Neurochirurgie Krankenhaus Köpenick: Umfassende Informationen zu Behandlungen und Schwerpunkten

Seit über 100 Jahren ist das Krankenhaus Köpenick für die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Südosten Berlins verantwortlich. Dabei stehen die medizinische Betreuung und die fürsorgliche Pflege jedes einzelnen Patienten als Einrichtung der DRK-Schwesternschaft Berlin im Vordergrund.

Neurochirurgische Praxis Dr. med. Ferdinand Palowski in Berlin-Köpenick

Dr. med. Ferdinand Palowski heißt Patienten in seiner Praxis für Neurochirurgie in Berlin herzlich willkommen. Er bietet sowohl konservative Therapien bei Wirbelsäulenleiden (inklusive PRT) als auch operative Behandlungen an. Eine Vorstellung in seiner Praxis ist in den meisten Fällen über einen Überweisungsschein möglich. Es steht Ihnen als gesetzlich oder privat Versicherter jedoch offen, ohne Überweisung vorstellig zu werden.

Die Praxis befindet sich im Berliner Stadtteil Köpenick in der Salvador-Allende-Str. 2-8, 12559 Berlin. Termine können Sie bequem über die Internetseite oder telefonisch vereinbaren. Die Arbeitsweise zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus.

Behandlungsschwerpunkte

Rückenschmerzen zählen in der heutigen Gesellschaft zu den Volkskrankheiten. Vorzeitige Degenerationserscheinungen der Wirbelsäule treten schon in jungen Jahren immer häufiger auf. In der Praxis von Dr. Palowski erhalten Sie Therapien im Bereich der Neurochirurgie auf höchstem Niveau. Für eine ausführliche Diagnostik wird um eine vorherige Terminvereinbarung gebeten.

Hier ist ein Überblick der angebotenen Leistungen bei bestimmten Krankheitsbildern:

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  • Neurochirurgisch-invasive Schmerztherapie
  • Operative Behandlung von Nervenengpasssyndromen (z. B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom, Tarsaltunnelsyndrom)

Das erweiterte Leistungsspektrum enthält detailliertere Informationen und Ausführungen zu den genannten Behandlungsschwerpunkten. Verfahren werden näher erklärt und Krankheitsbilder erläutert.

Arthrose der Zwischenwirbelgelenke (Spondylarthrose) mit Facettensyndrom

Durch die Alterung der Bandscheibe und der damit einhergehenden Minderung der Bandscheibenhöhe werden die Zwischenwirbelgelenke insbesondere im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule mehrbelastet, was zu Reizungen und vorzeitigen Veränderungen bzw. Arthrose führen kann. Dies ist vergleichbar mit den Vorgängen bei der Abnutzung anderer Körpergelenke. Oft kommt es schon bei kleinen Bewegungen, z. B. beim Aufstehen, bei Körperdrehung oder beim Vorbeugen, zu heftigen Schmerzen. Diese können einem „Hexenschuss“ entsprechen und nach kurzer Zeit verschwinden oder aber chronifizieren. In letzterem Fall reichen die üblichen Maßnahmen nicht aus, um eine Besserung zu erreichen, so dass zunächst Infiltrationen unter röntgenologischer Kontrolle mit oder ohne Kortisonbeimengung erfolgen können. Gegebenenfalls kann auch eine „Verödung“ z. B. durch Hitze, ebenfalls unter röntgenologischer Führung und mit Spezialkanülen, anhaltende Besserung und oft auch Schmerzfreiheit bringen.

Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule

Die Bandscheibe besteht aus einem weichen gelartigen Kern (Nucleus pulposus) und einem festen äußeren Faserring (Anulus fibrosus). Im Laufe des Lebens kommt es zu Veränderungen der Bandscheibe mit Verminderung des Wassergehaltes im Gelkern und kleinen Einrissen im äußeren Faserring - die Bandscheibe degeneriert. Hierdurch kann das weiche Material des Nucleus „herausrutschen“, und es kommt zu einem Bandscheibenvorfall. Der seitliche hintere Anteil der Bandscheibe wird am stärksten belastet, aber das sog. hintere Längsband ist hier schwächer ausgebildet. Deshalb treten die meisten Bandscheibenvorfälle an dieser Schwachstelle - nämlich hinten und seitlich - auf und führen dann u. U. zur Kompression einer aus der Wirbelsäule austretenden Nervenwurzel mit den typischen Schmerzen. Leitsymptom ist der in das Bein ausstrahlende Schmerz mit einem für jede Nervenwurzel typischen Schmerzprojektionsbereich. Bei fortschreitender Nervenwurzelschädigung kommt es zu spezifischen neurologischen Ausfallserscheinungen wie Taubheits- oder Kribbelgefühl und Lähmungen bestimmter Muskeln. Ebenso können sich Reflexauffälligkeiten finden. Bei großen Bandscheibenvorfällen kann es zu Blasen- und Mastdarmstörungen kommen.

Therapie

Zur Diagnostik eines Bandscheibenvorfalles stehen eine Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) zur Verfügung. In bestimmten Fällen findet die Myelografie als Kontrastmitteluntersuchung kombiniert mit CT-Aufnahmen Anwendung, v. a. bei vorangegangenen Operationen im Wirbelsäulenbereich. Therapeutisch helfen oftmals gezielte röntgenologisch gestützte wirbelsäulennahe Injektionen (sog. periradikuläre Therapie - PRT). Diese werden ambulant durchgeführt. Bei therapieresistenten Beschwerden oder neurologischen Ausfällen ist eine Bandscheibenoperation sinnvoll. Hierbei wird unter Vollnarkose über einen kleinen Hautschnitt meist mittels Operationsmikroskop ein kleines Fenster in Höhe des Vorfalles geschaffen, um den Vorfall selbst und falls erforderlich auch das noch nicht prolabierte Bandscheibengewebe zu entfernen. In der Regel kann der Patient am folgenden Tag aufstehen und nachfolgend zunehmend mobilisiert werden.

Einengung des Wirbelkanals oder der Austrittslöcher (Foraminal- oder Spinalkanalstenose)

Die Einengung von Wirbelkanalabschnitten ist meist in höherem Lebensalter anzutreffen und entsteht oft durch eine Kombination aus Bandscheibendegeneration mit Vorwölbung, Vergrößerung der Zwischenwirbelgelenke und Einstauchung des Bandapparates. Die Patienten klagen neben Schmerzen auch über belastungsabhängiges Auftreten von Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schwächegefühl in den Beinen, was oft zu einer erheblichen Verkürzung der Wegstrecke führt. MRT und CT sind wiederum Hauptsäulen der Diagnostik, es muss auch eine gefäßbedingte Beschwerdeverursachung abgegrenzt werden. Sollte eine konservative Therapie einschließlich Injektionsbehandlung oder peridurale Schmerzmittelgabe ohne Erfolg bleiben, müssen weitergehende operative Therapieformen gegen eine - auch nicht immer wirksame - Schmerzmitteldauermedikation abgewogen werden. Eine operative Behandlung hat wiederum eine Entlastung der betroffenen Nervenstrukturen zum Ziel. Dies wird oft durch einen umschriebenen stabilitätserhaltenden Eingriff erreicht, dessen Ausmaß sich nach der Symptomatik und den ursächlichen „Engpässen“ richtet. Das OP-Mikroskop und mikrochirurgische Techniken kommen dabei routinemäßig zum Einsatz. Falls hierbei die Wirbelsäulenstabilität gefährdet wird, muss auch eine Stabilisierung ("Versteifung") mittels Schrauben-Stab-System („Fixateur interne“) und einem Zwischenwirbelinterponat erfolgen.

