Bei der Gestaltung von Demenzstationen ist es von entscheidender Bedeutung, milieutherapeutische Ansätze zu berücksichtigen, um eine Umgebung zu schaffen, die die Patienten positiv beeinflusst. Dies bedeutet, dass die Gestaltung auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sein muss. Besonders wichtig sind dabei die gezielte Verwendung von Licht und Farben, um Orientierung, Wohlbefinden und Sicherheit zu fördern.
Milieutherapie: Ein ganzheitlicher Ansatz
Milieutherapie umfasst therapeutische Verfahren, die darauf abzielen, das materielle, soziale und geistige Umfeld des Patienten positiv zu gestalten. Im Bestand erfordert dies oft mehr Kreativität als beim Neubau, da hier bereits bestehende Strukturen berücksichtigt werden müssen. Bei Neubauten hingegen kann bereits in der Planungsphase ein Farb- und Materialkonzept entwickelt werden, das in die bauliche Lösung einfließt. Das Ziel ist ein stimmiges Gesamtkonzept.
Die Einheit von Licht und Farben
Licht und Farben sind untrennbar miteinander verbunden und haben einen wesentlichen Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. Licht ermöglicht es uns, Farben wahrzunehmen, und Farben beeinflussen unsere Stimmung, unsere Erinnerungen und unsere gesamte Wahrnehmung der Umgebung.
Wenn Licht auf Gegenstände trifft, werden die Lichtstrahlen unterschiedlich reflektiert und absorbiert, wodurch die Dinge farbig erscheinen. Physikalisch gesehen ist Licht eine elektromagnetische Schwingung, wobei jede Wellenlänge einer bestimmten Farbe entspricht. Der Mensch ist auf farbiges Sehen ausgerichtet, und der Hell-Dunkel-Rhythmus bestimmt sein Leben.
Farben sprechen nicht nur den Gesichtssinn an, sondern auch andere Sinnesorgane wie Gehör, Geruch, Geschmack, Temperaturempfinden und Tastsinn. Sie wirken auch unterschiedlich auf unser Erinnerungsvermögen und unsere Orientierung.
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Sehleistungen im Alter und bei Demenz
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Sehleistungen. Die Pupille verkleinert sich auf natürliche Weise, wodurch ältere Menschen eine höhere Beleuchtungsstärke benötigen als jüngere. Bereits ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Lichtdurchlässigkeit der Augenlinse ab, sodass weniger Licht ins Auge gelangt. Dies betrifft vor allem den blauen Spektralbereich, was die Farbwahrnehmung einschränkt. Die Trübung der Linse führt zudem zu einer Streuung des Lichts, wodurch die Sehschärfe, die Kontrastempfindlichkeit und die Blendempfindlichkeit beeinträchtigt werden. Auch die Elastizität der Pupille lässt nach, wodurch sich das Auge langsamer an neue Lichtverhältnisse anpasst.
Bei Menschen mit Alzheimer-Demenz sind diese Veränderungen oft noch ausgeprägter. Sie haben eine geringere Sensibilität beim Erkennen von Farbkontrasten und Defizite bei der Wahrnehmung von Kontrasten, Farben und Tiefen.
Veränderungen bei Alzheimer-Demenz
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. Sie führt zu Störungen des Gedächtnisses, kognitiven Einbußen und Verhaltensdefiziten. Durch den Verlust des Kurzzeitgedächtnisses können komplexe Handlungen nicht mehr erfasst werden, und die Zuordnung von Raum und Zeit geht verloren. Im Verlauf der Demenz bleibt das Langzeitgedächtnis jedoch oft noch lange erhalten, was bei der Gestaltung der Umgebung berücksichtigt werden sollte.
Studien haben gezeigt, dass warme und erdige Farbtöne im Langzeitgedächtnis gespeichert sind und auch im Alter als angenehm empfunden werden. Insbesondere Mischfarben aus Gelb und Rot, wie Orange, werden als sehr wohltuend wahrgenommen, da die entsprechenden Wellenlängen auch das Langzeitgedächtnis erreichen. Farben mit blauen Wellenlängen werden aufgrund der altersbedingten Abnahme der Tiefenwahrnehmung oft nur als Grau erkannt.
Emotionen werden über Farben angesprochen und im Langzeitgedächtnis vorhandene, erlernte Muster abgerufen. Diese positiven Erfahrungen bleiben oft länger haften als akustische Erlebnisse. Es ist auch wichtig zu beachten, dass das dreidimensionale Denken beeinträchtigt sein kann, was bei der Gestaltung von Piktogrammen berücksichtigt werden muss. Metallic-Effekte können Blendung und Ängste auslösen, und zu viele Informationen können zu Reizüberflutung und Verwirrung führen.
