Wolfgang Schreil, besser bekannt als "Woid Woife", ist eine beeindruckende Persönlichkeit aus Bodenmais im Bayerischen Wald. Sein Leben ist geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur Natur, aber auch von schweren Schicksalsschlägen. Schreil ist nicht nur ein passionierter Naturfotograf und Tierfreund, sondern auch eine bekannte Persönlichkeit, die mit Büchern, Fernsehauftritten und seinem Engagement für den Naturschutz über die Grenzen Bayerns hinaus Anerkennung gefunden hat.
Kindheit und Jugend im Bayerischen Wald
Wolfgang Schreil wächst im Bayerischen Wald auf und verbringt dort unbeschwerte Stunden mit seinem Vater, der am Lift arbeitet. Er lernt die touristische Seite der Region kennen, entdeckt aber auch die faszinierende Vielfalt an Pflanzen und Tieren. "I bin hoid so aufg’wochsn", sagt er selbst über diese prägende Zeit. Während andere in der Kindheit ersten Diskobesuchen entgegenfiebern, zieht es Wolfgang Schreil lieber in den Wald. Er zieht eine gesellige Stammtisch-Runde dem bunten Club-Flair vor.
Berufliche Laufbahn und private Herausforderungen
Nach seiner Schulzeit absolviert Wolfgang Schreil eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. "Da grausamste Job, den’s gibt. Owa des dua eh nua, dass i a Geijd vadea. Do bine leider in dem System drin", sagt er lachend. Seit über 20 Jahren ist er glücklich mit seiner Frau Sabine verheiratet. Sie ist es auch, die ihn davon abhält, komplett aus dem Alltag auszusteigen und nach seinen eigenen Prinzipien zu leben.
Der "Woid Woife" als Tierflüsterer und Naturfotograf
Im Laufe der Zeit entwickelt sich Schreil zu einem passionierten Naturfotografen und zu einer Art Walddoktor. Er kümmert sich um verletzte Tiere und baut eine besondere Beziehung zu ihnen auf. In seiner Heimat wird ihm nachgesagt, ein Tierflüsterer zu sein. "Viecha hand a G’schenk der Natur", ist er sich sicher. Er verbringt Stunden im Wald, beobachtet die Tiere und lässt ihnen Zeit, Vertrauen zu fassen.
Gesundheitliche Probleme und Rückzug in den Wald
Seit 2014 erleidet Wolfgang Schreil drei Schlaganfälle, ausgelöst durch Herzrhythmusstörungen. Statt in die Reha zieht er sich in seinen Bauwagen im Wald zurück. "Es hat sich alles ganz gut gegeben, in rasender Schnelligkeit", sagt er über diese Zeit.
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Engagement für den Naturschutz
Wolfgang Schreils Liebe zum Wald bringt ihm auch Ärger ein. Als in einem Waldgebiet in seiner Nähe eine Gondelbahn gebaut werden soll, kann er mit Fotos belegen, dass dort gefährdete Tierarten leben. Er setzt sich erfolgreich für den Naturschutz ein, was ihm jedoch auch Anfeindungen einbringt.
Anerkennung und Bekanntheit
Trotz der Schwierigkeiten wird Wolfgang Schreil zu einer bekannten Persönlichkeit. Er steht für die Kinderserie "Anna und der wilde Wald" vor der Kamera, schreibt Bücher und postet regelmäßig Naturfotos. Sein Buch "Der mit den Waldtieren spricht" schafft es auf Anhieb in die Spiegel Bestsellerliste. Inzwischen besitzt der "Woid Woife" sogar ein Smartphone, allerdings nur, weil seine Frau es so wollte: "Sie hat immer Angst um mich."
Wolfgang Schreils Lebensphilosophie
Wolfgang Schreil lebt nach seinen eigenen Prinzipien und Vorstellungen. "D’Leid steijnd se iwa d’Natur - und des deaf ned sa. Warum miassnd oile dem gleich’n Strom foing?", fragt er. Er vermisst in der heutigen Gesellschaft den Respekt und das Miteinander. Die Schnelllebigkeit und das Aufgesetzte sind Dinge, mit denen er nicht zurechtkommt. Umso wichtiger werden für ihn die besonderen Momente mit seinen Lieblingen in seinem Woid.
Medizinische Erfahrungen in der Uni Klinik Erlangen
Neben der Lebensgeschichte von Wolfgang Schreil, wurden auch medizinische Erfahrungen in der Uni Klinik Erlangen thematisiert. Diese reichen von positiven Berichten über kompetente Ärzte und freundliches Personal bis hin zu negativen Erfahrungen mit langen Wartezeiten, verschobenen Operationen und mangelnder Betreuung.
Positive Erfahrungen
Viele Patienten berichten von äußerst kompetenten Ärzten, freundlichem und hilfsbereitem Personal sowie einer guten Zusammenarbeit im Team. Die Aufklärung vor der Operation wird als sehr genau beschrieben, und die Patienten fühlen sich während ihres Aufenthalts in der Klinik gut aufgehoben und betreut. Besonders hervorgehoben werden die Menschlichkeit und Fürsorglichkeit des Klinikpersonals.
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Ein Patient schildert, wie er als Notfall in die Augenklinik kam und dort von einer Ärztin sehr gut behandelt wurde. Ein anderer Patient lobt die HNO-Klinik für die sehr gute Behandlung und den unkomplizierten Umgang. Er betont, dass er sich als Patient sicher gefühlt habe.
