Erkrankung des Rückenmarks: Ursachen, Symptome und Behandlung

Das Rückenmark ist ein wichtiger Teil des zentralen Nervensystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Informationen zwischen Gehirn und Körper. Erkrankungen des Rückenmarks können daher schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität haben. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Erkrankungen des Rückenmarks, ihre Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Aufbau und Funktion des Rückenmarks

Das Rückenmark verläuft im Wirbelkanal und stellt die Verbindung zwischen Gehirn und Extremitäten her. Es nimmt sensorische Nerven (z.B. für Schmerz-, Temperatur- oder Druckempfinden) aus dem Körper auf und gibt motorische Nerven (z.B. für die Bewegungssteuerung von Muskeln) ab. Das Rückenmark enthält einen schmetterlingsförmigen Kern aus grauer Substanz, der hauptsächlich Nervenzellen enthält. Dieser ist umgeben von weißer Substanz, die vor allem aus Nervenfasern besteht.

Im ventralen Anteil des Rückenmarks liegen die unteren Motoneurone, welche die Skelettmuskulatur innervieren und für die Bewegungsausführung verantwortlich sind. Ihre Axone verlassen über den jeweiligen Spinalnerv den Wirbelkanal und ziehen zu ihren Zielmuskeln. Ihr Eingangssignal erhalten die unteren Motoneurone von den sogenannten oberen Motoneuronen die sich im motorischen Kortex im Gehirn befinden und für die bewusste Auslösung der Bewegung zuständig sind (Willkürmotorik).

Die Fasern der sensorischen Neurone, die Informationen aus der Peripherie weiterleiten, treten am Spinalnerven in das Rückenmark ein. Ihre Zellkörper liegen allerdings außerhalb des Rückenmarks, in den sogenannten Hinterwurzelganglien. Die sensorischen Informationen laufen dann über das Rückenmark zum Gehirn und werden dort verarbeitet. Das Gehirn kann anschließend eine Reaktion einleiten die wiederum die Motoneurone aktiviert. Liegen hier Störungen vor, z.B. durch eine traumatische Verletzung des Rückenmarks, gelangen keine sensorischen Informationen mehr ins Gehirn und umgekehrt gelangen auch keine Signale über die Axone der Motoneurone zu den Muskeln. Es kommt zu Ausfallerscheinungen und Lähmungen, obwohl der periphere Nerv, durch den die Nervenfasern der Motoneurone und der sensorischen Neurone laufen, selbst noch intakt ist. Auch neurodegenerative Erkrankungen (z.B. die amyotrophe Lateralsklerose), Infektionen oder Kompressionen können zum Absterben von Neuronen im Rückenmark und damit einhergehenden Funktionsverlusten führen.

Ursachen von Rückenmarkserkrankungen

Die Ursachen für Rückenmarkserkrankungen sind vielfältig und können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

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  • Traumatische Ursachen: Verletzungen des Rückenmarks, z.B. durch Unfälle, können zu Querschnittslähmungen und anderen neurologischen Ausfällen führen.
  • Entzündliche Ursachen: Entzündungen des Rückenmarks (Myelitis) können durch Infektionen (z.B. Viren, Bakterien), Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) oder andere Faktoren verursacht werden.
  • Degenerative Ursachen: Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, wie z.B. Spinalkanalstenose oder Bandscheibenvorfälle, können das Rückenmark einengen und schädigen.
  • Vaskuläre Ursachen: Durchblutungsstörungen des Rückenmarks, z.B. durch Gefäßverschlüsse, können zu einem Schlaganfall des Rückenmarks führen.
  • Tumoröse Ursachen: Tumore im Rückenmark oder in der Nähe des Rückenmarks können auf das Rückenmark drücken und neurologische Ausfälle verursachen.
  • Angeborene Ursachen: Angeborene Fehlbildungen des Rückenmarks, wie z.B. Spina bifida, können zu verschiedenen neurologischen Problemen führen.

Spinalkanalstenose

Eine Spinalkanalstenose ist eine Verengung (Stenose) des knöchernen Wirbelkanals, in dem das Rückenmark verläuft. Ursache dafür sind vor allem degenerative Prozesse, wobei Knochenanbauten oder verdickte Bänder in den Spinalkanal hineinragen und auf Rückenmark und Nervenwurzeln drücken. Die zum Teil quälenden Beschwerden variieren je nach Ort der Einengung. Bei einer Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule kommt es z. B. zu Nackenschmerzen und Störungen der Feinmotorik. Häufiger entsteht eine Stenose jedoch im Bereich der Lendenwirbel (lumbale Spinalkanalstenose, Spinalkanalstenose der LWS). In diesen Fällen leiden die Patienten unter Rückenschmerzen und in die Beine ausstrahlenden Schmerzen.

