Das Neurologische Rehabilitationszentrum (NRZ) Godeshöhe e.V. zählt zu den führenden Rehabilitationszentren Deutschlands und bietet neurologische Rehabilitation nach neuesten wissenschaftlichen Qualitätsstandards. Mit insgesamt 400 Betten deckt das Zentrum ein breites Spektrum neurologischer Krankheitsbilder ab. Jährlich kommen zahlreiche Patienten, auch aus dem außereuropäischen Ausland, aufgrund des hervorragenden Rufs in die Godeshöhe.
Leistungsspektrum und Schwerpunkte
Das NRZ Godeshöhe behandelt eine Vielzahl neurologischer Krankheitsbilder, darunter:
- Schlaganfälle
- Hirnblutungen
- Schädel-Hirn-Verletzungen
- Nachsorge bei Hirnoperationen
- Entzündliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose
- Degenerative Erkrankungen wie Morbus Parkinson
Zusätzlich verfügt der Standort über Zulassungen als Plankrankenhaus für Neurologische Intensivmedizin und Neurologische Frührehabilitation sowie für Neurologische und Geriatrische Rehabilitation. In der geriatrischen Versorgung werden Behandlungen nach Hüft-, Knie- oder Schenkelhalsfrakturen sowie die Nachversorgung allg. chirurgischer oder auch onkologischer Vorbehandlungen angeboten. Auch die Behandlung von exazerbierten chronischen Erkrankungen sowohl aus dem häuslichen Umfeld als auch in postakuten stationären Versorgung gehört zum Leistungsspektrum.
Aufnahme und Anmeldung
Um den Patienten die stationäre Aufnahme so unkompliziert und komfortabel wie möglich zu gestalten, sollten folgende Formulare ausgefüllt an das NRZ Godeshöhe gesendet werden:
- Anmeldebogen/Epikrise oder AHB-Antrag
- Anmeldebogen Akut-Frührehabilitation
- Fragebogen / Selbstauskunft zu SARS-CoV-2
- AHB Einwilligungserklärung für Patienten im erwerbsfähigen Alter
Der Antrag auf Kostenübernahme sollte gleichzeitig per Fax an die entsprechende Krankenkasse/Versicherung übermittelt werden. Bei Vorlage einer schriftlichen Kostenzusage kann eine kurzfristige Aufnahme angeboten werden. Die Mitarbeiter der Rezeption stehen bei der Anreise als Ansprechpartner zur Verfügung und helfen bei Fragen. Im Eingangsbereich stehen Rollstühle und Gepäckhilfen bereit.
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Qualitätssicherung und Sicherheitsmaßnahmen
Das NRZ Godeshöhe legt großen Wert auf Qualitätssicherung und Patientensicherheit. Hierzu gehören verschiedene Maßnahmen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden:
Prävention von Gewalt und Missbrauch
Gemäß § 4 Absatz 2 der Qualitätsmanagement-Richtlinie hat das NRZ Godeshöhe die Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch als Teil des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements verankert. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt insbesondere gegenüber vulnerablen Patientengruppen vorzubeugen, zu erkennen, adäquat darauf zu reagieren und innerhalb der Einrichtung zu verhindern. Das Vorgehen ist an die Einrichtungsgröße, das Leistungsspektrum und die Patientenzusammensetzung angepasst, um passgenaue Lösungen zur Sensibilisierung der Teams sowie weitere geeignete vorbeugende und intervenierende Maßnahmen festzulegen. Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche versorgen, befassen sich gemäß § 4 Absatz 2 in Verbindung mit Teil B Abschnitt I § 1 der Qualitätsmanagement-Richtlinie gezielt mit der Prävention von und Intervention bei (sexueller) Gewalt und Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen (Risiko- und Gefährdungsanalyse) und leiten konkrete Schritte und Maßnahmen ab (Schutzkonzept).
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
Die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist ein zentraler Aspekt der Patientensicherheit. Das NRZ Godeshöhe setzt verschiedene Instrumente und Maßnahmen ein, um einen optimalen Medikationsprozess zu gewährleisten und Medikationsfehler zu vermeiden. Der Fokus liegt auf dem typischen Ablauf des Medikationsprozesses bei der stationären Patientenversorgung, einschließlich des Überleitungsmanagements bei Aufnahme und Entlassung.
Folgende Aspekte werden berücksichtigt:
- Aufnahme ins Krankenhaus, inklusive Anamnese: Instrumente und Maßnahmen zur Ermittlung der bisherigen Medikation (Arzneimittelanamnese), der anschließenden klinischen Bewertung und der Umstellung auf die im Krankenhaus verfügbare Medikation (Hausliste) sowie zur Dokumentation der ursprünglichen und der angepassten Medikation.
- Medikationsprozess im Krankenhaus: Instrumente und Maßnahmen zur sicheren Arzneimittelverordnung (Leserlichkeit, Eindeutigkeit, Vollständigkeit, Anwendungsgebiet, Wirksamkeit, Nutzen-Risiko-Verhältnis, Verträglichkeit), zur Unterstützung einer zuverlässigen Arzneimittelbestellung, -abgabe und -anwendung bzw. -verabreichung.
- Entlassung: Maßnahmen zur sicheren Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie an weiterbehandelnde Ärzte sowie die angemessene Ausstattung der Patienten mit Arzneimittelinformationen, Medikationsplan und Medikamenten. Elektronische Unterstützung des Aufnahme- und Anamnese-Prozesses (z. B. Möglichkeit einer elektronischen Verordnung, d. h. strukturierte Eingabe von Wirkstoff (oder Präparatename), Form, Dosis, Dosisfrequenz (z. B. Bereitstellung eines oder mehrerer elektronischer Arzneimittelinformationssysteme (z. B. Anwendung von gebrauchsfertigen Arzneimitteln bzw. Aushändigung von arzneimittelbezogenen Informationen für die Weiterbehandlung und Anschlussversorgung der Patientin oder des Patienten im Rahmen eines (ggf.
Kooperationen
Durch enge Kooperationen mit anderen Kliniken, unter anderem mit dem Universitätsklinikum Bonn, gewährleistet das NRZ Godeshöhe eine optimale medizinische Versorgung.
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