Die neurologische Abteilung des Klinikums Weiden deckt ein breites Spektrum an akuten und chronischen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie Muskelerkrankungen ab.
Behandlungsspektrum der Neurologischen Abteilung
Das Behandlungsspektrum umfasst:
- Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems
- Degenerative Erkrankungen des Nervensystems wie z.B. Morbus Parkinson
- Kopfschmerzerkrankungen (z.B. Migräne)
Das TEMPiS-Netzwerk
Das TEMPiS-Netzwerk wurde 2001 als Pilotprojekt zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Süd-Ost-Bayern gegründet. Es kombiniert das Stroke-Unit-Konzept mit einem Netzwerk, bestehend aus Schlaganfallstationen in beteiligten Kliniken und einem Telemedizinsystem mit digitaler Bildübertragung und Videokonferenz. Dies ermöglicht eine videogestützte Untersuchung und Diskussion schwieriger Fälle durch das überregionale Zentrum. Die dritte Säule ist die kontinuierliche Fortbildung und Qualitätssicherung. Nach der Pilotphase wurden weitere Kliniken in das Netzwerk aufgenommen.
Mitarbeiter und Team
Dr. Michael Angerer
Dr. Michael Angerer baute ab 2000 die Klinik für Neurologie am Klinikum Weiden auf und etablierte 2003 eine Stroke Unit. Er etablierte einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst. Am 31. März 2025 geht er in den Ruhestand, bleibt aber als Prüfer bei der Bayerischen Landesärztekammer tätig.
Dr. Jürgen Hahn
Ab dem 1. April übernimmt der leitende Oberarzt Dr. Jürgen Hahn kommissarisch die Leitung der Klinik für Neurologie. Er ist seit fast 25 Jahren am Klinikum Weiden und verfügt über ein breites neurologisches Spektrum. Seine Spezialgebiete sind Bewegungsstörungen und die Behandlung mit Botulinumtoxin. Zudem ist er Ausbilder der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).
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Prof. Christian Paetzel und Prof. Thomas Finkenzeller
Prof. Christian Paetzel und Prof. Thomas Finkenzeller erweiterten das Spektrum um die Neuro-Radiologie mit der Thrombektomie.
Dr. Wenke Finkenzeller
Dr. Wenke Finkenzeller übernimmt die Leitung der Neurologie am Klinikum Weiden.
Weitere Mitarbeiter
Oberarzt Hr. Dr. Hahn wird als gründlicher und netter Arzt erwähnt, ebenso Chefarzt Dr. Angerer. Gelobt wird auch das gesamte Team der Neurologie-Ambulanz für Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Patientenbewertungen und Erfahrungen
Die Patientenbewertungen zum Klinikum Weiden, insbesondere zur neurologischen Abteilung, sind gemischt. Einige Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen, während andere Kritik äußern.
Positive Erfahrungen
- Dr. Thomas Finkenzeller: Mehrere Patienten loben Dr. Finkenzeller von der Neuroradiologischen Abteilung. Er wird als kompetent, empathisch und geduldig beschrieben. Patienten fühlen sich gut aufgeklärt und betreut.
- Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft: Viele Patienten heben die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Pflegepersonals und der Ärzte hervor.
- Notfallversorgung: Die Notfallambulanz und die Station 73 (Neurologie) werden von einigen Patienten positiv bewertet.
- Stroke Unit: Die schnelle Hilfe des Teams um Dr. Angerer bei einem Schlaganfall wird gelobt.
- Station 83: Die Behandlung auf der Station 83 wird als perfekt beschrieben.
Negative Erfahrungen
- Personalmangel: Mehrere Patienten klagen über Personalmangel, insbesondere über die Feiertage. Dies führt zu langen Wartezeiten und mangelnder Pflege.
- Kommunikationsprobleme: Einige Patienten berichten von Verständigungsschwierigkeiten mit ausländischen Ärzten.
- Unfreundlichkeit: Einige Patienten bemängeln die Unfreundlichkeit einzelner Krankenschwestern.
- Mangelnde Betreuung: Patienten berichten, dass sie lange auf dem Gang liegen mussten und keine angemessene Betreuung erhielten.
- Fehlende Zahnprothesen: Ein Patient wurde ohne Zahnprothesen und Bekleidung in ein Pflegeheim entlassen.
- Falsche Diagnosen: Ein Patient mit Schwindel wurde trotz schwerwiegender Symptome fälschlicherweise als flugtauglich eingestuft.
- Überheblichkeit und Inkompetenz: Ein Patient mit chronischen Schmerzen kritisiert die Überheblichkeit und Inkompetenz einiger Ärzte.
- Entlassmanagement: Das Entlassmanagement wird von einem Patienten als "Patientenbeschwerde" im Arztbrief gewertet.
- Intensivstation: Auf der Intensivstation wurden schlechte Erfahrungen gemacht, insbesondere mit einem lustlosen Pfleger und einem unfreundlichen Arzt.
Diagnostische Verfahren
Die Praxis bietet alle gängigen (apparativen) Diagnoseverfahren an und ist mit modernen Geräten ausgestattet. Zu den diagnostischen Verfahren gehören:
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- Farbcodierte Duplexsonographie (Ultraschalluntersuchung der zuführenden Halsgefäße)
- Transkranielle Dopplersonographie (Ultraschalluntersuchung der hirneigenen Blutgefäße)
- Elektroenzephalogramm (EEG) (Aufzeichnung der Gehirnströme)
- Elektromyographie (EMG) (Untersuchung der Muskelpotentiale)
- Elektroneurographie (NLG) (Untersuchung der Leitgeschwindigkeiten von Nerven)
- Evozierte Potentiale (EP) (Ableitung der Hirnaktivität, ausgelöst durch Reize)
- Neuropsychologische Untersuchungsverfahren
Erkrankungen und Schwerpunkte
- Multiple Sklerose (MS)
- Epilepsie
- Parkinsonsyndrom
- Demenzerkrankungen
- Polyneuropathie
- Nervenengpasssyndrome
- Schwindel
- Muskelkrankheiten
Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Gemäß § 4 Absatz 2 der Qualitätsmanagement-Richtlinie hat das Klinikum Weiden Maßnahmen zur Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch als Teil des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements vorgesehen. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt insbesondere gegenüber vulnerablen Patientengruppen vorzubeugen, zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
Das Klinikum Weiden setzt sich mit der Arzneimitteltherapiesicherheit auseinander. Es werden Instrumente und Maßnahmen zur Förderung der AMTS mit Fokus auf den Medikationsprozess bei der stationären Patientenversorgung dargestellt.
Ausbildungskooperationen
Das Klinikum Weiden kooperiert mit der Ostbayerischen technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH) für den Studiengang Physician Assistant sowie mit verschiedenen Schulen und Institutionen für die theoretische und praktische Ausbildung von medizinischem Personal.
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