Myelopathie

Als Myelopathie wird eine Reihe an klinischen Symptomen bezeichnet, die durch Schädigung des Rückenmarks vor allem im Bereich der Halswirbelsäule (mitunter auch an der Brustwirbelsäule) ausgelöst wird. Diese Erkrankung ist sehr ernst zu nehmen. Eine Myelopathie wird durch eine Verengung des Spinalkanals ausgelöst. Der Spinalkanal liegt im Inneren der Wirbelsäule. Dort verlaufen das Rückenmark und die Nervenwurzeln. Kommt es zu einer Einengung des Spinalkanals, so werden Rückenmark und Nerven eingeschnürt oder gereizt, was Schmerzen und weitere Symptome auslöst. Diese Einengung entwickelt sich - außer nach einem Unfall - oft schleichend und über einen Zeitraum von mehrern Jahre. Dabei wird das Rückenmark durch den zunehmenden Druck geschädigt.

Symptome von Rückenmarkserkrankungen

Die Symptome von Rückenmarkserkrankungen sind vielfältig und hängen von der Art, Lokalisation und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Symptome sind:

  • Schmerzen: Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, ausstrahlende Schmerzen in Arme oder Beine
  • Sensibilitätsstörungen: Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen, Verlust des Berührungs-, Temperatur- oder Schmerzempfindens
  • Muskelschwäche: Schwäche in Armen oder Beinen, Schwierigkeiten beim Gehen oder Greifen
  • Lähmungen: Teilweise oder vollständige Lähmung von Armen oder Beinen
  • Koordinationsstörungen: Schwierigkeiten beim Halten des Gleichgewichts, unkoordinierte Bewegungen
  • Blasen- und Darmfunktionsstörungen: Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Stuhlgang, Inkontinenz
  • Sexuelle Funktionsstörungen: Erektionsstörungen, Verlust des sexuellen Verlangens
  • Spastik: Erhöhte Muskelspannung, Muskelkrämpfe

Symptome der Spinalkanalstenose

Im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) verursacht ein eingeengtes Rückenmark vor allem Symptome im Bereich des Gesichts, der Schulter, der Arme und der Hände. Die Patienten berichten über starke Nackenschmerzen oder Schulterschmerzen. Die Sensibilität und Geschicklichkeit der Hände können deutlich nachlassen. Das Ergreifen kleiner Gegenstände wie Nadeln ist erschwert. Vor allem bei vielen alltäglichen Verrichtungen wie dem Zuknöpfen von Hemden oder Aufdrehen von Schraubverschlüssen zeigt sich die Störung der Feinmotorik und der Kraft in den Händen.

Besonders häufig tritt die spinale Stenose im Bereich der Lendenwirbel L 4/5 auf (lumbale Stenose). Der stetige Druck des verengten Wirbelkanals auf Rückenmark, Spinalwurzeln bzw. Spinalnerven löst nicht nur lokale LWS-Schmerzen aus. Er schadet auch den Nerven, die das Bein versorgen. Dabei können sowohl motorische als auch sensible Nervenfasern durch den fortwährenden Druck geschädigt werden. Zunächst führt die Stenose meist zu Schmerzen im unteren Rücken (LWS-Syndrom). Durch diese Schmerzen vermeidet der Patient, sich zu bewegen. Die Muskeln im Bereich der Lendenwirbelsäule verspannen sich, der untere Rücken versteift - was die Rückenbeschwerden weiter verstärkt. In der Folge leiden die Betroffenen oft an starken Schmerzen im Gesäß und im Bein, die bis zu den Unterschenkeln und Füßen hin ausstrahlen können. Sie bauen sich beim Gehen auf und werden von Schritt zu Schritt schlimmer. Auch Treppensteigen kann problematisch werden, insbesondere das Herabsteigen. Diese Stenoseschmerzen mindern die maximal mögliche Gehstrecke: Der Patient verschafft sich bei Schmerzen während des Gehens Erleichterung durch Hinsetzen und Ausruhen. Beugt er sich dabei nach vorne und stützt er sich mit den Armen ab, erweitert das den eingeengten Spinalkanal im LWS-Bereich etwas und die Schmerzen lassen schlagartig nach. Durch Druck auf sensible und sensorische Nervenfasern führt die Einengung der Wirbelsäule zu weiteren Gefühlsstörungen. Die Beine und Füße werden taub und der Gang wird zunehmend unsicher. Weil auch die für das Gehen und den Stand wichtigen Signale aus den Muskeln und den Knochen nicht mehr korrekt ins Gehirn transportiert werden, fällt es den Patienten zunehmend schwer, das Gleichgewicht zu halten. Zu Muskelschwäche und Lähmungen (Paresen) von Bein oder Fuß kommt es, wenn motorische Nervenfasern komprimiert werden. Bei Beteiligung von Nervenfasern, die die Beckenorgane versorgen, droht der Verlust über die Kontrolle von Darm und Blase oder Störungen der Sexualfunktion.

