Verstauchungen, Muskelzerrungen und Sehnenscheidenentzündungen sind weitverbreitete Beschwerden, die oft langwierige Schmerzen verursachen können. Die Behandlung dieser Probleme mit traditioneller Medizin oder Homöopathie erfordert Geduld, da die betroffenen Körperteile im Alltag, insbesondere im Bereich der Sehnenansätze, oft nicht ausreichend geschont werden können. Dennoch gibt es Möglichkeiten, mit komplementären Methoden wie der Homöopathie Linderung zu verschaffen.
Sehnen und Bänder im Fokus
Sehnen und Bänder bilden die Verbindungen zwischen Knochen und Muskulatur. Sehnen übertragen die Muskelkraft auf die Knochen und ermöglichen so die Bewegung unserer Gelenke. Dadurch sind Sehnen und insbesondere Sehnenansätze zentrale Punkte unserer Beweglichkeit, aber auch anfällig für Verletzungen. Auf der kleinen Fläche, wo eine Sehne am Knochen ansetzt, wirken enorme Zugkräfte. Bänder hingegen sind Bindegewebsstränge, die Knochen miteinander verbinden.
Ursachen für Beschwerden können Unfälle, Fehl- oder Überlastungen sein. Häufige Krankheitsbilder sind Sehnenansatzreizungen oder Sehnenscheidenentzündungen (Tendinitis), wie beispielsweise der Tennisellenbogen, Golferarm oder die sogenannte Maushand. Auch verletzungsbedingte Überdehnungen oder Zerrungen, beispielsweise durch Umknicken, Stolpern oder Stürze, sowie Verstauchungen können bei andauernder Belastung auftreten. Typische Verletzungen, die zu Bänderdehnungen oder -rissen führen, betreffen das Sprung- oder Kniegelenk.
Ein einfaches Umknicken im Garten oder beim Treppensteigen im Haus kann bereits ausreichen, um schmerzhafte Symptome im Bereich der Bänder oder sogar einen Muskelfaserriss zu verursachen.
Homöopathische Globuli als Erste Hilfe
Besonders bei akuten Beschwerden durch Verletzungen oder Überanstrengung können homöopathische Globuli eine schnelle und unkomplizierte Hilfe sein.
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Wichtigste Erste-Hilfe-Maßnahmen sind:
- Pause: Sofortige Unterbrechung der Aktivität.
- Eis: Kühlung der betroffenen Stelle.
- Compression: Anlegen eines Kompressionsverbandes.
- Hochlagern: Hochlagern der betroffenen Extremität.
Zusätzlich können abschwellende Umschläge, beispielsweise mit Quark, Essig oder Weißkohlblättern, hilfreich sein. Homöopathische Globuli können oft ein zu starkes Anschwellen oder Einbluten der betroffenen Stellen verhindern.
Ein wichtiges homöopathisches Mittel bei Verletzungen ist Arnica, das innerlich in der Potenz C30 als Globuli oder auch äußerlich als Salbe oder in der Potenz D6 angewendet werden kann. Optimal ist die Kombination aus Arnica-Salbe und der Einnahme von Arnica-Globuli.
Homöopathie bei chronischen Beschwerden
Auch bei chronischen Beschwerden können homöopathische Mittel eine wichtige Unterstützung bieten. Allerdings sind die Symptome bei Sehnen-, Bänder- und Muskelproblemen oft sehr hartnäckig. In solchen Fällen können höhere Potenzen wie Rhus toxicodendron (Giftsumach) in der Potenz C200, eventuell auch in wiederholter Gabe, erforderlich sein.
Instabile Gelenke können leicht umknicken. Manche Menschen neigen dazu, immer wieder umzuknicken und sich dabei die Bänder und Sehnen zu zerren oder zu überdehnen. Bei der Behandlung chronisch wiederkehrender Beschwerden empfiehlt sich eher eine konstitutionelle Behandlung.
