Wolfgang Petry: Gesundheitliche Sorgen, Dementgerüchte und ein überraschendes Comeback

Wolfgang Petry, eine Ikone des deutschen Schlagers, stand in den letzten Jahren immer wieder im Fokus der Medienberichterstattung, insbesondere im Zusammenhang mit seinem Gesundheitszustand. Dementgerüchte machten die Runde, Auftritte wurden abgesagt und Fans zeigten sich besorgt. Doch was steckt wirklich hinter den Schlagzeilen? Dieser Artikel beleuchtet die Fakten, Gerüchte und das überraschende Comeback des Schlagerstars.

Ein unerwartetes Geständnis und die Folgen

Nach einer 13-jährigen Fernsehpause kehrte Wolfgang Petry (68) überraschend auf die Bühne zurück. Sein Auftritt bei der "Ein Herz für Kinder"-Spendengala sorgte jedoch nicht nur für Freude, sondern auch für Besorgnis. Vor laufender Kamera gestand Petry: "Ich kann mich nur schwach erinnern. Ich habe ja schon ein bisschen Demenz." Diese Aussage löste eine Welle von Spekulationen und Schlagzeilen aus.

Bereits zuvor hatte sein Sohn Achim (45) angedeutet, dass sein Vater Schwierigkeiten habe, sich die Texte seiner Lieder zu merken. Es wurde berichtet, dass der Musiker auch im Alltag zunehmend überfordert sei. In einem Interview erwähnte Petry selbst, dass er Probleme mit seinem Handy hatte und sich nicht einmal mehr an seine eigene Telefonnummer erinnern konnte.

Dementgerüchte und die Reaktion von Sohn Achim

Die Dementgerüchte um Wolfgang Petry sind nicht neu. Bereits 2018, bei einer Vorstellung seines Musicals "Wahnsinn" in Berlin, vergaß der Schlagerstar seinen Text auf der Bühne. Dies befeuerte die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand zusätzlich.

Sohn Achim Petry reagierte auf die erneuten Gerüchte mit deutlicher Kritik an den Medien. In einem emotionalen Statement wies er die Behauptungen entschieden zurück: "Mein Vater hat keine Demenz oder andere Krankheiten!!!" Er warf den Medien vor, Lügen zu verbreiten und seinen Vater zu verunglimpfen.

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Achim Petry erklärte, dass die Aussage seines Vaters bezüglich der Demenz bei der Spendengala als Seitenhieb gegen ein Magazin gedacht war, das zuvor Falschaussagen verbreitet hatte. Er warf den Medien vor, auf diese ironische Bemerkung hereingefallen zu sein.

Gesundheitliche Probleme und der Umgang damit

Unabhängig von den Dementgerüchten gab es in der Vergangenheit Berichte über gesundheitliche Probleme von Wolfgang Petry. So sollen bei ihm bereits vor Jahren erhöhte Cholesterinwerte festgestellt worden sein. Hohe Blutfettwerte können das Risiko für Demenz erhöhen.

Um seine Gesundheit zu verbessern, soll Petry laut seinem Sohn Achim Tabletten abgelehnt und stattdessen auf eine Ernährung mit Salat und Fisch umgestellt haben. Zudem soll er täglich vier Stunden Sport getrieben haben, um sich gegen die Krankheit zu wehren.

Es wurde auch berichtet, dass Wolfgang Petry keine Kredit- oder Bankkarten benutzt und "Taschengeld von meiner Mutter" bekommt. Ob dies auf Vergesslichkeit oder andere Gründe zurückzuführen ist, bleibt unklar.

Das Comeback mit "Stark wie wir" und die abgesagten Interviews

Trotz der gesundheitlichen Probleme und der Dementgerüchte meldete sich Wolfgang Petry Anfang März mit einem neuen Album zurück. "Stark wie wir" ist das 24. Studioalbum des Schlagerstars und stieg direkt auf Platz 4 der Album-Charts ein.

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Die Veröffentlichung des Albums wurde von den Fans sehnsüchtig erwartet, da es in den vergangenen Jahren still um den "Wahnsinn"-Interpreten geworden war. Petry selbst äußerte sich zur Arbeit an der Platte: "Die Arbeit an dieser Platte war eine große Reise für mich und hat mir das nochmal das eine oder andere vor Augen geführt."

Überraschenderweise wurden jedoch alle geplanten Interviews zur Promotion des Albums abgesagt. Dies heizte die Spekulationen um den Gesundheitszustand von Wolfgang Petry weiter an. Es wurde gemutmaßt, dass er möglicherweise nicht in der Lage sei, Interviews zu geben oder Fragen zu beantworten. Aus seinem Umfeld hieß es, dass er sich kurzfristig umentschieden habe.

Andreas Martin: Ein Schicksalsschlag und die Verbindung zu Wolfgang Petry

Im Zusammenhang mit den Berichten über Wolfgang Petrys Gesundheit wurde auch über das Schicksal des Schlagersängers Andreas Martin berichtet. Martin, der mit Hits wie "Amore mio" und "Maria, Maria" Erfolge feierte, leidet an der unheilbaren Nervenkrankheit Polyneuropathie.

Die Krankheit hat seinen Gesundheitszustand rapide verschlechtert und seine Comeback-Pläne durchkreuzt. Andreas Martin hatte in der Vergangenheit auch Songs für andere Schlagerstars geschrieben, darunter Nino de Angelo, Roger Whittaker und Juliane Werding. Zudem stellte er Wolfgang Petry 1975 dem Produzenten-Duo Tony Hendrik/Karin Hartmann-Eisenblätter vor, was den Beginn von Petrys erfolgreicher Karriere markierte.

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