Epilepsie und Alkohol: Auswirkungen, Risiken und Empfehlungen

Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholte epileptische Anfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle entstehen durch eine vorübergehende Störung der elektrischen Aktivität im Gehirn. Viele Menschen mit Epilepsie fragen sich, wie sich ihr Lebensstil nach der Diagnose verändern wird, insbesondere in Bezug auf den Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Kaffee. Dieser Artikel beleuchtet die Auswirkungen von Alkohol und Koffein auf Epilepsie und gibt Empfehlungen für Betroffene.

Kaffee und Epilepsie: Mehr als nur ein Wachmacher?

Eine häufige Frage von Epilepsiepatienten ist, ob der Konsum von Kaffee sicher ist oder Anfälle auslösen kann. Koffein, der Hauptbestandteil von Kaffee, wirkt stimulierend und verbessert die Wachheit, indem es dem körpereigenen Wirkstoff Adenosin entgegenwirkt. Interessanterweise gilt Adenosin auch als endogene, also vom Körper selbst gebildete, Schutzsubstanz, die bei einem epileptischen Anfall vermehrt freigesetzt wird. Koffein regt zudem die Atmung an.

Eine Studie aus Lyon deutet darauf hin, dass der Genuss hoher Kaffeemengen (mehr als sechs Tassen pro Tag) oder auch mittlerer Mengen (mindestens vier Tassen pro Woche) mit einem geringeren Sauerstoffmangel während fokaler epileptischer Anfälle verbunden sein kann. Insgesamt gibt es daher keinen Grund, Epilepsiepatienten vom Kaffeetrinken abzuraten.

Medikamente, Generika und Anfallskontrolle

Dank moderner Medikamente können viele Epilepsiepatienten heute ein weitgehend uneingeschränktes Leben führen. Von fast allen Medikamenten gibt es sogenannte Generika, die den gleichen Wirkstoff wie das Originalpräparat enthalten. Allerdings sind geringfügige Unterschiede im Wirkstoffgehalt sowie bei den Hilfsstoffen und im Aussehen der Tabletten gesetzlich erlaubt.

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass ein häufiger Wechsel zwischen Originalpräparaten und Generika oder zwischen verschiedenen Generika mit einem erhöhten Wiederauftreten von Anfällen verbunden sein kann. Insbesondere das veränderte Aussehen der Tabletten kann zu Einnahmefehlern und Verwechslungen führen, die den Therapieerfolg gefährden. Daher sollte das Medikament, auf das ein Patient gut eingestellt ist, nicht ausgetauscht werden, unabhängig davon, ob es sich um ein Originalpräparat oder ein Generikum handelt.

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Ärzte können auf dem Rezept das "aut idem"-Feld ankreuzen oder den Vermerk "Kein Austausch" hinzufügen, um den Austausch in der Apotheke auszuschließen. Trotzdem kommt es vor, dass Medikamente ausgetauscht werden. In diesem Fall sollte man den Apotheker darauf ansprechen oder Rücksprache mit dem Arzt halten.

Epilepsie und Schwangerschaft: Eine sorgfältige Planung ist entscheidend

Schwangerschaft und Epilepsie schließen sich nicht aus. In Deutschland haben etwa 0,5 % der schwangeren Frauen eine aktive Epilepsie. Die meisten Schwangerschaften verlaufen komplikationslos und die Frauen gebären gesunde Kinder. Dennoch gibt es einige Besonderheiten zu beachten, auch wenn die Epilepsie gut eingestellt ist und Anfallsfreiheit besteht.

Bei Kinderwunsch sollte eine Schwangerschaft sorgfältig geplant werden, um Risiken zu minimieren. Einige Medikamente bergen höhere Risiken als andere. Insbesondere bei der Einnahme von Valproat sollte man sich umgehend von einem Arzt beraten lassen. Generell ist es wichtig, alle Fragen mit den behandelnden Ärzten (Frauenarzt, Neurologe, Hausarzt) und der Hebamme zu besprechen.

