Krampf in der Gebärmutter: Ursachen und Behandlung

Krämpfe in der Gebärmutter können für Frauen sehr schmerzhaft und belastend sein. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von harmlosen, zyklusbedingten Beschwerden bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Endometriose oder Adenomyose. Dieser Artikel soll einen umfassenden Überblick über mögliche Ursachen, Diagnosemethoden und Behandlungsansätze geben.

Regelschmerzen verstehen: Der weibliche Zyklus

Um die Ursachen von Krämpfen in der Gebärmutter zu verstehen, ist es wichtig, den weiblichen Zyklus zu kennen. Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren bereitet sich die Schleimhaut der Gebärmutter (Uterus) jeden Monat auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Findet die Befruchtung nicht statt, wird die Schleimhaut abgestoßen - es kommt zur Monatsblutung, der Menstruation.

Dieser Vorgang beruht auf zyklischen Veränderungen in den Eierstöcken (Ovarien). Hier werden Hormone gebildet, die als unsichtbare "Bio-Akteure" den Menstruationszyklus steuern. Bis zum 13. Tag des Zyklus steigt der Östrogenspiegel an, die Gebärmutterschleimhaut baut sich auf und die Eizelle reift. Dann sinkt der Östrogenspiegel drastisch ab und der Eisprung setzt ein. Im Eierstock bleibt der Gelbkörper zurück, der für die Produktion des Hormons Progesteron zuständig ist. Kommt es nicht zu einer Befruchtung der Eizelle, bildet sich der Gelbkörper zurück. Dadurch sinkt der Progesteronspiegel und die Schleimhaut wird abgestoßen.

Gleichzeitig werden in der Gebärmutterschleimhaut verstärkt die Botenstoffe Prostaglandine gebildet, die die Aktivität der Gebärmutter-Muskulatur zum Abstoßen der Schleimhaut unterstützen. Die Menstruation beginnt.

Ursachen von Krämpfen in der Gebärmutter

Krämpfe in der Gebärmutter, auch als Regelschmerzen (Dysmenorrhö) bekannt, können verschiedene Ursachen haben. Grundsätzlich wird zwischen primären und sekundären Regelschmerzen unterschieden.

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Primäre Regelschmerzen

Die primäre Dysmenorrhö tritt meist schon mit den ersten Regelblutungen auf und betrifft vor allem junge und schlanke Frauen, meist bis zur ersten Schwangerschaft, teilweise aber auch bis zu den Wechseljahren. Bei der Entstehung dieser Regelschmerzen spielen vor allem die Prostaglandine eine Rolle. Während der Regel werden in der Gebärmutterschleimhaut vermehrt Prostaglandine gebildet. Hier bewirken sie ein Zusammenziehen der Muskulatur der Gebärmutter und helfen damit beim Ablösen der Schleimhaut. Werden aber an den "Tagen" zu viele Prostaglandine freigesetzt, kommt es im Unterleib zu teils krampfartigen Schmerzen. Über die Blutbahn gelangen die Botenstoffe auch zu anderen Organen und können dort weitere Menstruationsbeschwerden - wie z.B. Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen bewirken.

Risikofaktoren für primäre Regelschmerzen sind:

  • Genetische Veranlagung
  • Junges Alter
  • Geringes Gewicht (BMI unter 20) oder starkes Übergewicht
  • Psychische und emotionale Belastung: Stress und Ängste
  • Rauchen und Alkoholkonsum

Sekundäre Regelschmerzen

Sekundäre Regelschmerzen treten oft später, manchmal erst nach Jahren schmerzfreier Monatsblutungen, neu auf. In vielen Fällen sind sie durch eine Endometriose bedingt. Dabei siedelt sich die Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutter an. Zusätzlich können auch Polypen, gutartige Gebärmuttergeschwulste (Myome), eine Eileiterentzündung oder Verhütungsmittel wie die Spirale eine sekundäre Dysmenorrhö auslösen. Diesen sekundären Regelschmerzen können aber auch andere Ursachen zugrunde liegen. Ein Besuch beim Frauenarzt ist hier unerlässlich und kann Klarheit schaffen.

