Bandscheibenvorfall HWS: Risiken, Symptome und Behandlungsmethoden

Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule (HWS), auch zervikaler Bandscheibenvorfall genannt, ist eine Erkrankung, bei der eine Bandscheibe auf die Nerven drückt, was zu Schmerzen und anderen Symptomen führt. Bandscheibenvorfälle sind sehr häufig. Lumbale Prolapse treten häufiger auf als zervikale. Etwa 60% der über 60-Jährigen haben einen lumbalen Bandscheibenvorfall. Zervikale Bandscheibenvorfälle sind selten, wobei thorakale Bandscheibenvorfälle noch seltener auftreten. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlungsmethoden sind entscheidend für eine schnelle Genesung.

Definition und typische Symptome

Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule (HWS) ist ein Zustand, bei dem eine der Bandscheiben, die sich zwischen den Wirbeln der Halswirbelsäule befinden, beschädigt wird und auf die Nerven drückt. Dies kann zu starken Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche in Nacken, Schultern, Armen und Händen führen. In einigen Fällen können auch Kopfschmerzen und Schwindel auftreten. Die Symptome können sich entweder langsam entwickeln oder plötzlich auftreten.

Die häufigsten Symptome sind lokale Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und muskulärer Hartspann. Ein Bandscheibenvorfall HWS kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, je nachdem, welcher Bereich des Rückenmarks oder welche Nervenwurzeln betroffen sind. Symptome können von Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Schulter oder Arm bis zu Schwäche in Hand oder Arm reichen.

Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule, oft als zervikaler Bandscheibenvorfall bezeichnet, ist eine häufige Erkrankung, die starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann. Er tritt auf, wenn die Bandscheiben, die als Puffer zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule dienen, beschädigt werden und auf die umliegenden Nerven drücken. Dieser Zustand kann durch verschiedene Faktoren, einschließlich Alter, Verletzungen und degenerative Erkrankungen, beeinflusst werden. Ein Bandscheibenvorfall, auch als Bandscheibenprolaps bezeichnet, entsteht, wenn der Anulus fibrosus der Bandscheibe reißt, wodurch Teile des Nucleus pulposus austreten können. Die Halswirbelsäule besteht aus den ersten sieben Wirbelknochen. Die zervikalen Scheiben dämpfen die zervikalen Wirbel und ermöglichen Bewegungen wie Biegen und Verdrehen des Nackens und Rückens.

Anatomie der Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule (HWS) besteht aus sieben Wirbeln, die sich vom Schädel bis zur Brustwirbelsäule erstrecken. Die oberen Halswirbel, auch als C1 und C2 bezeichnet, bilden den Bereich des Nackens, der den Schädel stützt und die Beweglichkeit des Kopfes ermöglicht. C1, der erste Halswirbel, wird auch als Atlas bezeichnet, während C2 als Axis bezeichnet wird. Diese beiden Wirbel haben eine einzigartige Form und Funktion, die es ermöglicht, den Kopf in verschiedene Richtungen zu drehen und zu neigen.

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Die unteren Halswirbel, C3 bis C7, haben eine ähnliche Struktur wie die anderen Wirbel der Wirbelsäule, aber sie sind kleiner und flexibler, um eine größere Bewegungsfreiheit im Nackenbereich zu ermöglichen. Diese Wirbel sind auch dafür verantwortlich, das Gewicht des Kopfes zu tragen und die Halswirbelsäule zu stabilisieren. Bandscheibenvorfälle treten häufiger in den unteren Halswirbeln auf, insbesondere zwischen C5 und C6 sowie zwischen C6 und C7, aufgrund der größeren Belastung und Bewegung in diesen Bereichen.

Ursachen und Risikofaktoren

Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule findet sich häufig bei älteren Menschen ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren, wo Abnutzungserscheinungen im Bereich der Halswirbelsäule einen Vorfall begünstigen. Mit zunehmendem Alter verändern und lockern sich die Wirbelgelenke, und die Bandscheiben zermürben immer stärker. So steigt das Risiko für einen Bandscheibenvorfall der HWS. Abgesehen davon gibt es auch einen akuten HWS-Bandscheibenvorfall. Er ist meist die Folge von Bagatelltraumata wie abrupten Drehbewegungen des Kopfes. Er kommt auch bei jüngeren Menschen vor.

Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall ist in den meisten Fällen nicht bekannt. Einseitige Belastung im Beruf, mangelnde Bewegung oder eine genetisch bedingte Schwäche und Verschleiß sind Faktoren, die wissenschaftlich belegt eine Rolle spielen. Ein hohes Körpergewicht und insbesondere ein Nikotinmissbrauch sind weitere bewiesene Faktoren, welche das Auftreten von Bandscheibenvorfällen begünstigen können. In seltenen Fällen kann auch ein Unfall zu einem Bandscheibenvorfall führen, wobei in den meisten Fällen hier auch von einem Vorschaden auszugehen ist.

