Die Suche nach einem geeigneten Facharzt für Neurologie kann eine Herausforderung sein. Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Patienten können dabei eine wertvolle Hilfe sein, um sich ein Bild von den Kompetenzen, der Freundlichkeit und der Organisation einer Praxis oder Klinik zu machen. Dieser Artikel fasst verschiedene Bewertungen und Erfahrungen zum Thema Facharzt für Neurologie in Halle (Saale) zusammen, um potenziellen Patienten eine umfassende Informationsquelle zu bieten. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf dem Universitätsklinikum Halle (Saale) und der Neurologischen Praxis Salzatal.
Universitätsklinikum Halle (Saale): Klinik und Poliklinik für Neurologie
Das Universitätsklinikum Halle (Saale), insbesondere die Klinik und Poliklinik für Neurologie, ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten mit neurologischen Erkrankungen in der Region. Die Klinik bietet Medizinstudierenden die Möglichkeit, ein Praktisches Jahr (PJ) zu absolvieren. Im Folgenden werden verschiedene Aspekte der Klinik beleuchtet, basierend auf den Erfahrungen von Patienten und PJ-Studenten.
Erfahrungen von PJ-Studenten
Ein PJ-Tertial in der Neurologie des Universitätsklinikums Halle (Saale) wird von vielen als eine wertvolle und lehrreiche Erfahrung beschrieben. Einblicke in den Stationsalltag und die Betreuung von Patienten bieten einen umfassenden Einblick in das Fachgebiet.
Ablauf und Aufgaben:
- Der Tag beginnt in der Regel um 8 Uhr mit einer kurzen Besprechung mit dem Pflegepersonal, gefolgt von einer Online-Frühbesprechung mit der Radiologie (außer donnerstags), die bis etwa 9 Uhr dauert.
- Blutentnahmen werden normalerweise von einer speziellen Person auf der Station durchgeführt, aber PJ-Studenten können bei Bedarf aushelfen.
- Zu den Aufgaben gehören Belastungstests, Schellong-Tests und die täglichen stationären Aufnahmen mit Anamnese, Untersuchung und Dokumentation. Diese werden nachmittags dem Oberarzt und dem zuständigen Assistenzarzt vorgestellt.
- Die Teilnahme an Visiten wird empfohlen, und die Assistenzärzte sind in der Regel sehr bemüht, den Studenten etwas zu erklären und zu zeigen.
- Nach einer Einarbeitungszeit können PJ-Studenten eigene Patienten betreuen, von der Aufnahme über die tägliche Besprechung mit den Oberärzten bis hin zum Arztbrief und der Entlassung. Dabei werden sie gut angeleitet und können viel lernen.
- Es besteht die Möglichkeit, auf der Stroke Unit und der Intensivstation (ITS) zu rotieren sowie in die Elektrophysiologie und bei Ambulanzsprechstunden zuzuschauen und dort selbst zu untersuchen und Lumbalpunktionen durchzuführen.
Lernmöglichkeiten und Betreuung:
- Das Team wird als super nett und die Oberärzte als sehr bemüht beschrieben, den Studenten etwas zu zeigen und beizubringen.
- Einmal pro Woche findet ein PJ-Seminar statt, dessen Themen von den Studenten selbst gewählt werden können.
- Die PJ-Studenten werden als vollwertige Teammitglieder behandelt und in alle Abläufe integriert.
- Es wird Wert auf selbstständiges Arbeiten gelegt, z.B. bei Aufklärungen, Aufnahmen und Lumbalpunktionen.
- Teaching-Einheiten mit Oberärzten finden wöchentlich statt, wobei auf die Bedürfnisse der PJ-Studenten eingegangen wird.
Arbeitszeiten und Belastung:
- Die reguläre Arbeitszeit endet um 17 Uhr, aber es ist üblich, dass man meist nicht vor 18 Uhr oder sogar noch später nach Hause kommt, da viel zu tun ist.
- Das Tertial kann anstrengend sein, bietet aber die Möglichkeit, ein großes Spektrum an neurologischen Erkrankungen kennenzulernen und viel klinisch zu erkennen und einordnen zu können.
Kritikpunkte:
- Es gibt keinen festen Rotationsplan, daher müssen sich die Studenten selbst um die Rotation auf andere Stationen und Bereiche kümmern und dies mit den Oberärzten absprechen.
- Einige Studenten bemängeln, dass es kein Manual/FAQ über neurologische Krankheitsbilder und Untersuchungsmethoden gibt.