Impfungen bei Epilepsie: Schutz vor Infektionen

Auch Menschen mit Epilepsie sollten einen ausreichenden Impfschutz haben. Die Angst vor Impfkomplikationen, die zur Auslösung einer Epilepsie führen könnten, ist unbegründet. Die Rate schwerwiegender Impfkomplikationen ist in den letzten Jahrzehnten stetig gesunken, dank der verbesserten Zusammensetzung der Impfstoffe.

Gerade Menschen mit Epilepsie und insbesondere Kinder sollten ausreichend geimpft sein, da Infektionskrankheiten wie Masern und Keuchhusten das Anfallsleiden verschlimmern können. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass Schutzimpfungen bei anfallskranken Menschen häufiger zu Komplikationen führen als bei Menschen ohne Anfälle. Dennoch sollte man beim Impfen mit Epilepsie einige Dinge beachten und sich von einem Arzt beraten lassen.

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Berufswahl und Studium mit Epilepsie: Kaum Einschränkungen

Es gibt nur wenige Berufe, die Epilepsiepatienten nicht erlernen oder ausüben können, wie z. B. Pilot, Dachdecker, Polizist oder Berufsfahrer. Ob man den Arbeitgeber über die Epilepsie informiert, ist weitestgehend die eigene Entscheidung. Allerdings besteht eine Meldepflicht, wenn man sich oder andere durch die Erkrankung am Arbeitsplatz gefährdet oder die Tätigkeit nicht mehr ausüben kann.

Bei der Berufswahl sollten die eigenen Interessen im Vordergrund stehen. Vorausgesetzt, die Epilepsie ist gut kontrolliert, gibt es kaum Einschränkungen. Der Spitzenverband der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGVU) gibt regelmäßig eine Informationsbroschüre zur "Beruflichen Beurteilung bei Epilepsie und nach erstem epileptischen Anfall" heraus. Auch die Sozialdienste an Epilepsiezentren und die Bundesagentur für Arbeit können bei der Berufswahl unterstützen.

Eine Epilepsie ist kein Grund, nicht zu studieren. Grundsätzlich kann man jeden Studiengang wählen, der einen interessiert. Universitäten dürfen Studenten mit Epilepsie nicht benachteiligen oder ausschließen und sind verpflichtet, die Teilnahme an allen studienrelevanten Kursen und Prüfungen zu ermöglichen. Nachteilsausgleiche können individuell vereinbart werden und eine große Hilfe sein, z. B. bei Fristverlängerungen für Prüfungen oder längeren krankheitsbedingten Fehlzeiten.

Sport und Freizeit: Aktivität trotz Epilepsie

Regelmäßiger Sport trägt zur körperlichen Fitness und seelischen Ausgeglichenheit bei und kann sich positiv auf Konzentration und Koordination auswirken. Epilepsiepatienten können also Sport treiben, sollten aber einige Punkte bei der Auswahl der Sportart beachten. Sportarten mit Sturzgefahr oder Ertrinkungsrisiko sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt betrieben werden. Beim Schwimmen besteht für Epilepsiekranke ein erhöhtes Risiko zu ertrinken, daher sollte man nur in Begleitung schwimmen.

Viele Epilepsiekranke haben Ängste, dass die Anstrengung beim Sport Anfälle auslösen kann. In den meisten Fällen sind diese Ängste unbegründet. Allerdings kann es bei starkem Stress oder Unterzuckerung zu einem Anfall kommen. Fotosensible Patienten müssen rhythmische Lichtveränderungen vermeiden.

