Wie sieht ein epileptischer Anfall aus? Ein umfassender Überblick

Epileptische Anfälle können vielfältig sein, und ihr Erscheinungsbild variiert stark. Sie reichen von kaum wahrnehmbaren Ereignissen bis hin zu schweren Beeinträchtigungen mit Bewusstseinsverlust und Krämpfen. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Aspekte epileptischer Anfälle, ihre Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung.

Was ist ein epileptischer Anfall?

Ein epileptischer Anfall ist eine vorübergehende Störung des Gehirns, die durch eine plötzliche, unkontrollierte Entladung von Nervenzellen verursacht wird. Diese Entladung kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist. Unter epileptischen Anfällen versteht man eine Störung des Gehirns aufgrund einer kurz andauernden vermehrten Entladung von Nervenzellen. Obwohl die Symptome eines Anfalls Auswirkungen auf andere Teile des Körpers haben können, treten die elektrischen Ereignisse, die für die Symptome verantwortlich sind, im Gehirn auf.

Arten von epileptischen Anfällen

Grundsätzlich wird zwischen zwei Haupttypen von Anfällen unterschieden: fokalen und generalisierten Anfällen. Die verschiedenen Formen von epileptischen Anfällen kann man grob unterteilen in sogenannte fokale Anfälle, die nur Teile des Gehirns betreffen, und generalisierte Anfälle, die das gesamte Gehirn betreffen.

Fokale Anfälle

Beim fokalen Anfall befindet sich die Störung in einem kleinen Bereich in einer der beiden Hirnhälften. Ein fokaler Anfall beginnt in einem bestimmten Bereich des Gehirns und betrifft stets nur eine Hirnhälfte. Fokale (=herdförmige) Anfälle können sich manchmal durch eine sogenannte Aura ankündigen. Die Aura (griech.

  • Einfache fokale Anfälle: Bei einfachen fokalen Anfällen tritt keine Bewusstseinsstörung auf, häufig kann der Patient die Symptome des Anfalls beschreiben. Die Symptome bei einem fokalen Anfall hängen davon ab, in welchem Teil des Gehirns die Nervenzellen übermäßig stark feuern. Das, was du als Außenstehender beobachten kannst, sind Zuckungen, Verkrampfungen oder Versteifungen bestimmter Körperteile. Manchmal lässt die Muskelanspannung in einem Körperteil abrupt nach. Einige Betroffene spüren nur ein Kribbeln, plötzliche Wärme oder Kälte und einige haben sogar Halluzinationen. Dann riechen, schmecken, hören oder sehen sie etwas, das gar nicht da ist.

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  • Komplexe fokale Anfälle: In anderen Fällen ist das Bewusstsein der Betroffenen gestört. Sie wirken benommen, verwirrt oder abwesend. Hier spricht man von einem komplexen fokalen Anfall. Bei einem komplex-fokalen Anfall kommt es neben der lokal begrenzten Symptomatik zusätzlich zu Bewusstseinsstörungen. Patienten können Automatismen wie Schmatzen oder Lippenlecken zeigen. Häufig kannst du auch Automatismen beobachten wie Kauen und Schmatzen, Scharren mit den Füßen oder Nesteln an der Kleidung. Die Betroffen können sich hinterher nicht daran erinnern.

Ein fokaler Anfall kann sich zudem auf beide Gehirnhälften ausbreiten, dann wiederum spricht man von einem sekundär generalisierten Anfall.

Generalisierte Anfälle

Bei primär generalisierten Anfällen werden hingegen sehr früh Nervenzellen des gesamten Gehirns miteinbezogen. Generalisierte Anfälle betreffen beide Gehirnhälften gleichermaßen.

