Die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) ist ein wichtiger Gesundheitsversorger in Mecklenburg-Vorpommern. Als Haus der Maximalversorgung bietet sie mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an. Jährlich werden über 40.000 stationäre und noch deutlich mehr ambulante Patienten an den vier Standorten in Neubrandenburg, Altentreptow, Malchin und Neustrelitz versorgt. Das Klinikum Karlsburg wird zum 1.1.2026 Teil der Universitätsmedizin Greifswald.
Medizinische Angebote und Schwerpunkte
Die UMG zeichnet sich durch vielfältige Zentrumsfunktionen aus, die die medizinische Versorgung der Menschen im größten Landkreis der Bundesrepublik Deutschland sicherstellen. Einige wichtige medizinische Angebote und Schwerpunkte sind:
- Allgemeinradiologie: PD Dr. med. Birger Mensel, zuvor leitender Oberarzt am Institut für diagnostische Radiologie und Neuroradiologie der Universitätsmedizin in Greifswald, übernahm 2018 die Leitung der Allgemeinradiologie an der Zentralklinik Bad Berka. Sein Fokus liegt auf interventioneller Radiologie, einschließlich onkologischer Therapieoptionen und der Behandlung verengter Arterien.
- Zentrum für diagnostische/interventionelle Radiologie und Neuroradiologie (ZDRIN): Unter der Leitung von PD Dr. med. Birger Mensel bietet das ZDRIN ein breites Spektrum an radiologischen Leistungen. Zum Team gehören Oberärzte wie Dr. med. Bernadette Gaida, Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Grothe, Prof. Dr. Felix von Podewils, MHBA, Priv.-Doz. Dr. med. Bettina von Sarnowski und Priv.-Doz. Dr. med. Fachärzte wie Aiham Alkhayer, Malgorzata Kotlarz-Böttcher, PD Dr. med. Tobias Böttcher, Dr. Pavel Hok, Dr. Rufina Luise Keller, Dr. med. Sebastian Strauß, Dr. med. Johanna Ruhnau, Dr. med. Sara Mai Viebahn, Dr. med. Cordula Weil und Dr. med Susanne Wicht. Assistenzärzte wie Hossam Abdelmageed, Felipe de Jesus Sarlat Acuna, Nadine Bechthold, Johannes Dick, Dr. med. Konrad Gag, Ivaylo Ganchev, Dr. med. Thorsten Herr, Dr. med. Christine Klötzer, Guglielmo Lucchese, Iryna Mahulka, Clemens Neumann, Liesbeth Maria Orlob, Stella Petermann und Goran Radenkovic ergänzen das Team. Wissenschaftliche Mitarbeiter wie Nursena Armagan , M.Sc., B.A. (Psych), Dipl. Psych. Luise Bartsch, Dipl. Psych. Catharina Fiensch, Lydia Grothe, M. Sc., Sahrah Hadjeri, M. Sc., Lea Köslich, M. Sc., Josefin Meyer, M. Sc., Dr. phil. Dipl.-Psych. Viola von Podewils, Sophie Stumpf, M. Sc. und Dr. rer. nat. Juliane Schulze sowie Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Dr. rer. med. habil. unterstützen die Forschung und Entwicklung.
- Hernienchirurgie: Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am ELBLANDKLINIKUM Radebeul wurde im Juli 2025 erfolgreich rezertifiziert. Pro Jahr werden dort über 200 Hernien ambulant und stationär versorgt.
- Alterstraumatologisches Zentrum: In Kooperation mit den Fachkliniken Radeburg und den ELBLANDKLINIKEN Radebeul, Riesa und Meißen wurde ein gemeinsames alterstraumatologisches Zentrum gegründet, um die alternde Bevölkerung in Sachsen besser versorgen zu können.
- Refluxzentrum: Das Refluxzentrum am ELBLANDKLINIKUM Radebeul bietet die gesamte Breite der konservativen und operativen Behandlung sowohl bei Refluxerkrankungen als auch bei Störungen der Magentransportfunktion an.
- Universitätsmedizin Greifswald-Webshop: Im neuen UMGreifswald-Webshop können Sie das perfekte Geschenk finden: Von Schlüsselbändern über Tassen bis hin zu Schirmen, Hoodies und Poloshirts ist alles dabei.
Ausbildung und Berufsorientierung
Die Universitätsmedizin Greifswald bietet vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen an:
- Zahnmedizinische Fachangestellte: Die Ausbildung erfolgt im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universitätsmedizin Greifswald.
- Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA): Die praktische Ausbildung findet in der Universitätsapotheke der Universitätsmedizin Greifswald statt.
- Physiotherapeut*innen: Nach ärztlicher Verordnung werden zunächst eigenverantwortlich spezifische funktionelle Einschränkungen der Patienten durch Beobachten, Fühlen, Testen und Messen festgestellt und auf dieser Basis ein Behandlungsplan erstellt.
- Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Systemintegration: Sie realisieren kundenspezifische Informations- und Kommunikationslösungen im Geschäftsbereich UMG-IT der Universitätsmedizin und dem KKH Wolgast.
- Kaufleute im Gesundheitswesen: Sie planen und organisieren Verwaltungsvorgänge, Geschäftsprozesse und Dienstleistungen in den unterschiedlichen Arbeitsgebieten des Gesundheitswesens.
- Kaufleute für Büromanagement: Sie führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus.
- Fachkräfte für Lagerlogistik: Sie lernen, logistische Prozesse selbstständig zu planen und zu organisieren.
Engagement und Auszeichnungen
Die UMG engagiert sich in verschiedenen Bereichen:
- Spendenkonto für die Ukraine: Die UMG hat ein Spendenkonto eingerichtet, um Menschen, die fliehen mussten, sowie Einrichtungen in der Ukraine zu unterstützen.
- Stärkung der Patientenrolle: Die Universitätsmedizin Greifswald erhielt den 2. Platz für das Projekt "Fast Track" zur Stärkung der Rolle der Patienten durch intensive Aufklärung und Einbindung in den Genesungsprozess.
- Neues Forschungsgebäude: Die Unimedizin Greifswald erhält ein neues Forschungsgebäude: das „William B. Kannel Center for Community Medicine“. Dort wird ab 2026 der Zusammenhang zwischen Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem demografischen Wandel erforscht.
- Erster universitärer Studiengang „Klinische Pflegewissenschaft“: Die Unimedizin Greifswald bietet den ersten universitären Studiengang „Klinische Pflegewissenschaft“ in Mecklenburg-Vorpommern an.
Mitarbeiterbewertungen
Die Universitätsmedizin Greifswald wird von Mitarbeitern auf der Plattform kununu durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dabei werden insbesondere die interessanten Aufgaben, die Gleichberechtigung und der Umgang mit älteren Kollegen positiv hervorgehoben. Verbesserungspotenzial sehen die Mitarbeiter unter anderem in den Bereichen Gehalt, Arbeitsbedingungen und Kommunikation. Einige Mitarbeiter bemängeln den Zusammenhalt auf den Stationen und die Organisation.
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