Das Evangelische Krankenhaus (EvK) Hattingen bietet eine umfassende neurologische Versorgung für Patienten mit verschiedensten neurologischen Erkrankungsbildern. Die Klinik zeichnet sich durch ihre patientenorientierte Herangehensweise und die besondere Nähe des Personals zu den Patienten aus. Im Folgenden werden die Schwerpunkte, das Behandlungsspektrum und die Besonderheiten der Klinik für Neurologie am EvK Hattingen detailliert dargestellt.
Schwerpunkte der Klinik für Neurologie
Die Klinik für Neurologie am EvK Hattingen hat sich auf die Diagnostik und Behandlung bestimmter neurologischer Erkrankungen spezialisiert, darunter:
- Entzündliche und autoimmune Erkrankungen des Nervensystems: Hierzu zählen Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Neuromyelitis optica Spektrumserkrankung und entzündliche Polyneuropathien.
- Degenerative Erkrankungen des Nervensystems: Ein besonderer Fokus liegt auf Morbus Parkinson und anderen (auch seltenen) Parkinsonsyndromen sowie neurodegenerativen Bewegungsstörungen.
Die Klinik versorgt Patientinnen und Patienten überregional, d.h. auch über Hattingen und Bochum hinaus.
Behandlungsspektrum
Die Klinik für Neurologie am EvK Hattingen diagnostiziert und behandelt das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungsbilder. Dazu gehören unter anderem:
- Entzündliche Erkrankungen: Multiple Sklerose, Neuromyelitis optica, entzündliche Polyneuropathien
- Autoimmunerkrankungen: Myasthenia gravis
- Degenerative Erkrankungen: Morbus Parkinson und andere Parkinsonsyndrome
- Muskelerkrankungen
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Behandlungsspektrums sind Aphereseverfahren wie Plasmapherese und Immunadsorptionen, die in der Klinik erfolgreich durchgeführt werden.
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Neurologie und Komplementärmedizin
Ein Alleinstellungsmerkmal der Klinik ist die Abteilung für Neurologie und Komplementärmedizin. Hier wird eine in der Neurologie europaweit einzigartige komplementärmedizinische Methode angewendet: die Kombination aus wissenschaftlich basierter Schulmedizin und der 5000 Jahre alten Erfahrungsmedizin des Ayurveda, des „Wissens vom Leben“. Dieses komplexe, individuell zugeschnittene Therapiekonzept wird von einem multiprofessionellen Behandlungsteam umgesetzt.
Zertifizierte Parkinson-Spezialabteilung
Als zertifizierte Parkinson-Spezialabteilung behandelt die Klinik schwerpunktmäßig Patienten mit Morbus Parkinson und anderen Parkinsonsyndromen sowie neurodegenerativen Bewegungsstörungen. Die Versorgung erfolgt dabei auch überregional.
Das Team
Das Team der Klinik zeichnet sich durch ein hohes Maß an Kollegialität und die besondere Nähe des Personals (Ärzte, Pflegekräfte sowie Therapeuten) zu den Patienten aus. Das umfassend ausgebildete und erfahrene Ärzteteam verfügt über große Expertise in der Diagnostik und Behandlung neurologischer Erkrankungsbilder. Ziel ist eine optimale, patientenorientierte Versorgung und die Zufriedenheit der Patienten.
Akademische Lehre
Die Chefärztinnen und Chefärzte der Klinik sind aktiv in die akademische Lehre des Ärztenachwuchses im Ruhrgebiet eingebunden. Die Augusta-Kranken-Anstalt bildet zudem Anästhesietechnische Assistentinnen und Operationstechnische Assistentinnen aus. Die Ausbildung beinhaltet jeweils mindestens 1.600 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht im Blocksystem sowie eine praktische Ausbildung.
Diagnostik
Die Klinik für Neurologie am EvK Hattingen führt umfassende neurologische Untersuchungen durch, um eine präzise Diagnose zu stellen. Dazu gehören unter anderem:
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- Anamnese: Erhebung der Krankengeschichte des Patienten
- Körperliche Untersuchung: Überprüfung der neurologischen Funktionen
- Apparative Diagnostik:
- Elektrophysiologische Untersuchungen (z.B. NLG, EEG)
- Bildgebende Verfahren (z.B. MRT, CT)
- Liquordiagnostik (Lumbalpunktion)
- Nervenultraschall
Therapie
Nach der Diagnosestellung wird ein individueller Therapieplan für den Patienten erstellt. Die Therapie kann medikamentöse Behandlungen, interventionelle Verfahren, Physiotherapie, Ergotherapie und andere Maßnahmen umfassen.
