Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) am Standort Johannesstift in Bielefeld ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten mit neurologischen Erkrankungen und bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen. Als Teil des Universitätsklinikums OWL der Universität Bielefeld vereint das EvKB Hightech-Medizin mit menschlicher Zuwendung und gehört zu den größten und wichtigsten Gesundheitseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen.
Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) im Überblick
Mit 1.755 Betten und über 5.000 Mitarbeitenden versorgt das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) jährlich über 180.000 Patientinnen und Patienten in 30 fachübergreifenden Zentren, Kliniken und Instituten. Das EvKB ist ein Haus der Maximalversorgung und bietet somit die bestmögliche Behandlung für eine Vielzahl von Erkrankungen. Die zukunftsorientierten universitären Forschungsschwerpunkte, wie Inklusive Medizin, Teilhabe, chronische Erkrankungen und assistive Technologien, sind deckungsgleich mit der mehr als 150-jährigen Tradition des Trägers, den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.
Das EvKB arbeitet eng mit dem Krankenhaus Mara zusammen, einem Fachkrankenhaus für Inklusive Medizin und Epileptologie. Beide Krankenhäuser gehören zu den zehn größten und wichtigsten Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen. Trotz der Größe und des hohen Leistungsniveaus steht die Menschlichkeit im Mittelpunkt der täglichen Arbeit mit den Patienten.
Universitätsmedizin im Evangelischen Klinikum Bethel
Das EvKB ist als Teil des Universitätsklinikums OWL der Universität Bielefeld eine führende Institution der Universitätsmedizin in der Region. Hier werden robotische Präzisionseingriffe durchgeführt und klinische Ethik gelebt.
Neurologie im Johannesstift: Kompetente Ansprechpartner für neurologische Fragen
Die Universitätsklinik für Neurologie am Standort Johannesstift ist ein wichtiger Ansprechpartner für Patienten mit neurologischen Erkrankungen in Ostwestfalen-Lippe. Schwindel, Kopfschmerzen, unklare Bewusstseins-, Sprach-, Seh-, Bewegungs- oder Sensibilitätsstörungen können bei Betroffenen oft Ängste und Unsicherheit auslösen. Die Klinik arbeitet sowohl innerhalb des Klinikums als auch mit externen Kooperationspartnern eng zusammen, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
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Spezialisierung auf Morbus Parkinson und andere Parkinson-Syndrome
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik liegt in der Behandlung von Morbus Parkinson und anderen Parkinson-Syndromen. Patienten finden hier kompetente Ansprechpartner nicht nur für den idiopathischen Morbus Parkinson (ohne bekannte Ursache), sondern auch für seltenere Parkinson-Syndrome wie die Multisystematrophie, die progressive supranukleäre Paralyse und das Shy-Drager-Syndrom.
Morbus Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der Nervenzellen im Mittelhirn absterben, die den Botenstoff Dopamin enthalten. Der Mangel an Dopamin wirkt sich auf die Großhirnrinde aus, was zu Muskelstarre, verlangsamten Bewegungen, Bewegungslosigkeit, Muskelzittern oder Haltungsinstabilität führen kann.
Zu den Leistungen der Klinik gehören:
- Frühdiagnostik mit nuklearmedizinischen Verfahren (DAT-Scan, IBZM-SPECT)
- Therapie beginnender Parkinson-Syndrome sowie Therapieoptimierung in allen Krankheitsstadien
- Komplexbehandlung durch ein multiprofessionelles Team unter fachärztlicher Leitung
Schlaganfallversorgung
Schlaganfall-Patienten profitieren in der Klinik für Neurologie im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) von Schlaganfall-Lotsinnen, die den Patienten helfen, ihr Leben nach dem Schlaganfall neu zu ordnen. Die Schlaganfallstation (Stroke Unit) im Haus Gilead I Bethel ist seit 1997 durch die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe als überregionale Schlaganfallstation zertifiziert.
Das Team der Neurologie
Die Klinik für Neurologie wird von einem erfahrenen Team aus Ärzten und Pflegekräften geleitet. Chefarzt ist Prof. Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, unterstützt von Dr. Andreas Rogalewski und Dr. Schwindel.
