Befürchten Sie, dass Ihr Gedächtnis nachgelassen hat und Sie häufig Dinge vergessen oder verlegen? Vergesslichkeit kann in der zweiten Lebenshälfte normal sein, aber eine stärkere Ausprägung kann auf Demenz oder Alzheimer hinweisen. Die Alzheimer-Krankheit beeinträchtigt Gedächtnis, Kommunikation, Orientierung und Konzentration. Antriebsarmut, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und körperliche Störungen können ebenfalls auftreten.
Dieser Artikel beleuchtet die zehn häufigsten Anzeichen der Alzheimer-Krankheit und soll Ihnen helfen, die Symptome frühzeitig zu erkennen und die nächsten Schritte einzuleiten.
Was ist Alzheimer-Krankheit?
Die Alzheimer-Krankheit ist eine irreversible, fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die Gedächtnis, Verhalten und kognitive Fähigkeiten beeinträchtigt. Schätzungsweise 1,6 Millionen Deutsche ab 65 Jahren leben mit Alzheimer.
„Weg vom Geist“ oder „ohne Geist“ ist die wörtliche Übersetzung von „Demenz“ aus dem Lateinischen. Dies beschreibt das Hauptmerkmal von Demenzerkrankungen: die Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten bis zum völligen Verlust. Am Anfang sind Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit oft gestört, im weiteren Verlauf verschwinden auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses.
Die 10 häufigsten Anzeichen von Alzheimer
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von Alzheimer stark variieren können. Die folgenden Anzeichen sollen Ihnen helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig Hilfe zu erhalten. Wenn eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihnen oder einem Familienmitglied wiederholt auftreten, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
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1. Gedächtnisprobleme / Vergesslichkeit
Eines der Hauptsymptome einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung ist eine Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses, die sich auf das tägliche Leben auswirkt. Diese Vergesslichkeit äußert sich beispielsweise darin, dass wichtige Termine vergessen, der Herd nicht ausgeschaltet oder der Alltag nur mit Hilfe von Merkzetteln bewältigt werden kann.
Ein Gedächtnisverlust, der das tägliche Leben beeinträchtigt, ist keine typische Folge der Alterung. Er kann ein Symptom der Alzheimer-Krankheit oder einer anderen Demenz-Erkrankung sein. Eines der häufigsten Anzeichen von Alzheimer ist der Gedächtnisverlust, im Besonderen das Vergessen von kürzlich erlernten Informationen. Andere Anzeichen beinhalten das Vergessen von wichtigen Daten oder Ereignissen, das ständige Wiederholen von Fragen, die wachsende Notwendigkeit von Gedächtnisstützen (z.B.
- Beispiele:
- Ich vergesse, wo ich etwas hingelegt habe.
- Ich weiß nicht mehr genau, was sich vor einem Tag oder einer Woche ereignet hat.
- Ich vergesse häufig Dinge, die mir vor einem Tag oder vor ein paar Tagen gesagt wurden. Ich muss an sie erinnert werden.
- Ich vergesse wichtige Sachen, die ich gestern getan habe oder die sich gestern ereigneten.
Normale altersbedingte Veränderung: Namen oder Termine werden kurzfristig vergessen, später aber wieder erinnert.
2. Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen
Den Betroffenen fällt es schwer, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren oder etwas vorausschauend zu planen und umzusetzen. Sie brauchen für vieles mehr Zeit als zuvor. Probleme tauchen beispielsweise beim Kochen oder Backen nach bekannten Rezepten, beim Umgang mit Zahlen oder beim Bezahlen von Rechnungen auf.
Bei manchen Menschen mit Alzheimer verändert sich ihre Fähigkeit, zu planen und Probleme zu lösen. Eines der auffälligsten Anzeichen ist die Schwierigkeit, mit Zahlen zu arbeiten, z.B. Alltägliche Aufgaben, die kritisches Denken erfordern, können mit dem Fortschreiten der Krankheit immer schwieriger werden. Das kann damit beginnen, dass die schwierigsten Aufgaben unmöglich werden, wie z.B.
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- Beispiele:
- Ich finde es schwierig, den Inhalt eines Fernsehfilms zu verstehen.
- Wenn sich meine tägliche Routine ändert, fällt es mir schwer, mich an den neuen Ablauf zu gewöhnen.