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Gestaltungsempfehlungen für Räume für Demenz-Erkrankte
Um Demenz-Erkrankte in ihrer Therapie zu unterstützen, sollten Räume warm und hell gestaltet werden. Bodenbeläge in warmen, dunkleren Farbtönen können Trittfestigkeit symbolisieren. Naturmaterialien strahlen Wärme aus und sind daher sehr empfehlenswert. Linoleum in Holzdekor oder andere erdfarbene Bodenbeläge sind ebenfalls geeignet.
Bodenbeläge in Blau sollten vermieden werden, da diese Farbe mit Wasser assoziiert wird. Schwarz oder Dunkelgrau können Ängste vor unbekannten Tiefen und Abgründen auslösen und sollten daher nur als Stopper eingesetzt werden. Klinisches Weiß kann an Krankenhäuser erinnern und damit verbundene Ängste auslösen.
Es gibt kein Patentrezept für die Gestaltung von Räumen für Demenz-Erkrankte, da viele Faktoren wie Raumgröße, natürliche Belichtung und Lichteinfall eine Rolle spielen. Dennoch sollten bestimmte Grundregeln beachtet werden, um den Betroffenen ein harmonisches Leben in ihrer Umgebung zu ermöglichen.
Die richtige Auswahl und Gestaltung des Bodenbelags kann die Orientierung verbessern. Räume, die nicht betreten werden sollen, können durch eine entsprechende Farbauswahl abgegrenzt werden. Großformatige Muster sollten vermieden werden, da sie Verwirrung stiften können. Jedes Zimmer sollte eine andere Wandfarbe erhalten, um die Orientierung zu erleichtern. Fenster sollten auf Kippstellung fixiert werden können, um ein Entweichen aus dem Fenster zu verhindern. Spiegel sollten vermieden werden, da spiegelnde Oberflächen Ängste auslösen können, da das eigene Ich möglicherweise nicht mehr erkannt wird.
Maßnahmen zur Orientierung
Die Türen der Räume für Demenz-Erkrankte sollten mit deutlichen Symbolen gekennzeichnet werden. Hier kann Biografiearbeit sehr hilfreich sein, um Türbeschilderungen mit Lieblingsfotos zu gestalten. Alternativ können Blumen- oder Obstmotive verwendet werden, die sich besser einprägen als Türnummern oder Namen. Fluchttüren, die nicht benutzt werden sollen, müssen "unsichtbar" gemacht und kaschiert werden.
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Bilder im Flur können die Orientierung verbessern, besonders wenn sie Erinnerungen wecken und Neugierde auf den Raum wecken. Es sollten jedoch keine Glasrahmen verwendet werden, da Glas reflektiert und blendet. Geeignete Motive sind solche aus der Natur, da hier der Wiedererkennungswert hoch ist. Die Farben sollten je nach Einrichtung Kontraste bilden, damit Ecken und Kanten gut erkannt werden. Eine gute blend- und schattenfreie Ausleuchtung ist wichtig. Ein Handlauf mit taktiler Unterstützung kann den Tastsinn aktivieren. Bilder aus verschiedenen Materialien wie Kork oder Moos können ebenfalls den Tastsinn mobilisieren. Düfte von Kräutern oder Blumen können den Geruchsinn unterstützen. Pflanzen im Raum sorgen für eine gute Lebensqualität und wirken beruhigend und reinigend auf die Raumluft. In Krankenhäusern sind Topfpflanzen möglicherweise nicht möglich, aber Schnittblumen können den jahreszeitlichen Bezug ins Gedächtnis bringen und für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen.
Im Sanitärbereich ist es wichtig, dass sich die Sanitärobjekte von Wand und Boden abheben, also keine weiße Keramik und WC-Brille auf weißen Fliesen. Dies hilft, Stürze zu vermeiden. Auf Metallic-Ausstattung sollte wegen des Blendeffekts verzichtet werden.
Allgemeine Gestaltungshinweise
- An der Tür ist ein bildliches Piktogramm sinnvoller als eine Beschriftung (z. B. Tasse und Teller für den Aufenthaltsraum).
- Wenn Beschriftungen verwendet werden, dann in Groß- und Kleinschreibung, fett, farbig und ohne Blocksatz, da dieser vom Auge nicht erkannt wird. Frakturschriften sollten vermieden werden, da sie bei älteren Menschen oft unangenehme Erinnerungen hervorrufen.
- Hinweise sollten in einer Höhe von 1,40 m angebracht werden, auf der sich der eingeengte Blickwinkel konzentriert.
- Eine Uhr sollte immer arabische Ziffern aufweisen.
- Räumlichkeiten, die nicht betreten werden sollen, können durch Licht und Farben kaschiert werden (z. B. durch Dimmen der Lichtquelle oder farbliche Zurückhaltung).
- Türblatt und Türzarge von Räumen, zu denen kein Zutritt erlaubt ist, sollten sich in Material und Farbe deutlich von den anderen Türen absetzen.
