Arteriosklerose: Folgen, Komplikationen und Auswirkungen auf das Gehirn

Arteriosklerose, auch bekannt als Arterienverkalkung, ist eine chronische Gefäßerkrankung, die in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, weit verbreitet ist. Sie stellt einen ernstzunehmenden Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar, die zu den häufigsten Todesursachen in Industrieländern gehören. Dazu gehören Herzinfarkte, Schlaganfälle und periphere arterielle Verschlusskrankheiten. Die Erkrankung selbst bleibt meist lange unentdeckt, da sie weder schmerzhaft ist noch von außen sichtbar oder tastbar.

Was ist Arteriosklerose?

Arteriosklerose ist eine Erkrankung, bei der sich Ablagerungen, sogenannte Plaques, in den Arterienwänden bilden. Diese Plaques bestehen aus Fett, Cholesterin, Kalk und Bindegewebe. Im Laufe der Zeit verengen und verhärten sie die Gefäße, sodass weniger sauerstoffreiches Blut zu Organen und Geweben gelangt. Die Folge ist ein erhöhtes Risiko für verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Betroffene Arterien

Grundsätzlich kann Arteriosklerose in allen Arterien des Körpers auftreten, bestimmte Arterien sind jedoch häufiger betroffen:

  • Koronararterien: Diese Arterien versorgen das Herz mit Blut. Arteriosklerose in den Koronararterien kann zu Angina Pectoris oder einem Herzinfarkt führen.
  • Karotisarterien: Diese Arterien versorgen das Gehirn mit Blut. Arteriosklerose in den Karotisarterien kann das Risiko für Schlaganfälle erhöhen.
  • Beinarterien: Arteriosklerose in den Beinarterien kann zu peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) führen, was zu Durchblutungsproblemen und Beinschmerzen führt.
  • Nierenarterien: Verengungen in den Nierenarterien können zu Bluthochdruck und Nierenproblemen führen.
  • Aorta: Die Hauptschlagader des Körpers, die Aorta, kann ebenfalls von Arteriosklerose betroffen sein. Dies kann schwerwiegende Komplikationen wie Aortenaneurysmen verursachen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen der Arteriosklerose sind vielfältig. Meist liegt eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Lebensstilfaktoren vor. Zu den Hauptrisikofaktoren zählen:

  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Rauchen
  • Bewegungsmangel
  • Diabetes mellitus
  • Übergewicht
  • Unausgewogene Ernährung

Mit zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko für eine Arteriosklerose deutlich an. Auch Infektionen werden aktuell als weiterer Risikofaktor diskutiert. Studien deuten darauf hin, dass sich virale und bakterielle Infektionen negativ auf die Herz- und Gefäßgesundheit auswirken können. So kann es im Rahmen von Infektionen zu Gefäßentzündungen und einem erhöhten Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln kommen.

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Auswirkungen der Arteriosklerose auf das Gehirn

Besonders häufig sind Hirnarterien von Arteriosklerose betroffen. Bei einem kompletten Verschluss einer größeren Arterie wird das dahinter gelegene Nervengewebe nicht mehr mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt - es kommt zum Hirninfarkt, also zum Schlaganfall. Bei einem vorübergehenden Verschluss durch ein kleines Gerinnsel, das sich von selbst wieder auflöst, sprechen Ärzte von einer Transitorischen Ischämischen Attacke (TIA). Dabei verschwinden die Symptome innerhalb weniger Minuten oder gar Sekunden wieder, sodass viele Betroffene die TIA nicht ernst nehmen. Trotzdem kann sie aber ein Vorbote eines schweren Schlaganfalls in den nächsten Stunden oder Tagen sein, der sich bei schneller Behandlung oft noch verhindern lässt. Deshalb sollte auch nach einer TIA sofort der Notarzt gerufen werden.