- Ich muss häufiger noch einmal zurückgehen, um mich z. B. das Licht oder die Herdplatte ausgeschaltet habe.
Normale altersbedingte Veränderung: Zerstreutheit, wenn viele Dinge gleichzeitig zu tun sind. Manche Menschen erleben Veränderungen ihrer Fähigkeit, einen Plan zu entwickeln und auszuführen oder mit Zahlen zu arbeiten. Sie können Probleme haben, den Anleitungen eines bekannten Rezepts zu folgen oder den Überblick über die monatlichen Rechnungen zu behalten.
3. Probleme mit gewohnten Tätigkeiten
Alltägliche Handlungen werden plötzlich als große Herausforderung empfunden. Menschen mit Alzheimer haben oft Schwierigkeiten mit der Durchführung alltäglicher Aufgaben.
- Beispiele:
- Gewisse alltägliche Arbeiten kann ich nur mit Mühe durchführen. Manchmal weiß ich nicht mehr, wann oder wie ich die Arbeit durchführen soll.
Was ist eine typische altersbedingte Veränderung? Im Alter wird es schwieriger, sich an neue Gegebenheiten und Situationen zu gewöhnen oder neue Dinge zu erlernen. Das ist ganz normal.
4. Zeitliche und räumliche Orientierungsprobleme
Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, vergessen häufig Details, die mit Zeit und Raum zu tun haben. Sie verlieren oft den Überblick über Daten, Jahreszeiten und den Ablauf der Zeit. Eine an Alzheimer erkrankte Person kann sich auf dem Heimweg verlaufen oder nicht mehr wissen, wo sie sich befindet, selbst wenn sie in ihrer eigenen Wohnung ist. In späteren Stadien wird das Umherwandern für einige Alzheimer-Patienten zu einem Problem. Menschen mit Alzheimer verlieren den Bezug zu Daten, Jahreszeiten und dem Zeitverlauf. Sie können Probleme haben, Dinge zu verstehen, die nicht im gegenwärtigen Moment geschehen.
- Beispiele:
- Ich erkenne Plätze nicht wieder, an denen ich früher war.
- Ich finde einen vertrauten Weg, z. B. in einem oft besuchten Gebäude, nicht mehr.
- In einem Gebäude, in dem ich nur ein- oder zweimal war, habe ich Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden.
5. Schwierigkeiten beim Erkennen von Bildern und räumlichen Beziehungen
Viele Menschen mit Alzheimer-Demenz haben große Schwierigkeiten, Bilder zu erkennen und räumliche Dimensionen zu erfassen. Für manche Menschen ist Fehlsichtigkeit ein Zeichen von Alzheimer. Sie können Schwierigkeiten beim Lesen, Einschätzen von Entfernungen und bei der Bestimmung von Farben oder Kontrast haben. In Bezug auf die Wahrnehmung können sie an einem Spiegel vorbeigehen und denken, dass sich eine andere Person im Raum befindet. Vor allem können sie anfangen zu stolpern, häufiger hinfallen oder Probleme mit ihrem Gleichgewicht haben. Es gibt Unterschiede zwischen normalem altersbedingtem Sehverlust und demenzbedingten Sehproblemen.
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6. Sprachprobleme
Vielen Erkrankten fällt es schwer, einem Gespräch zu folgen und sich aktiv daran zu beteiligen. Sie verlieren den Faden, verwenden unpassende Füllwörter oder haben Wortfindungsprobleme. Bei Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, treten Schwierigkeiten mit der Sprache häufig auf. Sie fangen an, Dinge zu beschreiben, für die sie das Wort nicht finden können. Zum Beispiel vergessen sie den Namen eines Schranks und sagen „die kleine Besenkammer“. Es kann auch sein, dass sie anfangen, sich oft zu wiederholen. Sie werden feststellen, dass sie immer wieder die gleichen Fragen stellen oder die gleichen Geschichten erzählen. Menschen mit Alzheimer können Probleme haben, einer Unterhaltung zu folgen oder daran teilzunehmen. Sie können mitten in der Unterhaltung aufhören zu sprechen und nicht wissen, wie sie fortfahren sollen, oder sie wiederholen sich. Sie können Probleme mit dem Vokabular haben oder das richtige Wort zu finden oder sie bezeichnen Dinge mit dem falschen Namen (z.B.
- Beispiele:
- Ich kann häufig das richtige Wort nicht finden.