Erfahrungen von Patienten
Zahlreiche Patienten haben positive Erfahrungen mit der Klinik für Neurologie am EvK Hattingen gemacht. Sie loben insbesondere die Kompetenz der Ärzte, die Freundlichkeit des Personals und die umfassende Betreuung. Viele Patienten berichten, dass sie sich ernst genommen und gut aufgehoben fühlen.
Einige Zitate von Patienten:
- "Sehr kompetentes, freundliches Personal in allen Bereichen. Komme von der dänischen Grenze und der lange Weg lohnt sich."
- "Die neurologische Eingangsuntersuchung war erstaunlich umfangreich, meine eigenen Schilderungen wurden sehr interessiert zur Kenntnis genommen, die Atmosphäre dabei war angenehm locker."
- "Diese Klinik ist sehr zu empfehlen. Der Chefarzt hat mir neuen Mut gemacht."
- "Ich war stationär und bin noch nie in meinem Leben so gründlich untersucht worden."
- "Professionelle Betreuung und Beratung. Gut eingespieltes Team mit Prof. Dr. Yoon. Besser kann es nicht sein."
Anfahrt
Das EvK Hattingen ist gut mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Anfahrt mit dem Auto:
- Aus Richtung Köln: A1 Richtung Dortmund/Wuppertal, wechseln auf die A 43 Richtung Bochum/Recklinghausen/Münster, Ausfahrt 22 Richtung Sprockhövel/Hattingen, B 234/B 51 folgen.
- Aus Richtung Düsseldorf/Wuppertal: A 46 Richtung Wuppertal, bei Ausfahrt 38 Kreuz-Wuppertal-Nord auf die A 43 Richtung Bochum/Recklinghausen/Münster, Ausfahrt 22 Richtung Sprockhövel/Hattingen, B 234/B 51 folgen.
- Aus Richtung Oberhausen/Essen: A 40 Richtung Essen/Dortmund, Ausfahrt 29 Bochum-Wattenscheid-West Richtung Bochum-Höntrop/Hattingen, Berliner Straße/Zeppelindamm/Wuppertaler Straße (B 51) folgen.
- Aus Richtung Bochum/Dortmund: A 43 Richtung Wuppertal, Ausfahrt 21 Witten-Herbede Richtung Hattingen, L 924/Wittener Straße/Blankensteiner Straße folgen, in Hattingen-Mitte auf die Schulstraße, dann links auf die Bredenscheider Straße (B 51) Richtung Sprockhövel.
Anfahrt mit dem Bus:
- Ab dem Busbahnhof Hattingen ("Reschop") die Buslinie 335 oder SB 37 Richtung Sprockhövel nutzen.
Publikationen und Forschung
Die Klinik für Neurologie am EvK Hattingen engagiert sich auch in der Forschung. PD Dr. Min-Suk Yoon und sein Team haben zahlreiche Publikationen in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht. Die Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem:
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- Chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP):
- Neuroimaging-Marker zur Beurteilung des klinischen Fortschreitens
- Vergleich von hochauflösendem Nervenultraschall und Magnetresonanz-Neurographie
- Prospektive Studie zu klinischen, elektrophysiologischen und sonographischen Merkmalen von Oxaliplatin-induzierter Neuropathie
- Bedeutung des Nervenultraschalls für die Diagnose
- Vergleich von klinischen, elektrophysiologischen, sonographischen und MRT-Befunden
- Einsatz von subkutanem Immunglobulin in der Behandlung
- Kopfschmerzen:
- Prävalenz von chronischen Kopfschmerzen in Deutschland
- Inzidenz und Prädiktoren von Kopfschmerzchronifizierung
- Zusammenhang zwischen Stress und Kopfschmerzen
- Epidemiologische Profile von Patienten mit chronischer Migräne und chronischem Spannungskopfschmerz
- Prävalenz von Gesichtsschmerzen bei Migräne
- Weitere Forschungsschwerpunkte:
- Neuroprotektive Effekte von Erythropoetin bei Cisplatin-induzierter Polyneuropathie
- Nervenultraschall bei entzündlichen Neuropathien
- Effekte der intrathekalen Applikation von humanen Immunglobulinen bei experimenteller autoimmuner Neuritis
- Transorbitale Sonographie bei CIDP-Patienten
- Nervenultraschall bei diabetischen Patienten mit neuropathischen Symptomen
- Immunadsorption bei Patienten mit Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung
- Plasmapherese und Immunadsorption bei Patienten mit steroidrefraktären Multipler-Sklerose-Schüben
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