Diagnose

Bei der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls beginnt man zunächst mit der aktuellen Anamnese. Dabei wird die Krankheitsgeschichte des Patienten erfasst, um den Beginn und den Verlauf der Symptome zu verstehen und herauszufinden, ob es möglicherweise ein auslösendes Ereignis gab. Hierbei wird besonders auf die genaue Lokalisation und Art der Schmerzen geachtet. Neurologische Symptome, wie Missempfindungen (ungewöhnliche Empfindungen auf der Haut), Kribbelparästhesien (ein „Kribbeln“ auf der Haut) und Taubheitsgefühle, werden ebenfalls erfasst. Es gibt bestimmte Warnzeichen, die als „Red Flags“ bezeichnet werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die körperliche Untersuchung. Bei der Inspektion schaut man sich den Patienten genau an und achtet auf eine mögliche Schonhaltung. Eine solche Haltung könnte beispielsweise eine seitliche Verbiegung des Rumpfes sein, bei der das betroffene Bein entlastet wird. Auch die Form und der Verlauf der Wirbelsäule werden betrachtet. Bei der Palpation, also dem Abtasten des Rückens, wird nach Anzeichen wie einem verhärteten Muskelbereich neben der Wirbelsäule, Schmerzen bei leichtem Klopfen oder Druck auf die Wirbelsäule und speziellen Druckpunkten (Valleix-Druckpunkte) gesucht, die bei einer Reizung eines Nervs schmerzhaft sein können.

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Bildgebende Verfahren sind entscheidend, um den Bandscheibenvorfall genauer zu lokalisieren und zu charakterisieren. Das Röntgen ist eine Methode, bei der mithilfe von Strahlung Bilder vom Inneren des Körpers gemacht werden. Sie wird insbesondere bei starken Schmerzen, insbesondere bei Traumen, eingesetzt. Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist eine Technik, die mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen detaillierte Bilder des Körpers liefert. Sie ist besonders hilfreich, um Weichteilgewebe wie Bandscheiben zu betrachten. Sie ist bei einem Bandscheibenvorfall die Bildgebung der Wahl. Die Computertomografie (CT) hingegen verwendet Röntgenstrahlen, um detaillierte Querschnittsbilder des Körpers zu erstellen und ist besonders gut geeignet, um Knochenstrukturen zu betrachten. Im Befund kann man ein in den Spinalkanal drängende Raumvorderung erkennen, die vom Zwischenwirbelraum ausgeht.

Behandlungsmethoden

Konservative Behandlung

Bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule sind konservative Behandlungsmethoden in der Regel die erste Wahl, bevor invasivere Verfahren wie Operationen in Betracht gezogen werden. Zu diesen Methoden gehören Schmerzmedikamente, Entzündungshemmer, Physiotherapie und Krankengymnastik.

Schmerzmedikamente können dazu beitragen, die akuten Schmerzen, die durch den Bandscheibenvorfall verursacht werden, zu lindern. Ihr Arzt kann Ihnen nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen oder Naproxen verschreiben, um stechende Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. In einigen Fällen kann auch die kurzzeitige Verwendung von stärkeren Schmerzmitteln wie Muskelrelaxantien oder Opioiden erforderlich sein. Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes zu befolgen und Medikamente nur so lange wie nötig einzunehmen.

Eine gezielte konservative Therapie und Krankengymnastik können dazu beitragen, die Beweglichkeit und Stärke der Halswirbelsäule zu verbessern und die Schmerzen zu lindern. Ein Physiotherapeut kann ein individuelles Übungsprogramm erstellen, das auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist, und Ihnen beibringen, wie Sie Ihre Hals- und Rückenmuskulatur auf sichere und effektive Weise kräftigen können.

Die konservativen Maßnahmen können die eigentliche Ursache, d. h. die Einengung des Rückenmarks durch meist knöcherne Elemente, nicht beseitigen. Vor allem bei einer stark ausgeprägten Stenose stoßen sie deshalb relativ schnell an ihre Grenzen. Um dauerhafte Schäden zu vermeiden, gilt: Wenn nach mehr als 12 Wochen die konservative Therapie keinerlei Schmerzlinderung bringt, sollte eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden.

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Alternative Therapien

Es gibt einige alternative Therapieansätze, die möglicherweise bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule (HWS) hilfreich sein können. Während einige Patienten von diesen Methoden profitieren, ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass sie nicht für jeden geeignet und möglicherweise nicht immer ausreichend wissenschaftlich belegt sind. Es ist ratsam, diese Therapieformen immer in Absprache mit Ihrem Arzt oder medizinischen Fachpersonal zu nutzen.