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Bandscheibenprolaps an der Halswirbelsäule

Auch im Bereich der Halswirbelsäule, wenngleich etwas weniger häufig, treten Symptome einer Nervenwurzelkompression mit ausstrahlenden Schmerzen in den Arm, nicht selten begleitet von Sensibilitätsstörungen oder Lähmungserscheinungen auf. Zusätzlich kann eine Schädigung des Halsmarkes durch den Prolaps bzw. die Verengung des Spinalkanals vorliegen - in einem solchen Fall spricht man von Myelopathie. Dies ist entweder an den MRT-Aufnahmen ablesbar und/oder es liegen entsprechende Symptome wie Gangunsicherheit oder Spastik vor. Auch hier kann die elektrophysiologische Diagnostik wertvolle Dienste leisten. Wie im Falle der lumbalen Bandscheibenvorfälle sollte auch hier die minimalinvasive Therapie ausgeschöpft werden, d. h. eine periradikuläre Therapie (PRT) und/oder die Behandlung des Facettensyndromes waren erfolglos. Dann und bei Vorliegen neurologischer Ausfälle besteht die Notwendigkeit zu einer operativen Behandlung. Diese besteht in einer Dekompression des Halsmarkes und der austretenden Nervenwurzeln durch einen Zugang von vorn, meist rechtsseitig. Dabei kann auch eine beidseitige Entlastung erreicht werden. Anschließend macht sich dann die Implantation eines Platzhalters aus Kunststoff oder - bei jüngeren Patienten - einer Bandscheibenprothese erforderlich. Ist nur eine einzelne Nervenwurzel betroffen, kann auch ein Eingriff vom Nacken aus über einen sehr kleinen Schnitt erfolgen. Dabei wird das Bewegungssegment nicht in seiner Funktion beeinträchtigt.

Kyphoplastie bei Wirbelkörperbrüchen

Im höheren Lebensalter kommt es insbesondere bei Frauen zu Osteoporose. Auch ohne größeres Trauma kann es zu Knochenbrüchen unterschiedlicher Art kommen, auch zu Wirbelkörpersinterungen bzw. -frakturen, v. a. im Bereich des Überganges von der Brust- zur Lendenwirbelsäule. Diese Frakturen sind zwar meist stabil, führen jedoch oft zu anhaltenden lokalen Schmerzen, und durch die verursachte Deformierung der Wirbelsäule prädisponieren sie zu weiteren Brüchen in anderen Wirbelsäulenabschnitten. Die Verfestigung des gebrochenen Wirbels mittels Knochenzement, eingebracht über eine kleine Kanüle, ist in solchen Fällen eine oftmals deutlich schmerzlindernde Prozedur. Außerdem wird durch den Zement ein Weitersintern des „angebrochenen“ Wirbels erreicht. Bei nachgewiesener Osteoporose sollte spätestens nach der Operation eine medikamentöse Behandlung dieser Knochenstoffwechsels beginnen.

Engpasssyndrome der peripheren Nerven

Schmerzen, Sensibilitätsstörungen und Lähmungen im Bereich der Extremitäten werden nicht nur im Wirbelsäulenbereich, sondern auch im Nervenverlauf selbst verursacht, meist im Bereich anatomischer Engpässe. Diese liegen v. a. im Handgelenksbereich („Karpaltunnelsyndrom“), im Bereich des Ellenbogens („Sulcus-ulnaris-Syndrom“) und im Sprunggelenksbereich („Tarsaltunnelsyndrom“); andere Lokalisationen sind deutlich seltener. In diesen Fällen kann durch Beseitigung des Engpasses z. B.

Weitere Informationen über Dr. Palowski

Der Praxisgründung im Jahr 2011 gehen langjährige Erfahrungen im Bereich der HNO-Heilkunde und der Neurochirurgie voraus. Zur Erstvorstellung werden eine Überweisung sowie relevante Vorbefunde, z. B. Röntgenbilder, MRT-Bilder oder CT-Bilder, benötigt.

