Das RKH Klinikum Ludwigsburg spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung der Region Ludwigsburg. Es zeichnet sich durch höchste medizinische Qualität, ein breites Spektrum medizinischer Fachgebiete und innovative Technologie aus, kombiniert mit hochspezialisierter, auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnittener Pflege. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte der Neurologie-Abteilung des Klinikums Ludwigsburg beleuchtet.
Struktur und Kapazität der Klinik für Neurologie
Die Klinik für Neurologie verfügt über 57 Betten, auf denen Patienten von einem Team aus 25 Ärzten, 46 Pflegekräften und mehreren Logopädinnen, Ergotherapeutinnen und Physiotherapeuten betreut und behandelt werden. Darüber hinaus werden etwa 5.000 Patienten ambulant versorgt. Spezialisierte Fachärzte gewährleisten sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich ein hohes Versorgungsniveau für das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen.
Diagnostische Ausstattung und Therapieangebote
Die diagnostische Ausstattung der Klinik ist auf dem neuesten Stand. In Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie und dem Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie im Hause werden nahezu alle modernen Therapieverfahren angeboten. Schwer erkrankte neurologische Patienten werden auf der anästhesiologisch geführten Intensivstation behandelt.
Die Klinik bietet ein breites Spektrum an Therapieverfahren an, darunter:
- Botulinum-Toxin
- Moderne Therapieverfahren in Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie und dem Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie.
Behandlungsspektrum neurologischer Erkrankungen
Die Klinik für Neurologie deckt das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen ab, darunter:
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- Kopfschmerzen, Schwindel und Demenz
- Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur
- Myasthenia gravis
- Autoimmunerkrankungen des Nervensystems
- Multiple Sklerose
- Schlafstörungen und Epilepsie
- Gefäßerkrankungen des Gehirns
- Tumorerkrankungen des Gehirns
Die Stroke Unit
In der Ära von Professor Dr. Schabet wurde die Stroke Unit von 4 auf 16 Betten ausgebaut.
Neurochirurgische Versorgung am Klinikum Ludwigsburg
Die Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Ludwigsburg ist im Verbund der Regionalen Kliniken Holding das einzige neurochirurgische Versorgungszentrum mit einem weit über den Landkreis hinausreichenden Einzugsbereich. Durch die hochmoderne technische Ausstattung ist die Behandlung aller gängigen neurochirurgischen Krankheitsbilder sichergestellt.
Das Team aus Chefarzt, 7 Oberärzten, 4 Fachärzten und insgesamt 14 Assistenzärzten behandelt auf 3 Stationen (mit eigener 14-Betten Überwachungseinheit) mehr als 2.000 stationäre Patienten. Über 2.000 operative Eingriffe werden in der 2017 neu eröffneten NeuroSuite, einem doppelten Hybrid-OP mit integriertem intraoperativen MRT, durchgeführt. In den Spezialambulanzen werden jährlich ca. 5.000 Patienten ambulant versorgt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der neurochirurgischen Versorgung am Klinikum Ludwigsburg sind die Kooperationen mit externen Partnern. So werden beispielsweise spinale Eingriffe bei intra- bzw. extraduralen Prozessen sowie Eingriffe an peripheren Nerven ambulant oder stationär durch den Chefarzt der Praxis Dr. Kafritsas & Partner durchgeführt. Operationen rund ums Auge werden von Dr. med. Roland Herrmann und Privatdozent Dr. med. der Augenarztpraxis Dr. Herrmann und Kollegen durchgeführt.
Personalwechsel in der Klinikleitung
Es gab kürzlich einen Wechsel in der Leitung der Klinik für Neurologie. Landrat und Kliniken-Aufsichtsratschef Dietmar Allgaier dankte Professor Schabet für fast ein Vierteljahrhundert Dienst am Patienten, medizinische Leidenschaft und hohe fachliche Expertise. Professor Dr. Christian Foerch übernahm die Leitung der Klinik am 1. Juni. Bereits der Vorgänger von Professor Schabet, Privatdozent Dr. Winfried Roos, leitete die Klinik von 1976 bis 1998. Regionaldirektorin Anne Matros sprach ihren Dank für die herausragenden Leistungen von Professor Dr. Schabet aus.
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Schabets Nachfolger, Professor Dr. Christian Foerch, ist 49 Jahre alt und seit April 2014 Leitender Oberarzt an der Klinik für Neurologie am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Begrüßung der neuen Klinikleiterin in Bietigheim-Vaihingen
Bei der kleinen Feier im Klinikum wurde auch offiziell die neue Klinikleiterin des RKH Krankenhauses Bietigheim-Vaihingen, Janina Oehrle, begrüßt. Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen und stellvertretender Kliniken-Aufsichtsratschef, wünschte eine enge und gute Zusammenarbeit mit der Stadt, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Er betonte, dass die Klinikleitung eine spannende Position sei und richtungsweisende Entscheidungen anstünden. Janina Oehrle ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und absolvierte ein Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften sowie einen Management-Master an der Uni Hohenheim.
Das RKH Klinikum Ludwigsburg als Arbeitgeber
Das RKH Klinikum Ludwigsburg bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten und - dank der Größe und vielfältigen Arbeitgeberangebote - eine gute Vereinbarkeit für Familie und Beruf.
NeuroSuite
Über 2.000 operative Eingriffe werden in der 2017 neu eröffneten NeuroSuite, einem doppelten Hybrid-OP mit integriertem intraoperativen MRT, durchgeführt.
Patientenmanagement
Patientenmanager unterstützen Versicherte in persönlichen Angelegenheiten rund um ihre Krankenversicherung und helfen bei Anträgen, Formalitäten und Widersprüchen. Frau Golberg und Herr Spasic sind für die individuelle Beratung und Unterstützung von Versicherten in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zuständig.
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