Ursachen von sekundären Regelschmerzen können sein:

  • Endometriose
  • Myome und Polypen
  • Verhütungsmittel (Spirale)

Endometriose

Bei der Endometriose liegen ähnliche Zellen wie in der Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutter vor und können Beschwerden verursachen. Oft sind solche sogenannten Endometrioseherde in der gesamten Bauchhöhle verteilt, so dass sowohl das Bauchfell, die Scheidenwand, der Darm als auch die Eierstöcke betroffen sein können. Solche "verirrten" oder versprengten Gebärmutterschleimhautzellen, bereiten manchmal gar keine Beschwerden. Die versprengten Endometrioseherde reagieren auf den Hormonzyklus und wachsen daher ebenso wie die Gebärmutterschleimhaut. In der Folge können während des Menstruationszyklus verstärkte und krampfartige Schmerzen auftreten - verbunden mit chronischen Bauch- und Rückenschmerzen. Endometrioseherde bluten bei jeder Menstruation mit. Da das Blut nicht abfließen kann, können sich Blutansammlungen und Zysten bilden. Zwar wird das Blut langsam vom umliegenden Gewebe aufgenommen und abgebaut, jedoch verursachen die monatlich wiederkehrenden Blutansammlungen außerhalb der Gebärmutter kontinuierlich Reizungen und Entzündungen. Langfristig führt dies zu Verwachsungen und nicht umkehrbaren Veränderungen in den betroffenen Bereichen. Staut sich das Blut in einem Organ auf, führt dies beispielsweise an den Eierstöcken zu sogenannten "Schokoladenzysten": mit geronnenem, altem Blut gefüllte Hohlräume, die bräunlich erscheinen und flüssiger Schokolade ähneln. Nicht jede Endometriose verursacht Beschwerden.

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Betroffene Frauen leiden häufig unter einer Reihe von Beschwerden, die teils ihren privaten und beruflichen Alltag beeinträchtigen und die Lebensqualität mindern. Manche Frauen können aber auch frei von Beschwerden sein. Typischerweise schwankt die Intensität Endometriose bedingter Beschwerden mit dem Zyklus. Der Höhepunkt liegt dabei ein bis drei Tage vor dem Einsetzen der Periodenblutung. Mit dem Nachlassen der Menstruation nehmen auch die Beschwerden wieder ab - und können dann vollständig abflauen. Je nach Lokalisation der Endometrioseherde können die Symptome aber auch dauerhaft bestehen bleiben. Meist ist dies der Fall, wenn schon Verwachsungen mit dem umliegenden Gewebe vorliegen. Möglich ist auch, dass die Beschwerden nur beim Geschlechtsverkehr oder während der Darmentleerung auftreten. Eine leichte Endometriose ist nur selten die Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch. Jedoch kann eine ausgeprägte Endometriose Eileiter und Eierstöcke derart "verkleben" oder schädigen, dass dies zur Unfruchtbarkeit führt: die Eizelle kann nicht befruchtet werden bzw. danach in die Gebärmutter gelangen. In einem solchen Fall ist bei Kinderwunsch die Therapie in einem reproduktionsmedizinischen, sogenannten Kinderwunschzentrum erforderlich.

Adenomyose

Adenomyose ist eine chronische Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe in die Muskelschicht der Gebärmutterwand einwächst. Dieses Gewebe kann wie das Endometrium auf hormonelle Reize reagieren und zyklisch Beschwerden auslösen. Die Symptome können individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein - manche Betroffene haben keine Beschwerden, andere sind stark eingeschränkt. Die Häufigkeit der Adenomyose wird in der wissenschaftlichen Literatur sehr unterschiedlich angegeben - je nach Untersuchungsmethode, Studiendesign und Altersgruppe. Die Prävalenz liegt Schätzungen zufolge zwischen 5 % und 70 % bei Personen mit Gebärmutter. Besonders häufig tritt Adenomyose bei Personen mit bereits diagnostizierter Endometriose oder bei starker Regelbeschwerden auf. Viele Fälle bleiben unentdeckt oder werden mit anderen Ursachen (z. B. Myomen) verwechselt. Die genauen Ursachen der Adenomyose sind noch nicht abschließend geklärt. Veränderungen an der Grenze zwischen Schleimhaut und Muskelschicht, die eine Einwanderung von Drüsengewebe begünstigen können. Adenomyose kann entweder als diffuse Form (großflächig in der Gebärmutterwand verteilt) oder als fokale Form (ähnlich einem Knoten).

Myome

Sehr viele Frauen haben gutartige Geschwulste in oder an der Gebärmutter (Uterus), sogenannte Myome. Die meisten sind klein, machen sich nicht weiter bemerkbar und werden eher zufällig entdeckt. Je nachdem wo sich Myome bilden, können sie aber auch Regelschmerzen, starke Monatsblutungen und weitere Beschwerden verursachen. Myome bestehen aus Muskelzellen und Bindegewebe. Sie unterscheiden sich je nach Größe, Form und Lage. Wenn sie Probleme verursachen, lassen sich Myome auf verschiedene Weise behandeln. Viele Frauen spüren gar nicht, dass sie Myome haben. Manche Betroffene haben nur eins, andere mehrere. Im Alter zwischen 30 und 50 Jahren lösen sie am häufigsten Beschwerden aus. Meist machen Myome Beschwerden, wenn sie die Funktion der Gebärmutter stören, zum Beispiel während der Menstruation. Vor allem Myome, die direkt unter der Gebärmutterschleimhaut sitzen, führen zu starken Regelblutungen. Ist die Menstruation dauerhaft zu stark, kann eine Blutarmut (Anämie) entstehen. Betroffene sind häufig blass, fühlen sich müde und abgeschlagen. Größere Myome können manchmal auf benachbarte Organe wie die Blase oder den Darm drücken. Dann kann es zu häufigem Harndrang oder Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung und Bauchschmerzen kommen. Selten sind Rückenschmerzen oder Probleme beim Wasserlassen (Harnverhalt). Sogenannte gestielte Myome können plötzlich einsetzende, starke Schmerzen verursachen. Solche Myome können sich an der Außen- und Innenseite der Gebärmutter bilden. Sie sind nur mit einem dünnen Stiel mit der Gebärmutter verbunden. Bei abrupten Bewegungen kann es passieren, dass sich ein gestieltes Myom um die eigene Achse dreht.

