Das Klinikum Fulda ist ein modernes und leistungsstarkes Krankenhaus der Maximalversorgung in Osthessen, das mit mehr als 1.000 Betten in der stationären Versorgung und einem breiten Angebot an spezialisierten Sprechstunden sowie Ambulanzen die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für die mehr als 500.000 Bürgerinnen und Bürger der Region sicherstellt. Die 30 Kliniken und Institute bieten in fachabteilungsübergreifenden Zentren eine umfassende Betreuung und medizinische Leistungen mit modernsten Behandlungsmethoden. Das Klinikum Fulda bietet ein differenziertes und qualitativ hochwertiges medizinisches Leistungsangebot sowie eine professionelle Pflege mit Respekt und menschlicher Anteilnahme, individuell und flexibel abgestimmt auf die Bedürfnisse und Wünsche der Patientinnen und Patienten.
Die Klinik für Neurologie am Klinikum Fulda: Ein Überblick
Die Klinik für Neurologie am Klinikum Fulda behandelt Patienten mit einem breiten Spektrum von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems (Gehirn, Rückenmark, Nerv, Muskel). Das Nervensystem ist ein spannendes und dynamisches Netzwerk von Nervenzellen, welches die Funktionen sämtlicher Organe unseres Körpers steuert. Erkrankungen des Nervensystems können sich eigenständig im Gehirn entwickeln, z.B. Epilepsie, Schüttellähmung (M. Parkinson) oder Gedächtnisstörungen (M. Alzheimer) oder durch Erkrankungen der Gefäße oder des Immunsystems verursacht werden (Schlaganfall, Multiple Sklerose).
Diagnostisches Spektrum der Klinik für Neurologie
Die diagnostischen Verfahren der Klinik für Neurologie umfassen das komplette Spektrum der modernen Neurologie. Bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronenemissionstomographie (PET) erlauben nicht nur eine genaue Lokalisation der Schädigung, sondern ermöglichen auch Einblicke in Stoffwechselprozesse sowie Dynamik und Prozessierung höherer Hirnfunktionen, die durch Erkrankungen wie Schlaganfall, M. Parkinson oder Gehirntumore gestört werden.
Mit Hilfe dieser Techniken lassen sich die Aktivität des Gehirns und Rückenmarks (EEG, SEP, MEP, VEP, FAEP), die Funktion der peripheren Nerven (NLG, H-Reflex, F-Wellen) und des Muskels (EMG) sowie Veränderungen der hirnversorgenden Blutgefäße (Duplex, TCD) sicher und ungefährlich untersuchen.
Therapeutische Schwerpunkte und moderne Behandlungsverfahren
Therapeutisch kommen alle modernen Behandlungsverfahren der Neurologie zum Einsatz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung des Schlaganfalls. Auf der von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifizierten Stroke Unit werden jährlich ca. 1.000 Patienten von einem speziell trainierten Team aus Ärzten, Schwestern und Pflegern behandelt. Die genau abgestimmten Schnittstellen mit den anderen Kliniken (Neuroradiologie, Neurochirurgie, Kardiologie, Gefäßchirurgie) ermöglichen kontinuierlich eine umfassende und gezielte Diagnostik und Therapie, um das von der Mangeldurchblutung gefährdete Gehirngewebe vor dem Untergang zu retten. Die Morbidität und Mortalität der Patienten mit Schlaganfall kann durch das kontinuierliche Monitoring wichtiger physiologischer Parameter, optimale Pflege und den frühen Einsatz von Krankengymnastik, Logopädie und Ergotherapie vermindert werden.
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Die Durchführung der systemischen Lysetherapie bei einer akuten zerebralen Ischämie, die Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls, die rasche differentialdiagnostische Klärung der Schlaganfallursache und der Beginn der Frührehabilitation werden durch das spezialisierte Schlaganfall-Team sichergestellt. Die Stroke Unit verfügt über 10 Betten.
Neurologische Intensivmedizin
Durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Klinik für Neurologie ist am Klinikum Fulda die Schwerpunktbildung Neurologische Intensivmedizin vorgesehen. Patienten mit primär neurologischen intensivmedizinischen Erkrankungen werden auf der interdisziplinären Intensivstation (10 Betten) behandelt. Die Leitung erfolgt gemeinsam durch Prof. Dr. med. Tobias Neumann-Haefelin und Prof. Dr. med. P. (Die genaue Bezeichnung des zweiten Leiters fehlt im Ursprungstext). Die Leitung der interdisziplinären Intensivstation obliegt der Medizinischen Klinik I (Direktor: Prof. Dr. med. V. Schächinger).
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kopfzentrum
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kliniken für Neurochirurgie, HNO und Neuroradiologie wurde durch die Gründung eines modernen Kopfzentrums intensiviert. Als erster Schritt wurde, neben der Beteiligung am 2006 gegründeten Schädelbasiszentrum, 2007 das interdisziplinäre Gefäß- und Neuroonkologie-Board gegründet.
Das Team: Kompetenz und Engagement
Obwohl der ursprüngliche Text keine detaillierten Informationen über einzelne Mitarbeiter des Teams der Neurologie am Klinikum Fulda enthält, lässt sich ableiten, dass es sich um ein hochqualifiziertes und engagiertes Team aus Ärzten, Schwestern und Pflegern handelt. Das spezialisierte Schlaganfall-Team, die Expertise in der neurologischen Intensivmedizin und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zeugen von einem hohen Grad an Fachwissen und Teamwork. Das Leitbild des Klinikums Fulda, welches die Grundhaltungen, Ziele und Visionen beschreibt, ist Richtschnur sowie Grundlage für die Tätigkeit aller Mitarbeiter:innen und trägt maßgeblich zur Qualität der Patientenversorgung bei.
Weitere Informationen für Patienten und Besucher
Auf einzelnen Stationen (z.B. Intensivstationen, Kinderklinik, Psychiatrie) gelten gesonderte Besuchszeiten. Die Besuchszeit für Ihre Klinik erfahren Sie durch die Aushänge oder über das Pflegepersonal. Aus Rücksicht auf Ihre Mitpatienten werden die Besucher gebeten, die Ruhezeiten einzuhalten und darauf zu achten, dass Besuchergruppen nicht allzu groß sind.
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