Weitere neurochirurgische Angebote in Köpenick

Neben Dr. Palowski gibt es weitere neurochirurgische Angebote in Köpenick. So hat Dr. med. Björn Kühn im Januar 2019 die Praxis von Frau Dr. med. Christine Labitzke übernommen. Das Behandlungsspektrum der Praxis bleibt unverändert und umfasst die Behandlung von:

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  • Erkrankungen durch einen Bandscheibenvorfall der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule
  • Stenosen des Spinalkanals (Verengung des Wirbelsäulenkanals)
  • Kompressionssyndromen peripherer Nerven, zum Beispiel Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-Ulnaris-Syndrom (Druckschädigung des Nervus ulnaris am Ellbogen)
  • Osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen

Die Praxis bietet auch die Beratung und Mitbehandlung vor und nach Operationen an Tumoren des Nervensystems (Gehirn, Rückenmark, Nerven) sowie vor und nach Operationen bei Hydrocephalus (gestörtem Nervenwasserabfluss).

Wenn ein operativer Eingriff nach Ausschöpfung anderer Möglichkeiten schließlich ratsam oder nicht zu vermeiden ist, so gewährt Dr. Kühn die persönliche Ausführung der Operation und fachliche Begleitung während des gesamten stationären Aufenthaltes in Zusammenarbeit mit den DRK Kliniken Berlin | Köpenick.

Neurologische Facharztpraxis in Köpenick

In Köpenick gibt es auch eine Facharztpraxis für Neurologie. Hier werden Patienten bei Problemen wie u. a. Schwindel, Kopfschmerzen, Bewegungsstörungen oder Nervenerkrankungen geholfen. Mit etablierten und modernen Ansätzen wird ein umfassendes Spektrum neurologischer Diagnostik und Therapie angeboten.

Priv.-Doz. Dr. med. Frank Marzinzik war mehr als 18 Jahre an der Berliner Charité tätig. Als Oberarzt leitete er die allgemeinneurologische Station und das neurophysiologische Untersuchungslabor. In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit forschte und publizierte er u. a. zu Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Restless legs Syndrom oder Polyneuropathie. Frank Marzinzik ist weiterhin Gastwissenschaftler an der Charité und Dozent der Ärztekammer Berlin.

Zur Vorstellung in der neurologischen Praxis werden die elektronische Gesundheitskarte (eGK) bzw. gegebenenfalls ein Überweisungsschein mit Fragestellung und aktuelle Labordaten benötigt. Es gilt, eher zu viele als zu wenige Unterlagen/CDs mitzubringen.

Neurologische Beschwerdebilder und Diagnostik

Schmerzen werden nicht nur von Nerven weitergeleitet, sondern können auch Ausdruck einer Nervenerkrankung sein.

  • Kopf- und Gesichtsschmerzen: Hierzu gehören z. B. Migräne, Spannungskopfschmerzen oder Trigeminusneuralgie.
  • Schwindel: Wenn man das Gefühl hat, sich auf einem Karussell oder einem stark schwankenden Schiff zu befinden, sollte man sich in der Neurologie vorstellen. Neben den Schwindel-Beschwerden werden auch z. B. Hör-, Sehstörungen oder Kopfschmerzen berücksichtigt und eine ausführliche Körperuntersuchung durchgeführt.
  • Bewegungsstörungen: Eine der häufigsten Bewegungsstörungen im Alter ist die Parkinson-Erkrankung. Viele Patienten beschreiben verlangsamte und teils schmerzhafte Bewegungen der Arme und Beine. Etwa ein Drittel beklagt zusätzlich ein Zittern der Hände oder Füße, das spontan bei Entspannung wie auch bei Aktivitäten auftreten kann. Die Parkinson-Erkrankung geht mit vielen weiteren Beschwerden wie z. B. Schlafstörungen, Schmerzen oder Geruchsstörungen einher, die nicht selten als unspezifisch und unverstanden eingeordnet werden. Die Diagnose der Parkinson-Erkrankung kann in Abgrenzung zu anderen Bewegungsstörungen wie Zitter-Syndrome nicht einfach sein. Hier können weitere Untersuchungen wie Tremoranalysen, Ultraschall vom Gehirn oder spezielle nuklearmedizinische bildgebende Verfahren sinnvoll sein.
  • Polyneuropathie: Wenn man das Gefühl hat, insbesondere bei Dunkelheit keine Kontrolle über ihre Beine zu haben oder wie auf Wolken zu gehen, kann der Grund eine Polyneuropathie sein. Die Erkrankung Polyneuropathie ist eine Erkrankung verschiedener Nerven der Beine und/oder Arme. Eine Ursache ist häufig eine Zuckererkrankung (Diabetes mellitus).
  • Wurzelsyndrom (Bandscheibenvorfall): Beim Bandscheibenvorfall können die an der Wirbelsäule ein- bzw. austretenden Nerven von dem Vorfall erfasst werden, und es kann zu ausstrahlenden Schmerzen, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen kommen. Hier ist häufig die Frage, ob eine ‚konservative‘ Schmerzbehandlung allein ausreicht, oder eine Operation sinnvoll ist.
  • Dystonien und Spastik: Dystonien und Spastik lassen sich durch eine Botulinumtoxin-Behandlung mit gezielten Injektionen mit guter Erfolgsquote behandeln.