- Beim Reden reißt mir der rote Faden ab.
- Ich verliere beim Lesen einer Geschichte in einer Zeitung oder in einem Buch den roten Faden.
7. Verlegen von Gegenständen
Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, lassen oft Dinge liegen oder legen sie an ungewöhnliche Orte. Sie vergessen nicht nur, wo die Sachen sind, sondern auch, wozu sie gut sind. Personen mit der Alzheimer-Krankheit können Gegenstände auf ungewöhnlichen Plätzen ablegen. Sie können Dinge verlieren und sind nicht in der Lage, die Schritte nachzuvollziehen, um sie wieder aufzufinden. Manchmal bezichtigen sie andere des Diebstahls. Der Unterschied zwischen normaler Vergesslichkeit in diesem Alter und einem frühen Warnzeichen für Alzheimer besteht darin, dass die vergessenen Informationen irgendwann wieder auftauchen. Während die meisten Menschen Dinge verlegen, legt eine Person mit Alzheimer diese oft an einem unpassenden Ort ab. Sie könnten zum Beispiel ihre Schlüssel ins Waschbecken legen. Außerdem fällt es ihnen schwer, ihre Schritte zurückzuverfolgen, um den Gegenstand wiederzufinden. Sie sind nicht in der Lage zu beschreiben, wo sie waren oder was sie getan haben, bevor sie den Gegenstand verloren haben.
8. Vermindertes Urteilsvermögen
Bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit kommt es häufig zu Veränderungen in der Entscheidungsfindung oder im Urteilsvermögen. Eine Beeinträchtigung des Urteilsvermögens kann auch dazu führen, dass sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern oder andere wichtige Aufgaben wahrnehmen. So können sie z.B. Personen mit Alzheimer erleiden Veränderungen des Urteilsvermögens oder beim Treffen von Entscheidungen. Zum Beispiel zeigen sie ein schlechtes Urteilsvermögen beim Umgang mit Geld, geben große Beträge bei Teleshops aus.
9. Rückzug aus sozialen Aktivitäten
Viele Menschen mit Alzheimer verlieren zunehmend ihre Eigeninitiative und gehen immer weniger ihren Hobbys, sozialen oder sportlichen Aktivitäten nach. Personen mit Alzheimer können sich von Hobbys, sozialen Aktivitäten, Arbeitsprojekten oder sportlichen Aktivitäten zurückziehen. Sie können Schwierigkeiten haben, bei ihrer Lieblingsmannschaft auf dem Laufenden zu sein oder sie vergessen, wie man ein bevorzugtes Hobby ausführt.
10. Veränderungen in Stimmung und Persönlichkeit
Starke Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund können eine Folge einer Alzheimer-Erkrankung sein. Die Stimmung und Charakter von Menschen mit Alzheimer kann sich verändern. Sie können verwirrt, misstrauisch, depressiv, ängstlich oder unruhig sein. Sie können zu Hause, am Arbeitsplatz, mit Freunden oder an Orten, an denen sie sich außerhalb ihrer gewohnten Umgebung befinden, leicht aus der Fassung geraten.
- Beispiele:
- Eine Person mit Alzheimer-Krankheit kann beginnen, ihre Gedächtnisprobleme zu bemerken und sich zu schämen, Schwierigkeiten zu haben, Gesprächen zu folgen und anderen gegenüber misstrauisch zu werden. Achten Sie auf deutliche Veränderungen im sozialen Leben Ihres Angehörigen. Menschen mit Alzheimer-Krankheit können in kurzer Zeit drastische Persönlichkeits-Veränderungen durchmachen. Diese Symptome treten am häufigsten auf, wenn die Person aus ihrer Routine und ihrer vertrauten, bequemen Umgebung herausgerissen wird.
Demenz-Test zur ersten Einschätzung
Dieser Test dient lediglich dazu, eine Einschätzung von möglichen Symptomen und Verhaltensweisen bei Alzheimer-Erkrankten darzustellen. Er ersetzt keine Beratung bzw. Diagnose eines Haus- oder Facharztes.
Anleitung: Beantworten Sie die folgenden Fragen ehrlich.
- Ich vergesse, wo ich etwas hingelegt habe.
- Ich erkenne Plätze nicht wieder, an denen ich früher war.
- Ich finde es schwierig, den Inhalt eines Fernsehfilms zu verstehen.