- Die Patientenübergabe kann manchmal so lange dauern, dass man nicht pünktlich Feierabend machen kann.
- Es sollte sichergestellt werden, dass bei Studien- und Fehltagen eine Vertretung vorhanden ist.
- Auf der ITS und der Stroke Unit gibt es für PJ-Studenten weniger aktiv zu tun als auf der Normalstation.
Erfahrungen von Patienten
Die Erfahrungen von Patienten mit der Klinik und Poliklinik für Neurologie sind vielfältig. Einige berichten von einer sehr guten Betreuung und Behandlung, während andere Kritik äußern.
Positive Aspekte:
- Freundliches und hilfsbereites Personal
- Ausführliche Aufklärung und Beratung
- Gute Organisation und kurze Wartezeiten bei der Diagnostik
- Hohe Kompetenz der Ärzte
- Achtsame und respektvolle Behandlung
Negative Aspekte:
- Gleichgültigkeit und mangelnde Hilfsbereitschaft des Pflegepersonals auf bestimmten Stationen
- Fehlende Informationen und Aufklärung über anstehende Untersuchungen
- Mangelndes Interesse für Patienten
- Lange Wartezeiten auf Termine
- Fehler bei der Medikamentenvergabe
Besondere Erwähnungen:
- Einige Patienten loben Herrn Oberarzt Kraya für seine Kompetenz, Erreichbarkeit und sein Engagement bei der Suche nach Lösungen für komplexe neurologische Probleme.
- Herr Prof. Dr. med. wird von einem Patienten für seine menschliche und medizinische Spitzenleistung gelobt.
Zusammenfassung
Das Universitätsklinikum Halle (Saale), Klinik und Poliklinik für Neurologie, bietet PJ-Studenten eine lehrreiche und intensive Ausbildung. Die Studenten werden in den Stationsalltag integriert und können selbstständig arbeiten. Es gibt jedoch auch Kritikpunkte bezüglich der Arbeitszeiten, der Organisation und der Betreuung auf bestimmten Stationen.
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Die Erfahrungen von Patienten sind gemischt. Während viele die Freundlichkeit, Kompetenz und Organisation loben, gibt es auch Berichte über Gleichgültigkeit, mangelnde Aufklärung und Fehler bei der Medikamentenvergabe.
Neurologische Praxis Salzatal
Die Neurologische Praxis Salzatal unter der Leitung von Dr. med. bietet eine umfassende ambulante neurologische Versorgung im Saalekreis.
Leistungen
Die Praxis bietet ein breites Spektrum an neurologischen Leistungen an, darunter:
- Diagnostik und Therapie von neurologischen Erkrankungen
- Elektrophysiologische Untersuchungen (z.B. EEG, EMG, NLG)
- Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße
- Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne
- Betreuung von Patienten mit Demenzerkrankungen
- Beratung und Begutachtung
Dr. med.
Dr. med. ist ein in Halle und Lieskau aufgewachsener Neurologe. Er studierte an der Charité - Universitätsmedizin Berlin und absolvierte seine Weiterbildung in der Klinik für Neurologie der Charité, der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Halle (Saale) sowie in ambulanten Weiterbildungsabschnitten im Bereich Neurologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Seine wissenschaftliche Arbeit konzentrierte sich auf genetische Faktoren psychiatrischer Erkrankungen sowie die Erforschung von Demenzerkrankungen. Seit 2023 ist er in eigener Praxis als niedergelassener Neurologe im Saalekreis tätig.
Terminvereinbarung
Termine für Neupatienten können derzeit nicht online vereinbart werden. Es wird darauf hingewiesen, dass Terminvereinbarungen verbindlich sind und rechtzeitig abgesagt werden sollten, falls ein Termin nicht wahrgenommen werden kann. Für die Ausstellung des eRezeptes muss einmalig im Quartal die Versichertenkarte eingelesen werden. Die Abholung von Heil- und Hilfsmittelverordnungen ist weiterhin 2 Werktage nach der Bestellung möglich. Bei Erstvorstellung in der Praxis wird um einen Überweisungsschein und das Mitbringen relevanter Vorbefunde gebeten.
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Weitere Informationen
Aufgrund fehlender detaillierter Angaben zu Leistungen und Terminen der Universitätsklinikum Halle Klinik und Poliklinik f. Neurologie wird empfohlen, diese direkt zu kontaktieren. Es ist wichtig, sich vorab über die angebotenen Leistungen und die Verfügbarkeit von Terminen zu informieren, um sicherzustellen, dass die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden können.
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