Warum Myome entstehen, ist nicht genau bekannt. Fachleute vermuten, dass eine familiäre Veranlagung eine Rolle spielt. Die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron haben einen wichtigen Einfluss, der aber stark von der Art des Hormons abhängt. Myome können ohne die körpereigenen Hormone nicht wachsen. Deshalb entstehen sie vor den Wechseljahren. Frauen mit dunkler Haut sind etwa 2- bis 3-mal häufiger betroffen. Frauen, die noch nicht schwanger waren, Frauen, deren Mutter oder Schwester bereits Myome hatten und Frauen mit starkem Übergewicht sind ebenfalls häufiger betroffen. Fachleute schätzen, dass etwa 40 bis 80 % aller Frauen Myome haben. Viele haben sehr kleine Myome, und die meisten merken davon ihr Leben lang nichts. Nur bei manchen Frauen führen Myome zu Beschwerden - bei wie vielen genau, weiß man nicht. Wie sich ein Myom entwickelt, ist schwierig vorherzusagen: Myome werden verschieden groß und wachsen unterschiedlich schnell. Bei manchen Frauen verändern sich die Myome und die dadurch verursachten Beschwerden kaum. Bei anderen Frauen wachsen die Myome und die Beschwerden verstärken sich mit der Zeit. Es kann aber auch sein, dass Beschwerden im Laufe der Jahre von selbst abklingen. Meist bilden sich Myome nach den Wechseljahren zurück. Dann verschwinden auch die Symptome fast immer.

Weitere Ursachen

Neben den genannten Ursachen können auch andere Faktoren zu Krämpfen in der Gebärmutter führen:

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  • Prämenstruelles Syndrom (PMS): Das prämenstruelle Syndrom sorgt für verschiedene psychische und physische Symptome. Betroffene Frauen erleben die Tage kurz vor der Menstruation z.B. mit starken Stimmungsschwankungen, erhöhter Reizbarkeit und Niedergeschlagenheit, Spannungen in der Brust oder Gewichtszunahme. Die Ursachen des PMS sind bis heute nicht eindeutig geklärt, denkbar ist jedoch, dass den Beschwerden ein hormonelles Ungleichgewicht zugrunde liegt. Bekannt ist auch, dass sich die PMS- Symptome durch psychische Faktoren und Umweltfaktoren verstärken können.
  • Gebärmuttersenkung: Bei einer Gebärmuttersenkung rutscht die Gebärmutter aus ihrer normalen Position im Becken nach unten. Dies kann ein nach unten drängendes Gefühl, Rückenschmerzen und Probleme beim Wasserlassen verursachen.
  • Unterleibsentzündungen: Entzündungen der Gebärmutter, der Eileiter oder der Eierstöcke können ebenfalls zu Unterleibsschmerzen und Krämpfen führen.
  • Harnwegsinfektionen: Eine Entzündung der unteren Harnwege liegt eine meist bakterielle Infektion der Schleimhaut von Harnblase und Harnröhre vor. Dies führt zu einem erhöhten Harndrang und vermehrtem Wasserlassen. Häufige Symptome sind Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Bereich der Harnblase und evtl. Blut im Urin.
  • Reizdarmsyndrom: Die Betroffenen haben wiederkehrende Beschwerden in Form von wechselnden Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen und Blähungen.
  • Verstopfung: Verstopfung kann unterschiedliche Ursachen haben. Sie führt zu Völlegefühl und Schmerzen beim Stuhlgang.