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Alkohol und Epilepsie: Maßhalten ist wichtig

Größere Mengen Alkohol erhöhen die Gefahr für einen epileptischen Anfall. Auch kann die Wirkung und einige Nebenwirkungen von Medikamenten durch Alkohol verstärkt werden. Umgekehrt kann regelmäßiger Alkoholkonsum dazu führen, dass Medikamente in der Leber schneller abgebaut werden und an Wirksamkeit verlieren. Keinesfalls sollte man die Medikamente nicht einnehmen oder die Einnahme verschieben, wenn man vorhat, Alkohol zu trinken.

Reisen mit Epilepsie: Gut vorbereitet unterwegs

Auch mit einer Epilepsie sind Reisen möglich. Vor einer Flugreise sollte man sich informieren, ob die Fluggesellschaft bestimmte Transportbedingungen für Menschen mit Epilepsie hat. Einige Fluggesellschaften fordern ein ärztliches Attest mit Angaben zum Anfallstyp und den einzunehmenden Medikamenten. Bei Fernreisen sollte man darauf achten, dass der Tag-Nacht-Rhythmus nicht zu stark durcheinandergerät, da dies Anfälle provozieren kann. Auch bei der Einnahme von Medikamenten auf Fernreisen muss an die Zeitumstellung gedacht werden.

Es ist ratsam, ausreichend Medikamente mitzunehmen und vom Arzt eine Bescheinigung für den Zoll ausstellen zu lassen. Die Medikamente sollten immer im Handgepäck mitgeführt werden. Auch die Mitnahme von Notfallmedikation sollte mit dem Arzt besprochen werden. Der Abschluss einer Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung ist grundsätzlich sinnvoll.

Am Urlaubsort sollte man, wie gesunde Menschen auch, in Ländern mit niedrigeren Hygienestandards auf die Ernährung achten, um Durchfallerkrankungen vorzubeugen. Bei allen zusätzlich abgeschlossenen Versicherungen (Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung) sollten Sie sich genau informieren, ob es bestimmte Klauseln für Epilepsie-Patienten gibt. Möglicherweise brauchen Sie zum Abschluss ein ärztliches Attest, oder es werden keine Epilepsie-Patienten versichert.

Autofahren mit Epilepsie: Anfallsfreiheit ist entscheidend

Epileptische Anfälle am Steuer führen fast immer zu Unfällen. Solange mit Anfällen zu rechnen ist, dürfen Betroffene daher in der Regel kein Kraftfahrzeug lenken. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Führerschein jedoch erteilt bzw. wieder erteilt werden. Ganz entscheidend ist dabei der Nachweis einer anfallsfreien Zeit.

Epilepsie verstehen: Anfallsauslöser und Risikofaktoren

Epilepsien sind chronische neurologische Erkrankungen, bei denen Cluster von Nervenzellen im Gehirn manchmal abnormale Signale aussenden und Anfälle verursachen. Während eines Anfalls feuern viele Neuronen gleichzeitig - viel schneller als normal. Epileptische Anfälle können medikamentös gut gesteuert werden. Zu den wichtigsten Risikofaktoren und Auslösern gehören:

  • Fehlende Medikamente: Das Vergessen der Einnahme von Antiepileptika ist der häufigste Grund für einen Anfall.
  • Alkohol: Übermäßiges Trinken kann einen Anfall auslösen.
  • Freizeitdrogen: Viele Drogen können die Gehirnchemie beeinflussen und Anfälle auslösen.
  • Schlafmangel/Müdigkeit: Dies ist einer der größten Auslöser für Anfälle.
  • Stress: Stress kann Anfälle begünstigen.
  • Dehydrierung: Achten Sie darauf, dass Sie immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
  • Ausgelassene Mahlzeiten: Regelmäßige Mahlzeiten können dazu beitragen, dass Ihre Anfälle unter Kontrolle bleiben.
  • Blinkendes/flackerndes Licht: Nur etwa 3 % der Menschen mit Epilepsie sind lichtempfindlich.
  • Lebensmittel als Auslöser: Führen Sie einige Wochen lang neben Ihrem Anfalls-Tagebuch auch ein Ernährungstagebuch.