- Auch Fluchtwege sollten möglichst kaschiert werden, da bei Demenz-Erkrankten oft ein starker Weglaufdrang besteht.
Licht
Die Allgemeinbeleuchtung muss blendfrei und ausreichend hell sein (gemäß Richtlinie VDI-6008). Generell ist eine gute Ausleuchtung von großer Wichtigkeit, da nachgewiesen werden konnte, dass Demenz-Erkrankte bei 1000 lx signifikant weniger an Depressionen leiden und die Gabe von Psychopharmaka reduziert werden konnte. Die Empfehlung von mindestens 500 lx auf Augenhöhe ist ein guter Anhaltswert für die meisten Räumlichkeiten. Für die wahrgenommene Helligkeit (Leuchtdichte) ist aber nicht nur die Beleuchtungsstärke ausschlaggebend, sondern auch der Reflexionsgrad der Fläche (Helligkeit, Farbe, Struktur), auf die das Licht trifft.
Farbige Beleuchtung kann sich positiv auf den Tagesablauf auswirken. Ein Blauanteil am Morgen kann für den Tagesbeginn stehen, während ein langsam erhöhter Rotanteil am Abend die beginnende Nachtruhe signalisiert. Auf diese Weise lässt sich für die Patienten der Tag-Nacht-Rhythmus besser bestimmen, und mögliche Nachtaktivität wird eingeschränkt.
Farbkonzepte und ihre Wirkung
Bei der Gestaltung von Pflegeheimen mit Schwerpunkt auf Demenz ist es wichtig, ein Farbkonzept zu entwickeln, das auf den Bedürfnissen und Wahrnehmungen der Bewohner basiert. Ein solches Konzept kann auf Urassoziationen basieren, wie Grün für Gras, Blau für Himmel und Meer, Gelb für Sonne usw. Diese einfachen Dinge, die wir zuerst lernen, sind oft die letzten, die aus dem Gedächtnis verschwinden.
Jede Etage eines Gebäudes kann ein eigenes Thema erhalten, das durch Farbakzente und Dekorationen unterstrichen wird. Dies dient der Wiedererkennung der eigenen Etage. Grundsätzlich sollte jedoch die Funktion des Raumes durch die Wahl der Haupt- und Nebenfarbe unterstrichen werden.
Die Flächen, mit denen das Raumklima gestaltet wird, sind der Boden als größte Fläche und die Wände als zweitgrößte Fläche. Die Bodenfarbe sollte zur Wand und zur Decke etwa in einem Helligkeitsverhältnis von 3:2:1 stehen, um dem Bewohner die nötige Erdung zu geben, die er für ein sicheres Gehgefühl benötigt. Bei Farb- oder Materialwechseln am Boden zwischen zwei Räumen muss auf einen ähnlichen Hellbezugswert geachtet werden, um nicht das Gefühl einer Stufe zu erzeugen. Ein zu glänzender Boden kann blendend wirken und im schlimmsten Fall zu Stürzen führen.
In der Wandgestaltung können Pastellfarben für die größeren Flächen und Akzentfarben für die kleinen Flächen verwendet werden. Pastelltöne erzeugen ein Raumklima der Geborgenheit und des Wohlfühlens, während Akzentfarben Orientierung geben und wichtige Botschaften in der Farbkommunikation vermitteln.
Die emotionale Wirkung von Farben
Farben können Stimmungen beeinflussen und Erinnerungen wecken. Warme Farben wirken anregend und entgegenkommend, während kühle Farben weitend und beruhigend wirken. Eine ausgewogene Gesamtkomposition mit kühlen und warmen, gesättigten und ungesättigten, hellen und dunklen Farben ist entscheidend.
Verschiedene helle, dunkle, kräftige und gebrochene Blau- und Türkistöne im Wandbereich können beispielsweise eine frische und freundliche Klaviatur zum Thema Meer und Himmel erzeugen. Dasselbe gilt für Grüntöne: moosiges bis helles frisches oder grasiges Grün mit dunkelgrünen Akzenten ist eine wunderbare Komposition, die an einen Wiesentag erinnert.
Farben im Alltag mit Demenz
Auch im Alltag mit Demenz können Farben eine wichtige Rolle spielen. Es ist wichtig, Wohnräume hell und freundlich zu gestalten und mit angenehmen Pastelltönen eine warme und positive Atmosphäre zu schaffen. Muster an den Wänden können verwirrend wirken, daher sollten einfarbige Flächen bevorzugt werden.
Kontraste können zur Orientierung genutzt werden, beispielsweise für Lichtschalter oder Toilettenbrillen. Es ist auch sinnvoll, wichtige und alltägliche Gegenstände in einer Signalfarbe wie Rot zu gestalten. Dunkle Vorhänge können verwendet werden, um Türen zu verdecken und so die Lauftendenz von Demenzpatienten abzuschwächen.