  • Absencen: Teilweise handelt es sich um kurze „Aussetzer“ (sogenannte Absencen oder Bewusstseinsstörungen). Absencen (franz. Abwesenheit) sind generalisierte Anfälle, die Kinder und Jugendliche betreffen können. Während einer Absence wirken Betroffene geistig abwesend. Die betroffene Person kann auch länger ohnmächtig werden und stürzen. Die Betroffenen wirken für einige Sekunden abwesend und blicken ins Leere. Manchmal ist es, als würden sie bei ihren Tätigkeiten einfrieren. Sie stoppen, was sie tun, für ein paar Sekunden. Wenn sie weitermachen, erinnern sie sich nicht daran. Da der Anfall spontan auftritt und meist sehr schnell wieder spontan abklingt, bleibt er meist lange Zeit undiagnostiziert.

  • Tonisch-klonische Anfälle: Am häufigsten ist ein tonisch-klonischer Anfall. Meist berichten BeobachterInnen von Verkrampfungen und Zuckungen (sogenannter tonisch-klonischer Anfall). Die häufigste Form des generalisierten epileptischen Anfalls ist der sogenannte große Krampfanfall, auch „Grand Mal“ genannt. Der verläuft in zwei Phasen: Zuerst versteift sich der ganze Körper, die Betroffenen verlieren das Bewusstsein und atmen nur noch sehr flach. Durch die Anspannung aller Muskeln wird der Körper plötzlich steif (tonische Phase). Es folgt ein Bewusstseinsverlust - und danach kommt die klonische Phase. Dabei zucken die Muskeln krampfartig durch abwechselndes An- und Entspannen. In Kombination mit der hohen Muskelanspannung kann das zu Sauerstoffmangel führen. Das erkennst du daran, dass sich die Haut oder die Lippen blau färben. Nach zehn bis 30 Sekunden setzt die zweite Phase mit unkontrollierten Zuckungen ein. Diese Phase dauert in der Regel nur ein bis zwei Minuten. Beim tonisch-klonischen epileptischen Anfall kommt es manchmal zu Zungen- oder Wangenbiss und Einnässen.

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  • Myoklonische Anfälle: Im Rahmen eines myoklonischen Anfalls treten bei vollem Bewusstsein plötzlich unwillkürliche Muskelzuckungen auf. Diese Anfälle dauern nur wenige Sekunden an und betreffen vorwiegend die Arme, Schultern oder den Oberkörper.

Symptome eines epileptischen Anfalls

Die Symptome eines epileptischen Anfalls sind vielfältig und hängen von der Art des Anfalls und dem betroffenen Hirnbereich ab. Einige häufige Symptome sind:

  • Krämpfe und Zuckungen: Der gesamte Körper krampft und zuckt! Die Folge ist ein Anfall mit Krämpfen einzelner oder vieler Muskelgruppen. Vor allem die Arme und die Beine sind betroffen. Die Zuckungen lassen sich willentlich nicht kontrollieren.

  • Bewusstseinsverlust: Die Betroffenen verlieren vorübergehend die Kontrolle über ihren Körper oder/und ihr Bewusstsein. Während eines generalisierten epileptischen Anfalls sind Betroffene in aller Regel nicht bei Bewusstsein.

  • Veränderte Sinneswahrnehmungen: Auch Änderungen von Sinneswahrnehmungen und Bewusstsein sind möglich. Während des Anfalls nimmt die Person manchmal ein Kribbeln, Taubheitsgefühle, Lichtblitze, ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche wahr. Es riecht nach Abfall in der Wohnung, findet der 43-jährige Ahmed Yilmaz. Seine Frau und seine Tochter riechen nichts. Vor zwei Wochen hatte er diesen Gestank auch schon in der Nase.

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  • Automatismen: Beispiele sind Schmatzen, Lippenlecken sowie Nesteln.

  • ** vegetative Symptome:** Weitere Symptome können Herzrasen, Schweißausbrüche, Speichelfluss und Übelkeit sein.

  • Psychische Symptome: Auch plötzliche Angst oder kurze Aussetzer in Sprache oder Gedächtnis treten auf.

