen und Behandlungen an. Zu den Schwerpunkten gehören:
Elektrophysiologische Untersuchungen:
- EEG (Elektroenzephalografie): Die EEG-Untersuchung analysiert die Hirnwellen in Bezug auf Form, Frequenz und Amplitude. Normalerweise werden für ein EEG 21 Elektroden verwendet, die meist samt Kabeln in einer Haube zum Aufsetzen auf den Kopf befestigt sind, um das Anbringen zu erleichtern. Eine Rasur ist nicht nötig. Gemessen wird in entspannter, möglichst ruhiger Haltung im Liegen oder Sitzen. Während der Untersuchung gibt eine medizinische Fachkraft Anweisungen, zum Beispiel die Augen zu öffnen oder heftig ein- und auszuatmen. Die Elektroenzephalographie ist die wichtigste Untersuchung in der Diagnosestellung der Epilepsien.
- EMG (Elektromyografie): Mit der EMG messen wir die Muskel- und Nervenaktivität. Das elektromyographisch gemessene Aktivitätsmuster hilft bei der Unterscheidung und Zuordnung von muskulär und nervlich bedingten Erkrankungen. Bei einigen Erkrankungen lässt die Methode auch prognostische Aussagen über den Heilungsverlauf zu, so zum Beispiel bei Nervenverletzungen nach einem Unfall oder einer druckbedingten Nervenschädigung oder auch bei bestimmten Formen von Muskelentzündungen. Ernsthafte Komplikationen treten im Allgemeinen nicht auf. Die verwendeten Nadelelektroden sind wesentlich dünner als Injektionsnadeln zur Blutentnahme. Die Einstiche sind mit denen einer Akupunktur vergleichbar. Eine elektromyographische Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn eine Störung der Blutgerinnung vorliegt, zum Beispiel bei Bluterkrankungen oder unter einer medikamentösen Blutverdünnung mit Heparin, Cumarinen oder modernen Antikoagulanzien (z. B. Dabigatran / Rivaroxaban).
- NLG (Elektroneurografie): Die Elektroneurografie misst die elektrischen Antwortpotenziale, die durch Reize eines peripheren Nervs ausgelöst werden. Die Elektroneurographie hilft bei der Untersuchung, Zuordnung und Verlaufsbeobachtung von verschiedenen Nerven- und Muskelerkrankungen. Dabei wird sie im Bedarfsfall mit der Elektromyographie kombiniert. Hierdurch wird es möglich, Art und Ausmaß struktureller Schädigungen der betreffenden Nerven- und Muskelzellen zu beschreiben. Bei stoffwechselbedingten Nervenerkrankungen (z. B. Bei der Untersuchung ist die Reizung mit schwachen Stromimpulsen notwendig. Diese Impulse können in Abhängigkeit von der zugrundeliegenden Nervenerkrankung als unangenehm empfunden werden. Die elektrische Reizung ist indessen für die Patient*innen im Allgemeinen harmlos. In Ergänzung zur Elektroneurographie und Elektromyographie lassen sich mit diesem Verfahren Zusatzinformationen erlangen. Besonders ist dies bei der Frage nach einem Karpaltunnelsyndrom und bei der Diagnose entzündlicher Neuropathien (z. B.
- VEP (Visuell evozierte Potenziale): Diese Methode misst elektrische Potenziale, die durch visuelle Reize ausgelöst werden und von der Kopfoberfläche abgeleitet werden. VEP - Visuell evozierte Potentiale ermöglichen eine Beurteilung des Sehnerven und der Sehbahn, vor allem in der Diagnostik der Optikus- neuritis bei Multipler Sklerose. Bei der Untersuchung betrachtet der Patient auf einem Bildschirm ein digitales Schachbrettmuster, das in Sekundenabständen seine Farben wechselt (schwarz wird zu weiß und umgekehrt).
- AEP (Akustisch evozierte Potenziale): Akustisch evozierte Potenziale sind elektrische Signale, die durch Schallreize entstehen. (F)AEP - (Frühe) akustisch evozierte Potentiale ermöglichen eine Beurteilung der zentralen und peripheren Hörbahn und werden bei Erkrankungen des Hörnerven sowie des Hirnstamms eingesetzt. Den Patient*innen werden über einen Kopfhörer Töne vorgespielt.
- SEP (Somatosensorisch evozierte Potenziale): SEP misst elektrische Signale, die durch sensorische Reize entlang der Nervenbahnen erzeugt werden. SEP - Somatisch evozierte Potentiale (SSEP = Somatosensibel evozierte Potentiale) ermöglichen eine Beurteilung der zentralen somatosensiblen Leitungsbahn und peripherer sensibler Nerven. Über eine Stimulationselektrode in der Nähe eines sensiblen Nervs werden wiederholte elektrische Reize gesetzt. Typische Reizorte sind der Nervus tibialis am Bein oder der Nervus medianus an der Hand, aber auch der Gesichtsnerv. Gemessen wird die Geschwindigkeit der Reizübertragung bis zum Gehirn oder Rückenmark. Diese Untersuchung ermöglicht die Diagnose von Störungen in der sensorischen Leitungsbahn, z. B.
Ultraschalldiagnostik:
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- Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien: Diese Untersuchung dient der Früherkennung von Erkrankungen der hirnversorgenden Arterien, wie z. B. Gefäßverengungen (Stenosen) bei Arteriosklerose. In der neurologischen Gefäßultraschalldiagnostik werden hauptsächlich Verengungen (Stenosen), Verschlüsse, aber auch Umgehungskreisläufe beurteilt. Die gesamte Untersuchung dauert im Allgemeinen ca. 15 Minuten. Die Ultraschalldiagnostik (Sonographie) in der Neurologie beinhaltet die Beurteilung der den Kopf und das Gehirn versorgenden Schlagadern (Arterien) mit der sogenannten Doppler- bzw.