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Weitere unterstützende Maßnahmen
Neben der homöopathischen Behandlung sind gezielter Muskelaufbau zur Gelenkentlastung und Training der Fußmuskulatur durch Physiotherapie enorm wichtig. Ebenso ist eine gut ausgebildete, stabilisierende Rumpf- und Rückenmuskulatur ein nicht zu vernachlässigender Aspekt zur Sturzprophylaxe - gerade bei älteren Menschen.
Muskelverspannungen im Fokus
Mit Abstand am häufigsten sind Muskelverspannungen im Bereich der Rückenmuskulatur. Diese werden meist durch Fehlhaltungen im Nacken- und Schulterbereich ausgelöst, die sich dann über den oberen Wirbelsäulenbereich nach unten fortsetzen. Folgen solcher Verspannungen sind häufig Schwindel, Kopfschmerzen, Kreislaufstörungen, Übelkeit und chronische Rückenschmerzen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.
Eine Selbstbehandlung von Muskelverspannungen mit Homöopathie ist nur bei vereinzelt auftretenden, leichten Beschwerden möglich. Die Homöopathie kann auch bei degenerativen (durch Verschleiß bedingten) Veränderungen der Bandscheiben und Wirbel helfen, die oft die Ursachen für Verspannungen, Rückenschmerzen oder einen Hexenschuss sind.
Um die Ursache der Beschwerden abzuklären, sollte idealerweise ein homöopathisch arbeitender Arzt aufgesucht werden. Dasselbe gilt, wenn die Beschwerden wiederkehrend sind. Entsprechend den Beschwerden stehen mehrere homöopathische Mittel zur Auswahl; eine individuelle Diagnose und das zutreffende Mittel können von einem Homöopathen verordnet werden.
Zusätzlich zu homöopathischen Globuli können (je nach Art der Verspannung) bestimmte körperliche Übungen helfen, die von einem Arzt, Homöopathen oder Chiropraktiker angeleitet werden können.
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Die Wahl des richtigen Mittels
Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Die Begleiterscheinungen äußern sich durch einen dumpfen Schmerz beim Aufstehen und Bücken, Steifigkeit, schwere Beine und einen trägen Kreislauf. Auslöser sind Kälte oder Verheben, Überanstrengung oder zu langes Sitzen. Die Begleiterscheinungen äußern sich durch einen steifen Nacken, schnelle Schweißausbrüche, besonders im Schlaf, eine Neigung zu feuchten Füßen und schwachen Knöcheln.
Rhus toxicodendron: Ein wichtiges Mittel bei Muskel- und Gelenkbeschwerden
Auf dem Giftsumach Rhus toxicodendron basiert eines der am häufigsten gebrauchten Mittel in der Homöopathie. Es wird vor allem bei Erkrankungen der Sehnen und Bänder, im psychischen Bereich sowie bei Nervenleiden eingesetzt.
Anwendungsgebiete von Rhus toxicodendron
Das homöopathische Mittel Rhus toxicodendron basiert auf dem Eichenblättrigen Giftsumach (Giftefeu). Der Strauch wächst hauptsächlich in Nordamerika und enthält den Inhaltsstoff Urushiol, der bei Berührung einen juckenden Ausschlag auslösen kann.
Als homöopathisches Mittel kommt Rhus toxicodendron in einer stark verdünnten (potenzierten) Form zum Einsatz. Es soll akute Schmerzen des Bewegungsapparates bessern, besonders nach Verrenkungen, Verstauchungen und Zerrungen. Auch gegen einen Hexenschuss und Arthrose soll Rhus toxicodendron helfen.
Manche Therapeuten empfehlen Rhus toxicodendron außerdem bei Depressionen, die durch eine Phase der körperlichen Überanstrengung entstanden sind. Typische Symptome sind beispielsweise steife Gelenke. Auch bei vielen Hautbeschwerden kann der Giftsumach helfen, besonders dann, wenn die Hautausschläge mit Bläschenbildung einhergehen. Bei einer Erkältung gilt Rhus toxicodendron als Alternative.