  • Postiktale Phase: Nach einem Anfall folgt in den meisten Fällen eine Nachphase (postiktale Phase), welche Stunden anhalten kann. In dieser kommt es zu Symptomen wie Sprachstörungen, Vigilanzminderungen, Lähmungen, Gedächtnisstörungen und teilweise psychischen Störungen bis hin zu aggressivem Verhalten.

Ursachen von epileptischen Anfällen

Ein epileptischer Anfall entsteht, wenn sich Nervenzellen im Gehirn unkontrolliert und plötzlich elektrisch entladen. Das zentrale Nervensystem im Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen. Diese erzeugen, empfangen und übertragen elektrische Signale. Das Zusammenspiel der Nervenzellen ist genau aufeinander abgestimmt. Bei Störungen kommt es zu plötzlichen elektrischen Entladungen. Diese Impulse werden im Körper weitergeleitet. Sie können krampfartige Zuckungen von Muskelgruppen auslösen. Jede Schädigung von Hirngewebe kann zu einer spontanen Entladung von Nervenzellen und damit zu einem Krampf führen. Säuglinge und kleine Kinder entwickeln oft einen Anfall, wenn sie hohes Fieber haben. Es wird bei Kindern von einem Fieberkrampf gesprochen.

Ursachen für epileptische Anfälle variieren nach je nach Alter der betroffenen Person. Neben akuten Hirnerkrankungen sowie Anlageanomalien können auch Substanzmissbrauch und Substanzentzug zu akut symptomatischen Anfällen führen. Für jedes Alter gilt jedoch, dass bei rund der Hälfte aller betroffenen Patienten die Ursache unbekannt ist.

Weitere mögliche Ursachen sind:

  • zerebrale Raumforderungen (z.B.
  • Ischämien (bspw.
  • Entzug oder Abusus von Suchtmitteln (z.B.
  • Hypoxie (z.B.

Diagnose von epileptischen Anfällen

Für die Diagnose wird die Patientin oder der Patient ausführlich befragt und körperlich untersucht. Um klinisch zu unterscheiden, ob Betroffene fokale oder generalisierte Anfälle erlitten haben, sind die behandelnden ÄrztInnen meist auf Augenzeugenberichte angewiesen (sogenannte Fremdanamnese). Die Betroffenen selbst erinnern sich in der Regel nicht an das Geschehen. Eine möglichst genaue Beschreibung über Ablauf und Dauer des Krampfes ist entscheidend für die Einordnung der Anfalls und die Festlegung weiterer therapeutischer Maßnahmen. Auch nach dem Anfall ist Unterstützung und Nähe hilfreich für die Betroffenen.

Folgende Untersuchungsmethoden können zur Diagnose eingesetzt werden:

  • Elektroenzephalogramm (EEG): Das Elektroenzephalogramm (EEG) misst die Hirnströme. Die Hirnstromkurve zeigt an, ob eine Neigung zu epileptischen Anfällen besteht.

  • Bildgebende Verfahren: Weitere neurologische Veränderungen im Gehirn lassen sich zum Beispiel mittels der Computertomografie (CT) oder der Magnetresonanztomografie (MRT) darstellen.

  • Blutuntersuchung: Auch die Blutuntersuchung kann dabei helfen, mögliche Ursachen für einen Krampfanfall oder eine Epilepsieerkrankung aufzuspüren.

  • Genetische Testung: Manchmal wird eine genetische Testung veranlasst.

Behandlung von epileptischen Anfällen

Welche Behandlung sinnvoll ist, hängt von der Form der Epilepsie und dem Krankheitsverlauf ab. Die Therapie eines Krampfanfalls unterscheidet sich zwischen einem noch andauernden und einem bereits abgeschlossenen Anfall.