- Wenn sich meine tägliche Routine ändert, fällt es mir schwer, mich an den neuen Ablauf zu gewöhnen.
- Ich muss häufiger noch einmal zurückgehen, um mich z. B. das Licht oder die Herdplatte ausgeschaltet habe.
- Ich weiß nicht mehr genau, was sich vor einem Tag oder einer Woche ereignet hat.
- Ich vergesse, Dinge (z. B. Geldbeutel, Versicherungskarte) mitzunehmen. Häufig muss ich deshalb zurückgehen.
- Ich vergesse häufig Dinge, die mir vor einem Tag oder vor ein paar Tagen gesagt wurden. Ich muss an sie erinnert werden.
- Ich beginne, etwas zu lesen, ohne zu bemerken, dass ich es schon einmal gelesen habe.
- Ich habe Schwierigkeiten, enge Verwandte oder Freunde wieder zu erkennen.
- Ich finde es schwer, ein neues Spiel zu erlernen.
- Ich kann häufig das richtige Wort nicht finden.
- Ich vergesse häufig, Dinge zu tun, die ich tun wollte.
- Ich vergesse wichtige Sachen, die ich gestern getan habe oder die sich gestern ereigneten.
- Beim Reden reißt mir der rote Faden ab.
- Ich verliere beim Lesen einer Geschichte in einer Zeitung oder in einem Buch den roten Faden.
- Ich vergesse, jemandem eine wichtige Botschaft zu übermitteln.
- Ich habe das Datum meines Geburtstages und/oder meinen Geburtsort vergessen.
- Ich bringe Dinge, die mir erzählt wurden, durcheinander. Ich kann sie nicht mehr in die richtige Reihenfolge bringen.
- Ich finde es schwer, alte Geschichten und lustige Begebenheiten zu berichten.
- Gewisse alltägliche Arbeiten kann ich nur mit Mühe durchführen. Manchmal weiß ich nicht mehr, wann oder wie ich die Arbeit durchführen soll.
- Bekannte Gesichter, die im Fernsehen oder in Zeitschriften erscheinen, sind mir plötzlich fremd.
- oder ich schaue an den falschen Orten nach ihnen.
- Ich finde einen vertrauten Weg, z. B. in einem oft besuchten Gebäude, nicht mehr.
- In einem Gebäude, in dem ich nur ein- oder zweimal war, habe ich Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden.
- Ich wiederhole häufig, was ich gerade gesagt habe, oder ich stelle eine Frage zwei- bis dreimal.
Wichtig: Sollten Sie während oder nach Durchführung dieses Online-Tests eventuelle Anzeichen einer Erkrankung feststellen, suchen Sie Ihren Hausarzt auf und fragen Sie ihn, ob bei Ihnen eine Alzheimer-Erkrankung vorliegen könnte. Aus dem Ergebnis des Tests kann keine direkte Entscheidung für oder gegen eine individuelle Behandlung abgeleitet werden. Der Test gilt nicht für Personen, die bereits, nachgewiesen durch ärztliche Diagnose, an der Krankheit, auf die dieser Test Bezug nimmt, erkrankt sind. Haftungsansprüche, die evtl. aus der Durchführung des Tests hergeleitet werden könnten, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Stadien der Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Krankheit verschlimmert sich mit der Zeit. Die Stufen unten geben einen Überblick, wie sich Fähigkeiten während des Verlaufs der Krankheit verändern. Die Symptome können stark variieren. Die siebenstufige Skala basiert auf einem System, das von Barry Reisberg, M.D., Klinik-Direktor der New York University School of Medicine's Silberstein Aging and Dementia Research Center, entwickelt wurde.
- Stadium 1: Keine Beeinträchtigung: Diese Person leidet nicht unter Gedächtnisproblemen.
- Stadium 2: Sehr leichte Beeinträchtigung: oder sie Gedächtnislücken aufweist, bekannte Wörter vergisst oder Alltagsgegenstände verlegt.
- Stadium 3: Leichte Beeinträchtigung: Freunde, Familie oder Mitarbeiter bemerken erste Schwierigkeiten. Während eines ausführlichen ärztlichen Gesprächs können Ärzte möglicherweise Probleme mit dem Gedächtnis oder der Konzentration feststellen.