Negative Erfahrungen
Es gibt jedoch auch Berichte über negative Erfahrungen. Ein Patient musste trotz eines Termins über 2,5 Stunden warten. Ein anderer Patient berichtet von mehrmals verschobenen Operationen, langen Wartezeiten auf Ärzte und einer Entlassung trotz frischer Wunde und Schmerzen.
Besonders kritisiert wird die hohe Prednisolon-Dosierung, die einem Patienten in der Strahlenklinik verabreicht wurde. Diese führte zu kontinuierlichem Muskelabbau und Verzweiflung. Ein anderer Patient berichtet von einer unverschämten Behandlung bei der OP-Vorbereitung seiner Tochter. Es kam zu langen Wartezeiten, falschen Informationen und einem unnötigen Gespräch mit dem Chefarzt.
Ein Patient mit Augenproblemen schildert lange Wartezeiten und mangelnde Hilfe. Ein anderer Patient berichtet von einer unfreundlichen Behandlung bei der Anmeldung in der Uni-Frauenklinik. Er kritisiert, dass bei der Planung der weiteren Behandlung sehr viel auf die Leitlinien verwiesen wurde, ohne auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen.
Fallbeispiel Blinddarmentzündung
Ein besonders gravierendes Beispiel ist der Fall eines Patienten, der mit Unterleibsschmerzen in die Uni Klinik Erlangen eingeliefert wurde. Nach der Diagnose Blinddarmentzündung wurde er nicht sofort operiert, sondern musste bis zum nächsten Tag warten. Dadurch kam es zu einem Blinddarmdurchbruch und einer Bauchfellentzündung. Trotz Drainage lief diese nicht einwandfrei, und der Arzt versicherte, dass sich die Wassersammlung im Bauch von selbst abbauen würde.
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Zusammenfassung der medizinischen Erfahrungen
Die medizinischen Erfahrungen in der Uni Klinik Erlangen sind vielfältig. Es gibt viele positive Berichte über kompetente Ärzte und freundliches Personal. Allerdings gibt es auch negative Erfahrungen mit langen Wartezeiten, verschobenen Operationen und mangelnder Betreuung. Es ist wichtig, diese unterschiedlichen Erfahrungen zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild der Klinik zu erhalten.
Neue Entwicklungen in der endoskopischen Therapie
Neben den persönlichen Erfahrungen in der Uni Klinik Erlangen, wurden auch neue Entwicklungen in der endoskopischen Therapie thematisiert. Diese umfassen die Beurteilung und Therapie von Ösophagusstenosen, die Leckagetherapie im Gastrointestinaltrakt und die Komplikationen der Stenttherapie bei malignen Ösophagusstenosen.
3D-Impedanzplanimetrie zur Beurteilung von Ösophagusstenosen
Eine prospektive Studie untersuchte den Einfluss eines 3D-Impedanzplanimetrie-Systems (EndoFLIP) auf die Beurteilung und Therapie komplexer benigner Ösophagusstenosen. Die Ergebnisse zeigten, dass EndoFLIP die prä- und posttherapeutische Visualisierung der Stenosekonfiguration ermöglichte und die Dilatation quantitativ erfasst werden konnte. Zudem wurde die Stenoselänge im Vergleich zu den EndoFLIP-Messungen endoskopisch unterschätzt. Nach 14 Tagen zeigte die Planimetriegruppe eine ausgeprägtere Symptombesserung als die Kontrollgruppe.
Vakuumtherapie mit Folienstent zur Behandlung von Leckagen
Ein weiterer Fortschritt ist die Kombination aus selbstexpandierenden Metallstent und Vakuumtherapie mit Hilfe einer offenporigen Drainagefolie. In einer Studie wurden sechs Patienten mit Leckage nach Resektion im oberen Gastrointestinaltrakt mit einem Vacfolienstent versorgt. Die Stentapplikation ließ sich bei allen Patienten technisch gut durchführen. Bei 4 von 6 Patienten gelang es mit dem VFS die Leckage erfolgreich zur Abheilung zu bringen.
Komplikationen der Stenttherapie bei malignen Ösophagusstenosen
Eine retrospektive Studie untersuchte die Komplikationen der Stenttherapie bei malignen Ösophagusstenosen. Die Stenttherapie wies eine Gesamtkomplikationsrate von 25% auf. Die häufigsten Komplikationen waren Dislokationen und Okklusionen der SEMS. SEMS, die in den gastroösophagealen Übergang eingesetzt wurden, zeigten signifikant höhere Komplikationsraten als in anderen Bereichen des Ösophagus. Der Einsatz von breiteren SEMS war mit signifikant geringeren unerwünschten Ereignissen verbunden als der von schmaleren SEMS.
Kombinationstherapie zur Reduktion von Stenosen nach ESD
Eine innovative primärprophylaktische Kombinationstherapie aus endoluminaler Vakuumtherapie (EVT) und topischem Steroid (Budesonid-Schmelztabletten) könnte das Risiko substantiell senken. Eine Studie verglich die Kombinationstherapie mit der alleinigen Gabe eines topischen Steroids hinsichtlich der postinterventionellen Stenoserate nach breitflächiger Ösophagus-ESD. Die Kombinationstherapie führte zu einer niedrigeren Gesamtstenoserate im Vergleich zur Monotherapie mit einem topischen Steroid.
Analyse der Erfolgs- und Komplikationsrate bei ERCP
Eine retrospektive Auswertung der ERCPs über 6 Monate in einem Zentrum zeigte eine niedrige Komplikations- und hohe Kanülierungsrate. Jüngeres Alter ließ sich als Risikofaktor für PEP identifizieren. Durch die Messung der Qualität kann das Auftreten einer post-ERCP-Pankreatitis auf niedrigere Werte reduziert werden.
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