Medikamentöse Therapie

Meist wird eine Epilepsie mit Medikamenten behandelt, sogenannten Antiepileptika. Es stehen unterschiedliche Medikamente aus verschiedenen Wirkstoffgruppen zur Verfügung. Wenn ein Medikament in einer niedrigen Dosierung nicht wirkt, kann zunächst die Dosis erhöht werden. Zeigt sich kein Erfolg, probiert man ein Medikament aus einer anderen Wirkstoffgruppe oder kombiniert mehrere Wirkstoffe.

Da es oft bei einem einzigen Anfall bleibt, kann man mit einer Behandlung meist erst einmal abwarten. Die Therapie beginnt in der Regel erst nach einem zweiten Anfall. Besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für erneute Anfälle, wie etwa bei einer Gehirnerkrankung, kann bereits nach dem ersten Krampfanfall eine Behandlung sinnvoll sein. Wichtig ist, die persönliche Situation ausführlich mit der Ärztin oder dem Arzt zu besprechen.

Wer sich für eine Behandlung mit Medikamenten entscheidet, nimmt diese meist über mehrere Jahre ein. Wenn in dieser Zeit keine Anfälle aufgetreten sind, können manche Menschen versuchsweise auf Medikamente verzichten. Andere benötigen ihr Leben lang Medikamente. Antiepileptika können Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindel haben. Manchmal bestehen spezielle Risiken, zum Beispiel während der Schwangerschaft für das ungeborene Kind. Eine ausführliche ärztliche Beratung ist dann besonders wichtig.

Chirurgische Eingriffe

Können die Medikamente Anfälle nicht verhindern, ist ein Eingriff eine Alternative.

  • Operation: Wenn sich bei fokalen Anfällen feststellen lässt, welcher Bereich des Gehirns die Anfälle auslöst, kann er entfernt werden. Das ist aber nicht immer möglich.

  • Vagusnerv-Stimulation: Dabei wird ein Schrittmacher unter die Haut im Brustbereich implantiert, der elektrische Impulse abgibt. Er ist über Kontakte am Halsbereich mit dem Vagusnerv verbunden und soll die Überaktivität der Nervenzellen hemmen. Der Vagusnerv ist ein wichtiger Nerv des vegetativen Nervensystems und an der Regulierung der inneren Organe beteiligt. Für den Nutzen dieser Therapie gibt es bisher nur wenige aussagekräftige Studien. Daher wird die Vagus-Stimulation von den gesetzlichen Krankenkassen nur unter besonderen Voraussetzungen im Einzelfall erstattet.

Notfallmedikation

Krampf medikamentös durchbrechen→ Midazolam i.n / i.m. oder i.v.→ Lorazepam i.v.

Ein epileptische Anfall, welcher länger als 5 Minuten anhält, oder mehr als 2 aufeinanderfolgende Anfälle über einen Zeitraum von mehr als 5 Minuten ohne Wiedererlangen des Bewusstseins, werden als Status epilepticus bezeichnet stellen ein dringend therapiebedürftiges Notfallbild dar! Bei Patienten mit einer Neigung zu Anfallsserien kann die Gabe von Notfallmedikamenten abweichend bereits nach dem ersten Anfall erwogen werden. Neben der möglichen Gabe eines Benzodiazepine zur Durchbrechung des Krampfanfalls, sollten stets potenziell patientengefährdende Gegenstände entfernen werden. Als Medikament kommt bei den meisten Rettungsdiensten Midazolam aufgrund seiner umfangreichen Applikationswege zum Einsatz.

Psychotherapie

Ergänzend kann eine Psychotherapie hilfreich sein. Sie kann dabei unterstützen, mit den Folgen der Erkrankung umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern.

Erste Hilfe bei einem epileptischen Anfall

Bei einem epileptischen Anfall ist es am wichtigsten, dass Helferinnen und Helfer Ruhe bewahren und Betroffene vor Verletzungen schützen. Dauert der Anfall länger als fünf Minuten an oder treten mehrere Anfälle kurz hintereinander auf, sollte der Rettungsdienst (Notruf 112) informiert werden. Bei einem schweren Anfall kann ein Krankenhausaufenthalt notwendig sein.