- Stadium 4: Mäßige Beeinträchtigung: Beeinträchtigte Fähigkeit, herausfordernde Rechenaufgaben im Kopf durchzuführen, z.B. (mäßige oder mittlere Alzheimer-Krankheit)
- Stadium 5: Mäßig schwere Beeinträchtigung: Es zeigen sich auffällige Gedächtnis- und Denklücken und manche Betroffene fangen an, Hilfestellung bei alltäglichen Aktivitäten zu benötigen. Schwierigkeiten haben mit weniger anspruchsvollem Kopfrechnen, wie z.B.
- Stadium 6: Schwere Beeinträchtigung: Das Gedächtnis verschlechtert sich weiterhin, Persönlichkeitsveränderungen können auftreten und Personen benötigen umfangreiche Hilfe bei täglichen Aktivitäten. Hilfe benötigen bei den verschiedenen Schritten des Toilettengangs (wie z.B. Wesentliche Veränderung des Charakters und des Benehmens erfahren, einschließlich Misstrauen und Wahnvorstellungen (wie z.B.
- Stadium 7: Sehr schwere Beeinträchtigung: In der Endstufe dieser Krankheit verliert eine Person die Fähigkeit, sich seiner oder ihrer Umgebung mitzuteilen, eine Unterhaltung zu führen und schließlich Bewegungen zu kontrollieren. In diesem Stadium wird umfangreiche Hilfe bei der täglichen Betreuung benötigt, einschließlich beim Essen oder dem Gang zur Toilette. Die Fähigkeit zum Lächeln, ohne Unterstützung zu sitzen und den Kopf aufrecht zu halten kann verloren gehen. Reflexe werden abnormal. Muskeln werden starr.
Risikofaktoren und Prävention
Die Alzheimer-Krankheit kann jeden treffen. Es wurden jedoch einige Risikofaktoren identifiziert, die die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer oder anderen Demenz-Formen zu erkranken, erhöhen. Darunter sind nicht veränderbare Risikofaktoren, wie zum Beispiel das Alter oder die genetische Veranlagung. Es gibt jedoch auch beeinflussbare Faktoren:
- Regelmäßige Bewegung (bspw.
- Geistige Fitness (bspw.
- Ausgleich von Seh- & Gehörverlust (durch Brille bzw.
- mod. nach: Livingston G.
Was tun bei Verdacht auf Alzheimer?
Wenn Sie eines oder mehrere der oben genannten Symptome an sich selbst oder bei einem Angehörigen feststellen, scheuen Sie sich nicht, zu einem Arzt zu gehen. Erst dieser kann Ihnen eine gesicherte Diagnose liefern. Und je früher, die Demenz erkannt wird, umso eher kann die Therapie beginnen. Meist erfolgt diese medikamentös, aber auch zu Hause können Sie dementen Menschen das Leben erleichtern, zum Beispiel mit Hilfsmitteln wie Rollatoren oder Umbauten im Bad. Helfen können ebenfalls Sensor-Türmatten, um orientierungslose Menschen zu schützen. Im Sanitätshaus finden Sie auch kleine Alltagshelfer wie Pflegeruf-Sets, die das Leben mit Demenz bzw.
Die Symptome einer Demenzerkrankung wie Alzheimer können sehr vieldeutig sein und auch auf andere Ursachen zurückzuführen sein als eine Demenz. Als erste Anlaufstelle ist daher die hausärztliche Praxis gut geeignet. Hausärzte und Hausärztinnen kennen ihre Patienten meist schon länger und können Symptome daher oft schon sehr gut einordnen.
Therapie und Unterstützung
Die Alzheimer-Krankheit ist bisher nicht heilbar, und die Abbauprozesse im Gehirn können derzeit nicht wesentlich verlangsamt oder aufgehalten werden. Vor allem im Frühstadium sind Symptome und Begleiterscheinungen wie Verhaltensauffälligkeiten und psychische Symptome jedoch behandelbar. Dazu gehören Depressionen, Angst, Unruhe, Aggression, Teilnahmslosigkeit, Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Wichtig: Sprechen Sie solche Auffälligkeiten im Arztgespräch an, sei es bei sich selbst oder Ihrem/Ihrer Angehörigen.
Benötigen Sie Hilfe, weil Sie einen Menschen mit Demenz pflegen? Wissen Sie, welche Pflegehilfsmittel Ihnen zustehen? Wir beraten Sie gern dazu, auch per Telefon 0202 43046 - 800.