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Symptome der Myelopathie

Typische Beschwerden einer Myelopathie sind Schmerzen im Nacken, die in die Arme ausstrahlen. Außerdem können sie Taubheit und mitunter Kraftverlust in den Armen auslösen. Symptomatisch sind weniger die Schmerzen, als die neurologischen Störungen. Typisch bei einer Myelopathie ist auch das Einschlafen der Arme oder Hände während der Nachtruhe. Anfängliche Symptome einer Myelopathie sind überdies eine zunehmende Steifheit im Nacken mit Schmerzen beim Drehen des Kopfes nach links und rechts.

Diagnose von Rückenmarkserkrankungen

Die Diagnose von Rückenmarkserkrankungen umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  • Anamnese: Erhebung der Krankengeschichte und der aktuellen Beschwerden
  • Körperliche Untersuchung: Neurologische Untersuchung zur Beurteilung von Sensibilität, Motorik, Reflexen und Koordination
  • Bildgebende Verfahren: Magnetresonanztomografie (MRT) des Rückenmarks zur Darstellung von Entzündungen, Tumoren, Bandscheibenvorfällen oder anderen Veränderungen
  • Elektrophysiologische Untersuchungen: Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und der evozierten Potentiale (VEP, SEP) zur Beurteilung der Funktion der Nervenbahnen
  • Liquoruntersuchung: Entnahme und Analyse des Nervenwassers (Liquor) zur Feststellung von Entzündungen oder Infektionen
  • Blutuntersuchungen: Suche nach Hinweisen auf Autoimmunerkrankungen oder Infektionen

Zusätzlich zur klinischen und neurologischen Untersuchung zieht der Rückenspezialist bildgebende Verfahren heran. Die MRT zeigt z. B. die einengenden Spondylophyten oder die Vorwölbung einer höhenverminderten, dehydrierten Bandscheibe in den Spinalkanal hinein. Manchmal sind auch mehrere Stenosen sichtbar. Nur durch genaue Abstimmung der radiologischen Befunde mit den Ergebnissen der neurologischen Untersuchung und der Beschwerden des Patienten lässt sich die klinische Relevanz der sichtbaren Engstellen deuten.

Vor allem bei Gehstörungen muss eine mögliche Beteiligung des Gefäßsystems durch die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ausgeschlossen werden.

Behandlung von Rückenmarkserkrankungen

Die Behandlung von Rückenmarkserkrankungen richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Mögliche Behandlungsansätze sind:

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  • Medikamentöse Therapie: Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Muskelrelaxantien, Antibiotika, Virostatika, Immunsuppressiva
  • Physiotherapie: Kräftigung der Muskulatur, Verbesserung der Koordination, Schmerzlinderung
  • Ergotherapie: Anpassung desAlltags an die körperlichen Einschränkungen
  • Logopädie: Behandlung von Sprach- und Schluckstörungen
  • Psychotherapie: Bewältigung der psychischen Belastungen durch die Erkrankung
  • Operation: Entfernung von Tumoren, Bandscheibenvorfällen oder knöchernen Einengungen des Rückenmarks
  • Rehabilitation: Wiederherstellung vonFunktionen und Fähigkeiten nach einer Rückenmarkserkrankung