Typische Symptome für Rhus toxicodendron
Rhus toxicodendron hat einige sehr charakteristische Merkmale, die es im Krankheitsfall als das passende homöopathische Mittel charakterisieren:
- Der Patient will sich (trotz der Schmerzen!) ständig bewegen.
- Vor allem nachts findet der Patient in keiner Position Ruhe.
- Der Patient hat eine empfindliche, belegte Zunge mit roter Zungenspitze.
- Die kranke Person hat Durst und Verlangen nach kalter Milch.
- Es kommt zu trockenem Husten, wenn die Person friert, besonders nachts.
Die Beschwerden werden besser durch:
- fortgesetzte Bewegung
- warme und heiße Anwendungen
- warmes Baden oder Reiben
Die Beschwerden werden schlimmer durch:
- Nässe und Kälte
- kaltes Baden
- Zugluft
- Frühjahr und Herbst
- zu Beginn der Bewegung
- Ruhe
- längeres Liegen oder Stehen
- körperliche Anstrengung
- nachts
- nach Mitternacht
Leiden Sie unter Lähmungserscheinungen in Verbindung mit Krämpfen und Herzbeschwerden, sollten Sie die Ursache immer schulmedizinisch abklären lassen. Rhus toxicodendron kann eventuell unterstützend hilfreich sein.
Rhus toxicodendron für Baby und Kind
Rhus toxicodendron soll sich bei Kindern bei der Behandlung von grippalen Infekten, Verstauchungen und Zerrungen sowie bei Windpocken und anderen juckenden Hautausschlägen mit Bläschen bewährt haben.
Die Kinder sind unruhig und werfen sich im Schlaf hin und her. Meist wollen sie nichts Festes essen, verlangen aber nach kalten Getränken. Haben die Kinder Gliederschmerzen, sind diese schlimmer, wenn die Kinder ruhig liegen sollen. Sie finden keine Position, in der sie gut und beschwerdefrei liegen können und suchen ständig nach einer bequemen Stellung. Bewegen sie sich, schmerzt die anfängliche Bewegung, nach kurzer Zeit werden die Schmerzen aber deutlich besser.
Der Rhus-toxicodendron-Typ
Der Gemütszustand eines Rhus-toxicodendron-Patienten wechselt oft mit dem Stadium der Erkrankung. Eigentlich ist der Patient fröhlich, witzig und sehr lebhaft, schlagfertig und freundlich.
Wird der Rhus-toxicodendron-Typ krank, weicht dieser Zustand einer inneren Ruhelosigkeit und Erregung. Der Patient ist nun leicht reizbar und schnell frustriert.
Das Rhus-toxicodendron-Kind ist unruhig und kann kaum stillhalten. Diese Ruhelosigkeit geht oft mit großer Reizbarkeit oder gar Boshaftigkeit einher.
Anwendung von Rhus toxicodendron
Rhus toxicodendron ist ein homöopathisches Einzelmittel, das als Streukügelchen (Globuli), Salbe oder als Tropfen erhältlich ist. Viele homöopathische Komplexmittel, die zur Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates oder bei grippalen Infekten eingesetzt werden, enthalten Rhus toxicodendron.
Bei akuten Krankheiten wird Rhus toxicodendron D6 mehrmals täglich eingenommen. Die Globuli lässt man unter der Zunge zergehen. Sie können im akuten Krankheitsfall mit halbstündlicher bis stündlicher Einnahme beginnen. Setzt die Besserung ein, werden die Abstände größer. Geht es Ihnen anhaltend gut, können Sie die Einnahme beenden.
