Ein Krankenhausaufenthalt kann sowohl für Patienten als auch für ihre Angehörigen eine belastende Zeit sein. Um den Heilungsprozess zu fördern und den Klinikbetrieb aufrechtzuerhalten, sind klare Regelungen bezüglich der Besuchszeiten unerlässlich. Dieser Artikel beleuchtet die allgemeinen Besuchszeiten, insbesondere in der Neurochirurgie, und gibt wichtige Hinweise für Besucher.
Allgemeine Besuchszeiten und Empfehlungen
Für Normalpflegestationen gelten in der Regel keine strikt festgelegten Besuchszeiten. Es wird jedoch empfohlen, die Besuchszeiten zwischen 09:00 und 19:00 Uhr einzuhalten. Besuche nach 19:00 Uhr sollten vermieden werden, um den Patienten die nötige Ruhe zu gönnen. Die Patientenaufenthaltsräume stehen Patienten und Besuchern zwischen 07:00 und 23:00 Uhr zur Verfügung, wobei Besucher diese Räume bis 19:00 Uhr nutzen können.
Besondere Regelungen auf Intensivstationen und anderen Stationen
Besondere Stationen, wie beispielsweise Intensivstationen, haben oft abweichende Besuchszeitenregelungen. Es ist ratsam, sich vorab auf der jeweiligen Station über die geltenden Zeiten zu informieren. Das Pflegepersonal kann Auskunft über die spezifischen Regelungen geben und Hinweise geben, wann Besuche am besten möglich sind, um die Patienten nicht unnötig zu belasten.
Anweisungen des Pflegepersonals
Im Sinne des Patientenwohls ist es wichtig, den Anweisungen des Pflegepersonals Folge zu leisten. Dies kann auch bedeuten, dass vorübergehend auf Besuche verzichtet werden muss. Das Pflegepersonal ist bestrebt, die bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen, und kann daher situationsbedingt Einschränkungen bei den Besuchszeiten anordnen.
Zusätzliche Hinweise für Besucher
- Kinder: Bitte lassen Sie Ihre Kinder während des Besuchs nicht unbeaufsichtigt. Beachten Sie, dass Kinderbesuche in den Stationen für pflegebedürftige Kinder nicht gestattet sind.
- Tiere: Tiere dürfen grundsätzlich nicht in das Klinikgebäude mitgebracht werden.
- Ruhe: Da eine rasche Genesung von Entspannung abhängig ist, hat jeder Patient ein Recht auf Ruhe. Achten Sie daher darauf, den Geräuschpegel während Ihres Besuchs niedrig zu halten.
- Rauchen: Das Rauchen ist innerhalb des Klinikgebäudes grundsätzlich nicht gestattet.
- Fotografieren und Filmen: Das Anfertigen von Film- und Videoaufnahmen ist in den meisten Kliniken untersagt.
Neurotraumatologie: Behandlung von Verletzungen des Nervensystems
Die Neurotraumatologie befasst sich mit Verletzungen des Nervensystems, die sowohl nach einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) das Gehirn betreffen können, als auch mit Verletzungen der Wirbelsäule (spinales Trauma), wenn Rückenmark und die sogenannten peripheren Nerven betroffen sind. Zu solchen Notfalloperationen gehören sowohl Eröffnungen des Schädels, um eine Druckentlastung zu erreichen oder Blutungen zu entfernen, als auch die Anlage von Sonden zur Hirndruckmessung oder Drainagen, um Hirnwasser ableiten zu können. Bei Wirbelsäulenverletzungen werden häufig in Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgie Blutungen oder Knochenstücke nach Wirbelbrüchen entfernt, um das Rückenmark und die Nerven von einem schädigenden Druck zu entlasten.
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Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule
Ein wesentlicher Teil der Arbeit im Bereich der Neurochirurgie befasst sich mit der Behandlung der degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule, die mit mikrochirurgischen Operationstechniken versorgt werden können. Das Spektrum erstreckt sich hier von Bandscheibenoperationen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule über die Bandscheibenprothetik im HWS-Bereich und auf Operationen, die den Spinalkanal bei Engstellen erweitern sollen sowie die Entfernung von Tumoren im Bereich der Wirbelsäule.
Kommunikation mit einweisenden Ärzten
Um die Kommunikation mit einweisenden Ärzten möglichst reibungslos zu gestalten, haben viele Kliniken eine Hotline eingerichtet, die Konsultationsanfragen erleichtern soll. Dies dient der optimalen Versorgung der Patienten.
Hagener Medizinforum: Informationen aus erster Hand
Das AGAPLESION KLINIKUM HAGEN lädt einmal im Monat zum „Hagener Medizinforum“ ein. Hier können sich interessierte Besucher über ein bestimmtes medizinisches Thema informieren und die behandelnden Ärzte/Ärztinnen kennenlernen. Dabei ist der Name Programm: Die Klinikum-Experten möchten mit den Besucher:innen ins Gespräch kommen und stehen so auch nach dem Vortrag selbstverständlich für Fragen zur Verfügung. Der Besuch der Vortragsabende ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig.
Beispiele für Themen:
- Brustkrebs ganzheitlich betrachtet: Psychoonkologische und medizinische Betreuung im Brustzentrum Hagen
- Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen - eine verhängnisvolle Affäre
- Neues & Bewährtes für Ihre Mobilität - Gelenkersatz im Fokus
- Krankenhaus - und dann? Wenn mein Angehöriger zum Pflegefall wird
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