Wenn eine Person auf dem Boden liegt, sich zuckend und unkoordiniert bewegt und nicht ansprechbar ist, können Sie diese einfachen Dinge tun, um Erste Hilfe zu leisten:

  • Am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren.
  • Den Kopf schützen, zum Beispiel mit einem Kleidungsstück unter dem Kopf, damit die Person sich nicht selbst verletzt.
  • Für eine sichere Umgebung sorgen - alle Gegenstände aus dem unmittelbaren Umfeld entfernen.
  • Den Menschen nicht festhalten. Damit steigt nur das Risiko, das die krampfende Person sich oder die Helfenden verletzt.
  • Nichts in den Mund stecken.
  • Bei der Person mit dem epileptischen Anfall bleiben - erstmal nicht weggehen, um Hilfe zu holen.
  • Auf die Uhr schauen: Die meisten Anfälle dauern ein bis zwei Minuten und hören von allein auf. Hält der Anfall länger an oder wenn die Person wiederholt krampft: 112 anrufen.
  • Auch nach dem Anfall bei der Person bleiben. Es kann sein, dass sie desorientiert ist.
  • Falls die Person direkt nach dem Anfall einschläft: in die stabile Seitenlage bringen.
  • Dem Betroffenen nach Möglichkeit mit einer Decke oder ähnlichem zudecken, um ihn vor neugierigen Blicken zu schützen.

Bei allen Anfallsformen ist es hilfreich, als Außenstehender Informationen zu sammeln und zu sortieren: Ist eine Epilepsie bekannt? Dann ist oft keine akute Klinikbehandlung notwendig und der Betroffene weiß selbst Bescheid, wie mit dem erneuten Krampfanfall umzugehen ist. Wenn keine Epilespie bekannt und oder wenn keine Information verfügbar ist, trotzdem die 112 anrufen. Als Laie kann man nicht einschätzen, was als nächstes zu tun ist.

Epilepsie und dissoziative Anfälle

Dissoziative Anfälle sind nur schwer von epileptischen Anfällen zu unterscheiden. Allerdings haben sie nicht eine Epilepsie, also eine zeitweise auftretende Funktionsstörung des Gehirns, zur Ursache. Entsprechend helfen in diesem Fall auch keine Medikamente gegen Epilepsie. Dissoziative Anfälle können individuell vielfältige und unterschiedliche Ursachen haben. Häufig treten sie im Zusammenhang mit belastenden Situationen oder Stress auf. In vielen Fällen ereignen sich die ersten Anfälle nach belastenden oder erschütternden Erfahrungen, beispielsweise nach einem Trauma.

Dissoziative Anfälle können unterschiedlich aussehen, wie epileptische Anfälle auch: regloses Verharren ohne Reaktionen, halbwache Dämmerzustände mit wenigen Bewegungen oder Anfälle mit heftigen Bewegungen. Dissoziative Anfälle treten viel seltener auf als Epilepsien. Von 100 Menschen mit Anfällen haben nur 4 Menschen dissoziative Anfälle, 96 haben jedoch eine Epilepsie.

Wichtig zu wissen

  • Epileptische Anfälle sind in aller Regel schmerzlos. Allerdings können Betroffene sich während des Anfalls verletzen, wenn Sie sich zum Beispiel an Gegenständen stoßen oder sich in die Zunge beißen.
  • Betroffene erinnern sich hinterher meist nicht an den Anfall selbst. Ob mit oder ohne Aura, der epileptische Anfall selbst wird von Betroffenen in der Regel nicht bewusst erlebt.
  • Anfälle können für Außenstehende oft schrecklich aussehen. Für die Betroffenen selbst ist der Anfall hingegen nicht schmerzhaft. Obwohl Anfälle nicht gefürchtet werden müssen, sollten sie möglichst vermieden werden.

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