Behandlung der Spinalkanalstenose

Behandelt wird die Spinalkanalstenose meist konservativ. In manchen Fällen ist eine Operation erforderlich, um das Nervengewebe vom Druck zu befreien. Am Anfang der konservativen Therapie steht die Aufklärung und Information der Patienten über die Befunde und die Prognose ihrer Erkrankung. Dabei erörtert der Rückenspezialist die Lebensumstände und empfiehlt konkrete Maßnahmen, um den Verlauf der Spinalkanalstenose zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise die Gewichtskontrolle bzw. die Reduktion von Übergewicht. Bewegung. Langes Sitzen und Liegen schwächt Muskulatur und Knochen und verschlimmert die Problematik häufig. Soweit es die Beschwerden erlauben, sollte man den normalen Alltagstätigkeiten weiter nachgehen. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ist auch Sport möglich, vor allem Sportarten, bei denen der Oberkörper leicht nach vorne geneigt ist. Dazu gehören Fahrradfahren oder Laufbandtraining. Gut organisiert ist auch Wandern erlaubt: z. Physikalische Therapie. Spezielle Massagetechniken können helfen, den unteren Rücken zu entspannen. Gleiches gilt für Wärme - ob Infrarotbestrahlung, ein heißes Bad oder ein Wärmepflaster. Physiotherapie. Sie dient der Entspannung und der Kräftigung der Rückenmuskulatur. Außerdem sollen die Übungen helfen, ein Hohlkreuz zu vermeiden. Akupunktur und Ultraschall. Beide Verfahren werden - mit unterschiedlichem Erfolg - auch bei Spinalkanalstenose eingesetzt. Ultraschall soll durch Vibrationen das verspannte Gewebe lockern, Akupunktur die Energiebahnen beeinflussen. Korsett. In manchen Fällen verordnet der behandelnde Arzt ein Korsett. Es bringt Erleichterung, weil es die Stellung der Wirbelkörper zueinander beeinflusst und einem Hohlkreuz entgegenwirkt ("entlordosiert"). Gegen akute Schmerzen helfen entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen. Sie sollten allerdings aufgrund ihrer möglichen Nebenwirkungen (z. B. Magengeschwüre) nur begrenzt angewendet werden. Zusätzlich können muskelentspannende Wirkstoffe die Beschwerden lindern. Leider reichen Allgemeinmaßnahmen, NSAR und muskelentspannende Medikamente oft nicht aus, um die Beschwerden bei Spinalkanalstenose zu lindern. Dann ist die interventionelle Schmerztherapie eine Option. Dabei werden Kortison oder örtliche Betäubungsmittel in die unmittelbare Nähe der Verengung gespritzt. Mithilfe eines speziellen Operationsmikroskops kann der Wirbelsäulenchirurg störendes Gewebe im Spinalkanal genau identifizieren und mit feinsten Instrumenten entfernen. Die konservativen Maßnahmen können die eigentliche Ursache, d. h. die Einengung des Rückenmarks durch meist knöcherne Elemente, nicht beseitigen. Vor allem bei einer stark ausgeprägten Stenose stoßen sie deshalb relativ schnell an ihre Grenzen. Um dauerhafte Schäden zu vermeiden, gilt: Wenn nach mehr als 12 Wochen die konservative Therapie keinerlei Schmerzlinderung bringt, sollte eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden. In manchen Situationen muss eine Operation der Stenose sofort erfolgen.

Behandlung der Myelopathie

Konservative Therapien bei Myleopathie, also der Verzicht auf Operationen, sind leider nur sehr eingeschränkt möglich und können nur die Schmerzen lindern. Im frühen Stadium helfen Medikamente gegen leichtere Schmerzen. Die eigentlichen Ursachen der Schmerzen und der neurologischen Störungen können aus diesen Gründen nur operativ beseitigt werden. Ziel des neurochirurgischen Eingriffs ist es, dem Rückenmark und den Nerven wieder mehr Raum zu verschaffen. Hierzu wird meistens eine sog „ventrale Fusion“ durchgeführt. Die entfernte Bandscheibe wird dann durch einen Platzhalter ersetzt. Erstreckt sich die Verengung über mehrere Wirbelkörper, ist unter Umständen eine Ersatzoperation einzelner Wirbelkörper erforderlich.

Behandlung der Myelitis

Eine erfolgreiche Myelitis-Behandlung hängt von der raschen Erstversorgung ab. In erster Linie werden Medikamente eingesetzt, je nach Ursache Medikamente gegen eine Infektion (Virustatika oder Antibiotika) oder hochdosierte Kortikoide bei autoimmuner Ursache. Bei nicht ausreichendem Ansprechen auf eine Kortikoidtherapie kann ein Plasmaaustausch erfolgen. Nach Abschluss der Akuttherapie mit Medikamenten schließt sich eine intensive Rehabilitationsphase an. Physiotherapie und Ergotherapie sollen dauerhaften Einschränkungen durch Muskelschwäche, Spastizität und Koordinationsstörungen entgegenwirken bzw. deren Auswirkungen verringern. Einige Patienten leiden aufgrund der körperlichen Einschränkungen auch unter psychischen Belastungen wie Ängsten und Depressionen.

Rehabilitation

Nach einer Rückenmarkserkrankung ist eine Rehabilitation oft notwendig, um dieFunktionen und Fähigkeiten wiederherzustellen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Rehabilitation kann verschiedene Therapieansätze umfassen, wie z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Psychotherapie. Ziel der Rehabilitation ist es, dieSelbstständigkeit undUnabhängigkeit des Patienten zu fördern und ihm dieTeilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

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