Was passiert bei einem epileptischen Anfall im Gehirn?

Bei epileptischen Anfällen kommt es zu einer Entladung von Gehirnzellen. Das Gehirn hat etwa 80 Milliarden Gehirnzellen, welche alle miteinander in Kontakt bzw. unter Spannung sind. Wenn ein Kurzschluss in den Gehirnzellen entsteht bzw. sich diese Zellverbände elektrisch entladen, spricht man von einem epileptischen Anfall. Grundsätzlich können alle Areale des Gehirns epileptische Anfälle auslösen.

Formen von Anfällen und ihre Erkennung

Fokale (herdförmige) epileptische Anfälle sind die häufigsten epileptischen Anfälle. Das sind Anfälle, welche von einer bestimmten Region im Gehirn ausgehen. Es gibt Anfälle, die sich ankündigen und es gibt Anfälle, die aus heiterem Himmel auftreten. Fokale Anfälle aus dem Schläfenlappen können sich mit einer sogenannten Aura ankündigen. Die Aura (griechisch: das Lüftchen) ist eine Art Vorgefühl bzw. eine Sensation, die sich schwer beschreiben lässt; danach verliert man das Bewusstsein. Häufig sind epigastrische Auren bzw. eine aufsteigende Übelkeit; danach weiß man oft nichts mehr. Diese Ankündigungen von Anfällen werden schon als bewusst erlebte Anfälle bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Formen: oft treten Geruchsstörungen auf - dann spricht man von einer olfaktorischen Aura. Außerdem können Geschmacksstörungen bzw. eine gustatorische Aura auftreten. Ein Anfall könnte aber auch durch ein ledigliches Zucken mit der Hand bewusst erlebt werden (motorische Anfälle).

Was tun bei einem Anfall?

Außenstehende, welche einen Anfall beobachten sind oft so entsetzt über das Anfallsgeschehen, dass sie wenig darüber berichten können. Was beobachtet werden kann ist das Verkrampfen der Arme, wenn ein sogenannter tonischer Anfall auftritt bzw. klonisch, wenn die Arme zucken. Während eines Anfalls fühlt man nicht sehr viel. Es gibt ganz selten Anfälle, die mit einer Schmerzsymptomatik einhergehen; meistens merkt man während des Anfalls jedoch gar nichts. Man kann sich aber während des Anfalls verletzen - wenn jemand im Schlaf einen Anfall hat, kann es passieren, dass die betreffende Person beim Aufwachen Muskelkater hat oder sich durch Ausschlagen verletzt hat.

Menschen, die einen großen bzw. tonisch-klonischen Anfall gehabt haben, können sich an gar nichts erinnern. Der Anfall kommt in diesem Fall aus heiterem Himmel und wenn die Betroffenen wieder zu sich kommen, wissen sie nicht, was passiert ist. Menschen, die diesen Anfall beobachten glauben oft, sie müssen helfen - aber umso weniger man tut, desto besser ist es. Man kann jedoch darauf achten, den Patienten in eine stabile Seitenlage bringen zu können und Gläser oder andere Gegenstände aus dem Weg zu räumen, um die Umgebung zu schützen.

Diagnose und Behandlung

Ein erster epileptischer Anfall gehört immer ärztlich abgeklärt. In diesem Fall sollte ein Arzt, ein Neurologe oder ein Kinderarzt bzw. ein Neuropädiater aufgesucht werden, um eine Abklärung durchzuführen. Das Zentrale ist dabei das EEG, die Elektroenzephalographie; umso früher das EEG durchgeführt werden kann, desto aussagekräftiger ist es. Nach dem EEG wird eine bildgebende Untersuchung des Gehirns gemacht - da ist die Diagnostik der Wahl die Kernspintomographie; das MRT. Nach einem ersten Anfall ist es sinnvoll, eine stationäre Abklärung an einer Kinderklinik oder an einer Neurologie zu machen, um alles durch EEG und MRT abklären lassen zu können. Zudem können Laboruntersuchungen durchgeführt werden, ob Blutunterzucker besteht oder die Blutsalze zu gering sind - auch das kann Anfälle auslösen.