Osteopathie ist eine manuelle Therapieform, die sich auf die Behandlung von Muskeln, Gelenken, Bändern und Faszien konzentriert. Bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der HWS kann ein Osteopath versuchen, Spannungen und Blockaden in den betroffenen Bereichen zu lösen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern. Die Osteopathie kann für manche Patienten hilfreich sein, jedoch ist es wichtig, einen qualifizierten und erfahrenen Osteopathen aufzusuchen. In einigen Fällen, insbesondere bei falscher Anwendung oder bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen, können osteopathische Techniken potenziell schädlich sein. Besprechen Sie die Anwendung der Osteopathie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie diese Therapieform in Betracht ziehen.

Die manuelle Therapie ist ein weiterer Ansatz zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule. Bei dieser Therapieform werden Techniken wie Massage, Mobilisation und Manipulation der Wirbelsäule eingesetzt, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Halsmuskulatur zu stärken.

Während der manuellen Therapie kann der Therapeut Druck auf bestimmte Bereiche des Nackens und der Halswirbelsäule ausüben, um Verspannungen zu lösen und die Gelenkfunktion zu verbessern. Diese Techniken können bei vielen Patienten zu einer Linderung der Symptome führen, jedoch ist es wichtig zu wissen, dass sie auch mögliche Nebenwirkungen haben können. Dazu gehören leichte Schmerzen oder Beschwerden während oder nach der Behandlung, vorübergehende Rötung oder Schwellung und in seltenen Fällen Verletzungen der Halswirbelsäule. Es ist wichtig, einen qualifizierten und erfahrenen Therapeuten aufzusuchen und die manuelle Therapie in Absprache mit Ihrem Arzt anzuwenden.

Operative Verfahren

In einigen Fällen kann eine konservative Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule (HWS) möglicherweise nicht ausreichend sein, um eine angemessene Linderung der Symptome zu erreichen. In solchen Situationen können operative Verfahren in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig, sich der Indikationen, möglichen Komplikationen und der Rehabilitation nach einer solchen Operation bewusst zu sein.

Operative Verfahren können in Betracht gezogen werden, wenn konservative Behandlungen nicht erfolgreich waren oder wenn mögliche Symptome, wie starke Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Armen oder Händen, anhalten oder sich verschlimmern. Indikationen für eine Operation können auch fortschreitenden neurologischen Ausfälle oder eine Instabilität der Wirbelsäule sein.

Mögliche operative Verfahren bei Bandscheibenvorfällen in der HWS sind unter anderem die Diskektomie (Entfernung der betroffenen Bandscheibe) und die Fusion der angrenzenden Wirbelkörper. Wie bei jeder Operation gibt es auch bei diesen Eingriffen mögliche Komplikationen, zu denen Infektionen, Blutungen, Nervenschäden, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Sprechen, Reaktionen auf die Anästhesie, oder die Bildung von Narbengewebe gehören. In seltenen Fällen kann auch eine erneute Operation erforderlich sein.

Nach einer Operation zur Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule ist eine sorgfältige Rehabilitation und Nachsorge entscheidend, um eine vollständige Genesung zu erreichen. Die Rehabilitation kann Physiotherapie, gezielte Übungen, Massagen und ergänzende Therapieansätze umfassen, die darauf abzielen, die Beweglichkeit und Stärke der Halswirbelsäule zu verbessern und erneute Verletzungen zu vermeiden.

Während der Heilungsphase ist es wichtig, bestimmte Aktivitäten zu vermeiden, wie schweres Heben, abrupte oder einseitige Bewegungen und übermäßiges Biegen, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen. Ihr Arzt und Physiotherapeut werden Ihnen spezifische Anweisungen und Empfehlungen geben, die auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten sind.

Die Nachsorge nach einer Operation kann auch regelmäßige ärztliche Kontrollen beinhalten, um den Heilungsprozess zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Es ist wichtig, alle Empfehlungen und Anweisungen Ihres medizinischen Teams genau zu befolgen, um eine optimale Genesung und ein langfristig erfolgreiches Ergebnis zu gewährleisten.

Aktivitäten, die vermieden werden sollten

Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann durch zusätzlichen Druck auf die Bandscheiben und die umliegenden Strukturen verschlimmert werden. Daher ist es wichtig, schweres Heben und abrupte einseitige Bewegungen, wie schnelles Drehen oder Beugen des Nackens, zu vermeiden. Diese Aktivitäten können den Druck auf die betroffenen Bandscheiben erhöhen und den Heilungsprozess verzögern.

Eine gute Körperhaltung ist entscheidend, um den Druck auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben zu verringern. Vermeiden Sie übermäßiges Biegen, insbesondere in ungünstigen Winkeln oder für längere Zeiträume, da dies zu weiteren Schäden an den Bandscheiben führen kann. Achten Sie darauf, dass Sie ergonomisch korrekte Möbel, spezielle Tische, Stühle und Hilfsmittel verwenden, um eine gesunde Körperhaltung zu unterstützen. Wechseln Sie zwischen sitzenden und stehenden Arbeiten regelmäßig und unterbrechen Sie, wenn möglich, die Tätigkeit, um entspannende Bewegungen zu vollziehen.