Rottöne in verschiedenen, aber hellen Nuancen sind gut geeignet, weil sie vom Auge noch am besten wahrgenommen werden. Angenehmes und pastelliges Rot suggeriert Wärme und Behaglichkeit. Orangene Töne wirken heiter und strahlen Lebensfreude aus, wodurch sie sich gut für Gesellschaftsräume eignen. Grün als Farbe der Natur macht die Umgebung ruhig und harmonisch. Blau und Violett können in Pastelltönen ebenfalls beruhigend und entspannend wirken. Dunkle Farben sollten vermieden werden, da diese oft Angst auslösen.
Fazit
Die Gestaltung von Einrichtungen für Demenz-Erkrankte sollte nicht unter dem Motto "Viel hilft viel" erfolgen. Ein Zuviel des Guten kann zu Irritationen und Überforderung führen und Ängste auslösen. Monotone, sterile und kalt wirkende Räume rufen Unbehagen hervor. Gerade Demenz-Patienten sind für die emotionale Ausstrahlung, die ein Raum durch Farbe bekommt, besonders empfänglich. Farbe ist ein dauerhaftes Mittel der Kommunikation und kann zur Unterstützung einer positiven Raumwirkung genutzt werden. Es gibt zwar kein Patentrezept für die ideale Gestaltung, aber die Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse und Wahrnehmungen von Menschen mit Demenz, insbesondere im Hinblick auf Licht und Farbe, kann einen wesentlichen Beitrag zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Lebensqualität leisten.
Der Zusammenhang zwischen Sehproblemen und Demenz
Neue Studien deuten darauf hin, dass Sehprobleme ein frühes Anzeichen für Demenz sein können. Bei einer Stichprobe von fast 3.000 älteren Erwachsenen war das Demenzrisiko bei denjenigen, die Sehprobleme hatten, deutlich höher. Dies deutet darauf hin, dass die Priorisierung der Gesundheit des Sehvermögens der Schlüssel zur Optimierung sowohl der Sehkraft als auch der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens sein kann.
Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Sehprobleme Vorboten einer Demenz sein können, und zwar schon über ein Jahrzehnt bevor die Krankheit diagnostiziert wird. Beispielsweise schnitten Probanden, die später an Demenz erkrankten, bei Sehtests, bei denen sie ein sich bildendes Dreieck aus beweglichen Punkten erkennen mussten, schlechter ab.
Die mit Alzheimer verbundenen Ablagerungen im Gehirn, die sogenannten Amyloid-Plaques, könnten zuerst Bereiche des Gehirns beeinträchtigen, die mit dem Sehvermögen verbunden sind, und erst bei fortschreitender Krankheit die Bereiche, die mit dem Gedächtnis verbunden sind. Daher könnten Sehtests schon Defizite erkennen, bevor Gedächtnistests das tun.
Alzheimer betrifft auch andere Aspekte des Sehens, wie die Fähigkeit, Umrisse zu erkennen und zwischen Farben zu unterscheiden. So sei beispielsweise die Fähigkeit, im Blau-Grün-Spektrum Farben zu erkennen, schon früh bei einer Demenz beeinträchtigt.
Auch bezüglich der Augenbewegungen kann sich die neurodegenerative Erkrankung schon früh bemerkbar machen. Menschen mit Alzheimer könnten die Augenbewegungen bei ablenkenden Reizen weniger kontrollieren. Dieses Phänomen untersuchen die Forscher derzeit.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Menschen mit Demenz dazu neigen, die Gesichter neuer Menschen ineffizient zu verarbeiten. Geistig gesunde Menschen würden das Gesicht von den Augen über die Nase zum Mund scannen, Erkrankte tun dies möglicherweise nicht.
Frühe Diagnose und Behandlung von Demenz
In der Regel wird eine Demenz wie Alzheimer erst beim Auftreten von Symptomen wieProbleme mit dem KurzzeitgedächtnisProbleme mit der KonzentrationProbleme mit der Orientierungauffällige VerhaltensweisenSprachstörungendiagnostiziert - also sehr spät. Eine frühe Diagnose kann jedoch helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern und die kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen länger zu erhalten. Zumal Patienten dann auch noch selbst aktiv werden können und den Krankheitsverlauf durch Faktoren wie Bewegung, soziale Kontakte und dem Erlernen von Neuem selbst positiv beeinflussen könnten.
Neben dem Alter gibt es zwölf weitere Risikofaktoren, die eine Demenz im Verlauf des späteren Lebens begünstigen:BewegungsmangelKopfverletzungenAlkoholFeinstaubbelastunggeringe BildungÜbergewichtBluthochdruckeingeschränkte HörfähigkeitRauchenDiabetesDepressionenMangel an sozialen Kontakten