Wenn die Diagnose einer Epilepsie gleich zu Beginn gestellt werden kann, wird auch gleich mit einer antiepileptischen Medikation begonnen. Für die meisten Formen der Epilepsie handelt es sich dabei um eine dauerhafte Therapie; es gibt sehr wenige Epilepsien des Kindes- und Jugendalters, welche im Erwachsenenalter nicht mehr auftreten. Bei den meisten Epilepsien beginnt man jedoch mit einer Medikation, um die Anfälle zu behandeln und zu stabilisieren.

Alkoholismus und seine neurologischen Folgen

In Deutschland sind etwa 2-2,5 Mio. Menschen alkoholkrank. Jährlich sterben etwa 50.000 Menschen an den Folgen des Alkoholismus. Neben den internistischen Komplikationen sind auch neurologische Folgeerkrankungen häufig.

Bei einer akuten Alkoholintoxikation kommt es zu einer reversiblen exogenen Psychose mit Minderung der Selbstkontrolle und -kritik, Stimulation und Enthemmung sowie einer Euphorie oder auch Depression. Bei höheren Blutalkoholspiegeln treten Zeichen einer vestibulozerebellären Funktionsstörung mit Ataxie, Dysarthrie und Nystagmus sowie eine Bewusstseinsstörung bis hin zum Koma auf.

Bei bekanntem Alkoholismus ist ein Grand-Mal-Anfall manchmal erstes Symptom eines Entzugs und markiert bei fortgesetzter Abstinenz meist den Beginn eines Delirs. Insbesondere im Delir treten Grand-Mal-Anfälle sehr häufig auf. Die alkoholbedingte Spätepilepsie nach jahre- bis jahrzehntelangem Alkoholabusus ist am ehesten durch eine diffuse Hirnparenchymschädigung bedingt. Eine antikonvulsive Therapie ist nur bei strikter Alkoholabstinenz sinnvoll.

Alkoholentzugsdelir

Das Alkohol(entzugs)delir wird nach plötzlicher Abstinenz beobachtet. Normalerweise hemmt Alkohol über GABA-/Benzodiazepin-Rezeptoren noradrenerge Zellgruppen v. a. im Locus coeruleus. Das plötzliche Ende dieser Inhibition erzeugt eine sympathische Überaktivität sowie eine Hypersensibilität der Noradrenalinrezeptoren.

Früh weisen die Patienten einen mittelfrequenten Tremor, eine Tachykardie, Hypertonie, Mydriasis, Hyperhidrosis und Schlaflosigkeit auf, die beim manifesten Alkoholismus morgendliche Anzeichen des Entzugs darstellen. Einige entwickeln das Vollbild eines Delirs mit Verstärkung der vegetativen Symptome, zusätzlicher Angst und kurzen visuellen/taktilen Halluzinationen. In dieser Phase treten in etwa einem Drittel der Fälle Entzugs-Grand-Mal-Anfälle auf.

Epilepsie und Alltag: Vorkehrungen treffen und Risiken minimieren

Einige Patienten können einen epileptischen Anfall vorher spüren (Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Schmetterlinge im Magen…). Diese Warnzeichen eines bevorstehenden Anfalls werden als "Aura" bezeichnet. Bei vielen Patienten kann ein Anfall jedoch auch ohne Vorwarnung auftreten.

Solange die potenziellen Risiken berücksichtigt werden, kann jede Aktivität sicherer gemacht werden und Menschen mit Epilepsie können ein erfülltes und aktives Leben führen. Eine Epilepsiediagnose bedeutet nicht, sich auf sichere Räume zu beschränken. Es ist mehr als möglich, ein normales Leben mit Epilepsie zu führen.

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