Die Arteriosklerose kann auch zu einer Durchblutungsstörung mit verminderter Sauerstoffversorgung des Gehirns und nachlassender Hirnfunktionen (z.B. Schwindel, Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen) führen. Beim Verschluss einer größeren Arterie kann es zu einem Hirninfarkt (Schlaganfall) mit Sprachstörungen oder auch zu einer kompletten Lähmung einer Körperhälfte kommen. In 20 bis 25 % aller Fälle ist für ein solches Ereignis ein Verschluss einer Halsschlagader (Arteria carotis) verantwortlich.

Hirnblutung

In den Hirnarterien und in den großen Schlagadern entstehen infolge der Arteriosklerose manchmal Aussackungen der Gefäßwände. Kommen weitere begünstigende Faktoren (z.B. Bluthochdruck) hinzu, kann die Gefäßwand reißen, was meist zu lebensbedrohlichen Blutungen führt.

Plötzliche Lähmungen, Sprachstörungen oder Bewusstlosigkeit deuten auf eine Hirnblutung hin. Schnelle Hilfe und Nachsorge können Betroffenen oft den Weg zurück in den Alltag erleichtern.

Die häufigste Form ist die sogenannte intrazerebrale Blutung, also eine Einblutung direkt ins Gehirngewebe. Dabei platzt meist ein kleines Blutgefäß im Inneren des Gehirns - häufig infolge von Bluthochdruck. Die Blutung betrifft in der Regel einen größeren Bereich und wird deshalb manchmal auch Hirnmassenblutung genannt.

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Ursache für eine Hirnblutung ist ein zu hoher Blutdruck, der die Hirngefäße schädigt. Auch können Hirngefäß-Fehlbildungen eine Hirnblutung verursachen. Dazu zählen Fehlbildungen, bei denen viele Gefäße in einem Knäuel (Blutschwamm oder Angiom), Kurzschlüsse zwischen Gefäßen (sog. Fistel) oder eine Aussackung der Gefäßwand (sog. Aneurysma) vorliegen. Indirekt gelten alle eine Arteriosklerose begünstigenden Umstände als Risikofaktoren für eine Hirnblutung. Hierzu zählen neben einem Bluthochdruck der Konsum von Nikotin und Alkohol, ein erhöhter Blutfettspiegel, eine Blutzuckerkrankheit, Bewegungsmangel und Übergewicht.

Bei Verdacht auf eine Hirnblutung werden Betroffene vom Rettungsdienst unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Akutbehandlung hängt unter anderem vom Ort und der Menge des ausgetretenen Blutes sowie der Ursache der Hirnblutung ab. Bei einer Blutgerinnungsstörung, z. B. Bei großen Hirnblutungen kann es durch die Volumenzunahme im durch den Knochen begrenzten Schädel zu einer lebensbedrohlichen, druckbedingten Verdrängung und Funktionsstörung des umliegenden Gehirngewebes kommen (sog. In diesem Fall können eine operative Eröffnung des Schädelknochens (sog. Trepanation) und ggf. eine Entfernung des Blutes zur Entlastung des Gehirns führen. Auch das Einbringen einer Sonde zur Druckmessung oder eines Schlauchs zur Ableitung von Flüssigkeit aus dem Gehirn (sog.

Nach der Akutbehandlung in der Klinik kommt der Abklärung der Blutungsursache eine große Bedeutung zu. Liegen Blutgerinnungsstörungen vor, müssen diese ebenfalls soweit möglich behandelt werden. Die Rehabilitation dient der Wiederherstellung der durch die Schädigung des Gehirngewebes beeinträchtigten Funktionen. Darüber hinaus sind für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine psychosoziale Betreuung und Beratung entscheidend, z. B.

Neben einer medikamentösen Behandlung und der regelmäßigen Selbstmessung des Blutdrucks können Betroffene selbst durch einen Wandel des Lebensstils dazu beitragen, zukünftig Hirnblutungen zu verhindern.

