Die Neurologische Klinik am Universitätsklinikum Gießen bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems. Als Zentrum der Maximalversorgung deckt die Klinik das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen ab und stellt eine hochwertige Versorgung für Menschen mit akuten und chronischen neurologischen Leiden sicher. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die neuromedizinischen Forschungs- und Lehraktivitäten als wissenschaftliches Zentrum der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Struktur der Klinik und Behandlungsspektrum
Die Neurologische Klinik übernimmt im Zentrum für Neurologie und Neurochirurgie die nicht-operative Behandlung von am Nervensystem erkrankter Erwachsener. Die Klinik verfügt über eine moderne Infrastruktur, einschließlich einer eigenständig geführten Intensivstation, einer Intermediate Care Station, einer zertifizierten Stroke-Unit sowie einer Normalstation und einer Tagesklinik mit Infusionsambulanz. Die stationäre Behandlung von mehr als 3000 Patienten erfolgt auf zwei Allgemeinstationen, einer Stroke Unit mit derzeit 12 zertifizierten Schlaganfallplätzen und zusätzlich 12 IMC-Betten sowie der Neurologischen Intensivstation mit 13 Intensivbetten.
Das Behandlungsteam der Klinik setzt sich neben Ärzten und Pflegekräften aus Fachkräften der Neuropsychologie, Neurophysiologie sowie der Logo-, Ergo- und Physiotherapie zusammen. Dieses interdisziplinäre Team ermöglicht eine umfassende und individuelle Betreuung der Patienten.
Schwerpunkte und Spezialsprechstunden
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik liegt in der Behandlung akuter neurologischer Erkrankungen. Für diese Fälle steht in der Zentralen Notaufnahme rund um die Uhr neurologische Kompetenz vor Ort zur Verfügung, um eine umgehende Abklärung und Weiterbehandlung zu gewährleisten.
Neben der allgemeinen neurologischen Versorgung bietet die Klinik auch verschiedene Spezialsprechstunden an, darunter:
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- Spezialsprechstunde für Bewegungsstörungen: Diese Sprechstunde befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Tremor-Syndromen, choreatischen Erkrankungen, Dystonien, Gangstörungen, Stürzen und Parkinson-Syndromen.
Multiple Sklerose (MS)
Die Multiple Sklerose (MS), auch Encephalomyelitis disseminata genannt, ist die häufigste neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters. Weltweit sind schätzungsweise zwei Millionen Menschen an MS erkrankt, in Deutschland wird die Zahl der Betroffenen auf etwa geschätzt.
Ambulante Versorgung und Öffnungszeiten
Informationen zu den genauen Öffnungszeiten der neurologischen Ambulanz der Uniklinik Gießen sind am besten direkt auf der Webseite der Uniklinik oder telefonisch zu erfragen, da diese variieren können. Dies ermöglicht es Patientinnen und Patienten, sich präzise über die Verfügbarkeit der Ambulanz zu informieren und gegebenenfalls einen Termin zu vereinbaren.
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