Dieser Artikel beleuchtet die Expertise von Dr. Felix Schlaganfall Spezialist im Bereich der Neurologie, insbesondere im Hinblick auf neurovaskuläre Erkrankungen und Schlaganfallprävention. Darüber hinaus wird auf seine Tätigkeit im Bereich der Gefäßmedizin eingegangen, insbesondere auf die Behandlung von Gefäßerkrankungen, die zu Schlaganfällen führen können.
Werdegang und Facharztausbildung
Dr. Schlaganfall Spezialist absolvierte seine Promotion an der Philipps-Universität Marburg. Im Rahmen der MS-Forschung untersuchte er unter der Leitung von Prof. Dr. N. immunsuppressive Wirkungen von Dopaminrezeptoragonisten bei autoimmunen Erkrankungen. Seine weitere neurologische Ausbildung erfolgte an der Neurologischen Klinik der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er sich zum Facharzt für Neurologie qualifizierte.
Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit
Ein wesentlicher Schwerpunkt der klinischen Tätigkeit von Dr. Schlaganfall Spezialist liegt in der Durchführung elektrophysiologischer Untersuchungen. Diese umfassen die Diagnostik zentraler, spinaler und peripherer Nervenerkrankungen mittels EMG (Elektromyographie), evozierter Potentiale und Nervenleitgeschwindigkeitsmessung.
Neurovaskuläre Erkrankungen und Schlaganfall
Die Abteilung Neurologie, in der Dr. Schlaganfall Spezialist tätig ist, deckt ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen ab, wobei ein besonderer Fokus auf neurovaskulären Erkrankungen, insbesondere dem Schlaganfall, liegt. Dies beinhaltet die neurologische Notfallmedizin und Intensivmedizin.
Schlaganfallprävention durch Behandlung von Gefäßerkrankungen
Etwa 20 % der jährlich in Deutschland auftretenden 260.000 Schlaganfälle werden durch eine Verengung (Stenose) der Halsschlagader (Arteria carotis) verursacht. Schätzungsweise eine Million Bundesbürger haben eine Stenose von mindestens 50 %, die oft unentdeckt bleibt, bis ein Schlaganfall auftritt.
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Diagnostik und Therapie der Carotisstenose:
- Ultraschalluntersuchung: Die Halsschlagader-Stenose kann durch eine Ultraschalluntersuchung festgestellt werden.
- Medikamentöse Therapie: Unterhalb einer Einengung von 70 % besteht prinzipiell die Notwendigkeit mit Medikamenten.
- Operative Therapie: Ab einer Einengung von 70 % muss abgeklärt werden, ob eine operative Therapie zur Vorbeugung eines Schlaganfalls sinnvoll ist. Hierbei wird eine Ausschälung (Thrombendarterektomie) der Arteria carotis in Narkose vorgenommen.
Auch Verengungen der Armschlagader (Arteria subclavia) können, wenn auch seltener, zu Schwindel und somit indirekt zu neurologischen Problemen führen. Hier kann eine Ballonaufdehnung (Dilatation) mit anschließender Implantation eines Stents die Durchblutung verbessern.
Gefäßmedizinische Expertise
Dr. Schlaganfall Spezialist ist auch im Bereich der Gefäßmedizin tätig und behandelt Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße. Die Klinik, in der er arbeitet, bietet eine multimodale Gefäßmedizin in Kooperation mit Radiologen und Internisten (Kardiologie, Diabetologie und Nephrologie).
Behandlung von Aneurysmen
Ein Aneurysma ist eine krankhafte Erweiterung einer Arterie. Aneurysmen der Hauptschlagader (Aorta) bleiben oft lange unbemerkt. Die Ultraschalluntersuchung wird Männern ab dem 65. Lebensjahr zur Vorsorge empfohlen. Eine Therapie sollte bei Erreichen eines bestimmten Durchmessers erfolgen, um eine Ruptur zu vermeiden. Die Behandlung kann entweder in einer offenen Operation oder in der Implantation einer Stentprothese bestehen.