Symptome einer Hirnblutung

Die Hirnblutung führt zum Schlaganfall mit schlagartig auftretenden halbseitigen Lähmungen, Gefühlsstörungen, Sehstörungen oder Sprachstörungen oder Bewusstseinsverlust. Häufig sind zusätzlich Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen vorhanden.

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Wichtig zu beachten: Bei Verdacht auf eine Hirnblutung muss unverzüglich der Rettungsdienst (Notruf 112) alarmiert werden, damit im Krankenhaus notwendige Untersuchungen (CT, MRT) und Behandlungen (Blutdrucktherapie, ggf. Operation) eingeleitet werden können.

Zusammenhang zwischen Arteriosklerose und Stürzen

Arteriosklerose kann in einigen Fällen dazu beitragen, dass Menschen ohne erkennbaren Grund umfallen oder stürzen. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen:

  • Schlaganfall: Arteriosklerose in den Arterien, die das Gehirn versorgen, kann zu Schlaganfällen führen. Ein Schlaganfall kann plötzlichen Schwindel, Gleichgewichtsprobleme, Verwirrung und Koordinationsstörungen verursachen, was zu Stürzen führen kann.
  • Mangeldurchblutung: Wenn Arteriosklerose die Durchblutung der Beine oder Füße beeinträchtigt, können Beinschmerzen und Schwäche auftreten. Dies kann das Gehen erschweren und das Sturzrisiko erhöhen.
  • Herzrhythmusstörungen: Bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit, die auf Arteriosklerose zurückgeht, können Herzrhythmusstörungen auftreten. Diese können zu Ohnmacht oder Stürzen führen.
  • Schwindel: Arteriosklerose kann die Durchblutung des Innenohrs beeinflussen, was Schwindel verursachen kann. Dieser Schwindel kann dazu führen, dass Menschen das Gleichgewicht verlieren und stürzen.

Wenn gerade ältere Menschen unter wiederkehrendem Schwindel leiden, ist es ratsam, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die genaue Ursache zu klären und geeignete Maßnahmen zur Behandlung oder Kontrolle zu ergreifen. Die Diagnose und Behandlung von Schwindel erfordert eine umfassende Untersuchung und kann von einem Facharzt, wie einem Neurologen oder einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt, durchgeführt werden.

Nicht immer ist Arteriosklerose die alleinige Ursache für Stürze oder Ohnmacht, häufig trifft sie mit anderen Faktoren zusammen, wie mit dem individuellen Gesundheitszustand, mit Medikamenten oder weiteren medizinischen Problemen.

Diagnose der Arteriosklerose

Bei einem Verdacht auf eine Arteriosklerose fragen Ärztinnen und Ärzte zunächst nach einer Schmerzsymptomatik, also Lokalisation, Art und Intensität eines Schmerzes, ob er nur unter Belastung oder auch in Ruhe auftritt. Anschließend erfolgt eine gründliche klinische Untersuchung, da eine Arteriosklerose meist in mehreren Körperregionen zugleich auftritt, zum Beispiel in den Herzkranzgefäßen, in den Hals-, Bein- oder Nierenarterien. Neben dem Abtasten des Pulses im direkten Seitenvergleich gehört dazu auch das Abtasten und ggf. das Abhorchen der Halsschlagadern, der Bauchschlagader (Aorta), der Nieren-, Becken- und Oberschenkelarterien mit dem Stethoskop, da hier bei einer Arteriosklerose mitunter Geräusche zu hören sind. Zusätzlich wird der Blutdruck an beiden Seiten gemessen, da eine ungewöhnlich große Differenz auf eine Arteriosklerose der Schlüsselbeinarterie hinweist.