Einige Sportarten und körperliche Aktivitäten bergen ein höheres Verletzungsrisiko für die Halswirbelsäule, hauptsächlich solche, die Stöße, Drehbewegungen oder direkten Kontakt mit anderen Personen beinhalten. Beispiele für solche Sportarten sind American Football, Rugby, Kampfsportarten und Trampolinspringen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, bevor Sie diese oder ähnliche Aktivitäten ausüben, um sicherzustellen, dass sie für Ihre individuelle Situation sicher sind. Es kann ratsam sein, sich auf sanftere, gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren, Pilates oder Yoga zu konzentrieren, während Sie sich von einem Bandscheibenvorfall erholen.

Übungen zur Linderung von Schmerzen

Um Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule (HWS) zu lindern und die Genesung zu unterstützen, können verschiedene Übungen und Techniken hilfreich sein. Im Folgenden finden Sie einige Übungen, die darauf abzielen, die Muskulatur zu kräftigen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

  • Sanft den Nacken dehnen: Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl. Neigen Sie langsam Ihren Kopf zur rechten Schulter und halten Sie die Position für 15-20 Sekunden. Wiederholen Sie dies auf der linken Seite. Führen Sie 3-5 Wiederholungen pro Seite durch.
  • Kopfrotation: Setzen Sie sich aufrecht hin. Drehen Sie langsam Ihren Kopf zur rechten Schulter, bis Sie eine leichte Dehnung spüren. Halten Sie die Position für 15-20 Sekunden und wiederholen Sie dies auf der linken Seite. Führen Sie 3-5 Wiederholungen pro Seite durch.
  • Kopfneigen: Setzen Sie sich aufrecht hin. Neigen Sie langsam Ihren Kopf nach vorn, bis Ihr Kinn Ihre Brust berührt. Halten Sie diese Position für 15-20 Sekunden und kehren Sie langsam in die Ausgangsposition zurück. Führen Sie 3-5 Wiederholungen durch.
  • Schulterkreisen: Setzen Sie sich aufrecht hin und lassen Sie Ihre Arme locker an den Seiten hängen. Kreisen Sie Ihre Schultern langsam nach vorn, dann nach hinten. Führen Sie 10 Kreise in jede Richtung durch.
  • Atemübungen: Atmen Sie tief ein und zählen Sie dabei bis vier. Halten Sie den Atem an und zählen Sie bis vier, bevor Sie langsam ausatmen und bis vier zählen. Wiederholen Sie dies mehrmals, um Verspannungen zu lösen und die Entspannung zu fördern.
  • Skaleni-Dehnung: Stehen oder sitzen Sie aufrecht. Neigen Sie den Kopf zur Seite und halten Sie ihn mit der gegenüberliegenden Hand sanft in Position. Halten Sie diese Dehnung für 20-30 Sekunden und wiederholen Sie sie auf der anderen Seite.
  • Schulterheben: Stehen oder sitzen Sie aufrecht. Heben Sie Ihre Schultern langsam an, bis sie die Ohren berühren, und halten Sie die Position für 5 Sekunden. Senken Sie die Schultern langsam ab und wiederholen Sie den Vorgang für insgesamt zehn Wiederholungen.

Prävention

Einem Bandscheibenvorfall können Sie mit verschiedenen Maßnahmen effektiv vorbeugen. Übergewicht abbauen: Übergewicht ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor, wenn es um das Vorbeugen eines Diskusprolaps geht. Das überschüssige Gewicht strapaziert Rücken und Wirbelkörper zusätzlich. Aktivitätslevel erhöhen: Ein aktiver Lebensstil ist für gesunde Bandscheiben essenziell. Durch das aktive Stimulieren der Rückenmuskulatur wird die Wirbelsäule besser mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Muskulatur aufbauen: Eine gut ausgebaute Rückenmuskulatur ist erwiesenermaßen eine der besten Maßnahmen, um einer Diskushernie vorzubeugen. Körperhaltung verbessern: Egal, ob beim Erdbeeren pflücken, Fahrrad oder Auto fahren: Achten Sie auf Ihre Körperhaltung und stellen Sie, wenn nötig, den Sitz im Vergleich zum Lenker oder Lenkrad etwas niedriger ein. Ergonomischer Arbeitsplatz: Verbringen Sie täglich viele Stunden am Schreibtisch? Dann achten Sie auf eine ergonomische Einrichtung Ihres Arbeitsplatzes. Gesunder Schlaf: Häufig unterschätzt ist ebenfalls eine gute Matratze.

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