Aneurysmatische Erweiterungen können auch in anderen Abschnitten der Hauptschlagader auftreten. Die Therapie kann eine offene Operation oder eine Stentprothesenversorgung sein.
Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK)
Die Arteriosklerose, der altersbedingte Verschleiß der Arterien, betrifft einen großen Teil der Bevölkerung. Die pAVK, oft als Schaufensterkrankheit bekannt, ist eine häufige Manifestation der Arteriosklerose. Hauptrisikofaktoren sind Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Diabetes. Die Behandlung zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und die Symptome zu lindern.
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Shunt-Chirurgie für Dialysepatienten
Patienten mit Niereninsuffizienz benötigen oft eine Dialyse. Für die Dialyse wird ein sicherer Zugang zum Gefäßsystem benötigt, der in der Regel durch einen Shunt geschaffen wird. Der Shunt ist eine Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene am Arm. Alternativ kann ein Katheter über eine Vene am Hals oder unter dem Schlüsselbein gelegt werden.
Behandlung von Gefäßmalformationen
Gefäßmalformationen sind gutartige Gefäßanomalien, die an inneren Organen oder an der Körperoberfläche auftreten können. Die Behandlung kann eine Katheterbehandlung (Sklerosierung, Embolisation) oder eine operative Entfernung sein.
Behandlung chronischer Wunden
Chronische Wunden, die länger als acht Wochen bestehen, erfordern eine individuelle Diagnostik und Therapie.
Behandlung von Krampfadern und Thrombosen
Krampfadern (Varizen) können zu Ulzerationen ("offene Beine") führen. Die Therapie reicht von Kompressionstherapien bis hin zu operativen oder kathetergestützten Verfahren. Thrombosen können im oberflächlichen oder tiefen Venensystem auftreten und werden mit Kompression, Blutverdünnung und Bewegung behandelt.
Diagnostische Verfahren
Dr. Schlaganfall Spezialist nutzt verschiedene diagnostische Verfahren zur Beurteilung von Gefäßerkrankungen:
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- Sonographie (Ultraschall): Ein schnelles, schmerzfreies und kostengünstiges Verfahren zur Darstellung von Arterien und Venen.
- Doppler-Sonographie: Ermöglicht die Analyse des Blutflusses in den Gefäßen.
- Kontrastmittelverstärkter Ultraschall: Verbessert die Darstellung feinster Blutströmungen.
- ABI (Ankle-Brachial-Index): Eine Methode zur Messung des Blutdrucks in den Fußarterien zur Beurteilung der Durchblutung.
- Angiographie: Eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel zur detaillierten Darstellung der Blutgefäße.
- CT-Angiographie: Eine Computertomographie zur Darstellung der Haupt- und Beckenschlagadern.
- MRT-Angiographie: Eine Magnetresonanztomographie zur Darstellung der Blutgefäße ohne Röntgenstrahlen.
Neuroradiologie
Die Neuroradiologie ist eine Spezialdisziplin der Radiologie, die sich mit der bildgebenden Diagnostik und interventionellen Therapie von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Wirbelsäule befasst. Verfahren wie Computertomographie und Kernspintomographie haben die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten in der Medizin revolutioniert.
Schwerpunkte der Neuroradiologie
- Behandlung von Schlaganfällen
- Behandlung von Stenosen (Gefäßverengungen)
- Behandlung von Hirnaneurysmen (Erweiterung eines Blutgefäßes)
Aortenaneurysma-Screening
Ein Aortenaneurysma bleibt oft lange unentdeckt, daher ist ein regelmäßiges Screening für Risikopatienten sinnvoll. Zu den Risikogruppen zählen Männer ab dem 65. Lebensjahr, insbesondere (Ex-)Raucher, sowie Frauen ab dem 65. Lebensjahr, wenn kardiovaskuläre Risikofaktoren vorliegen. Die Untersuchung erfolgt mittels Abdomen-Sonographie.
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