Dr. Klaus Amendt erklärt, der Hausarzt könne darüber hinaus drei Provinzen erkennen, wenn er mit dem Ultraschallgerät gut umgehen könne und über verschiedene Scanner verfüge. Mit denen könne er verschiedene Schlagadern untersuchen - nicht nur die Halsschlagader, sondern auch die Bauchschlagader und die Leistenschlagader. Früh Veränderungen zu erkennen, sei manchmal nicht so leicht, räumt Dr. Amendt ein. Ärztlicher Experte für Gefäßprobleme ist der Gefäßmediziner, zum Beispiel ein Angiologe. Genauere Untersuchungen empfiehlt Dr. Amendt, sobald Patienten Risikofaktoren haben und wenn ein gewisses Alter erreicht ist. „Wenn das Geringste auffällig ist, dann auch die Arteriosklerose screenen, indem man den Druck an den Beinen misst im Vergleich zum Arm.

Behandlung der Arteriosklerose

Die Therapie der Arteriosklerose hat zunächst das Ziel, das weitere Fortschreiten der Erkrankung abzubremsen. Eine Arteriosklerose ist nicht heilbar, aber wenn noch keine Folgeerkrankungen aufgetreten sind, können Lebensstilveränderungen eine weitere Verschlimmerung oft deutlich verlangsamen. Darüber hinaus kann eine Bewegungstherapie die Bildung sogenannter Kollateralen fördern.

Konservative und medikamentöse Behandlung

Zunächst sollten die konservativen und medikamentösen Behandlungsoptionen bei Patienten mit symptomatischen Stenosen der hirnversorgenden Arterien ausgeschöpft werden.

Medizinische Therapie mit Medikamenten

Der Einsatz von Medikamenten ist oft die erste Linie der Behandlung. Dazu gehören Statine zur Senkung des Cholesterinspiegels, Blutdruckmedikamente zur Blutdruckkontrolle, Blutverdünner wie Aspirin zur Verhinderung von Blutgerinnseln und Medikamente zur Behandlung von Diabetes, falls vorhanden. Thrombozytenaggregationshemmer verhindern die Bildung von Blutgerinnseln und werden oft nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall verschrieben. Medikamente zur Erweiterung der Blutgefäße, wie Nitrate, können eingesetzt werden, um die Durchblutung zu verbessern.

Operative und interventionelle Verfahren

Je nach Lage der Stenose erfolgt der Eingriff in Lokalanästhesie (bei Stenose der vorderen und hinteren Halsschlagader) oder in Vollnarkose (bei Stenose der Hirnarterie). Um zu der Stenose zu gelangen, wird zuerst eine Leistenschlagader punktiert und ein etwa 2-4 mm dickes Röhrchen (Schleuse) eingelegt. Über die Schleuse wird dann ein Katheter eingebracht, der unter Durchleuchtung vor der entsprechenden Stenose positioniert wird. Mit einem sehr feinen und flexiblen Draht (Durchmesser 0,4 mm) wird die Stenose passiert. Über diesen Draht wird das im Trägerkatheter zusammengefaltete Gitterröhrchen (Stent) vorgeschoben und über der Stenose freigesetzt. Nach Beendigung des Eingriffes erfolgt die Entfernung von Katheter und Schleuse und die Leiste wird mit einem Fibrinpfropf verschlossen.

Bei verengten Arterien kann eine Angioplastie durchgeführt werden, bei der ein Ballonkatheter in die Arterie eingeführt und aufgeblasen wird, um die Verengung zu öffnen. Oft wird anschließend ein Stent eingesetzt, um die Arterie offen zu halten. Bei schwerwiegenden Verengungen oder Verschlüssen von Arterien kann ein Bypass erforderlich sein. Dies ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Plaques aus den Arterien entfernt werden, um den Blutfluss zu verbessern. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Spezialwerkzeuge verwendet werden, um Ablagerungen aus den Arterien zu entfernen.