Spezielle Sprechstunden:
- Multiple Sklerose (MS)-Sprechstunde: Für Patientinnen, die an Multiple Sklerose erkrankt sind, bietet die Praxis eine spezielle Sprechstunde bei der MS-Nurse Frau Röttger an. Hier können zusätzlich zum Arzt-Patientinnen Gespräch spezifische Fragen, z.B. zu Nebenwirkungen der oralen Medikation, der Spritzen- oder Infusionsbehandlung oder auch allgemeine Fragestellungen zum alltäglichen Umgang mit der Erkrankung ausführlich erörtert werden.
- Parkinson-Sprechstunde: Für Patientinnen mit Parkinsonerkrankungen bietet die Praxis eine spezielle Sprechstunde bei der Parkinson-Nurse Frau Bott an. Hier können zusätzlich zum Arzt-Patientinnen-Gespräch spezifische Fragen, z.B. zu Nebenwirkungen der oralen Medikation, der Pflaster- und Pumpenbehandlung oder auch allgemeine Fragestellungen zum alltäglichen Umgang mit der Erkrankung ausführlich erörtert werden.
Weitere Leistungen:
- Schlaganfallbehandlung & -diagnostik
- Periphere Nervenerkrankungen (Nervenverletzungen, -entzündungen, Engpaßsyndrome wie z.B. Karpaltunnelsyndrom)
- Demenztest: Mit dem Demenztest überprüfen wir die Gedächtnisleistung unserer Patienten. Er ist einhilfreiches Werkzeug zur Diagnose von demenziellen Erkrankungen.
- Botox-Behandlungen bei Spastik
Das Praxisteam
Das Praxisteam besteht aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zum Team gehört auch Aleksandar Spasovski, der sein Medizinstudium an der Universität St. Cyril und Methodius in Skopje, Mazedonien, abgeschlossen und seine Facharztausbildung für Neurologie in Deutschland absolviert hat.
Patientenzufriedenheit
Die Praxis legt großen Wert auf die Zufriedenheit ihrer Patientinnen und Patienten. Dies spiegelt sich in den positiven Bewertungen wider, die über verschiedene Plattformen abgegeben werden. Patientinnen loben insbesondere die Kompetenz, Freundlichkeit und Empathie der Ärzte sowie die professionelle und hilfsbereite Art des gesamten Praxisteams. Einige Patientinnen berichten von erfolgreichen Behandlungen, beispielsweise mit Botox bei Spastik.
Allerdings gibt es auch vereinzelt kritische Stimmen, die beispielsweise mangelnde Übersicht des Arztes über das Verhalten der Belegschaft oder ein fahriges und arrogantes Auftreten bemängeln. Die Praxis nimmt alle Bewertungen ernst und prüft sie, um die Qualität der Versorgung kontinuierlich zu verbessern.
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Organisatorisches und Erreichbarkeit
Die Praxis ist bestrebt, den Patientinnen einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, wird die letzte Konsultation in der Offenen Sprechstunde um 8:00 Uhr vergeben. Die Praxis bietet auch eine offene Sprechstunde an, in der Patientinnen ohne vorherige Terminvereinbarung eine kurze Konsultation erhalten können. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Kontakte in der Offenen Sprechstunde aufgrund des hohen Patientinnenaufkommens sehr kurz (max. 5 bis 10 Minuten) sein können. Nicht bekannte Patientinnen können notfallmäßig gesehen werden, wobei dies jedoch nur der Orientierung und Einschätzung der Dringlichkeit dient. Gewünschte Zusatzuntersuchungen (Ultraschall der hirnversorgenden Arterien, ENG, EMG, EEG, Labor) sind in der Offenen Sprechstunde nicht möglich, hierfür werden Zusatztermine vergeben.
Da die Mitarbeiter*innen nicht immer persönlich am Telefon zu erreichen sind, ist während der Telefonzeiten zusätzlich ein digitaler Telefonassistent geschaltet, der die Anliegen entgegennimmt und in einer natürlichen Sprache kommuniziert.
E-Rezepte können frühestens nach 2 Werktagen über die Versicherungskarte abgerufen werden oder werden auf Wunsch per Post zugesandt.
Wichtige Hinweise zu Schließzeiten und Vertretungen
- Am Mittwoch, den 08.08.2025 ist die Praxis geschlossen. Die Vertretung übernimmt die Praxis Drs. Kolb/Schwarz/Killinger Simmlerstr. 2, Pforzheim.
- Die Praxis ist am 31.10.25 geschlossen. Vertretung übernimmt die Praxis Drs. Kolb/Schwarz/Killinger in der Simmlerstr. 3 in 75172 Pforzheim.
- Vom 03.11. bis 07.11.2025 ist Frau Dr. Rettenmayr nicht in der Praxis.
- Vom 27.10.2025 bis 31.10.2025 ist die Praxis wegen Urlaub geschlossen. Praxis Dr. Stockert/Dr. Rettenmayr in Pforzheim übernimmt die Vertretung vom 28.10. bis 30.10.2025, Telefonnummer für Kontakt 07231 451799. Praxis Dr. Kolb/ Dr. Schwarz und Dr. Killinger übernimmt die Vertretung vom 27.10.
Neue Praxisräume in Bretten
Seit dem 01.10.2025 befindet sich eine Zweigstelle in den neuen Praxisräumen in der Sporgasse 9, 75015 Bretten im Gesundheitszentrum Sporgasse, am Erdgeschoss rechts neben der Apotheke nach Maaß. Die Arbeitszeiten sind unverändert.
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