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Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz absolvierte sein Studium der Humanmedizin an der Universität Hamburg und der Universität Heidelberg. Er arbeitete an der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg und der Neurologischen Universitätsklinik Münster, bevor er seine Tätigkeit im Evangelischen Klinikum Bethel aufnahm.
Zum Team gehören außerdem: Prof. Dr. Alaa Albandi, Daniel Asmus, Assem Bakra, Silvia Dumitriu, Ahmad Elees, Shady Elhendawy, Dr. med. Cara Flöer, Dr. med. Julian Gehmeyr, Rike Gießelmann, Linnéa Heinemann, Kevin Hippe, Narmin Ibrahimova, Lili Jgarkava, Matthias Korf, Nino Kristesiashvili, Ann-Kristin Niewald, Karin Oster-Hanewinkel, Nikolaos Pantos, Davide Pilo, Rahel Felora Possekel, Christopher Seidel, Dr. med. Rebecca Seifert, Esmeralda Shkoza, Dr. med..
Weitere Fachbereiche und Zentren im Johannesstift
Neben der Neurologie bietet das Evangelische Klinikum Bethel am Standort Johannesstift eine Vielzahl weiterer Fachbereiche und Zentren an, darunter:
- Bauchzentrum: Für schnelle Diagnostik und die Möglichkeit, unverzüglich die geeignete Therapie einzuleiten. Internisten und Chirurgen arbeiten eng zusammen.
- Darmkrebszentrum: Bietet von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge das volle Behandlungsspektrum aus einer Hand.
- Gefäßzentrum: Behandelt Patienten mit allen Erkrankungen des Gefäßsystems. Es werden modernste diagnostische Möglichkeiten eingesetzt und individuell erfolgversprechende Therapiekonzepte erstellt.
- Shunt-Zentrum: Anlaufstelle für sämtliche Fragestellungen rund um die Anlage und Korrektur des Dialyse-Zugangs. Das EvKB ist eins von deutschlandweit nur 21 zertifizierten überregionalen Referenzzentren für Dialyse-Zugänge (Shunt).
- Uroonkologisches Zentrum: Spezialisiert auf die Schwerpunkte Prostatakrebs und gutartige Prostataerkrankungen, Nierenkrebs, Harnleiterkrebs und Nebennierenkrebs, Harnblasenkrebs, Hodenkrebs und Peniskrebs.
- Zentrum für hämatologische Neoplasien: Kompetenter Ansprechpartner bei sämtlichen Formen von Blutkrebs (Leukämien), Lymphknotenkrebs (Lymphome), dem Multiplen Myelom, Reifungsstörungen der Blutbildung (Myelodysplastische Syndrome) und Erkrankungen des Knochenmarks (Myeloproliferative Erkrankungen).
- Zentrum für Intensivmedizin: Widmet sich der hochspezialisierten Behandlung von Patientinnen und Patienten, die sich in lebensbedrohlichen Zuständen befinden.
- Abteilung für Gerontopsychiatrie: Hält stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote für Senioren über dem 65. Lebensjahr mit psychischen Erkrankungen bereit.
- Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Klinik für Kinderchirurgie sowie die Notfallambulanz für Kinder und Jugendliche: Vereint im Kinderzentrum Bethel unter einem Dach.
Diagnostik und Therapie
Das Evangelische Klinikum Bethel verfügt über moderne diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und das Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie sind wichtige Partner vieler Kliniken für die genaue Untersuchung der Patienten.
Qualitätssicherung und Zertifizierungen
Das EvKB legt großen Wert auf eine hohe Behandlungsqualität. Um den Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit bieten zu können, lässt sich das Klinikum auch von extern bescheinigen. Die Schlaganfallstation (Stroke Unit) im Haus Gilead I Bethel ist seit 1997 durch die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe als überregionale Schlaganfallstation zertifiziert.
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Weitere wichtige Informationen
- Sowohl im Haus Gilead I in Bethel als auch im Johannesstift in Schildesche hält das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) eine Zentrale Notaufnahme (ZNA) vor.
- Die Pflegebedürftigkeit vieler Menschen ist durch Erkrankungen, das Alter, durch körperliche oder geistige Behinderung begründet.
Adresse und Anfahrt
Evangelisches Klinikum Bethel Standort Johannesstift (Bielefeld)
Schildescher Straße 99
33611 Bielefeld
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