Was Betroffene selbst tun können

Arteriosklerose ist eine häufige Erkrankung, die oft durch eine ungesunde Lebensweise, insbesondere Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel, begünstigt wird. Es gibt Maßnahmen, die Betroffene selbst ergreifen können, um das Risiko von Arteriosklerose zu reduzieren oder den Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren:

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu kontrollieren und das Risiko von Arteriosklerose zu senken.
  • Regelmäßige Bewegung: Sport und körperliche Aktivität sind wichtig, um das Herz-Kreislauf-System gesund zu erhalten und die Durchblutung zu fördern. Dies kann helfen, Arteriosklerose zu verhindern oder zu verlangsamen.
  • Rauchstopp: Das Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor für Arteriosklerose. Das Aufgeben des Rauchens ist eine der effektivsten Maßnahmen, die Betroffene selbst ergreifen können.
  • Bluthochdruckkontrolle: Einen normalen Blutdruck aufrechtzuerhalten, ist entscheidend, um Arteriosklerose und deren Folgen zu verhindern. Dies kann oft durch eine Kombination aus gesunder Ernährung, Bewegung und ggf. Medikamenten erreicht werden.
  • Cholesterinmanagement: Bei hohen Cholesterinwerten kann die Einnahme von Medikamenten und die Einhaltung einer fettarmen Ernährung erforderlich sein. Die Kontrolle des Cholesterinspiegels kann das Risiko von Arteriosklerose verringern.
  • Gewichtskontrolle: Übergewicht erhöht das Risiko von Arteriosklerose. Eine gesunde Gewichtskontrolle durch eine ausgewogene Ernährung und Bewegung ist daher wichtig.
  • Stressbewältigung: Chronischer Stress kann sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Methoden zur Stressbewältigung wie Entspannungstechniken oder regelmäßige Pausen können hilfreich sein.

Auch eine Veränderung des Lebensstils kann helfen, die Ablagerungen in den Gefäßen zu reduzieren. Reine Fetteinlagerungen in den Gefäßen verschwinden wieder durch einen gesünderen Lebensstil. Durch Medikamente wie Statine könne man versuchen, die Plaque zu reduzieren, aber allein durch eine Diät gelinge das nicht.

Was kann man selbst tun, um die Durchblutung im Gehirn zu verbessern?

Schon kleine Veränderungen im Alltag helfen:

  • Pflanzliche Mittel wie Pycnogenol oder Aescin können die Mikrozirkulation und Gefäßgesundheit zusätzlich unterstützen
  • Tägliche Bewegung, z. B. Spaziergänge oder Radfahren
  • Ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Omega-3-Fettsäuren
  • Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum
  • Regelmäßige Entspannungsübungen zur Stressreduktion

Prävention der Arteriosklerose

Da Arteriosklerose oft durch ungesunde Lebensgewohnheiten begünstigt wird, ist Prävention von großer Bedeutung, um das Risiko schwerwiegender Folgen zu reduzieren. Die Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Raucherentwöhnung und der Kontrolle von Risikofaktoren, kann dazu beitragen, die Ausbreitung von Arteriosklerose und die damit verbundenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

Sie können einer Arteriosklerose vorbeugen, indem Sie sich gesund und ausgewogen ernähren, Ihr Gewicht optimieren und regelmäßig körperlich aktiv sind. Vermeiden Sie also Übergewicht, verzichten Sie auf Nikotin und legen Sie vor allem bei vorhandener Zuckerkrankheit besonderen Wert auf eine gute Fußhygiene.

Lebenserwartung bei Arteriosklerose

Die Lebenserwartung ist bei einer Arteriosklerose im Vergleich zu gesunden Menschen deutlich eingeschränkt, da die Folgeerkrankungen am Herzen und im Gehirn zu den häufigen Todesursachen zählen. Auch wenn Organe im Bauchraum betroffen sind, kann die Lebenserwartung sinken. Menschen mit ausgeprägter Arterienverkalkung - insbesondere in Herz und Gehirn - haben im Durchschnitt eine bis zu zehn Jahre kürzere Lebenserwartung als Gesunde.

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