Diagnose von Krämpfen in der Gebärmutter

Die Diagnose von Krämpfen in der Gebärmutter beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch mit dem Arzt (Anamnese). Dabei werden unter anderem folgende Fragen gestellt:

  • Wie lange haben Sie schon Schmerzen?
  • Wie sind die Schmerzen entstanden?
  • Beschreiben Sie die Schmerzen.
  • Wo genau tut es Ihnen weh?
  • Wie stark sind die Schmerzen?
  • Haben Sie unregelmäßige Schmerzen?
  • Strahlen die Schmerzen aus? Wohin?
  • Wann war die letzte Menstruation? Sind Sie schwanger?
  • Haben Sie Fieber?
  • Haben Sie verstärkten Ausfluss?
  • Haben Sie Blutungen?
  • Haben Sie häufig Probleme bei der Blasenentleerung? Brennt es beim Wasserlassen?
  • Haben Sie Durchfall oder Verstopfung?
  • Leiden Sie an Übelkeit und/oder Erbrechen?
  • Hat man bei Ihnen Muskelknoten in der Gebärmutter festgestellt?
  • Stehen die Schmerzen im Zusammenhang mit der Menstruation?
  • Haben Sie Schmerzen bei der Blasenentleerung oder beim Stuhlgang?
  • Hatten Sie früher bereits Probleme mit dem Unterleib?
  • Haben Sie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr?
  • Haben Sie unregelmäßige Blutungen?
  • Verwenden Sie eine Spirale?

Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt den Bauch abtastet und eine gynäkologische Untersuchung durchführt.

Je nach Verdacht können weitere Untersuchungen erforderlich sein, wie z.B.:

  • Ultraschalluntersuchung des Bauchraums
  • Blutuntersuchung auf Entzündungszeichen
  • Urinuntersuchung
  • Schwangerschaftstest
  • Bauchspiegelung (Laparoskopie)

Behandlung von Krämpfen in der Gebärmutter

Die Behandlung von Krämpfen in der Gebärmutter richtet sich nach der Ursache der Beschwerden.

Selbsthilfemaßnahmen

Bei leichten Regelschmerzen können oft schon einfache Maßnahmen helfen:

  • Wärme: Ein warmes Bad, eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen können die Muskeln entspannen und die Schmerzen lindern.
  • Bewegung: Leichte Bewegung wie Spaziergänge oder Yoga können die Durchblutung fördern und Krämpfe lösen.
  • Entspannung: Stress kann Regelschmerzen verstärken. Entspannungsübungen wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen.
  • Pflanzliche Mittel: Einige pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer, Gänsefingerkraut oder Kamille können krampflösend und schmerzlindernd wirken.

Medikamentöse Behandlung

Bei stärkeren Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac aus der Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) eingenommen werden. Diese Medikamente hemmen die Bildung von Prostaglandinen und können so die Schmerzen lindern.

Bei sekundären Regelschmerzen, die durch Endometriose, Adenomyose oder Myome verursacht werden, kann eine hormonelle Behandlung sinnvoll sein. Diese Behandlung kann die Symptome lindern und das Wachstum der Endometrioseherde oder Myome verlangsamen.

Operative Behandlung

In einigen Fällen ist eine Operation erforderlich, um die Ursache der Krämpfe zu beseitigen. Dies kann z.B. bei Endometriose, Adenomyose, Myomen oder einer Gebärmuttersenkung der Fall sein.

  • Endometriose: Bei Endometriose können die Endometrioseherde operativ entfernt werden.
  • Adenomyose: Bei Adenomyose kann eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) erforderlich sein, wenn die Beschwerden sehr stark sind und andere Behandlungen nicht helfen.
  • Myome: Myome können operativ entfernt werden (Myomektomie) oder die Gebärmutter kann entfernt werden (Hysterektomie).
  • Gebärmuttersenkung: Bei einer Gebärmuttersenkung kann die Gebärmutter operativ wieder in ihre normale Position gebracht werden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

  • Pessar: Ein Pessar ist ein Hilfsmittel, das in die Scheide eingeführt wird, um die Gebärmutter bei einer Gebärmuttersenkung zu stützen.
  • Beckenbodentraining: Beckenbodentraining kann helfen, die Muskeln des Beckenbodens zu stärken und einer Gebärmuttersenkung vorzubeugen.
  • Myomembolisation: Bei der Myomembolisation werden die Blutgefäße, die das Myom versorgen, verschlossen. Dadurch soll das Myom schrumpfen.
  • MRgFUS (Magnetresonanz-gesteuerter fokussierter Ultraschall): Gezielte thermische Zerstörung von Adenomyose-Herden, nicht-invasiv und uterus-erhaltend.

Psychosoziale Auswirkungen

Die oft jahrelangen Beschwerden ohne klare Diagnose, der Umgang mit chronischen Schmerzen und die Beeinträchtigung im Alltag können psychisch sehr belastend sein. Viele Betroffene erleben Frustration, Isolation oder das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Auch die Auswirkungen auf Sexualität, Partnerschaft, Familienplanung oder berufliche Teilhabe sollten nicht unterschätzt werden. Umso wichtiger ist ein ganzheitlicher Blick auf die Erkrankung - medizinisch, sozial und emotional.

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