Rhus toxicodendron D12 eignet sich ebenfalls zur Behandlung von akuten Krankheiten. Diese Potenz sollten Sie aber nur ein bis zwei Mal täglich einnehmen. Das gleiche gilt für Rhus toxicodendron D30 und Rhus toxicodendron C30.
Höhere D-Potenzen (erkenntlich an einer Zahl von 200 und höher nach dem Buchstaben D), C-Potenzen höher als Rhus toxicodendron C30 oder Rhus toxicodendron C200 sowie homöopathische Tropfen (zum Beispiel Rhus toxicodendron LM 6) sollten nur nach Verordnung durch einen Homöopathen eingesetzt werden. Sie kommen bei schweren Krankheitsverläufen und chronischen Krankheiten infrage.
Homöopathische Arzneimittel haben keine Nebenwirkungen. Beim Auftreten von Erstverschlimmerungen muss aber die Einnahme von Rhus toxicodendron unterbrochen werden. Bei Selbstmedikation sollen sich die Beschwerden rasch bessern.
Typische Anwendungsgebiete von Rhus toxicodendron
- Arthritis: Die Gelenke fühlen sich steif an. Schmerzen werden bei Bewegung des Gelenkes erst schlimmer, dann lassen sie allmählich nach.
- Eine Woche lang täglich einmal 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 abends einnehmen.
- Arthrose: Die Gelenke schmerzen und fühlen sich steif an. Besonders Nässe und Kälte verschlimmern die Beschwerden. Wärme und Bewegung verbessern die Schmerzen.
- Eine Woche lang täglich einmal 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 abends einnehmen.
- Lumbago (Hexenschuss): Oft nach Verheben. Starke Steifheit und Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeines, in Verbindung mit Taubheitsgefühl oder als wäre der Bereich eingeschlafen. Die Schmerzen werden weniger durch Liegen auf dem Rücken und auf einer harten Unterlage, auch durch leichte Bewegung bessern sich die Symptome. Eine Verschlimmerung tritt bei Ruhe und feuchtkaltem Wetter auf.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Ischiasbeschwerden: Reißende Schmerzen mit dem Gefühl, man habe sich verrenkt. Entsteht durch Überheben und bei feucht-kaltem Wetter. Andauernde Bewegung verbessert die Beschwerden nach anfänglicher Verschlimmerung. Wärme und Massage lindern die Beschwerden.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Muskelkater: Reißende und ziehende Schmerzen nach körperlicher Überanstrengung, insbesondere zu Beginn einer Bewegung. Abgespanntheit und Müdigkeit, dabei trotzdem großer Bewegungsdrang. Besserung durch anhaltende Bewegung und Wärme, Verschlechterung durch Kälte.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Halswirbelsäulensyndrom: Nackenschmerzen durch falsches Liegen oder Verdrehen. Rheumatische Nackenschmerzen vor allem bei nasskaltem Wetter. Bewegungen sind zuerst schmerzhaft, verbessern aber die Beschwerden.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Sehnenscheidenentzündungen: Nach Überanstrengung. Anfängliche Bewegung schmerzt, danach bessern sich die Beschwerden. Verschlechterung durch Ruhe und Kälte.
- Eine Woche lang täglich einmal 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 abends einnehmen.
- Muskel- und Sehnenzerrungen: Anfängliche Bewegung schmerzt, danach verbessern sich die Beschwerden. Verschlechterung durch Kälte, Nässe und Ruhe.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Verstauchungen, Verrenkungen, Prellungen: Gelenke oft heiß und geschwollen. Ziehende Schmerzen zu Beginn der Bewegung, die bei fortgesetzter Bewegung nachlassen. Verbesserung durch Wärme.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Bindehautentzündung (Konjunktivitis): Häufig als Folge einer Erkältung bei nasskaltem Wetter. Die Augenlider sind morgens eitrig verklebt, der Tränenfluss ist verbunden mit brennenden Schmerzen. Besonders das Oberlid ist geschwollen.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich; 3 Globuli Rhus toxicodendron C30 in Wasser auflösen und damit die Augen auswaschen.