Neurologische Untersuchungsmethoden

  • Neurographie / EMG: Ist ein Nerv erkrankt, kann dieser langsamer und/oder nur unzureichend Signale weiterleiten. Mit der Methode Neurographie / EMG kann die Nervenleitgeschwindigkeit sowie Nerven- und Muskelaktivität gemessen und eine Aussage über die Betroffenheit der Nerven getroffen werden. Während der Elektromyographie sticht der Untersucher mit sehr dünnen Nadeln in verschiedene Muskeln.
  • SEP (somatosensorisch evozierte Potentiale): Mit dieser Methode werden die Nervenbahnen gemessen, die das Empfinden / Gefühl in den Armen und Beinen noch oben über den Rücken bis zum Kopf leiten.
  • AEP (akustisch evozierte Potentiale): Das Gehörte wird über das Ohr vom Hörnerv zum Gehirn geleitet. Mit Hilfe der AEP-Untersuchung lassen sich Störungen dieser Hörbahn auf verschiedenen Ebenen des Gehirns finden. Es werden Ihnen über Kopfhörer eine hohe Anzahl von Klickgeräusche präsentiert, während Sie bequem sitzen.
  • VEP (visuell evozierte Potentiale): Sie werden gebeten, auf einen Bildschirm zu schauen, während Sie bequem im Untersuchungssessel sitzen.
  • Neuropsychologische Testung: Fähigkeiten wie Sprache, Begriffe merken oder Planung unseres Tuns / Handlungsplanung können im Rahmen von neurologischen Erkrankungen betroffen sein und das Alltagsleben beeinträchtigen. Mit Hilfe von speziellen Tests, die Denksportaufgaben ähneln, können diese Fähigkeiten erfasst werden. In einem ruhigen Raum werden Sie gebeten, verschiedene Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zu lösen, wie z. B. das Merken von Begriffen.
  • Liquoruntersuchung: Häufig sind Blutwerte bei Erkrankungen der Nerven unverändert. Aus diesem Grunde kann Ihr Neurologe die Entnahme von Liquor (auch „Nervenwasser“ genannt) empfehlen. Der Liquor füllt wie ein Wasserkissen den Raum zwischen dem Gehirn bzw. Rückenmark und deren Häute aus. Veränderungen an den Nerven können so auch zu Veränderungen im Nervenwasser führen. Das Nervenwasser wird über eine Punktion im Lendenwirbelsäule entnommen - hier bildet es einen „See“ weit unterhalb des Rückenmarks.

Schlaganfallprävention

Schlaganfall ist die häufigste Gefäßerkrankung des Gehirns. Die Folgen können mit deutlich alltagseinschränkenden Behinderungen einhergehen. Aus diesem Grunde wird in der neurologischen Praxis gerne zur Vorbeugungsmaßnahmen für Schlaganfall beraten.

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