- Erkältungen, Grippe, fiebrige Infekte: Besonders, wenn die Erkältung mit starken Gliederschmerzen verbunden ist. Die Beschwerden entstehen als Folge von Kälte, Nässe oder starkem Schwitzen. Fieber geht mit Fieberbläschen und Schüttelfrost einher, der Kopf ist heiß, Hände und Füße sind eher kalt. Der Mund ist trocken, häufig hat die Zunge einen bräunlichen Belag. Man fühlt sich ruhelos und benommen.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich.
- Gürtelrose (Herpes zoster): Stechende Schmerzen im betroffenen Bereich. Die Haut ist rot und mit Bläschen besetzt. Juckreiz. Besserung durch warme Auflagen. Patient fühlt sich zerschlagen und ist unruhig.
- 3 Globuli Rhus toxicodendron D6 bis zu sechsmal täglich oder 3 Globuli Rhus toxicodendron D12 zweimal täglich; 3 Globuli Rhus toxicodendron C30 in Wasser auflösen und damit die Haut betupfen.
- Hautausschläge: Die betroffene Haut ist meist feucht und geschwollen. Häufig rote, juckende Bläschen. Brennende Schmerzen.
- 3 Tage lang jeweils 3 Globuli Rhus toxicodendron D30 täglich; 3 Globuli Rhus toxicodendron C30 oder D30 in Wasser auflösen und damit die Haut betupfen.
- Schlafstörungen: Unruhiger Schlaf mit Herumwerfen im Bett. Nach dem Erwachen ist man immer noch müde.
- 3 Tage lang jeweils 3 Globuli Rhus toxicodendron D30 täglich.
Weitere homöopathische Mittel und ihre Anwendungsgebiete
Neben Rhus toxicodendron gibt es eine Vielzahl weiterer homöopathischer Mittel, die bei Muskel- und Nervenschmerzen eingesetzt werden können. Die Wahl des richtigen Mittels hängt von den individuellen Symptomen und Begleiterscheinungen ab.
- Arnica: Generell direkt nach der Verletzung.
- Hypericum: Gegen Nervenschmerzen.
- Bryonia: Bei stärkeren oder stechenden Schmerzen.
- Magnesium phosphoricum (Schüßler Salz Nr. 7): Bei Schmerzen und Krämpfen, beteiligt am Aufbau von Knochen, Muskeln und Nerven.
- Kalium phosphoricum (Schüßler Salz): Für die Nerven.
- Calcium phosphoricum (Schüßler Salz): Zur Stärkung von Knochen und Zähnen.
Ergänzende Maßnahmen zur Schmerzlinderung
Neben der Einnahme von Globuli können auch andere Maßnahmen zur Linderung von Muskel- und Nervenschmerzen beitragen:
- Wärme: Wärmeanwendungen, wie beispielsweise ein warmes Bad oder eine Wärmflasche, können Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern.
- Kälte: Bei akuten Entzündungen kann Kälte helfen, die Schwellung zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.
- Massagen: Massagen können Muskelverspannungen lösen und die Durchblutung fördern.
- Bewegung: Leichte Bewegung kann helfen, die Muskeln zu lockern und Schmerzen zu lindern. Allerdings sollte man bei akuten Verletzungen oder Entzündungen auf eine Überlastung verzichten.
- Entspannungstechniken: Entspannungstechniken, wie beispielsweise Yoga oder Meditation, können helfen, Stress abzubauen und Muskelverspannungen zu lösen.
- Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen kann die Heilung unterstützen und Entzündungen reduzieren.
Wichtiger Hinweis
Die Homöopathie ist eine alternative Behandlungsmethode, deren Wirksamkeit wissenschaftlich umstritten ist. Bei schweren oder anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Therapie einzuleiten.
Die hier dargestellten Informationen dienen lediglich der Information und ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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